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EE: Neue Studie „ohne“ uns!


hardy_harzer

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Wie bereits an anderer

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erwähnt, hatten wir die Möglichkeit als Verband am geplanten virtuellen Expertenworkshop (FE 77.0522/2019 „Wissenschaftliche Begleitung der Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr“) der BAST/VUFO Dresden teilzunehmen.

Übersicht der Teilnehmer:

  • Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
  • Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH
  • AIT – Austrian Institute of Technology GmbH
  • CIVEY – Markt- und Meinungsforschung
  • civity – Management Consultants GmbH & Co.KG
  • TU Berlin
  • BMVI StV24 und BMVI Hamburg
  • DStGB – Deutscher Städte‑ und Gemeindebund
  • Deutscher Städtetag
  • Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat
  • Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
  • SUVK – Berliner Senatsverwaltung für Umwelt Verkehr und Klima
  • Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
  • Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
  • Blinden- & Sehbehindertenverband Sachsen e.V.
  • Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.
  • FUSS e.V.
  • ADFC e.V.
  • Bund Deutscher Radfahrer e. V.
  • Unfallforschung der Versicherer
  • Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.
  • DVR – Deutscher Verkehrssicherheitsrat
  • DVW – Deutscher Verein für Vermessungswesen
  • Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
  • TIER
  • VOI
  • LIME
  • und wir als „Bundesverband eKF“

Im ersten Teil des sechsstündigen Workshops hat sich die VUFO Dresden selbst und das Projekt erst einmal vorgestellt. Die Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH sammelt Daten aus Unfallgeschehen und rekonstruiert daraus Wahrscheinlichkeiten für zukünftige Unfälle in vergleichbaren Situationen.

Ziele

Das Projektziel ist es die Gefahren der Nutzung von Elektro-Tretrollern zu quantifizieren, die Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern zu dokumentieren und das Nutzerverhalten der E-Tretroller zu erfassen. Ich schreibe hier bewusst von „E-Tretrollern“, weil zwar offiziell immer von eKF gesprochen wird, aber defacto nur Nutzer von E-Tretrollern im Forschungsaufbau bedacht werden.

Wo

Geforscht wird in den zwei Großstädten Dresden und Berlin. Es wurde extra darauf hingewiesen, dass nur die Auswirkungen der eKF Verordnung auf das geänderte Unfallgeschehen und die Nutzung der eKF im öffentlichen Straßenraum exemplarisch in diesen zwei Städten erforscht werden. Die von vielen von uns gefahrenen freilenkenden Fahrzeuge und der weitgehend unbekannte Privatverkehr von E-Tretrollern im ländlichen Raum ist nicht Bestandteil des Projektes!

Vorträge

Im Anschluss der Projektvorstellung präsentierte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. den ersten Vortrag, dessen Inhalt sich zu 50 % der Redezeit und 90 % des Inhalts auf uns, also freilenkende Mikromobile bezog. Da es sich nach Auffassung des GDV bei „Fahrzeugen ohne Lenkstange“ um Spielzeuge handelt, haben diese Geräte nichts im öffentlichen Straßenverkehr zu suchen.

Anmerkung Lars Zemke: „Die Berliner Polizei versucht aktuell ihren in der Ausbildung befindlichen Polizeischülern genau das Gegenteil zu vermitteln, denn nach Ansicht der verantwortlichen Beamten handelt es sich eben nicht um „Spielzeug“ sondern um ein Kraftfahrzeug welches unreguliert im Straßenverkehr unterwegs ist.

keine gültige Versicherung

Auch wurde über die Versicherungspflicht für KFZ und den daraus resultierenden für nicht versicherte KFZ gesprochen.
Die Tatsache das es aktuell versicherte freilenkende KFZ wie z.B. MonoWheels oder E-Boards gibt, ist nicht im Sinne des GDV. Diese Versicherungen wurden nur durch falsche Angaben im Versicherungsantrag erreicht und der GDV geht aktuell verstärkt dagegen vor, weil der Versicherungsvertrag „“ zustande gekommen ist.

