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sonni

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So nun ist es bald soweit, mein erstes Board soll entstehen.

 

Entweder mache ich die Profilreifen vom 600er Skatey rauf oder aber Nordic Skaterollen luftbereift ABEC 9 (d=150mm b=30mm) um eine gute Reichweite bekommen. Die Flying Wheels 97mm wären eine Alternative, aber halt unkomfortabler und ich wollte eine Mischung bauen was auf Straße und Waldweg einen Kompromiss schließt

 

Ich baue erst einmal einen Brushless , später eventuell einen 2. NTM Prop Drive 50-60 270KV / 2400W von Hobbyking ein, falls es da keine negativen Erfahrungen mit gibt.

Oder der c6375 da der 36 volt der Bleiakkus abkönnte.

 

 

Die Übersetzung erfolgt durch den Antrieb für die 800er Boards von Evo. Mal schauen ob ich so ein Ritzel von Mizumi bekomme mit 14 Zähnen dann wäre die Übersetzung so für theorethische 33 kmh ausgelegt.

 

Dazu 2 Car Regler mit jeweils 150A, vielleicht ein Fabrikat von Hobbyking?

Das Deck leime ich selber aus Birkenmultiplex 4x4mm. für die Achsen dachte ich an TRACKER - DART Longboard Downhill Achse Truck 219mm

 

Wegen der Akkus bin ich noch unentschlossen, dachte an Lifepo zippy flightmax Akkus von HK 6S /12Ah oder aber doch 4 Bleiakkus 24V 30Ah.

 

So das sind erstmal meine Vorstellungen, sagt mir gerne was ihr davon haltet .

 

gruß Sonni

bearbeitet von sonni
was vergessen
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Moin,

 

sieht ja ganz brauchbar aus, enn Du einen Carregler mit mehr als 6 S und Sensor findest, dann sag Bescheid. Ansonsten die BL Regler von ES oder ESkates. Machen 36 V das koppeln geht auch ganz einfach. Bei der Übersetzung muß Du schauen, Du solltest auf 10 m/s kommen.

 

Dr. B

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Danke :)

Ach der es controller bei eskates mit 1000w ist für brushless... Das ist ja praktisch...

Kennst du vielleicht die maße des walzenritzels am Motor der standartübersetzung oder eine Bezugsquellen ausser mizumi? 14- 16 zähne wären zum probieren ideal denke ich .

 

Gruss sonni

bearbeitet von sonni
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Würde ich nur nehmen wenn Du auf 6 s bleiben willst ( orginal riementeieb) Wenn du das willst, ich habe mir bei der Firma InTest ein 12 er HDT. 5m ritzel und eine 72er zahnriemenrad verkauft. Diese Kombo ist schon bei 6s Sau schnell aber bei 10 s nicht mehr zu fahren im Top Speed !! Aber wenn Du dich hier für entscheidest, ich habe da noch Laserteile eines selbstkonstruierten Motorflansches mit Riemen Spanner........

 

Solltest du bei diesen Motoren benutzen, da Du sonst alle naselang neue brauchst !! Nimm aber vernünftige und keinen China Quatsch

 

Ich würde Dir nen Kettenantrieb mit einer Übersetzung von 1:9 empfehlen, Schau mal bei den ePocket Bikes da bekommst du so was.

 

Dr. B

bearbeitet von Dr. Board
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So, hab mich mal schlau gemacht. Bei nem Kettenantrieb bleiben mir nicht viel Bodenfreiheit, dass würde ich nicht so gerne machen, da ich eine dünne Kette vom Mach1 eRoller nehmen müsste.

 

Bei Hug-Technik habe ich ein gutes Sortiment von Zahnriemenzubehör gefunden, dort bekommt man auch als privater Endverbraucher Material, nicht so wie bei den anderen Seiten wo man sich als Firma anmelden muss. Wie sieht es aus welche Zahnrimen verwendet ihr bei HDT? Teilung M5 Breite 15?

 

Gruß Sonni

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Moin

 

ich würde versuchen ne 25 er Breite zu bekommen, bei mir haben die Motoren mit 6s Berghoch die Riemen zerrissen. Die Ritzel habe ich mi Loctide 648 auf die Welle geklebt da ging nix los.

