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BMS von LiFePo4 überprüfen


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Hallo Leute,

 

ich habe noch aus dem Herbst bzw. aus den letzten wirklichen Fahrten ein offenes Thema betreffend meines 16AH-LiFePo. Und zwar hatte das BMS nicht wie üblich bei leerem Akku und gefühlter 70%Leistung überraschend abgeschaltet sondern ich konnte noch so weit fahren bis die Geschwindigkeit sehr stark reduziert war und auch die Bord-Akkuleuchte aufleuchtete. Von der Charakteristik her erinnerte mich das Verhalten stark an den Originalakku. :confused5:

 

Jetzt habe ich mir mittlerweile mal einen einfachen Multimeter besorgt und wollte den Akku mittels angeschlossener Lampe(Danke @Bettle für die Beigabe...) entleeren und messen.

Eigentlich dürfte ich keine Spannung mehr messen können wenn das BMS ordnungsgemäß abschaltet, korrekt?

 

Laut Datenblatt liegt der Unterspannungsschutz bei mickrigen 24V. Ist das nicht etwas wenig bei benötigten 36V?

 

Hat jmd generell Erfahrungen und Hinweise wie ich sonst die Funktion des BMS überprüfen kann?

 

 

Grüße

Outsider

bearbeitet von Outsider
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Hmm ....

 

Wenn ich mich nicht ganz täusche hast Du in dem Akku 12 Lifepo Zellen. Bei li **** Zellen darf die Spannung nicht unter 3,0 v sinken, wenn man bleibende Schäden vermeiden will.

 

Dr. B

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Hallo,

 

ja, dass ist richtig. Es sind 12 Zellen.

 

Die 200W Lampe hat mittlerweile den Akku entladen und ich habe auf dem gesamten Pack noch knapp 20 Volt. Wenn ich die Lampe erneut anklemme, bekomme ich keine Spannungsanzeige, was dafür sprechen dürfte dass das BMS dicht macht.

 

Allerdings sollte nach Angaben des nachfolgenden Datenblatt, die Minimumspannung von 2V je Zelle nicht unterschreiten. Also nicht weniger als 24 Volt.

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Ich habe mittlerweile den Lifepo aus seinem Akkukastenverließ befreit(ging nur zu zweit, so eng sitzt das Ding :D) und die untenliegende Platine hat für mich keine unregelmäßigen Anzeichen einer Beschädigung.

 

Also wer zu dem ganzen Thema etwas beizutragen hat, bitte zögert nicht. Ansonsten werde ich den Support von bmsbattery anschreiben müssen. Und deren Englisch ist noch schlechter als meins....:skep:

 

 

Grüße

Outsider

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Du hast also korrekt festgestellt, das dein BMS nicht früh genug abschaltet. Allein das wäre Grund genug, ein neues einzusetzen.

 

Das du gefühlte 70% Leistung überhaupt erreichst,

spricht meiner Meinung nach für bereits defekte Zellen, die eine deutlich reduzierte Kapazität haben. Möglicherweise überwacht dieses BMS die Gesamtspannung, und nicht die Spannung einzelner Zellen. Ein gutes BMS sollte meiner Meinung nach abschalten, sobald die erste Zelle den Grenzwert unterschreitet. Stell dir vor, 11 Zellen haben noch 2,5V, sind schon 27V. Da kann eine Zelle ruhig schon 0V haben, ohne das abgeschaltet wird.

 

Man darf nicht den Fehler machen, und zwangsweise annehmen, das alle Zellen die gleiche Spannung haben.

 

Das BMS sollte abschalten, bevor ein Leistungsverlust wirklich spürbar wird. Bei meinen ES Boards war das immer so. Ganz normal gefahren, dann - klack - aus der Motor. So zumindest mein subjektiver Eindruck.

 

Wann schaltet denn das BMS des ES Akkus ab, wenn du mit der Lampe entlädst?