Ob der Vertreter des GDV nun einen Leistungsverzicht der Pflichtversicherung oder nur eine Kündigung meinte, wurde nicht weiter spezifiziert. Abschliessend wurde kurz auf das noch nicht des AG München „Allianz/Lars Zemke“ eingegangen, was final dann auch die Meinung des GDV zu diesen Fahrzeugen richterlich bestätigen würde.

Berlin

Nach der ersten Pause präsentierte die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt Verkehr und Klima einen Vortrag über die gesamten städtischen Probleme mit Sharing-Rollern. Diverse Berliner Lösungsansätze wurden vorgestellt wie z.B.: ausgewiesene Parkzonen für eKF auf der Fahrbahn, Parkverbot auf Gehwegen, die nicht eine gewisse Mindestbreite haben, Parkverbote im Eingangsbereich von U-, S- oder Fern-Bahnhöfen oder an Bushaltestellen – sowie in ausgewiesenen Bereichen vor Sehenswürdigkeiten.

Das Thema „Radwege und Infrastruktur“ sei bekannt und wurde in Berlin durch auf den Weg gebracht. Popup-Radwege sind Fahrstreifen auf mehrspurigen Straßen, die durch Baustellenmarkierungen und Fahrbahnbemalung zu Fahrradwegen umgenutzt werden.

Kameras

Im Anschluss stellte dann das VUFO die Verkehrsbeobachtung und Unfallanalyse vor. Im Wesentlichen werden an bestimmten Orten Verkehrszählungen mit Kameras in den beiden Städten Dresden und Berlin durchgeführt. Bei der Unfallanalyse wertet man im ersten Ansatz die Daten der aufnehmenden Polizei aus, da diese jetzt eKF Unfälle bundesweit gesondert erfassen.

Um sich ein Bild über die Verletzungsmuster zu machen, arbeitet die VUFO auch mit den Krankenhäusern zusammen und wertet deren Daten aus. Natürlich alles unter Berücksichtigung des Datenschutzes.

Im Westen nichts Neues

Nach der Mittagspause folgte ein Vortrag des BMVI zur ekF Verordnung, der aber (aus meiner persönlichen Sicht) nichts Neues brachte. In der Ankündigung wurde zwar von Ausblicken zur eKF Verordnung gesprochen, aber es war eher ein Rückblick und der Ausblick war, dass man die zukünftige Entwicklung durch dieses Forschungsprojekt in die „richtigen Bahnen“ lenkt. Über uns (freilenkende Mikromobile) wurde, wie immer von Seiten des BMVI, kein Wort verloren.

Dunkelziffer

Beim Tagesordnungspunkt 7 wurde es aber richtig spannend. Dabei ging es um die vertiefte Unfallanalyse, also wie und welche Daten zu einem Bild zusammengesetzt werden. Dabei hat man auch „Fahrzeuge ohne Lenkstange“ im Blick und erklärt wie man die Dunkelziffer der nicht erfassten Fahrzeuge und Unfälle hochrechnen kann.

Wenn ich es richtig verstanden habe, wird aus den Verkehrsbeobachtungen der Fahrzeugbestand von Sharing- und Privatfahrzeugen in einem Gebiet bestimmt. Jetzt vergleicht man die Unfallaufnahmen der Polizei mit Personenschäden in diesem Gebiet auf Basis der Krankenhausdaten. Aus der Differenz wird dann auf die Dunkelziffer der nicht erfassten Unfälle geschlossen. Da das Datenvolumen der Krankenhäuser nicht so groß ist, kann man diese genau prüfen. Wenn dort Angaben gemacht wurden, wie z.B.: Skateboard, Einrad oder OneWheel werden auch diese Daten mit den Polizeiaufnahmen verglichen. Aus dieser Datengemenge hofft die VUFO sich auch ein Bild über die „illegalen“ Fahrzeuge zu verschaffen.

