alexoc

Hallo da ich gerade beim Bau meine E-Longboards bin und dazu ein VESC verwende hab ich mir dafür mal ein Gehäuse designed. Wirkliche fertiglösungen gibt es ja nicht und wäre für mich auch nicht wirklich in Frage gekommen. Hab sehr viel Spaß dabei soetwas zu machen. Ziel war es, dass das VESC mindestens spritzwassergeschützt ist und eine möglichst gute Kühlung hat (ob ich das brauchen werde wird sich zeigen). Herausgekommen ist dabei folgendes. Ich bin mir nicht sicher ob ich vielleicht ein wenig übertrieben habe Gehäuse am Board montiert. Leider schief, da die Leitungen sonst zu kurz gewesen wären und ich keine Lust hatte die zu verlängern. Gehäuse in Produktion Das Gehäuse kühlt alle Mosfets direkt, die Shunts, DRV, ARM und die Platine auf der Seite der Motorkabel. Ob ARM und DVR nötig gewesen wären kann man sich drüber streiten. War aber auch nicht wirklich ein zusätzlicher Aufwand also schon ok. Zwischen dem Alugehäuse und dem VESC sind überall an den Berührungspunkten Wärmeleitpads mit 0,5 bzw 1mm. Diese dienen auch als Isolator. Das Gehäuse hat keinerlei elektrische Verbindung zum VESC. Die Nut im Deckel/Gehäuse ist als Dichtung gedacht. Hier sollte Flüssiggummi funktionieren. Die Durchführung der Kabel ist im Moment einfach nur streng und dadurch schon ziemlich dicht. Hier kommen aber wohl mal noch Gummidurchführungen. Die zwei Öffnungen sind für den USB Anschluss und für den Port für ein Bluetooth Modul oder Nunchuck Empfänger. Auf die USB Öffnung kommt noch eine Abdeckung und an die andere Öffnung ein Gehäuse aus Kunststoff für den Empfänger. Hier noch ein paar Bilder. Bitte nicht zu genau auf die Steckerleisten des VESC schauen. Die sind bei einigen Heißluftlötaktionen ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden :cornut: Gruß Alex

Hallo sch-ch1 ich habe mein VESC (4.12) selbst zusammengelötet und hatte am Ende genau den gleichen Fehler wie du. Mit 3S alles gut aber sobald die Akkuspannung über ~14V geht treten häufig DRV Fehler auf die aber nach ca. 2 Sekunden wieder verschwunden sind. Hat zuerst gedacht, dass ich den DRV beim Verlöten kaputt gemacht habe. Hab den auch 4 mal neu verlöten müssen weil das bei den ersten 3 mal nicht ordentlich geklappt hatte. Zuerst hatte das VESC auch mit 9S ca. 2 Stunden funktioniert bis der erste DRV Fehler aufgetreten ist. Dann hab ich mir mal das Datenblatt des DRVs zu Gemüte geführt. Der GVDD_OV (Gate Spannung Überspannungsgrenze) Schutz greift bei 16V. Würde also ziemlich gut dazu passen, dass es bei 3S geht und bei mehr Spannung nicht mehr. Dann habe ich gesucht wo bei GVDD das Problem liegen könnte. Die Lösung war dann sehr einfach. Zwischen dem Gate und Source Pin von ein paar Mosfets war noch Flussmittelreste. Das von mir verwendete Flussmittel hatte leider durchaus eine nenneswerte Leitfähigkeit. Deshalb hat wohl die Motorspannung auf den Gate Pin durchgeschlagen und zur Überspannung am DRV geführt. Hab dann die Gate Pins nochmal nachgelötet und danach ordentlich mit Spiritus und Zahnbürste gereinigt. Bis jetzt funktioniert das VESC einwandfrei. Vermutlich hätte reingen auch gereicht. Hier noch ein Bild der kritischen Stelle nach dem Reinigen. Wenn man keine ordentliche Lupe zum Kontrollieren der Stelle zu Hause hat funktioniert das mit der Smartphone Kamera und Zoom auch recht gut. Vielleicht hilft dir ja dieser Tipp bei deinem VESC. Auch wenn dein letzter Beitrag dazu schon ein wenig her ist. Gruß Alexander