 

Wenn Du ne Halterung mit Riemenspannfunktion such ich habe noch welche .

 

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Schick mir ne PN

 

Dr. B

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Was hattest du da denn für eine Übersetzung drauf ?

Das Rad hat Ne Durchmesser von 150mm .

Ich dachte an 14/40 Zähne bei dem c6374 kv170 undnem lifepo 6s. das hintere rimenrad hatte also einen Durchmesser von 60mm .... Das hört sich sehr nach starker Beanspruchung an :peace: Ob der 25mm riemen das aushält :confused5::confused5:

 

Gruß sonni

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Hallo Sonni,

 

ersteinmal herzlich willkommen hier bei uns! :thumbsup:

 

25mm Riemen halten 4 kW Industriemotoren aus, allerdings drehen diese langsamer an, also nicht ruckartig. Das wird das Problem am Berg sein: Widerstand und Hochdreh-Beschleunigungskurve zu schnell ansteigend.

 

Ketten & Zahnritzel aus gehärtetem Stahl oder rostfreier Legierung halten höhere Anzugsmomente aus, sind jedoch etwas lauter (kann man minimieren) und es bedarf einem gewissen Schutz vor dem Eindringen von Fremdkörpern (wo sich der Riemen einfach verformt, zermalmt eine Stahlkette sich oder die Ritzel wenn ein Stein dazwischenkommt).

 

Bei den Akkus hat sowieso jeder andere Vorstellungen, das muss jeder für sich wissen. Turnigy/Zippypacks sind für den niedrigen Preis Gold wert, da sehr verlässlich. Ab und an wird mal ein Pack mit abgedrifteter Zelle geliefert, nach Foto und Beleg am gleichen Tag bekommt man jedoch von HK unbürokratisch Ersatz, sollte dies vorkommen.

 

Sind auch in Tests recht weit oben in der Toplist, es gibt natürlich noch bessere, jedoch kosten diese auch weiiit mehr (und ein eBoardantrieb zieht keine 800A Strom, wo die C-Rate dementsprechend sein muss).

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Gut dann werde ich wohl behutsam anfahren , oder viele Riemen kaufen müssen :D.

 

Was denkst du wie viel Zyklen die Zippys aushalten bei normalen Skaten wenn man nen 30C z.B. nie über 20C belastet. Ich weis das kommt alles auf das drum herum an, aber gibt es da ungefähre Erfahrungswerte?

 

Die Headway Akkus gefallen mir sehr gut da die Zyklenfestigkeit mit 2000 angegeben ist..........theoretisch, allerdings ist der Entladestrom mit 5-10C auch die Welt.

 

hier mal ein Beispiel

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gruß Sonni

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Hi Sonni,

 

naja, wenn man etwas anpusht oder am Berg nicht Vollgas gibt, sondern die Geschwindigkeit langsam aufbaut, sollten die Riemen locker eine Weile halten.

 

Gerade die 25er, bei 1,5 kW Industriemaschinen sind teilweise nur 15er Riemen verbaut. Allerdings, wie gesagt, da sind Bewegungen und Widerstände eher "flüssig" also langsam aufbauend/abbauend, denn man fährt ja normal nicht in Stahl hinein wie man ein Auto gegen eine Wand setzt, sondern passend zur Schnittgeschwindigkeitsvorgabe und dem Werkzeug.

 

Deshalb habe ich eigentlich auch noch nie mitbekommen, dass die Riemen an Maschinen (wenn neu und nicht zerfleddert) gerissen wären. Beim eBoard sind die Momentanbelastungen doch ganz anders..

 

Uff, Zyklenangaben sind zum An-die-Stirn-klatschen, das war es auch schon...

 

2000 Zyklen wird man vielleicht bei 0,1C Entladung und Ladung mit Computerladern sowie permanentem Controlling der Spannungen erreichen. Ansonsten niemals.