Sicherheit

Nach einer weiteren Pause ging es um die technische Ausstattung der Fahrzeuge und die Ausrüstung der Fahrenden. Sinnhaftigkeit von Helmen und Fahrtrichtungsanzeiger. Die Autoaffinen möchten natürlich einen Blinker am Roller, die Mitarbeiter vom AIT waren der Meinung der Blinker sitzt am Tretroller zu tief und wird vom Auto/Lkw nicht gesehen. Eine ausgestreckte Hand würde weiterhin viel besser erkannt.

Das Thema Helm wird von den Sharinganbietern nicht weiter aktiv verfolgt, sondern nur mit den Worten kommentiert, dass das Angebot bei verschiedenen Anbietern bereits existiert.

Vorurteile

Über den ganzen Workshop verteilt wurden immer wieder „Online-Umfragen“ zu bestimmten Themen gestartet. Hier wurde, obwohl wir nicht Forschungsthema sind, z.B. folgende Frage zu „Fahrzeugen ohne Lenkstange“ gestellt:

Stimmen Sie einer Zulassung zu ?

Mögliche Antworten:

  • für eine Evaluierung-/Probebetrieb dieser eKF
  • ich bin dagegen
  • Enthaltung

Über die Hälfte der Teilnehmenden hat sich vermutlich nie mit den betroffenen Fahrzeugen auseiandergesetzt. Trotzdem sprach sich die Mehrheit dagegen aus und bildete sich vermutlich vorschnell eine Meinung, welche auf Vorurteilen beruht mit der man sich viele ihre „kleine heile Verkehrswelt“ strukturieren. Ohne den Aufwand einer Studie oder der direkten Auseinandersetzung mit der Zielgruppe, ist es leichtfertig sich vorschnell dagegen zu entscheiden! Aber es macht das Leben soviel leichter, nur für die nicht, über die das schnelle Vorurteil gefällt wird. Denn wie immer sind diese Vorurteile zu Geräten ohne Lenkstange negativ!

Die anderen Fragen hatten mit uns dann nichts mehr zu tun. Man hat eher versucht, Wissen und Stimmung der Teilnehmer abzufragen um in zwei Jahren die Änderungen der öffentlichen oder fachlichen Wahrnehmung zu beurteilen.

Da Fahrzeuge ohne Lenkstange in diesem Workshop nicht offiziell Thema waren, wollten wir zumindest den Fokus auf die Gefahren durch die anderen Verkehrsteilnehmenden hinweisen. Ein stehend gefahrenes Fahrzeug wird von anderen Verkehrsteilnehmenden als Stehend wahrgenommen und nicht als Fahrend. Leider wurde dieses Beispiel als Einzelfall abgetan.

Sollte wiedererwarten in einer zukünftigen Sicherheitsdebatte von Verkehrsexperten doch dieser Aspekt ein Thema werden, dann hat sich wenigstens aus Gründen der Verkehrssicherheit die Veranstaltung für eKF Nutzende gelohnt.

Fazit: Von Politik und BaSt dürfen wir auch nach diesem „Workshop“ sicherlich weiterhin die nächsten Jahre wenig Konstruktives für freilenkende Mikromobile erwarten. Trotzdem sind wir natürlich sehr gespannt auf die Ergebnisse der Studie und wie sich diese mit den praktischen Erfahrungen anderer EU Länder in den nächsten Jahren decken, die auch mit Fahrzeugen ohne Lenkstange bereits aktiv im Straßenverkehr umgehen.

Vielen Dank für die Einladung zum Workshop und auch ein herzliches DANKESCHÖN an Axel der mich während meines Urlaubs dort virtuell bestens vertreten hat.

Der Beitrag erschien zuerst auf .

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vor 1 Stunde schrieb visnu777:

Danke für dein Engagement Lars, muss ganz schön frustrierend sein 😞 Finde toll dass du immer weiter machst 🙂

 

Danke Dir! Wir sind aktuell, auch wenn es für viele nicht so aussieht, zu weit gekommen als jetzt die Flinte ins Korn zu werfen.

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Hi Lars, auch von mir wiedereinmal: Dankeschön!

Bitter wie wenig dort über den Tellerrand geschaut wird, zumal andere Länder wie Frankreich Regelungen gefunden haben die tragbar sind..... Wohl wieder ein Fall von typisch Deutsch.

