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Original Bereifung vs Pimp Set?


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Guten Morgen,

erstmals ein großes DANKE SCHÖN an Mario von Dynasty Fun!

Nach dem ich gestern einige Stunden in eurem Forum gelesen habe und immer wieder auf den Namen Dynasty Fun gestoßen bin, habe ich mal dort hin geschrieben und um einen Rückruf bezüglich Informationen gebeten (von D nach Ö).

Der Rückruf hat noch gestern stattgefunden und Mario hat sich über 50min Zeit genommen um mir alle meine Fragen (er hatte Glück, dass mir dann nicht mehr, mehr eingefallen ist, sonst hätte das Gespräch wohl 1,5 Std. gedauert) zu beantworten.

So etwas habe ich von einer Firma bei der man noch nicht mal Kunde ist noch nie erlebt, echt SUPER!!!

 

Nun aber zu meiner Frage.

Ziemlich sicher bin ich nun, dass ich mir ein MOBO 800 All-Terrain Schwarzes Deck mit Channel Trucks zulegen werde.

ABER und nun bitte ich euch um eure Erfahrungen:

Wer von euch hat Erfahrung mit einem Pimp Set von Dynasty Fun und würdet Ihr den doch recht heftigen Preis nochmal dafür bezahlen?

Externe Links nur für Mitglieder sichtbar

Vor allem die X-Offroad Version würde mich interessieren. Ich werde mein Board wohl 50% auf Waldböden - Feldwegen und 50% auf Asphalt fahren.

Nun stellt sich für mich die Frage wie sind Eure Erfahrungen auf diesen Untergründen mit der Pimp Set aber auch Original Bereifung?

 

Genügt die Serienbereifung?

Wie sieht es mit dem Abrieb des Antriebsrads aus?

Wie lange hat es bei Euch gehalten?

Nach dem was ich bisher gelesen, gesehen, gehört habe ist die Gummimischung der original Bereifung doch recht weich und das Antriebsrad sehr rasch abgefahren.

Wie lange (km) könnt Ihr fahren bis Ihr seht, dass das Antriebsrad mehr abgefahren ist als die anderen und wann (km) müsst ihr es dann wirklich tauschen?

 

Laut Dynast Fun sind die Felgen und Reifen der Pimp Sets aus dem Go-Cart Sport und die Reifen daher extrem langlebig - Mario hat gemeint nach über 2000km ist noch kaum Abnutzung zu sehen, selbst am Antriebsrad.

Wie sehen Eure Erfahrung diesbezüglich aus?

 

Freu mich schon sehr von Euch zu lesen und noch viel mehr darauf, mit eurer Unterstützung die richtige Kaufentscheidung treffen zu können!

 

LG aus dem sonnigen Wien

Schönen Tag

Christoph

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Hallo Christoph,

 

ich habe an meinem Board das Umbauset, allerdings an einem ES 800 (habe ich so gekauft).

 

Bis auf einige Dinge, die mir absolut nicht gefallen (Wahl der Kugellager z.B. - es gibt weder von SKF/FAG/INA 16101er Lager zu guten Preisen und auch keine deutschen Alternativlager mehr, Herstellung eingestellt), die aber beim MoBo nicht so sein müssen (wie gesagt: Ich habe ein ES 800, könnte andere Achsdurchmesser o.Ä. haben), ein sehr schönes Umbauset.

 

Umbau auf andere Lager ist auch kein Problem, braucht man nur eine Drehbank und Alurohr zu, dann kann man 28x12er statt 30x12er verbauen, von denen es viel Auswahl gibt.

 

Wegen Abnutzung des Antriebsrades: Die Felgen sind zweiteilig, ergo man kann jeden der vier Reifen durch Lösen von drei Schrauben auf den Antriebsradmitnehmer schrauben.

 

Der Preis ist saftig, gerade, wenn man anschließend von den verbauten Lagern nochmal auf andere umsteigt. Aber davon abgesehen sagt die Stabilität schon zu.

 

Gefahren bin ich mit den Reifen wg. Umbau direkt nach dem Kauf noch nicht viel, dass sie stabil und haltbar sind, zweifel ich allerdings nicht an.

 

Man kann jeden Kartreifen der Größe montieren, somit bleibt auch viel Auswahl für Sommer/Winter usw.

 

Theoretisch könnte man sich auch kleinere Felgen drehen, die auf die Mitnehmer passen und somit kleinere Reifen montieren.

 

Was mir gar nicht gefällt, ist die Art, wie das Verbindungsstück zwischen großem Riemenrad und Mitnehmer die Kraft überträgt, eine Madenschraube und etwas Kleber(?), der sich sehr schnell löst (sind ja enorme Kräfte) und wo die Madenschraube dann langsam das Alu zerquetscht, ist ein wenig seltsam gelöst. Ich werde dem Verbindungsstück zwei zu den "Nuten" des Mitnehmers passende Metallrechtecke verpassen, dann ist die Kraftübertragung um einiges materialschonender.