 

RC-LiPos sind meist nach 150-350 Zyklen ziemlich am Ende, sie werden aber teils auch nahe an den C-Ratings gefahren/geflogen, dafür aber bei jedem Laden exakt balanced und anständig geladen mit µC-Lader.

 

Wenn du sie weit niedriger belastest, ist die Lebenszeit 25-50% höher als bei "mittlerer" Belastung, bei "hoher" Belastung, a la aufgedruckte C-Ratings ausgereizt (die sind eh meist Bullshit, effektiv sind RC-LiPo-Akkus bis 10-15C sinnvoll nutzbar ohne vorzeitige Alterung) ist teils nach 30-80 Zyklen "Ende", a la kein Druck mehr, kein Spannungshalten mehr, gebläht bis nahe vorm Platzen usw.

 

Das sind nur Erfahrungswerte von mir und bekannten RC-Fahrern/-Fliegern, sie meinten, bei anständigem Laden und nichtausreizen der C-Ratings kann man mit 12-18 Monaten Nutzungsdauer rechnen, vorausgesetzt, sie sind anständig gelagert.

 

Rechne beim E-Board aber mit ca. 2,5-3 Jahren, wenn du KEINEN billigen Scheissbalancer dranklemmst also integriert, sondern sie bei jedem Laden balancest per µC-Lader und allerhöchstens beim Betrieb die Zellenspannung mit Warntool überwachst.

 

Das für RC-LiPos.. Gilt in ähnlicher Form auch für RC-LiFePO4s und LiFeYPO4s dort.

 

Asia-Tütenzellen aus dem Nicht-RC-Bereich gehen des Öfteren gerne mal nach einigen Monaten flöten, vor allem, wenn ein permanent angebrachter Billig-Balancer aka BMS (Batteriemanagementsystem) sie ruiniert.

 

Diese werden ja auch nicht balanced geladen, sondern mit "Steckernetzteil", was unweigerlich zum Driften und temporären Über- und Unterladungen führt. Die BMS balancen meist mit 200 - 500 mA - ein Lader lädt mit 2 - 5 A.. Kann man rechnen was passiert.

 

Die Rundzellen sind OK, Headwayzellen (sofern es originale sind und keine Nachbauten), genauso wie andere Asiazellen aus Qualitätswerken (gibt sogar qualitative Tütenzellen, kosten aber auch gut), sind durchaus OK - aber bitte: Nicht mit Steckernetzteil laden und KEIN BMS-Schrottski verbauen, sondern wenn, dann per Mikrocontrollergesteuertem Ladegerät sinnvoll balanced laden. Dann leben sie zumeist weit länger.

 

Ich habe bislang ein einziges gutes, sinnvoll programmierbares BMS gefunden. Es kostet 580€ - nur das Hauptteil, und balanced durch AUsgleichen mit 4-5A. Demnach kann man sich ausrechnen, was in Asia-BMS für ein paar € für eine "großartige konfigurierbare Funktion" stattfindet.

 

Somit: Fertigpacks, geladen mit Steckernetzteil, Qualität zweifelhaft: Je nach Einsatzort und Ansprüchen 0,5 - 1,5 Jahre, sehr gute 2-2,5 Jahre, recht teuer wenns gut sein soll, schwieriger Zellentausch bei Defekt.

 

Headway-Originale mit sinnvollem BMS oder µC-Ladegerät: 2 - 4/5 Jahre bei vernünftiger Lagerung, leichter Belastung usw.

 

Asia-Tütenzellen: 1 Monat bis 36 Monate, je nach Aufbau.. wenn selbst zusammengebaut, sinnvoll balanced, nicht überlastet, auch 48 Monate.

 

RC-Zellen siehe Asia-Tütenzellen, wobei gute Packs schon 12-18 Monate halten (bis hin zu den 48, wo spätestens dann sie Kapazität sehr stark eingebrochen ist, so dass man sie austauschen wird).

 

Industriezellen in Industrieumgebungen und mit justierten Ladegeräten: 10+ Jahre.. Bleiakkus übrigens genauso.. nach 15 Jahren sind noch 70% der Anfangskapazität drin. ;)

 

Wird nur schwer, diese Bedingungen auf eBoards nachzustellen.. leider.

