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Bierschwanger

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  1. Bin gestern meine "Referenzbrücke" mit der neuen Untersetzung gefahren - eine Fußgängerbrücke mit spiralartigen Rampen rauf und runter. Mit der Originaluntersetzung 15/33 und den 80mm-Rollen (alles Auslieferunsgzustand) hat das Brett es mit etwas Schwungmitnahme GERADE so geschafft, aber echt gequält. Das tat einem selber weh. Mit dem 15Z-Originalritzel, den großen 97mm-Rollen und der größeren 38Z-Riemenscheibe von Evolve war der Anstieg nicht zu schaffen. Mit den 97mm-Rollen und der neuen größeren Untersetzung mit dem kleineren 12Z-Ritzel schafft es das Brett souverän hinauf! Aber Achtung: mit der besseren Steigfähigkeit geht eine schärfere Bremse einher (negative Beschleunigung eben). Die Brücke runter erfordert Fingerspitzengefühl, man kann die Antriebsrolle nun problemlos blockieren. Ist aber reine Übungssache - man kann halt nicht mehr gedankenlos "in die Bremse latschen".
  2. Das kleine Ritzel ist gekommen. Das Abziehen des Originalritzels ist völlig problemlos mit einem passenden Abzieher. Das neue Ritzelpasst nicht auf Anhieb: - durch den Vorsprung ist es etwas zu lang, diesen Vorsprung einfach entfernen - die Aussparung für den Nutstein ist zu schmal und zu niedrig und muss mit einer kleinen Vierkantfeile erweitert werden Neues, leicht nachgearbeitets Ritzel mit Gefühl auf die Welle treiben - fertig. Die korrekte Riemenlänge für die neue Untersetzung ist 270mm. Ergebnis: - das Brett beschleunigt super, hat mich fast abgeworfen weil ich es so nicht erwartet hatte. - Höchstgeschwindigkeit liegt in der Ebene bei 30km/h wie geplant. Bin sehr zufrieden und werde damit ab nun durch die Gegend fahren. Viel Spaß beim Nachbauen, Bierschwanger
  3. Hallo zusammen, hier beschreibe ich anhand des Bamboo Gen 2 von Evolve meine Erfahrungen zur Modifikation der Untersetzung für die großen 97mm-Rollen von Abec 11. Vorher fuhr ich 80mm-Rollen von Orangatang. Zunächst die Vorteile dieser Rollen an sich: sehr gutes Abrollverhalten, jegliche Hindernisse wie Fugen und Kanten werden deutlich besser überrollt als mit 80mm-Rollen sehr leises Abrollverhalten weiches und dickes Gummi absorbiert Vibrationen gut Es gibt auch Nachteile: höheres Gewicht die Rollen sind symmetrisch links/rechts, dadurch ragen sie weniger weit nach außen. Ich habe sie mit Abstandshülsen max. außen montiert. sie sind ohnehin schmaler als die Orangatang Grip ist schlechter als bei den Orangatang, was mich überrascht hat. Ich wünsche mir 100mm-Rollen von Orangatang! das Brett sieht hochbeinig und staksig aus – eher ein ästhetisches Problem Die Originalübersetzung von Evolve lautet 15/33 Zähne an Ritzel und Zahnscheibe. Der Originalriemen mit der Bezeichnung "260 5M 15" hat demnach eine Länge von 260mm, Zahnteilung 5mm, Breite 15mm; Typ HTD. Mit den neuen 97mm-Rollen muss auch die Untersetzung angepast werden, sonst ist die Beschleunigung lahm. „Beschleunigung“ bedeutet hier: in der Waagerechten das, was jeder unter dem Begriff versteht bergauf deutlich weniger Steigfähigkeit deutlich schwächere Bremse Evolve bietet eine Zahnscheibe mit 38 Zähnen an - die ist noch nicht online, fragt Jens direkt. Der dazu passende Zahnriemen hat eine Länge von 275mm. Den kriegt man momentan noch nicht bei Evolve, dafür aber in der Bucht, u.a. von "Top Industrieteile". Anmerkung: es gibt neben "reinen" HTD-Riemen auch solche, die zusätzlich noch die Kennung „RPP“ aufweisen. Diese Riemen passen grundsätzlich auch, durch die etwas