 

Gruß,

Beetle

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Hallo Beetle,

 

danke für deine Antwort. Ich teile deine Ansicht bzw. bestätigt diese meine Befürchtung. Also die ganzen Ladungen, bis eben auf die letzte, hatte ich in der Tat subjektiv das Gefühl, etwas weniger Leistung zu verspüren. Jedoch kam der BMS-Cut auch immer überraschend. Zuletzt konnte ich den Akku wie gesagt voll aussaugen. Scheiße, dann ist wohl wirklich was kaputt. Sehr ärgerlich bei dem stolzen Preis.

 

Ich habe übrigens dieses Setup hier gekauft:

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(Entladestrom 50-100A)

 

Nun werde ich mich mal an den bmsbattery direkt wenden bzw. reklamieren. Mal schauen was die dazu sagen... Weiterhin werde ich gleich erfragen wie genau dieses BMS arbeitet bzw einige Daten abfragen. Vllt. kann Niceday etwas zu der Qualität und Ausschaltverhalten seines LiFePo sagen. Er hatte dort ja auch bestellt.

 

Das ES800 werde ich morgen mit der Lampe entladen und vergleichen.

 

Grüße

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  • 3 months later...

Hallo Kollegen,

 

ich bin mittlerweile etwas weiter gekommen. Der Akku ist vor kurzem nach 10km per bms plötzlich und ungeplant ausgegangen.(der Heimweg war lustig)

 

Sachlage bei einem entladenen Akku sieht wie folgt aus:

 

Gesamtspannung: ~20,5 Volt

Einzelspannung aller Zellen(Akku demontiert): 11 x ~3,3V und 1 x ~2,5V

 

Das bedeutet eine Zelle hat Unterspannung und deshalb löst das bms ordnungsgemäß aus. Check.

Da die Zellen jedoch in Reihe geschaltet sind, verstehe ich nicht, warum ich bei den Einzelwerten nur eine Gesamtspannung von etwas über 20V rausbekomme. Woran liegt das, rein physikalisch?

 

Weiterhin würde ich gerne wissen wie ich wieder Spannung auf die eine Zelle bekomme. Der Chinamann hat mir mittels E-Mail geschrieben, der Akkupack soll ohne bms für 1h geladen werden, damit alle Zellen über 3V liegen. Dann würde der Akku wieder funktionieren. Ist das richtig? Wie lade ich ohne bms.

 

Ich hoffe die Akkuprofis wie Dr.Board oder Wolf und andere wissen hier weiter.

 

 

Grüße

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ich würde versuchen mit einem geeignetem Ladegerät die eine Zelle auf 3,3 Volt zu bringen und dann wieder an den Stack anschließen...... ruhig ein klein wenig mehr, damit das BMS was zu tuen hat..... Interessant wird es beim Innenwiederstand der Zelle, man kann nur hoffen daß er bei allen Zellen ungefähr gleich ist.

 

 

Wo wohnst Du ?? VIelleicht kannst DU mal rum kommen, damit wir den Akku wieder fit bekommen.

 

Dr. B

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Hallo Dr.Board,

 

ich skate und wirke in 38855 Wernigerode... ;)

 

Wäre ja zu schön, wenn du in der Nähe wohnen würdest. Ich habe leider nur das eine Ladegerät zum Akku. Andere Lademöglichkeiten habe ich bisher leider noch nicht...

 

 

Grüße

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Der Akku ist vor kurzem nach 10km per bms plötzlich und ungeplant ausgegangen.(der Heimweg war lustig)

 

Sachlage bei einem entladenen Akku sieht wie folgt aus:

 

Gesamtspannung: ~20,5 Volt

Einzelspannung aller Zellen(Akku demontiert): 11 x ~3,3V und 1 x ~2,5V

 

Das bedeutet eine Zelle hat Unterspannung und deshalb löst das bms ordnungsgemäß aus. Check.

Da die Zellen jedoch in Reihe geschaltet sind, verstehe ich nicht, warum ich bei den Einzelwerten nur eine Gesamtspannung von etwas über 20V rausbekomme. Woran liegt das, rein physikalisch?

 

Hallo Outsider,

 

das kann man ohne es zu kontrollieren auch nur erraten: Falsch gemessen? Falsch gezählt (1. und 12. Pack)? Elektronikproblem dazwischen?