 

Kann sich aber beim MoBo auch unterscheiden, k.a. - ich habe eben nur das ES 800. ;)

 

Aber wenn du gerne bastelst oder dir so etwas egal ist, solange es funktioniert, sehe ich kein Problem drin und kann dir das Umbauset empfehlen.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Danke für deine Antwort, ich würde mir aber das Set kaufen, da ich nicht basteln mag.

Würde es mir daher gelich beim Kauf bestellen und das Board schon so montiert bekommen.

 

"Was mir gar nicht gefällt, ist die Art, wie das Verbindungsstück zwischen großem Riemenrad und Mitnehmer die Kraft überträgt, eine Madenschraube und etwas Kleber(?), der sich sehr schnell löst (sind ja enorme Kräfte) und wo die Madenschraube dann langsam das Alu zerquetscht, ist ein wenig seltsam gelöst. Ich werde dem Verbindungsstück zwei zu den "Nuten" des Mitnehmers passende Metallrechtecke verpassen, dann ist die Kraftübertragung um einiges materialschonender."

 

Könntest du mir dazu bitte noch Bilder schicken?

Kann mir gerade nicht so recht vorstellen was du meinst, könnte auch daran liegen, dass ich noch kein Board in real gesehen habe ;-)

 

Hoffe ich bekomme noch mehr Erfahrungsbericht zu dem Set.

Vielleicht sogar jemanden der es auf einem 800er MOBO hat.

 

LG

Christoph

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Hallo,

 

ich habe ein Mo-Bo 800, allerdings ohne Umbau der Räder.

Da die Bereifung (vom Umbausatz) einen größeren Außendurchmesser hat, verliert man an Drehmoment, was im Flachland nicht unbedingt auffällt und eine höhere Endgeschwindigkeit bringt - aber wenn es an Steigungen geht ?????

 

Auf der original Felge habe ich (nur beim Antriebsrad) einen Reifen mit Ackerstollen Profiel, den ich immer wieder bloß Loben kann, da er überall ein sehr gutes Fahrverhalten zeigt und sehr langlebig ist.

 

Gruß Arndt

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Hi Christoph,

 

klar, kann dir Bilder machen. Kommen noch, ich poste die dann hier.

 

Mich stört einfach, dass das (schöne) Aluminium durch eine halbe Madenschraube als "Gesamtkraftüberträger" (denn der Kleber hielt nicht und das "Klemmen" reicht auch nicht bei den Kräften) zerquetscht wird.

 

Deshalb werde ich dem Verbinder zwischen großem Riemenrad und Mitnehmer für die Felge an beiden gegenüberliegenden Seiten eine Nut verpassen und dort (passend zu den in allen Mitnehmern vorhandenen Nuten) ein Rechteckalustäbchen einpassen, welches die Kraft dann auf 2 Stäbchen verteilt und mit weit größerer Auflagefläche (glatt statt Gewinde) überträgt. Dann passiert nichts mehr.

 

Halten wird das vermutlich auch "so", aber mein Board war kaum gefahren und das Alu vom Mitnehmer schon etwas ausgefranst, das ist nicht mein Ding, drum muss das anders.. ;)

 

Edit: Kurze Ergänzung wegen der Kugellager: Also bei meiner ES 800 Modifikation (ich kann dir nichts zum MoBo 800 sagen, evtl. werden dort mit dem Umbausatz andere Lager verbaut, weiss ich nicht) sind wie gesagt 16101er Lager verbaut. Diese haben 12x30x8 mm als Maß.

 

Wenn du ein wenig Googlest, findest du leicht heraus, dass es von den in der EU renommierten Firmen keine Lager dazu gibt (allerhöchstens teure Restbestände), denn sie stellen das Lager nicht mehr hier (habe auch schon angefragt).

 

Es gibt noch Chinalager, diese sind meist offen (keine Dichtung) oder, wie im verbauten Fall, mit Stahlblechdichtung.

 

Das finde ich nicht das Wahre, da ich mein Board auf Wasserfestigkeit umbaue und somit entweder Edelstahllager mit Kautschukdichtung oder zumindest Markenlager mit beidseitiger reibungsarmer Kautschukdichtung verbauen will.

 

Dort gibt es z.B. als Alternative die 6001er Reihe, welche 12x28x8 mm hat. Oder div. 12x32xXer Reihen, welche allerdings ein Ausdrehen des Mitnehmers benötigen würden.

 

Da sind die 6001er Lager in Verbindung mit einem Alurohr aussen 30 mm, innen 26 mm, welches pro Seite 8 mm auf 28 mm ausgedreht wird (somit Abstandhalter und Lagersitz in einem) wohl die leichteste, massivste und auch wasserdichteste Lösung (denn zwischen die Lager kommt dann zumindest kein Wasser mehr, kann man auch mit Fett füllen!).