 

🤨

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Löbliche Vorgehensweise aber jedem ist bekannt dass diese Basisarbeit keinen Erfolg haben wird.

Damit das Thema in die Berlin auf die Karte kommt braucht es jemanden mit Geld und (und viel wichtiger) Einfluss der aus persönlichem Interesse die Sache voranbringen möchte.

Solange sich dieser nicht findet wird es auch keinen legalen Weg geben.

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Auch von mir vielen Dank für den ausführlichen Bericht, wenn man eingrenzen kann wo es genau scheitert bringt uns das auch weiter, weil wir gezielter vorgehen können.

Die pauschale Auffassung "eKF - das sind doch diese Leihroller" ist leider inzwischen weit verbreitet und wird ja durch die vorhandene Verordnung auch unterstützt. Eine entsprechende Aufklärung der breiten Masse über die Missstände die sich daraus ergeben wäre meines Erachtens auf jeden Fall erstrebenswert.

Ich werde natürlich weiterhin in meinem Umfeld zur Aufklärung beitragen, aber wie bereits angemerkt bräuchten wir jemanden mit großem Budget und/oder großer Reichweite, der sich für uns einsetzt.

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Am 10.10.2020 um 01:04 schrieb jayempii:

Löbliche Vorgehensweise aber jedem ist bekannt dass diese Basisarbeit keinen Erfolg haben wird.

Damit das Thema in die Berlin auf die Karte kommt braucht es jemanden mit Geld und (und viel wichtiger) Einfluss der aus persönlichem Interesse die Sache voranbringen möchte.

Solange sich dieser nicht findet wird es auch keinen legalen Weg geben.

 

ok, fällt unter "Lobbyarbeit" aber bis wir jmd gefunden haben machen wir was? Ich finde sehr wohl das diese Art von Basisarbeit einen Erfolg hat. Denn bei der letzten Studie der Bast waren wir oder ein Vertreter von uns nicht mal eingeladen. Auch wurde sehr wohl auch eine Sichtbarkeit erzeugt in den letzten 1,5 Jahren. Ich finde es immer sehr schade das es immer mehr Leute am Rand des Spielfelds gibt die genau wissen was nicht geht und was keinen Erfolg bringt als Leute die wirklich etwas bewegen oder ändern wollen.

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Meine Gedanken:

 

Einen Promi für eine Aktion zu finden wäre nice to have.. aber diese Person wird leichter zu finden sein, wenn wir bereits eine relevante Sichtbarkeit haben. Wir sollten also einfach weitermachen und an unserer Präsenz arbeiten.

 

Zum Thema studien fände ich den Gedanken einer dauerhaften Teststrecke zu Studienzwecken sehr charmant... wäre so etwas nicht machbar? Einen Landkreis finden, der so etwas unterstützen würde...?

 

Beim Thema Lobbyarbeit sollten die Hersteller (die in DE verkaufen wollen) in erster Reihe stehen. Wenn alle ein klein wenig $$$ in den Topf legen könnte man das Problem einer größeren Personenzahl kommunizieren. Da das Thema recht speziell ist, würde sich ein bezahltes Werbevideo bei YT evt lohnen.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Kilian:

Meine Gedanken:

 

Einen Promi für eine Aktion zu finden wäre nice to have.. aber diese Person wird leichter zu finden sein, wenn wir bereits eine relevante Sichtbarkeit haben. Wir sollten also einfach weitermachen und an unserer Präsenz arbeiten.

 

Zum Thema studien fände ich den Gedanken einer dauerhaften Teststrecke zu Studienzwecken sehr charmant... wäre so etwas nicht machbar? Einen Landkreis finden, der so etwas unterstützen würde...?

 

Beim Thema Lobbyarbeit sollten die Hersteller (die in DE verkaufen wollen) in erster Reihe stehen. Wenn alle ein klein wenig $$$ in den Topf legen könnte man das Problem einer größeren Personenzahl kommunizieren. Da das Thema recht speziell ist, würde sich ein bezahltes Werbevideo bei YT evt lohnen.