 

Wenn du die Gesamtspannung nach dem Fahren direkt misst, kann es 15 Minuten später, wenn du die Zelleneinzelspannung misst, sich spannungsmässig etwas regeneriert haben (Spannung bricht bei hoher Last ein) aber 20V klingt da nach viel zu wenig.

 

 

Weiterhin würde ich gerne wissen wie ich wieder Spannung auf die eine Zelle bekomme. Der Chinamann hat mir mittels E-Mail geschrieben, der Akkupack soll ohne bms für 1h geladen werden, damit alle Zellen über 3V liegen. Dann würde der Akku wieder funktionieren. Ist das richtig? Wie lade ich ohne bms.

 

Indem du das BMS abmontierst (erst Balancerplug, dann Hauptstromkabel, beim Wiederanschließen erst Hauptstromkabel, dann Balancerplug) und den Akku direkt ans Ladegerät hängst.

 

Dann werden alle Zellen geladen und nach einer kurzen Weile (20-30 Minuten dürften reichen) ist die Spannung der niedrigen Ausreisserzelle wieder hoch genug um das BMS anzuschließen und gemeinsam zu laden, ohne die anderen Zellen zu überladen.

 

Problem dabei ist: Der Ausreisser hat einen Grund, welcher entweder in einer ungünstigen Belastung dieser Zelle oder einem gegen den anderen Zellen stark abweichenden Innenwiderstand begründet liegt.

 

Sie wird dann des Öfteren abdriften und als erste KO-Zelle das BMS zum Abschalten bringen.

 

Laden kann man Zellen einzeln mit jedem LiFePO4-fähigen µC-Lader aus dem Modellbau, dann könntest du das BMS montiert lassen (musst allerdings die anderen Zellen offen lassen, also keinen Verbraucher anschließen beim Laden).

 

Wie lange das dann hält, die eine abdriftende Zelle also auf gleichem Spannungsniveau bleibt, ob sie vielleicht defekt ist oder durch früheres Tiefentladen einen Schaden davon getragen hat, kann man so vom Raten her schwer abschätzen.

 

Das müsstest du dann durch gezieltes Einzelzellenladen und Austesten im Pack mit Überwachung der Einzelzellenspannung herausfinden.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Hallo Wolf,

 

auch an dich danke für das umfassende Statement.

 

Hmm also falsch gemessen, in der Richtung menschliches Versagen, fällt eig. raus. Habe wirklich x-fach gemessen und habe halt 11x über 3V und 1x 2,5V gemessen. Wo und warum die Spannung dann am Akkuausgang so dermaßen abfällt, verstehe ich nicht. Das einzige was für mich fakt ist, dass ich aus techn. Gründen miserabel den Stromstecker an den Pack angelötet habe. Ehrlich, dass sieht schrecklich aus... :) Da ich aber die 20+km mit den ersten Ladungen geschafft habe, war ich eig. der Ansicht dass das unsaubere Löten eig. nur kosmetisch schlecht aussieht. Oder kann da so viel Spannung abfallen?

 

Momentan lade ich den Akku wieder und da sind danach auch am Ausgang dicke 40+ Volt. Das hatte ich die letzten Fahrten auch schon immer so kontrolliert...

 

Kurz zur BMS Demontage: Also einen Stecker habe ich an der Platine gefunden, dass ist ja dann der Balancerplug mit den Einzelleitungen zu den Zellen, korrekt? Der Stromanschluß ist bei mir auf der Platine angelötet. Diesen müsste ich demnach ablöten. Dafür muss ich mir aber unbedingt noch einen ordentlichen Lötkolben besorgen...

 

Da gefällt mir diese Variante besser:

Laden kann man Zellen einzeln mit jedem LiFePO4-fähigen µC-Lader aus dem Modellbau, dann könntest du das BMS montiert lassen (musst allerdings die anderen Zellen offen lassen, also keinen Verbraucher anschließen beim Laden).

 

Kann mir mal jmd bitte ein derartiges Ladegerät verlinken? Wenn es nicht Welt kostet, würde ich es mir auch zulegen. (Oder ebend an bspw. Amazon wieder zurück schicken nachdem Laden:devil:)

 

 

Grüße

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Moin, damit solltest Du die zelle wieder aus dem Ladekeller holen können !!