modifizierte Zahnform sind sie aber eher ein Kompromiss. Versucht „reine“ HTD-Riemen zu bekommen. Für die 97mm-Rollen hätte die 38Z-Zahnscheibe rechnerisch aber 40 Zähne haben müssen, um auf das Niveau der Originalausrüstung zu kommen: 97mm / 80mm x 33Z = 40Z. Mit dem Evolve-Ansatz ist die Beschleunigung also noch immer etwas schwächer, dafür ist die Endgeschwindigkeit etwas höher. Noch etwas: die Motorhalteplatte an der Achse war für die 33Z-Scheibe gleichzeitig ein Kollisionsschutz, das klappt mit der 38Z-Scheibe nicht mehr. Ich habe mir daher ein Opferblech montiert, das auch schon wieder was abbekommen hat. Was noch aussteht für mich: Mir persönlich ist die Steigfähigkeit wichtiger als die Höchstgeschwindigkeit. Daher will ich v_max von 35 auf 30km/h beschneiden. Rechnerisch müsste die Zahnscheibe nun 47 Zähne haben: 40Z x 35km/h / 30km/h = 47Z. Jetzt ist eine größere Zahnscheibe zum einen kollisionsgefährdeter, zum anderen ist es mühsam, eine solche Zahnscheibe an den „Geardrive“ genannten Adapter von Evolve zu basteln. Viel einfacher erscheint es daher, das Ritzel zu verkleinern: 38Z / 47Z x 15Z = 12Z Solche Ritzel kann man z.B. sehr günstig bei "HUG Industriebedarf" (hug-technik.de) beziehen, auch als Privatperson. Und noch besser: man kann sie dort direkt mit der passenden Bohrung und der Nut für den Nutstein bestellen. Das Bearbeiten des Ritzels kostet zwar viel mehr als das Ritzel selber, dafür ist es direkt passend. Ein Stahlritzel wird auch kaum jemand privat exakt nacharbeiten können. Das Ritzel soll in 3 Wochen geliefert werden. Die Frage wird sein, ob sich das Originalritzel von der Welle abziehen läßt oder nicht - ich werde dazu berichten Tschau, Bierschwanger
  4. Hallo, ich verkaufe mein neuwertiges Pintail Street von Evolve incl. Fernsteuerung/Ladegerät und Schnellladegerät für Fahrakku. Alles im Originalkarton samt Rechnung mit Gewährleistung bis Oktober 2017. Das Pintail war ein Sondermodell aus 2015, dass es nicht mehr zu kaufen gibt. Bis auf das Deck sind das Pintail und das Bamboo identisch, Pintail war aber 100€ teurer. NP 1220€. Der große Vorteil des Pintail ggü. dem Bamboo ist, neben der "originaleren" Optik, der kürzere Radstand, was es wendiger macht. Meine Frau ist genau 3x damit gefahren, dafür ist es zu schade. Ich selber fahre ein Bamboo. Privatverkauf, keine Garantie, Umtausch etc. Preis FP incl. Versand innerhalb DE ohne Inseln.
  5. Nach über 500km mit der oben genannten neuen Lagerung der Antriebsrolle folgernde Rückmeldung: alle SKF-Lager in Topzustand ohne jeglichen Service. Keine Auslaufspuren, das Fett ist also noch in den gedichteten Lagern drin. Die drei Lager in Reihe an der Antriebsrolle ebenfalls ohne Befund. Bisher keinerlei Knarzgeräusche mehr, wie sie am Anfang ja ständig auftraten. Praxis siegt hier über Theorie ;-)
  6. Ich gäbe Dir recht, wenn es denn eine steife Verbindung aus Riemenscheibe und Antriebsrolle wäre - dann gäbe es aber das ganze Problem auch nicht. Zumindest bei mir ist es nur ein loser Verbund - der Stack läßt sich sehr leicht auf die Achse schieben und dreht auch nicht auffallend schwer - die von Dir genannte innere Verspannung ist theoretisch richtig, aber zumindest bei mir nicht real. Ich habe gar nicht vor, den Effekt wissenschaftlich korrekt zu beschreiben. Bei mir hat diese Maßnahme geholfen und der Effekt ist für mich plausibel - mehr will ich ja gar nicht ;-) Und evtl. trifft das auf andere auch zu. Dass Du Knarzen an anderen Stellen hattest finde ich witzig an so einem simplen Produkt...rechne das mal auf ein KFZ hoch!!!
