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id97

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Beiträge erstellt von id97

  1. Gruezi Oli!

     

    Vom Konzept ist das GI ein geiles Board, da stimm ich dir zu.

    Finn hier aus dem Forum hat schon eines..

    Sind die 1299 von der Page mit LiFePo oder kommt dafür nochmal was drauf?

     

    Gruß

    Ollie :)

  2. Die Anwendung des Wortes Zigeunerin war nun hier aber keineswegs abwertend oder gar diskriminierend, sondern lediglich Teil eines umgangssprachlichen Zitats, das so oder so ähnlich vielen bekannt sein dürfte.
    Jojo
    Oder hat Niranda das etwa so aufgefasst? Ich glaube nicht.
    Was hat die damit zu tun?
    Ich meine, dieser Kalauer ist älter als ich selbst.
    Da du weder Käse noch Wein bist, so what?
    So, und jetzt habt euch wieder lieb :D

    Sowieso.

    Gruß,

    Beetle (Der sich jetzt einen Negerkuss genehmigt - auch wenn Schokokuss auf der Packung steht.)

    Du hast provoziert das N-Wort provozierend zu provzen. Tut das irgendwie gut es so ganz öffentlich ausgesprochen zu haben ja? Kurwa!

  3. Es gibt keine wirklich andere Übersetzung, sondern nur Ersetzungen, die aber nicht die gleiche, diskriminierende Konnotation beinhalten :nerd:

     

    Wiki dazu:

     

    Zur Position der Fremdbezeichnungen in jüngerer Zeit

    Die Semantik von Zigeuner bewegte sich lange zwischen einem kulturalistisch oder biologisch bestimmten ethnischen und einem soziografischen Inhalt. In diesem zweiten Fall konnten auch Nicht-Roma gemeint sein: So wurde seit dem 19. Jahrhundert gelegentlich das Etikett „weiße Zigeuner“ auf die aus mehrheitsgesellschaftlicher Sicht „nach Zigeunerart lebenden Landfahrer“ und seit etwa 1900 das der „Kulturzigeuner“ auf mehrheitsgesellschaftliche nonkonformistische Künstler („Bohemiens“)[20] angewendet. Die soziografische Zuschreibung beinhaltete gleichwohl nicht anders als die ethnische die Typisierung der Betroffenen als „gemeinschaftsschädlich“ bzw. als „entartet“.

    Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde der Begriff systematisch „wissenschaftlich“ rassifiziert. Zigeuner war spätestens seit den ausgehenden 1930er Jahren eine von der Rassenforschung und den polizeilichen und sonstigen Verfolgungseinrichtungen ausschließlich ethnisch-biologisch gemeinte Kategorisierung, auf der eine Vielzahl von Ausschließungsvorschriften bis hin zu den Deportationslisten für Auschwitz, mithin für den Völkermord, basierten. Auf diesem besonderen Hintergrund gilt der Begriff heute in weiten Teilen des gesellschaftlichen Diskurses als kontaminiert.

    Dass die Eigenbezeichnungen an die Stelle von "Zigeuner" traten, geht vor allem auf die Anstrengungen der sich seit den 1970er Jahren organisierenden Roma und ihrer mehrheitsgesellschaftlichen Unterstützer zurück. Die Bürgerrechtsbewegung konfrontierte die Mehrheitsgesellschaft mit den für sie ungewohnten Begriffen, um auch auf diese Weise eine Veränderung der gewohnten Sichtweise auf die Minderheit zu bewirken. Die Eigenbezeichnungen stehen symbolisch für den Bruch mit der überkommenen mehrheitsgesellschaftlichen Perspektive und für die Anerkennung der Minderheit als einer eigenständigen und sich selbst definierenden Größe.

    Im politischen, administrativen, justiziellen und medialen Sprachgebrauch ist "Zigeuner" inzwischen außer Gebrauch gekommen. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch tritt die Bezeichnung z. T. nach wie vor auf, wird aber regelmäßig mit dem Hinweis versehen, als Quellenbegriff, also zitierend, eingesetzt zu werden. Eine auffällige Ausnahme bildet die Leipziger Schule der "Tsiganologie". Ihr bekanntester Sprecher, der Ethnologe Bernhard Streck, trägt vor, das überkommene Gruppenetikett sei ein „altehrwürdiger Begriff“. Die von ihm vertretene "seriöse Tsiganologie“ habe daher die „Umbenennung nicht mitgemacht.“[21]

    Insgesamt wird "Zigeuner" im elaborierten Sprachgebrauch heute meist entweder vermieden oder seine Verwendung mit ausdrücklichen legitimierenden Erklärungen verbunden.

    Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, die Rom und Cinti Union (Hamburg) oder die Roma-Union (Frankfurt a. M.) lehnen die Fremdbezeichnung als rassistisch ab und verweisen dabei auf deren Geschichte. So auch der in Köln ansässige, aber weit darüber hinaus anerkannte von Nichtroma getragene Rom e. V. Die Sinti Allianz Deutschland (Köln), einer der weniger bedeutenden Zusammenschlüsse und beschränkt auf Familien aus den Teilgruppen der Sinti und der Lovara, akzeptiert die Bezeichnung, wiewohl sie sie in ihrem Eigennamen vermeidet.[22] Sie bemisst ihre Verwendbarkeit nach der privaten Sprecherabsicht. Auch die „Katholische Zigeunerseelsorge“ vertritt sie weiterhin. Anlässlich ihres Weltkongresses 2008 kritisierte der Zentralrat dies wie auch die pauschale Darstellung der Roma als „Nomaden“ als diskriminierend. Zigeuner schüre Vorurteile, weil es untrennbar mit rassistischen Zuschreibungen verbunden sei und den Blick auf die Minderheit verstelle.[23] Der Bischof von Hildesheim Norbert Trelle erklärte dazu, die Kirche wolle dem Begriff jene Würde und Bedeutung zurückgeben, die ihm durch jahrhundertealte Vorurteile und die NS-Verbrechen genommen worden sei, nämlich indem sie ihn weiterverwende.[24]