 

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Beim Anschluß kann ich Dir gerne per Warnwartung helfen, oder wir treffen uns mal bei Carsten von E Skates. ( liegt aufem halben weg zwischen HH und WR )

 

Dann können wir auch gleich ne runde fahren !!

 

Dr. B

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Danke für den Link, dass merke ich mir vor. Schade das es in dem Shop grade nicht verfügbar ist, der Preis ist im Vergleich zu anderen Anbietern absolut top. Leider ist kein Netzteil dabei... Was für ein Netzteil/Stecker passt da dran?

 

Die Zelle müsste dann doch "nur" angeschlossen werden, dh. die beiden Kontakte ran und ab dafür?!

 

Gruß

 

Ps.: In naher Zukunft wird das mit dem Meeting leider nicht klappen...

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Gruezi im Tal der schwindenden Sonne (es wird düster),

 

wenn das BMS fest verlötet ist, stellt das Ganze ein aufwendigeres Problem dar (du bräuchtest ja dann auch noch einen passenden Anschluss für das Ladegerät direkt am Akku).

 

Du meinst, du hast das Ding jetzt mit BMS angeschlossen geladen und es lädt? Dann brauchst du es natürlich nicht demontieren, aber solltest die Einzelzellen prüfen (gerade die höchsten und die niedrigste) - ob sich dort etwas ändert.

 

Hier ein LiFe-fähiges Ladegerät bei Amazon, wenn du es widerrufen willst nach dem Laden, ist auch knapp über 40€ wegen der Portorückerstattung:

 

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Andere gehen natürlich auch, bei Dr. B's verlinktem brauchst du aber noch eine Gleichspannungsquelle um die 12V mit ein paar Ampere Leistung.

 

(PC-Netzteil z.B. was etwas neuer ist und Leerlauf problemlos wegsteckt, kannst du notfalls erzwungenermaßen aktivieren durch Brücken eines Pins auf Masse, Google hilft.)

 

Ansonsten, wenn das Ding mit BMS lädt, weiterladen und kontrollieren (und vorsichtig mit den Messspitzen hantieren, sonst gibt es Brand- oder Kokelspuren! :D ).

 

Die verbauten BMS sind zumeist bleeding BMS, welche die übervollen Zellen durch Widerstände leerheizen. Es gibt auch Capacity BMS, welche über die vollen etwas auf die leeren Zellen umlagern, somit weniger Verluste, kühler, aber meist teurer.

 

Mehr kann ich dir ohne Detailbilder und es zu sehen nicht sagen.. Was halt interessant ist, ist der ursprüngliche Grund, wieso die eine Zelle stark abdriftet. Denn das wird sie, wenn der Grund nicht behoben ist, immer wieder tun, je stärker du den Akku belastest, umso schneller.

 

Die "dummen" BMS können das dann auch nur "gut" ausgleichen, solange es langsam geladen wird (bestenfalls in mehreren Stufen mit "nachladen"), wie schnell die Zelle(n) erneut abdriftet/n ist fraglich, weiter beobachten..

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Hallo Wolf,

 

ja das lädt sogar wunderbar... ;) Nur das bei der letzten Ausfahrt die Akku-Haltbarkeit erstmalig nur bei 10km lag. Vorher habe ich von mir aus bei max. 20km aufgehört, weil das bms komischerweise nicht abgeschaltet hat und sogar schon die Bord-Warnleuchte anging. Und das bei dem LifePo4 :skep:... Jetzt hat es abgeschaltet aber eben bereits nach 10km. Ich denke ich demontiere nachdem laden nochmal den Pack und werde die Zellen nochmal einzeln durchmessen. Mal gucken wie hoch die kritische gekommen ist.

 

Dein verlinktes Ladegerät für 40€ hat vermutlich keine Anschlüsse dabei, oder? Ich vermute mal das mir die Anschaffung dennoch nicht erspart bleibt, die kritische Zelle mal manuell hoch zuladen. Mal gucken... Ich berichte, ggf. auch nochmal mit Fotos....

 

Grüße und danke

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Hallo Outsider,

 

das ist etwas rätselhaft, was die bei der zuerst verlinkten Beschreibung äh.. verzapften.. seufz.