  7. Hallo Jens, alle Teile wirken so wie sie sollen und passen auch gut zueinander. Aber dennoch bleibt die Kombi aus Rolle und Riemenscheibe ein Stack und eben kein echter Verbund - gesteckt ist nicht wie aus einem Guss. Beim Geradeausfahren knarzte ja auch nichts, aber beim Carven kommen halt Querkräfte zum Zuge, so dass beide Teile gegeneinander gearbeitet haben. Es sind ja auch (bisher) keine Abnutzungserscheinungen wie Abrieb sichtbar, mich hat schlicht das Geräusch gestört - es klang einfach "ungesund". Und rein mechanisch kann ich das auch verstehen, da beide Teile zwar ineinander greifen aber nicht wie Legosteine wirklich fest zusammen pappen
  8. N'abend zusammen, bin mit meinem Bamboo 2 Street in kurzer Zeit über 200km gefahren. Und stets hat mich ein Knarzen beim Carven genervt. Irgendwann war die Ursache klar, die originale Lagerung der Antriebsrolle ist suboptimal: - die Antriebsrolleneinheit ist ein Stack aus einer Riemenscheibe samt Mitnehmern, der Rolle selber und ein paar Distanzbuchsen. - die Rolle trägt nur außen ihr Lager, die Riemenscheibe entgegengesetzt ganz innen eins - die Mitte des Stacks hängt frei in der Luft, dadurch ergibt sich ein Biegemomenten auf den Stack - drum muss man den Stack recht stramm anziehen mit der Achsmutter, damit sich Rolle und Riemenscheibe gegenseitig stützen - im Gegensatz zu den freien Rollen haben die Lager hier also keine Luft Ich habe schlicht die Lagerung der Antriebsrolle leicht geändert - das kostet quasi nix und geht ganz fix: - die Antriebsrolle bekommt auch innen ihr Lager, wie sich das gehört - eine Distanzbuchse entfällt, dafür kommt eine schlichte U-Scheibe rein. Die Lagerbreite plus U-Scheibe ersetzen die Breite der entfallenen Distanzhülse - zusätzlich habe ich die verbleibende Distanzhülse besser in ihren Sitz eingepaßt durch einen Streifen aus 1/10mm-Blech. Die Riemenscheibe hat dadurch alleine schon ein geringeres Kippmoment Ergebnis: trotz nur schwachem Anziehen der Achsmutter keinerlei Knarzen mehr. Warum hat Evolve das nicht gleich so gebaut? Der Grund kann ja wohl nicht sein, dass man nun 9 Lager braucht und die Standardpackung aber nur 8 Stück enthält --> Jens??? Auch dazu noch Folgendes: - ich schwöre auf Industrielager statt auf spezielle Leichtlaufskatelager - der Rollwiderstand macht hier keinen Unterschied, die Hauptreibung kommt durch den Riemen und den Motor - man nehme BEIDSEITIG gedichtete Lager mit berührenden Dichtscheiben, keine berührungslosen. Dadurch bleibt der Dreck länger draußen und vor allem das Fett länger drinnen. Die Drehzahlen beim Skaten sind völlig unproblematisch für berührende Dichtscheiben - keine Edelstahllager nehmen - macht zusammen Lager der Kennung 608 D1 2RS, z.B. von SKF - die gibt es in der Bucht günstig im 10er Pack, dann reichts auch für die o.b. bessere Lagerung der Antriebsrolle Tschö, Bierschwanger
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