 

Nur so ein paar Ideen, wie ich das machen werde. ;) Aber wie gesagt: Wenn dir diese Sachen mehr oder weniger egal sind, lass' die verbauten Lager drin und trockne sie einfach nach einem Nassritt - ich bin da Perfektionist, insofern entweder richtig oder sein lassen. :D

 

Viele Grüße,

 

Wolf

bearbeitet von Wolf
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Hi Christoph,

 

so, habe mal eben zwei Bilder vom Zwischenteil zwischen Riemenrad und Mitnehmer der Felge gemacht.

 

Den Mitnehmer kann ich gerade nicht fotografieren, weil alle vier verpackt sind - aber stell' dir einfach ein massives, etwas dreieckiges Aluteil vor, was zwei Lager drinnen sitzen hat, die auf der Achse sitzen und hinten bei einem der vier Mitnehmer diesen Zwischenflansch drinsitzen hat. Vorne an den Mitnehmern sind die Gewinde zur Felgenmontage.

 

Die Madenschraube (resp. der kleine Teil, welcher aus dem "runden" Teil raussteht) ist der einzige wirklich massive Überträger vom Drehmoment auf den Mitnehmer. Die Mitnehmer haben gegenüberliegend zwei "Nuten" (eckige), in einer liegt die Hälfte der Madenschraube.

 

Der Kleber am Zwischenstück ist durch die Kraft abgerissen resp. bröckelig geworden, das Ding konnte ich problemlos rausziehen. Auch die Klemmkraft des Mitnehmers (er wird festgeschraubt und somit enger um das runde Teil) reicht nicht.

 

Ergo haut die Madenschraube resp. das Gewinde ebendieser das Alu kaputt (zerdrückt es, es sind dann logischerweise die Abdrücke vom Gewinde der Schraube drin, da das Board Vorwärts- und Rückwärtsgang hat, auf beiden Seiten).

 

Ich kann dir aber nicht sagen, ob der Umbau beim MoBo 800 genauso aussieht, das Zwischenstück genauso gelöst ist.

 

Bessere Lösung ist, an dem Zwischenteil zwei Nuten passend als Gegenstück zum Mitnehmer zu fräsen/stoßen und dann mit viereckigen Stababschnitten aus Alu einen dichten, eng sitzenden Übergang zu schaffen, der die Kraft besser verteilt. Das werde ich machen, allerdings habe ich aktuell soviel zu tun.. :devil:

 

bild1745xb2f.jpg

bild1746mzpy.jpg

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Guten Morgen,

 

Danke Wolf - ich habe von Dynasty Fun die Info bekommen, dass das beim MOBO 800 anders - besser gelöst wird.

Da ich lieder nicht viel technisches Verständinss habe und auch noch nie ein Board live gesehen habe, kann ich leider nicht erklären wie es gemacht wird.

 

LG

Christoph

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Hallo,

 

ich habe ein Mo-Bo 800, allerdings ohne Umbau der Räder.

Da die Bereifung (vom Umbausatz) einen größeren Außendurchmesser hat, verliert man an Drehmoment, was im Flachland nicht unbedingt auffällt und eine höhere Endgeschwindigkeit bringt - aber wenn es an Steigungen geht ?????

 

 

Würde das bedeuten, dass ich manche Steigungen mit dem Umbau nicht fahren kann, oder könnte ich dann sogar den Motor kaputt machen?

 

 

Auf der original Felge habe ich (nur beim Antriebsrad) einen Reifen mit Ackerstollen Profiel, den ich immer wieder bloß Loben kann, da er überall ein sehr gutes Fahrverhalten zeigt und sehr langlebig ist.

 

Gruß Arndt

 

Hast du kein unterschiedliches Fahrverhalten dadurch, dass auf einem Rad ein andere Reifen ist, ist der "Traktorreifen" nicht auch höher?

Wie sieht es da mit der Traktion aus - Kurvenverhalten?

Fährt es sich auf Asphalt auch noch so gut wie mit den Standardreifen.

Wie würde es mit dem Traktorreifen auf allen 4 Rädern sein, denkst du das das Fahrverhalten auf Asphalt und in Kurven dann auch noch so gut wäre?

Denn von Abrieb ist er schienbar super - oder?

 

Danke für Infos!

LG

Christoph

 

P.S. Bin mir noch nicht sicher ob die doch erheblichen Mehrkosten für den Umrüstsatz auf das Pimp Set - wirklich so viel Vorteile mit sich bringen.

Oder ob es auch eine Kostengünstigere und auch gute - sehr gute Lösung gibt um nicht alle 200-300km den Reifen des Antriebsrads tauschen zu müssen.

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