 

Die 2. beschreibt es besser und hat auch sowohl die 230V Möglichkeit (beim anderen weiss ich das nicht) als auch ein paar Kabel dabei.

 

Bei einer einzelnen Zelle dürfte kein Balanceranschluss notwendig sein, ansonsten, falls doch, haben wir ein Problem, dann brauchst du eine Adapterplatte für den 12S Balancerstecker der dich genau die Zelle abgreifen lässt, eigentlich Schwachsinn wenn du eh nur eine lädst (wird ab 2 gleichzeitig geladenen normal benötigt).

 

Es gibt die im Netz bestimmt auch noch billiger oder weitere/bessere ausgestattete Ladegeräte, Robbe hat eine Menge usw.

 

Wenn du dir das wirklich für längere Zeit anschaffen möchtest und weisst, was du laden willst / wie du es laden willst, kannst du theoretisch das BMS ablöten und den Akku über einen eigenständigen Lader punktgenau laden und kalibrieren (die Zellenspannung), aber dann hättest du keine Unterspannungsabschaltung mehr, es sei denn du haust das BMS vor dem Fahren wieder dran.

 

 

Der Grund, wieso es nach 10km abschaltete, liegt in der einen(?) abdriftenden niedrigen Zelle. Fast garantiert.

 

Prüf doch mal beim Laden, ob das Ladegerät nach dem Ladeende automatisch beim Sinken der Gesamtspannung (BMS verbrennt volle Zellenladung, gleicht sie an) noch nachlädt.

 

Wenn nicht, wenn das BMS erst nach Ladeende balanced (auch schon vorgekommen), zieh den Lader heraus, warte ein paar Stunden, steck ihn wieder rein.. das machst du ein paarmal.

 

Dann sind die Zellenlevel wieder recht gleichmässig, ausser es ist etwas defekt (Zelle/BMS).

 

Wenn du dazwischen fährst, driftet sie ja noch weiter ab und noch weiter, bis es dann wegen der zu niedrigen Zelle abschaltet, das BMS...

 

Bessere Ladegeräte überwachen die Spannung und, sobald sie 2-3V unter Ladeschlussspannung gefallen ist, laden sie nach, somit geht der Kreislauf des Balancens der zu weit abgedrifteten Zelle(n) besser automatisch.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Wenn du dir das wirklich für längere Zeit anschaffen möchtest und weisst, was du laden willst / wie du es laden willst, kannst du theoretisch das BMS ablöten und den Akku über einen eigenständigen Lader punktgenau laden und kalibrieren (die Zellenspannung), aber dann hättest du keine Unterspannungsabschaltung mehr, es sei denn du haust das BMS vor dem Fahren wieder dran.

 

Nein, eig. möchte ich mit dem Unterspannungsschutz fahren. Streng genommen möchte ich nur fahren und laden und das in einer Endlosschleife ohne Probleme ;)

 

Prüf doch mal beim Laden, ob das Ladegerät nach dem Ladeende automatisch beim Sinken der Gesamtspannung (BMS verbrennt volle Zellenladung, gleicht sie an) noch nachlädt.

Das habe ich nicht verstanden. Also wenn der Lader fertig geladen hat, sofort abziehen und sofort wieder anklemmen und gucken ob er nochmal anspringt?(ich merke das an einem startenden Lüfter und imo an einer LED am Gehäuse)

 

Wenn nicht, wenn das BMS erst nach Ladeende balanced (auch schon vorgekommen), zieh den Lader heraus, warte ein paar Stunden, steck ihn wieder rein.. das machst du ein paarmal.

 

Dann sind die Zellenlevel wieder recht gleichmässig, ausser es ist etwas defekt (Zelle/BMS).

 

Wenn du dazwischen fährst, driftet sie ja noch weiter ab und noch weiter, bis es dann wegen der zu niedrigen Zelle abschaltet, das BMS...