 

Was im Labor oder in Industriebedingungen, am besten noch temperierten Räumlichkeiten geht, wird auf Modellen oder einem eBoard eher nichts.

 

Mit vieeeel Aufwand kann man die Lebenszeit durchaus auf 5-6 Jahre pushen, jedoch ist dies a) teuer, b) meist unrentabel, c) meist schwerer und d) zweimal teurer, als nach 3 Jahren einfach neue günstige, gute zu kaufen.

 

Es hat ja schon einen Grund, wieso im RC-Bereich kaum Reparaturversuche unternommen werden oder die Akkus nicht aufwendig gemanaged werden. Da tuts ein gutes µC-Lafegerät und sie halten lange genug..

 

Viele Grüße,

 

Wolf

 

Edit: 2000 Zyklen halte ich für Ammenmärchen oder Laborumgebungen. Rechne mit 300-400 maximal unter normalen Nutzbedingungen, meist um die 200-300 bis stärkere Kapazitätsverluste einhergehen. Sind dann noch nutzbar, aber bei den (recht günstigen) Preisen würde ich sie dann austauschen.

bearbeitet von Wolf
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Wow, ich finde die ausführlichen Antworten echt klasse, vielen dank dass ihr ( besonders Wolf :) ) euch die Zeit dafür nehmt , dafür gibt es dann bald auch ein nen Thread von mir in dem ich euch mein Board dann vorstelle.

 

Ist schon lustig wie man sich mit keiner Ahnung von E skateboards hier im Forum an melden kann und dann nach 2 Wochen intensiven Einlesen immer noch nicht alles beisammen hat um ein richtig gutes Board zu planen. Ich finde auch dass es viel einfacher scheint als es ist und von meinen Preisvorstellungen von 250€ hust:) bin ich mittlerweile auf 600€ gekommen. Das wirds dann am Ende eh noch nicht gewesen sein... aber daran will man nicht denken.

 

Gut mittlerweile sind meine Atb Achsen vom Zebra angekommen...... tja 12mm Achsdurchmesser wurden geliefert... also direkt zurück geschickt.

Gestern habe Ich mir die Tracker Dart 219 Achsen bestellt. Leider sind die Achsstifte zu kurz für die 40mm breiten Nordic Skating Luftreifen mit einem Durchmesser von 150mm, deshalb habe ich mir gedacht ich nehme etwas "Fleisch" von dem Hänger ab. Sollten nicht mehr als 2 cm pro Seite sein, sodass ich auf eine hängerbreite von 180mm komme. Ich bin mal gespannt wie sich das fahrdynamisch auswirkt...

 

Hier mal zur Vorstellung ein zwei Fotos im Anhang, das Papier hat übrigens einen richtig guten Flexeffekt, warum baut man daraus keine Boards :skep::skep:;)

 

Motor wird der 6374 Turningy Sk3 kv 168 mit 2400W und 12s

 

Akku 6s Headwayzellen 14Ah 10c Lipofe

 

Regler Turningy k-force 150 oder exrun 150

 

Übersetzung ca 16:40 25mm Riemen 5m htd

 

Akkukasten aus Alu umgebogen und evtl verschweißt

 

Drei Flachsicherungen mit jeweils 75 Ampere parallel wären vlt auch nicht verkehrt :D

 

 

Gruß Sonni

IMAG0452.thumb.jpg.0075b945b2d638f237341c7c4393690d.jpg

IMAG0455.thumb.jpg.fd3b777abe5ac94d64c95114f078481c.jpg

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Hehe, 250€ für ein Board... soviel haben mich gerade wieder vier Teile für die Achsen aus CNC-Fertigung gekostet. Ohne das Harteloxal, das kostet extra. :devil:

 

Gesamte Achskonstruktion so far 2100€~... :skep: Gesamtes Board... oh, frag' nicht..

 

Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich dem Thema ferngeblieben. :D Aber nun bin ich so weit, dass ich es auch realisiere. ;)

 

Ich persönlich finde flexende Boards fuuuurchtbar, ich mag brettharte, unflexible Boards ohne das kleinste Konkave, die gerade liegen wie eine Marmorplatte.