 

 

 

Gute Vorschläge -> Wer nimmt sie in die Hand und treibt die Themen? Aktuell sind wir als BV dabei Partner für eine Studie zu finden. Auch werden Testtsrecken und lokale Freigaben nicht mal in 2-3Wochen erstellt. Dazu heisst es Vertrauen aufbauen bei den jeweiligen Stellen plus Ansprechpartner zu finden. Das es geht hat unser RV in Bayern bewiesen. Der Testparcours plus Sicheheitstraining am 4.10. in München war ein voller Erfolg. Das KVR München war auch Gast im Workshop. In Kiel versuchen wir gerade auch etwas zu bewegen, was aber komplett an der Flexibilität der öffentlichen Stellen scheitert bzw. sehr schleppend voran geht. Bald geht das Schaulaufen für die Bundestagswahl 2021 los. Sprecht eure lokalen Vertreter konstruktiv an. Macht ihnen klar was aktuell nicht geht und vorallem warum es nicht geht! Auch dort will man den Nutzen für den Wahlkreis verstehen bevor man etwas unterstützt.

 

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Ich hab noch einen Gedanken, bräuchte dafür aber noch Input: Mein Großer - Student der Sport- und Trainingswissenschaften/Sportmedizin steht vor seiner Bachelorarbeit und ist sich wegen des Themas noch nicht sicher. Was könnte der Verband ihm denn an Hilfestellung bieten, wenn er die Bachelorarbeit über Bewegungsabläufe, muskuläre Anforderung u.ä. im Vergleich der verschiedenen PLEVs machte? Da kann dann auch Sicherheit, Unfallgefahr, Verletzungsgefahr und -folgen abgefackelt werden.

 

Bevor ich ihn davon zu überzeugen versuche, brauche ich konkrete Angaben ... wer kann Daten liefern, stellt sich für Versuche im Großraum FrankfurtRheinMain zur Verfügung? Bekämen wir eine statistisch evidente Grundmenge an Personen zusammen? Wer und wie kann virtuell Daten  aus anderen Regionen nachprüfbar zuliefern, so dass das Ganze den Ansprüchen einer wissenschaftlichen Arbeit gerecht wird?

 

Wenn wir das hinbekämen, hätten wir unsere eigene wissenschaftliche Studie, die dann natürlich diskutiert wird und verteidigt werden muss, aber es ist natürlich auch möglich, dann darüber zu promovieren. Danach käme niemand mehr so leicht davon mit irgendwelchen Behauptungen, das seien Spielzeuge und alles viel zu gefährlich.

 

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Ein spannender Ansatz, ich wäre bereit. Zwar nicht vor Ort, aber mit Engagement. Ggf auch Hilfestellung bei der Zusammenstellung von Versuchen oder Tests 😁

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Kennt jmd den aktuellen Entwurf der EN 17128:2020 Edition 10/2020 Nicht-typzugelassene leicht motorisierte Fahrzeuge für den Transport von Personen und Gütern und damit verbundene Einrichtungen - Persönliche leichte Elektrofahrzeuge (PLEV) - Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren?
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vlt haben wir bald doch etwas EU weites?
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vor 5 Minuten schrieb Kilian:

@hardy_harzer

Das scheint sich aber ausschließlich auf Luxemburg zu beziehen, oder sehe ich das falsch?

neee 🙂 ist EU

plev_norm.jpg

bearbeitet von hardy_harzer
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lese ich hier würde ich behaupten April 2021 gibt es eine Verordnung für alle im April 2021?

STANDARDS.CEN.EU

European Committee for Standardization.

 

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vor 1 Stunde schrieb hardy_harzer:

lese ich hier würde ich behaupten April 2021 gibt es eine Verordnung für alle im April 2021?

STANDARDS.CEN.EU

European Committee for Standardization.

 

 

Sollte das kommen müsste das in nationales Recht umgesetzt werden, die Frist davor liegt normalerweise bei 2 Jahren.

Deutschland, und auch andere Länder, haben in der Vergangenheit diesen Rahmen aber schon meilenweit überzogen wenn das Thema keine Priorität hatte.