 

Ich habe noch nie mehrfach (nach)geladen. Außer mal nach 2 Wochen nochmal zur Akkupflege. Das müsste ich dann nach einigen Std. ausprobieren und ebenfalls nochmal anklemmen. Woher merke ich ob es funktioniert? Indem das Gerät wirklich nochmal für einige Zeit an ist oder beim Spannungsmessen der einzelnen Zellen?

 

Also bisher nachfolgende Vorgehensweise: Den momentan vollen Akku klemme ich morgen noch mehrfach im Laufe des Tages an das Ladegerät. Dann alles durchmessen oder ne Testrunde drehen und hoffen das er wieder über 20km schafft?

 

 

Grüße

 

 

Ps.: Nochmal ein kleiner Nachtrag zur Sicherheit. Beginn und Ende der Ladung signalisiert mir der entweder ein- oder ausschaltende Lüfter am Lader. Danach habe ich mich bisher immer gerichtet.(das Ding ist sehr deutlich zu hören, qausie wie ein Fön, und man hört auch noch einem Raum weiter ob er noch läuft)

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Moin, :D

 

nach dem Abziehen ruhig etwas warten. Dann dranstecken. Wenn die LED etwas signalisiert (Ladeende) abziehen und länger warten. Wenn er nachlädt, nachladen lassen, dann abziehen, paar Stunden warten, dranstecken..

 

Ja, wenn du das nie gemacht hast und der Lader/das BMS das nicht automatisch machen, ist klar, dass die Zellen auseinanderdriften. :D Da würde es mich mehr wundern, wenn sie das nicht täten..

 

Wenn er von alleine nach Ladeschluss wieder anspringt / nachlädt, lass ihn nach Ladeschluss stecken. Ruhig stundenlang.

 

Wenn er dann von alleine nach einer Weile anspringt / LED anzeigt, er lädt, brauchst du nach dem 1. Fertigladen einfach nur angesteckt 10-15h warten, dann dürften die Zellen alle gleich sein.

 

Der Balancer aka BMS balanced durch Verbrennen der zu vollen Zellenenergien oder durch Umverteilung, beides jedoch zumeist sehr langsam, verbrennen mit ca. 0,5A max, umverteilen je nachdem 1,5A max.

 

Das bedeutet, er lädt schneller als er balanced (bei deinem BMS vielleicht 0,2A oder 0,5A) und somit werden sie beim Laden auseinanderdriften und die Ladeschlussspannung erreichen, obwohl eine Zelle (oder mehrere) abgedriftet sind und weniger Spannung haben, die anderenalle etwas zuviel, was dann verbrannt/umgeschichtet wird.

 

Wenn du ein 3A/5A Ladegerät nutzt oder sogar noch stärker und es nicht automatisch nachlädt bei Spannungsabfall (durchs Balancen), hätten die Verkäufer dir das sagen sollen. Naja, egal..

 

Probiers aus - wenn sich an der einen Zelle nichts tut, ist was faul, wenn es nicht nachlädt nach mehreren Stunden Balancingzeit / Verbrennzeit, ebenfalls. Aber das denke ich in deinem Fall nicht mal.

 

Dein Ladegerät ist einfach strunzdoof, pumpt bis zur Endladespannung hinein und schaltet dann ab, auch wenn 2 Zellen viel zu hoch und 2 viel zu niedrig wären. Ein µC-gesteuerter Lader lädt die einzelnen Zellen über den Balancerplug fertig und verhindert somit abdriften, er gleicht sie alle punktgenau an.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Ergänzung: Wegen dem Lüfter, ich kann dir nicht sagen ob er immer läuft oder nur bei stärkeren Ladevorgängen (temperaturabhängig), dann kann er aus sein und dennoch nachladen.

 

Das ist von Lader zu Lader unterschiedlich.

 

Aber wenn du eine LED hast, kannst du es ja sowieso direkt sehen und auch herausfinden ob sie gekoppelt ein/aus springen.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Hallo Wolf,

 

klasse, dass sind natürlich Informationen die ich bisher noch nicht kannte bzw. auch aufgrund dieser Unkenntnis nicht so sensibel gehandlet habe... Es ist vllt. wirklich nur mal zufällig passiert, dass das Ladegerät mal länger dran hin als die eig. Ladung gedauert hat.