 

Erlaubt direktere Steuerung, die Federung muss dann halt auf anderem Wege eingebunden werden (mit Starrachsen geht das natürlich nicht gut, demnach sind flexende Boards da etwas angenehmer).

 

Sieht auf jeden Fall interessant aus, deine Zusammenstellung. Die 6374-Motoren haben ordentlich Drehmoment, auch wenn deren Effizienz und Ansteuerbarkeit ohne Sensoren eher grausam ist. Wenn du sie mit Sensoren bestückst, ist zumindest das Ansteuerproblem gelöst, auch ohne zighundert € teure Regler/Steller.

 

Ich warte derweil wieder auf Teile.. Teile hier.. Teile da.. Teile trallalla.. :devil: Ich kann bald einen Boardshop aufmachen, bei all den Versuchsobjekten, die hier herumliegen.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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UI, da wird immer mehr gebaut hier im Forum, Hammergeil :-)

Auf flexende boards stehe ich auch nicht unbedingt, etwas konkav steht sich besser. Zum carven und pumpen ist etwas Flex allerdings schon gut.

Dann werde ich mal langsam weiterbasteln am zweiten Board, sind ja alle so fleissig hier.

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Auf flexende boards stehe ich auch nicht unbedingt, etwas konkav steht sich besser. Zum carven und pumpen ist etwas Flex allerdings schon gut.

 

Naja, mit Schuhgröße 47 und Tieftemperatur-Wander-/Armeeschuhen steht es sich kacke auf gebogenen Flächen. :devil:

 

Besser lenken kann man da auch nicht. Massives Schuhwerk verteilt die Kraft so oder so perfekt, das kommt aus dem Fussgelenk, nicht aus dem Fussdruck.

 

So, wie ich auch Snowboards fahre: Softe Bindung gegen Druckstellen, aber massiv verschnürt, kann ich 9 Stunden am Stück fahren, ohne Durchblutungsprobleme zu bekommen. Deshalb finde ich Konkav eine Scheisserfindung, konkave Snowboards fände ich auch.. nicht sinnvoll, zum draufstehen. :D

 

Aber das soll jeder machen, wie er meint. Ich stehe auf massives Schuhwerk, warme Füsse und Kraftverteilung aus den Beinmuskeln eher, als auf Sportschuhe (die sind zum Biken gut, ja).

 

Zum Carven und Pumpen ist Flex und evtl. konkaves Deck bestimmt vorteilhaft, keine Frage. Ich fahre jedoch Snowboards nicht, um Kurven zu schlagen, sondern um den Hang runterzubrettern, jeden Hang. Bedeutet: Kurven zum bremsen, ansonsten spare ich sie mir.

 

Und so fahre ich auch (E-)Boards: Geradeaus und der Strasse/dem Weg folgend, zusätzliche Kurven erhöhen nur den Stromverbrauch und pumpen kann man sich dank Motorisierung sparen. :devil:

 

Das ist bestimmt nicht, was sich die Leute beim Bau von Skateboards damals gedacht haben, aber Downhill mit Longboards hatten sie sich dabei auch nicht gedacht, und es wird gemacht. Soll also jeder fahren, wie es ihm passt. :thumbsup:

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Kurze Ergänzung, bevor es zu lang wird:

 

Das ist auch der Hauptgrund, für die Entscheidung gegen Starrachsen: Selbst, wenn sie in Kurven leichter zu lenken wären, würden sie ein hohes Risiko auf Aufschaukeln aka "Wobbling" bieten.

 

Da ich aber keine Kurven zum Spass fahre, sondern kalkuliert zum Bremsen/Ausweichen, ist das Hauptaugenmerk auf absolut stabile Geradeausfahrweise gelegt. Wenn es zusätzlich kleine Kurvenradien hat, umso besser. :thumbsup:

 

Wenn ich Wobbling wollte, würde ich ein "Zweirad" mit Federbein fahren, kein "Auto". :D

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Noch ein Problem beim Flexboard ist der Elektronikkasten, wenn man dass nicht gerade wie bei den boasted boards lösen kann, in dem der zweigeteilt jeweils neben den Achsen liegt.

