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Yuneec E-GO Erfahrungsbericht


krisz2002

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

Ich habe mir mal gedacht, dass ich mich Heute mal hinsetze und einen schriftlichen Erfahrungsbericht von allen Boards, die ich bis jetzt ausprobiert bzw. besessen habe schreibe. Anfangen möchte ich mit meinem ersten Elektro Longboard, dem Yuneec E-GO. Der Preis vom E-Go liegt derzeit bei 599€ und ist somit eines der günstigsten Elektro Boards die man zurzeit kaufen kann. Aber das hat seine Nachteile. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 20km/h ist das Board nicht gerade das schnellste, hat aber die erstaunlicherweise die zweitbeste Reichweite von allen E-Boards. Die Bremse ist ein großer Nachteil des Boards, da sie einfach zu schwach ist. Sie funktioniert, aber wenn man mal schnell bremsen muss, wird das wohl nichts. Die Qualität des Decks lässt auch einiges zu wünschen übrig. Beim auspacken schien das Deck relativ hochwertig zu sein, aber nach einigen Wochen gebrauch fing das Deck an zu reißen. Es hat sich ein spalt zwischen den Holzschichten des Decks gebildet. Mit ein wenig Holzleim war der Fehler behoben, es ist aber unerwünscht, da man schließlich 600€ für ein Longboard ausgegeben hat. Die Beschleunigung des Boards ist OK aber längst nicht so stark wie beim Boosted Board oder dem Evolve. Die Kosten ja aber auch doppelt so viel. Auch ja und wenn wir schon beim Thema Beschleunigung sind, das Board hat zwei "Beschleunigungsstufen": Eco und Sport. Im Eco Modus ist die Beschleunigung sogar für Anfänger viel zu langsam, spart aber Energie. Aber ich persönlich bin mit dem Board immer im Sport Modus gefahren. Der Sport Modus bietet schon einiges mehr an Beschleunigung und hat schon viel mehr Spaß gemacht als der ECO Modus. Im Sport Modus dauert die Beschleunigung von 0-20km/h 3.12 Sekunden und im ECO Modus 7.09 Sekunden. Der Sport Modus schien bei mit auch beim Berg hochfahren einiges Mehr an Leistung herzugeben. Das Board hat auch noch zwei Geschwindigkeitsstufen: Schildkröte und Hase. Der Schildkrötenmodus ist eher für Anfänger gedacht und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 11km/h. Beim Bergauffahren versagt das Board aber im Schildkrötenmodus allerdings Komplett. Der Hasenmodus ist für Fortgeschrittene und hat logisch eine Höchstgeschwindigkeit von 20km/h. Der Akku hat seine versprochene 30km Reichweite gehalten, was mich relativ überrascht hat. Beim Bergauffahren generell tut sich das Board auch relativ gut und hält die versproche 10% Steigung. Bei Mehr tut sich der Motor schwer und lässt auch mal einige ungesunde Geräusche von sich. Und Nun zur zweiten Schwäche des Boards, die Fernsteuerung. Sie sieht robust aus, ist sie allerdings überhaupt nicht. Ich habe den Controller einmal fallen gelassen und konnte danach die Taschenlampe nicht mehr bedienen, da der schieber abgebrochen war. Auch der schieber zum Geschwindigkeit regelt ist nicht der Beste, nach einer weile fängt an die Feder zu streiken und der schieberegler zieht sich nicht mehr richtig auf den Nullpunkt zurück, wenn man ihn loslässt. Yuneec hat auch eine App für das Board entwickelt, die aber nur auf iOS funktioniert. Mit ihr hat man auch dieselben Funktionen wie mit der Funke auch, man kann aber auch die Temperatur des ESCs und des Akkus sehen. Und man kann sogar die Geschwindigkeit des Boards damit steuern. Eine Willkommene abwechslung. Alle teuereren Boards können das nicht.

 

Fazit:

Das E-GO ist ein optimales Einsteigerboard mit einem Kostengünstigem Preis, man kann allerdings nicht zu viel erwarten und man sollte das Board sehr sanft behandelt, wenn man keine Probleme damit haben möchte. Man bekommt das, für was man bezahlt hat.

 

PS. Ich habe zum ersten mal einem Erfahrungsbericht geschrieben, also kann es gut sein, dass es ein Paar unlogische stellen gibt und das etwas fehlt. Bitte verzeiht mir, falls sowas vorkommt :)

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  • 1 month later...

Hallo,

 

ich schließe mich an...

 

mein Board war 1 1/2 Jahre alt, hatte es gebraucht gekauft. Es war bei meinen Vorgänger nur ein Vorführmodell und ich habe es nur verkauft, da ich mein Fuhrpark ausdünnen muß.

 

Sobald man das Board anmacht, kommt ein Kontrollpiep, wenn man die Fernbedinung anschaltet und eine Kopplung stattfindet, kommt wieder einer.

So einfach, aber sehr genial, so was finde ich sehr gut. Über die Leuchtfarbe der Fernbedinung kann ich auch den Akkustatus nachschauen.

 

Von dem Riss im Deck kann ich nichts berichten, bei mir war nix zu sehen. Wiege aber auch nur eben über 70kg.

 

Es hat bei mir sehr gut gebremst, auch Berg runter, wo ich am Anfang doch eher ein mulmiges Gefühl hatte, aber alles funktionierte bestens.

Was ich bei der Bremse sehr gut fand, das ich vor dem Aufsteigen, die Bremse anziehen konnte und das für mich als Anfänger sich als sehr unterstützend herausstellte.

Habe jetzt ein Evolve Bamboo GenII. Den ersten Ausritt hatt es mir beim betätigen der Bremse einen mächtigen Schrecken eingejagt. Also ich hätte fast einen Abflug gemacht.

 

Und so ab ca 8 km/h gibt es gar keine Bremse mehr. Na ja, nach ein paar Kilometer gewöhnt man sich sicherlich daran.

Habe noch ein MOBO und ein China Nachbau, ähnlich dem Mobo, auch hier funktioniert die Bremse bis zum Stillstand

Die Bretter habe ich beide gebraucht gekauft und die haben Risse ohne Ende im Deck. Das Mobo noch mehr wie der Chinese.

Egal, benutze die eh nur am Strand.

 

Laut GPS fuhr es wirklich nur 21km/h, das fand ich aber nicht als störend, bin halt Anfänger und wenn man mal ein Abflug macht, kann man die Geschwindigkeit auslaufen.

 

Der Akku hielt bei mir ausdauernd, allerdings bin ich auch nicht weiter (laut GPS) wie 15km am Stück gefahren. Also keine Aussage von mir.

 

Die Fernbedienung machte auch keine Mucken, kann ich mir gut vorstellen, das wie von krisz2002 berichtet, das das Hartplastik bei einen Stoß auf den Asphalt bricht.

 

Meine Achsen haben mit der Zeit gequitscht, hörte sich an, als wenn da gleich was kaputt geht, habe beide Bushings auseinander gebaut und mit Moosgummi Fett eingeschmiert.

 

Insgesamt wirkte das Board doch sehr edel, kann es nur wärmstens empfehlen für Anfänger (als auch Forgeschrittene)

 

 

Gruß Thomas

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