 

Ich müsste ein 4A Ladegerät besitzen und bmsbattery.com hat mir leider keinerlei weiterführende Hinweise oder Erläuterungen mit auf den Weg gegeben. Akku leer --> laden --> fahren - auf mehr habe ich nicht geachtet, da ja alles von Haus aus "intelligent" funktionieren sollte.

 

Würdest du empfehlen, den Akku nahezu leer zu fahren oder aber eher schonmal bei halber oder dreiviertel Ladung wieder aufzufüllen. Das habe ich in den meisten Fällen eig. immer nur auf Basis der anivisierten Strecke entschieden.(zähle ja immer die km mit gps-uhr)

 

Ich probiere deine o.g. Vorschläge aus!

 

Grüße

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Moin Outsider,

 

die zellen haben eine max Zyclenzahl mit der sie geladen werden können. Wenn es Dir egal ist dann lade sie immer nach jeder Fahrt voll. Ich würde aber zusehen, daß Du den Akku nicht immer so leer fährst, bis das BMS den Akku abschaltest, sondern versuchen mit ca 18 - 22 % Restkapazität ans Ladegerät zu gehen. Wenn Dir ein zusätzlicher Sensor fehlt dafür, kann ich Dir sicherlich helfen. Oder Du baust Dir so Wattmeter ein.

 

 

Dr. B

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Hi Outsider,

 

in der Theorie sollte das klappen, aber in der Praxis driften die Zellen schneller ab als sie balanced werden können (beim Laden/Entladen, wenn er beim entladen überhaupt balanced).

 

Je höher der Ladestrom, desto mehr verstärkt sich der Effekt dann noch. Und je mehr es abdriftet, umso "un-voller" werden alle Zellen geladen, bevor es wegen Ladeschlussspannung fälschlicherweise abschaltet. Das könnte nur ein sehr langsames Ladegerät (0.1A z.B.) verhindern oder ein µC-Lader der die einzelnen Zellen direkt überwacht und einzeln laden kann.

 

Wegen der Zyklen: Die Herstellerangabe ist eigentlich basierend auf vollständigen Entladungen und Ladungen (keine Tiefentladungen!). Aber in der Praxis geht das mit den meisten Geräten sowieso nicht und das vollständige Entladen führt zu größerer Abdriftung einzelner Zellen, was wiederum bei der Art von Balancer zu kurzzeitiger Überspannung der anderen bei Ladeschluss führt. Ist also auch nicht gesünder.

 

Ich würde es immer nach dem Fahren laden, auch wenn man kaum draußen war, da dann etwaige Zellenunterschiede nicht stark ausgeprägt sind und alle Zellen auf einem Niveaulevel gehalten werden. Dann kann man beim nächsten Mal Fahren auchh weit kommen.

 

Die Zyklenanzahl der Hersteller ohne wirklich sehr enge kontrollierte Rahmenbedingungen zu erreichen, ikst schwierig, umso mehr ohne intelligentes Ladegerät was die einzelnen Zellen anpassen kann.

 

Normalerweise geht aber durch Falschbehandlung (einzelne Zellen zu hoch/zu tief ent-/geladen, Akkupack überlastet mit zu hohen Stromstärken, Lagerung in Kälte usw.) mehr kaputt als durch die kleinen (Teil)zyklen.

 

Diese verringern bestenfalls eher die Reichweite, die man kommt, während abdriftende Zellen oder Über-/Unterladen (auch in kleinen Stücken auf Dauer) die Zellen ruiniert, dann darfst du das Pack zusammenschnibbeln oder einzelne Zellen austauschen (finde dann mal neue mit den glechen Daten wie Innenwiederstand usw. - schwierig).

 

Ich würde sie auch nicht komplett leerfahren wenn möglich, sondern immer bei 20-30% laden, somit besteht keine Gefahr, dass eine Zelle so extrem ausbricht, dass das BMS abschaltet oder es zu Defekten kommt.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

 

Längere (> 1 Monat ohne Nutzung) Lagerung der Zellen am besten ab vom Controller bei 60-70% Ladung im Warmen/Raumtemperatur, dann passiert denen nicht viel.

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Hallo zusammen,

 

@Dr.B.