Skaten mit dicken Schuhen klingt interessant , werde ich mal ausprobieren.

Also ich finde Kurven fahren hat was , da ich ja auch mehr aus der Windsurferecke komme als sonstwoher :D

 

Sagmal Wolf , gibt es denn noch einen besseren Motor als den 6574er für das Preisleistungsverhältnis( 60€)? Der Motor von den Evolve Boards ist interessant, der soll ja nur 200 watt haben und wird wohl sehr effektiv sein. Höchstwarscheinlich hat der auch seinen Preis :/.

 

Deine 2000€ Achse würde mich ja mal interessieren, hast du dazu schonmal was geposted?

Was für ein Projekt hast du derweil am Start?

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Der Akkukasten ist in der Tat entweder offen für Schmutz und Wasser, zwei- oder sogar dreigeteilt oder das Deck ist und bleibt sehr massiv, unflexibel.

 

Ist ja auch logisch, ein flexibler Akkukasten wäre bei den meisten Akkubauweisen ein Grund für vorzeitigen Ausfall. :devil:

 

Kurvenfahren gibt MIR nichts. Ich würde mit einem Auto oder Motorrad auch nicht in Schlangenlinien fahren, bringt ja nichts.

 

Wenn man sie fahren muss, um auszuweichen oder dem Weg zu folgen, okay - aber einfach so? Finde ich öde. Gibt aber genug, die Kurvenfahren a la Carving als Höhepunkt beim Boarden ansehen. :D

 

Für den Preis wird das nichts mit "besseren" Motoren.. Scorpion-Motoren sind sehr qualitativ aufgebaut, kosten aber 250-400€ in für eBoards nutzbaren Größen und Wicklungen.

 

Noch bessere Motoren kosten noch mehr. Für wenig Knete (als von dir angesprochen) gibt es in Asien auch maximal optisch gute Teile, die technisch wenig taugen. Qualität kostet dort, wie auch hier, immer eine Menge.

 

Es gibt natürlich Aussenläufer, die günstiger sind, jedoch fängt die Kacke dann bei der Isolierung, der Effizienz und der Stabilität an und hört bei der Temperaturbeständigkeit, der Laminierung/Haltung der Magnete und der Wuchtung noch lange nicht auf.

 

Die Evolvemotoren sind bestimmt nicht billig. Wenn man den Boardpreis anschaut, rechne ich mit 170-240€ im Verkauf. Wohl gemerkt, für die 200W Version.

 

Ne, ich poste nichts mehr, Null, zu meinen Aufbauten. Vielleicht gibts nen Bild oder zwei und ein Video, wenn es fertig ist. :devil: NATO secret classification. :thumbsup:

 

Viele Grüße,

 

Wolf

 

Projekte? Viel zuviele.. ;) Mein Leben besteht nur aus Projekten.

bearbeitet von Wolf
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Ahhh dann brauch' du, Wolf, unbedingt ein Downhillbrett. Da gibt es auch schöne Achsen, flach und mit z.B. 45° Winkel. Die lenken nur ganz wenig und sind dazu sau stabil beim schnell fahren. :D

Mein tan tien deck habe ich verkauft weil es zu viel flex hatte. Ich kann mir nem Deck mit flex und ohne Kicktail nix anfangen. Zum Glück gibt es für fast jeden Geschmack ein passendes Board.

Und immer schön ein Projekt nach dem anderen. :)

 

Chrizz

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Ahhh dann brauch' du, Wolf, unbedingt ein Downhillbrett. Da gibt es auch schöne Achsen, flach und mit z.B. 45° Winkel. Die lenken nur ganz wenig und sind dazu sau stabil beim schnell fahren. :D

 

Hi Chrizz,

 

das Brett ist mia wuascht, wie die Bayern sagen würden. :D Hauptsache steif, flach, breit genug für meine Schuhgröße und am besten leicht und bruchstabil.

 

Bei den Achsen hast du recht, dort wird es an meinem Streetboard auch eine Longboard-/Downhill-/Präzisionsachsenlösung, schätze ich.