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vor einer Stunde schrieb jayempii:

 

Sollte das kommen müsste das in nationales Recht umgesetzt werden, die Frist davor liegt normalerweise bei 2 Jahren.

Deutschland, und auch andere Länder, haben in der Vergangenheit diesen Rahmen aber schon meilenweit überzogen wenn das Thema keine Priorität hatte.

 

aber immer noch mehr als keine nationale Lösung und ein zusätzlicher Schritt zwecks Deinem Posting vom Samstag 🙂

bearbeitet von hardy_harzer
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vor 6 Stunden schrieb Kilian:

Womit wir wieder beim Thema PRÄSENZ sind... wir brauchen mehr Sichtbarkeit.

 

wir brauchen mehr solche Videos!

 

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Am 13.10.2020 um 19:22 schrieb hardy_harzer:

EN 17128:2020 Edition 10/2020

 

@hardy_harzer

 

...aber nochmal zu dem Gesetzentwurf, wer könnte uns dazu verbindliche Aussagen machen? Sollte das so kommen, wie könnten wir Druck machen damit das rasch ratifiziert wird? Wäre eSkaten dann in der Zwischenzeit keine Straftat mehr, da man sich auf das EU Gesetz berufen könnte. Wäre ein ein solches Verfahren dann möglicherweise sogar ein Beschleuniger?

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vor 3 Stunden schrieb Kilian:

 

@hardy_harzer

 

...aber nochmal zu dem Gesetzentwurf, wer könnte uns dazu verbindliche Aussagen machen? Sollte das so kommen, wie könnten wir Druck machen damit das rasch ratifiziert wird? Wäre eSkaten dann in der Zwischenzeit keine Straftat mehr, da man sich auf das EU Gesetz berufen könnte. Wäre ein ein solches Verfahren dann möglicherweise sogar ein Beschleuniger?

 

Leider nein, das ist keine Verordnung. Es ist eine Norm, also kein Gesetzestext.
Da diese Norm wohl im Amtsblatt der Maschinenrichtlinie aufgeführt wird, kann man maximal davon ausgehen, dass PLEVs als Maschine im Sinne der Maschinenrichtlinie eingestuft werden. Dies ist allerdings nur wichtig für eine CE Kennzeichnung, nicht für das KBA, Versicherung und/oder Politik.

 

Positiv gesprochen -> wichtiger Schritt nach vorne und ein pro für die Legalisierung. Ob es unsere Politik umsetzt oder ignoriert ist abzuwarten. Vermutlich wirds Andi nicht mehr reißen.

 

die 17128 sollte schon 2018 die Grundlage für die EKFV bilden aber hat alles zeitlich nicht mehr ganz geklappt. Aber Herr Scheuer wollte trotzdem und hat beim REF24 und der EU Druck gemacht. Das Ergebnis haben wir nun vorliegen.

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Am 11.10.2020 um 17:19 schrieb oldtrapper:

... Was könnte der Verband ihm denn an Hilfestellung bieten, ...

Schade, dass ausbleibende Antworten mittlerweile wohl die Regel und damit imageprägend sind. Bye bye eigene Studie.

 

Und natürlich Danke an Kilian, für Dein Statement.

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On 14/10/2020 at 18:45, hardy_harzer said:

 

wir brauchen mehr solche Videos!

 

Sehe ich ähnlich!

 

Unser Hobby und unser Interesse ist nur einem sehr kleinen Nischenmarkt bekannt bzw. wird von diesem geschätzt. 

Wir müssen mit professionellen Marketing- und PR-Kampagnen bereits bestehende Produkte und Ideen unserer Leidenschaft bekannter machen und unter die Leute bringen.

Unser Ziel sollte es sein eSkateboards und alle verwandten Ableger sichtbarer zu machen und diese unter die Leute zu bringen. Nur so haben wir eine Chance und als Trendprodukt bzw. Trendsport zu etablieren und nachhaltig zu wachsen.

Leider fehlt hierfür oftmals das Kapital. So auch in meinem Fall.

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