 

Also so ein Wattmeter, wie hier auf Fotos ersichtlich, finde ich schon klasse. Ein tolles Gadet... Wenn ich das mal montieren möchte, frage ich - und es wird zur Rückfragen kommen - bei dir/euch auf jeden Fall nach. Momentan habe ich beruflich sowie auch privat wenig Zeit für Basteleien. Derzeit schaffe ich es auch max 1-2x in der Woche ne Runde mit dem Board zu drehen. Deshalb möchte ich auch mein anderes Board, dass ES800, wieder verkaufen. Also zum Verständnis, wir reden hier die ganze Zeit von meinem EPIC-Board...

 

@Wolf

 

Sooo, also ich habe heute zweimal "nachgeschossen". Mein 8A Lader lief jeweils für ca. 5 Sek., also nicht lange. Die LED´s arbeiten synchron mit dem Lüfter. Also kann ich diesen als Indikator verwenden. Habe übrigens auch mal die Gesamtspannungen gemessen:

 

Voll geladen: 42,7V

1. Schuß: 42,8V

2. Schuß: 43,3V(!)

 

Ich kann leider nicht sagen wie valide die Zahlen sind, ich habe ein 9,99€ Baumarkt Mulitmeter.

 

Jedenfalls werde ich zukünftig die Ladungshinweise eurerseits umsetzen und sofort wieder voll laden lassen. Hoffentlich hält die Zelle jetzt wieder den Anforderungen stand, wobei ich mir das bei den jeweils kurzen Stromstößen nicht so recht vorstellen kann.

 

Deinen Akku-Exkurs ;) habe ich jetzt mehrmals durchgelesen, muss dennoch mal blöd fragen, kann ich jetzt einfach Plug&Play auch einen intelligenten-Soft-Lader anklemmen, ohne das ich basteln muss? Ich würde mir schon ein besseres Ladegerät kaufen, wo man wenigstens auch mal sieht wie viel rein geht und der Status generell ist. Nur möchte ich ungerne auf das BMS verzichten...

 

Wie handhabt ihr das den bei euren Boards? Wie sehen eure Ladegewohnheiten aus?

 

 

Grüße&Danke

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Hiho,

 

Ladeschlussspannung bei 12S LiFePO4 ist 43,8V, also passt das so. Manche Ladegeräte laden auch nur bis 42,8V, spielt aber letztenendes wenig Rolle, da dieser Unterschied nicht einmal 1% der verteilten Gesamtladung ausmacht.

 

Dass das Ladegerät nur 5 Sekunden nachlud ist in der Tat seltsam, entweder du hast ein Capacity BMS, was die übervollen Zellen nicht leerbrennt sondern damit die leere lud, oder es hat einen anderen Grund.

 

Miss doch einmal die ursprünglich leere Zelle, wie leer diese nun ist. Das wäre interessant, denn diese ist ja das, was das ganze Akkupack limitiert, wenn sie in den Unterspannungsbereich fällt beim Fahren und das BMS abschaltet..

 

Ja, prinzipiell kannst du das Akkupack mit einem balancerfähigen 12S LiFePO4-kompatiblen µC-Lader laden, aber du brauchst dann den richtigen Balancerplug (der wahrscheinlich passt, die BMS nutzen den Standardplug) und musst diesen ins Ladegerät stecken, teilweise zusammen mit dem Hauptanschluss am Akku.

 

Geht auch in Kombination mit dem BMS, ist aber ein wenig Bastelei und man muss den Balancerstecker immer aus dem BMS beim Laden rausziehen sonst gibts evtl. Probleme.

 

Machbar wäre das natürlich, aber wenn es jetzt wieder klappt mit der Zelle beim Fahren, kannst du es dir eigentlich sparen und normal laden mit "nachladen".

 

Ich nutze bei meinen Zukunftsboards RC-LiPos, die speziell verschaltet und mit einem oder zwei µC-Ladern geladen werden, ganz ohne integrierten Balancer (das Ladegerät balanced bei jedem Laden perfekt).

 

Zur Überwachung gibt es verschiedene Schutzvorrichtungen und Anzeigen wie eben z.B. B/W WattMeter.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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