 

Habe schon Achsen im Augenschein, welche 2013 rauskommen, bin sehr gespannt, wie diese abschneiden. :thumbsup:

 

Und immer schön ein Projekt nach dem anderen. :)

 

Hehe, schön wäre es.. parallel laufen zur Zeit 20+, während 30+ idlen. :devil:

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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So, nun mal ein kleines Update:

 

Die Dart 219 Trucks sind angekommen.:peace:

 

Die Achsstifte ließen sich wunderbar mit ein paar gezielten schlägen heraustreiben. Dann hab wurde auch gleich ein bisschen Alufleisch abgenommen. Einziges Problem ist die Rändelung der Achsstifte gegen verrutschen, die war aber auch schnell weggeschliffen. Ergo -Hänger 18cm Achsstifte 2 cm länger und hielten auch gut stand , nach der anfänglichen Angst, dass sie durchbrechen würden beim ersten antippen.

 

Gruß Sonni

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Hi Sonni,

 

verstehe ich das richtig - du hast die vergossenen Stahlachsstifte aus dem Aluguss rausgehauen?!

 

Das reduziert die Stabilität vermutlich beachtlich.. Verstehe den Sinn dahinter nicht, da du ja von aussen den gleichen Durchmesser hast, demnach genauso drankommst wie von innen?!

 

Wenn du sie wieder reinhaust, verklebe sie mit hochfestem Metallkleber, der passivierend wirkt (Kontaktkorrosion vorbeugt) und anaerob aushärtet. Dann hält das wieder.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Die Stahlstifte sind in der Dart wohl nicht vergossen sondern nachträglich mit viel ÖL und einem kleinen gerändelten Bereich ( für den Halt) eingetrieben worden. Um die Stabilität machte ich mir auch sorgen, aber da meine Luftbereiften 15cm Räder eine Lagerbreite von 4 cm hatten und ich auf dem Markt nichts passendes gefunden hatte, für einen 8mm Durchmesser, musste ich mir halt was einfallen lassen.

Der Stahlstift hat durchgehend den selben Durchmesser bis eben auf die Rändelung. so kann ich später auch einen Umbau auf 76 mm Rollen wagen wenn mir langweilig wird :D natürlich mit angepasster Übersetzung sonst fahr ich ja auf der Riemenscheibe xD.

 

Gruß Sonni

 

Ps falls die Achse wirklich brechen sollte brauch ich halt ein paar neue lager und nen 9,5mm stift aus nitrierstahl o.ä. ,aber eigentlich wirkte es sehr stabil unter meinem 90 kilo gespringe :cornut:

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Ahso, sie wurde also nachträglich verpresst. Solange du es nicht öfters herausziehst und wieder hineinhaust, sollte das dann halten.

 

Bei einigen Achsen werden die Stahlachsen auch in der Gussform eingelegt und umgossen (mit dem Alumantel), wenn du sie dort rausklopfst, ist der Alumantel zumeist hinüber. :D

 

Es gibt hochfeste, hochbelastbare anaerobe Fügeverbindungskleber, wenn du diesen draufmachst, bekommst du die Achse nie wieder entfernt. :D Ist aber nur sinnvoll bei unlösbaren und dauerhaft festen Teilen, ansonsten musst du sie bis zur Glut erhitzen, um den Klebstoff wieder zu lösen.

 

Wenn der Alumantel separat vergossen wurde, sollte dieser das aushalten. Dann ist die Gefügestruktur durch das Herausschlagen auch nicht ernsthaft gestört, sollte also nicht brechen/reissen. 10mm Stahlachsen halten einiges aus, diese sind bei MTB/ATB-Achsen ebenfalls teilweise verbaut.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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  • 4 weeks later...

So, jetzt ist ja eine ganze Weile nichts passiert, gestern hab ich mir eine schöne boardpresse gebaut und multiplex birke 4x4mm verklebt. Fotos folgen morgen :) . Die zwei 6354 Motoren sind auch bestellt...... es geht vorran :).

 

 

Gruß Sonni

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