    Die von Jenischen dominierte Schweizer Radgenossenschaft der Landstraße verwendete in den ersten beiden Jahrzehnten ihrer Aktivität „Zigeuner“ als Selbstbezeichnung für die Angehörigen „ein[er] gemischte[n] Gemeinschaft von Sinti, Romani und Jenischen“, diese von den „übrigen Fahrenden in der Schweiz, Schausteller[n], Jahrmarkthändler[n], Chilbi[= Kirmes]- und Zirkusleute[n]“ abgrenzend.[25] Davon ist sie jedoch seit etwa der Mitte der 1990er Jahre abgerückt. Seitdem zieht sie eine ethnisch definierte Trennlinie zu den Gruppen der Roma, ethnisiert die jenische Bevölkerungsgruppe zu einem separaten „jenischen Volk“ und verzichtet in der Folge auf das Zigeuner-Etikett.

    Die mehrheitsgesellschaftlichen Verteidiger von „Zigeuner“ begründen ihre Haltung mit einem praktischen Vorteil: die Bezeichnung umfasse alle Teilgruppen, während Sinti und Roma nur auf diese beiden Gruppen begrenzt und damit seinerseits ausschließend sei. Abwertend sei „Zigeuner“ nicht, wenn es „gut gemeint“ sei. Wortgeschichte und Kontexte könnten in diesem Fall ignoriert werden.[26] Als Gesamtbezeichnung der Angehörigen aller Teilgruppen empfiehlt demgegenüber der Roma-Weltdachverband International Romani Union Roma,[27] während der deutsche Zentralrat in Abweichung eher unscharf von Sinti und Roma spricht.[28]

    Im europäischen Sprachraum stoßen die Fremdbezeichnungen zunehmend auf Ablehnung, soweit sie nicht inzwischen wie in Skandinavien bereits historisch sind. Ihr Rückzug verläuft nicht gleichförmig, sondern entsprechend den unterschiedlichen Bedingungen.[29] Als gemeinsamen Hintergrund hat er

    den allgemeinen kulturellen Paradigmenwechsel im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts mit seinem grundlegenden Wechsel der Perspektive auf Minderheiten, mit dem in vielen Fällen eine Wende zu nichtdiskriminierenden Gruppenbezeichnungen einherging und

    die Selbstorganisation der Roma in selbstbestimmten nationalen und internationalen Interessenverbänden sowie deren zähe Anstrengungen um eine Veränderung der traditionellen mehrheitsgesellschaftlichen Sichtweise.

  4. das mit den Schlaufen hat sich erledigt.

     

    Habe mir ein neues Deck (Hackbrett Essentials Wather) gekauft und habe nicht vor die schlaufen darauf zu montieren :D. Kannste dir ja beim Forentreffen anschauen wenn du kommst.

     

    Grüße

     

    Ich bin mal so frei und poste ein paar mehr Infos zu dem geilen Brettchen:

     

    Wasser

     

    130×26cm. WB: 98cm. Ahorn, Glasfaser, HyperliteWood

    LowConcave

    Achsbohrungen: OldSchool

    Gewicht: ca. 2200g

    Flex I: 70-100kg

    Flex II: bis 80kg

     

    Einsatzbereich:

    Surf Style. Lange Bretter mit sinnvollen Fahreigenschaften auszustatten ist eine Wissenschaft für sich. Das Wasser hat das selbe Shape wie Hacki Hackensteins Downhill Planke und wurde inhaltlich an den Alltagsgebrauch angepasst. Carven, Driften und drauf rumlaufen. Mit einer Achse wie der Bear Grizzly 852 lassen sich selbst engste Radien fahren. Das geringe Gewicht vermittelt trotz der länge agilität.

     

    http://customlongskates.com/produkte/hackbrett_wasser.png

  5. ja 200m neben mir ist das john deere werk :)

     

    oder zg raiffeisen... da wo es die kleinen mini bodenumgrabmaschinen und andere agromaschinen gibt

     

    du wohnst an der autobahn? mwaha!

     

    raiffeisen und co., stimmt, da könnt ich ma vorbeischauen morgen

  6. Naja so, da liegst du leider voll falsch so. Der Gedanke das mehr Gewicht für mehr Traktion sorgt stimmt schon, aber mit Traktion is trotzdem :skep: schnell nix mehr.. Einradantrieb+hohe Losgehtsdrehzahl = leider viel zu schnell geht gar nix mehr, vorwärts. In richtigem Gelände. Waldwege und so wenn nicht total matschig kein Ding (ausser man sieht gleich aus wie gefleckte Ding)

     

    Jmd Idee wo man so MiniTraktorreifen auffe Schnelle vor Ort kriegen könnte?

  7. Richtig, die Achsen sind vom Prinzip wie die Revenge.. nur dass eben ALLE (ok 95%) aller eBoards dieses Achssystem haben.. Spezialanfertigung für ES-Boards, isse kla.. ich weiß ja man liebt sein Zeug, aber komm als mal bisschen runter ;)

  8. Ach id97, der Schwerpunkt ist bei dir etwas höher wegen der Pads und kürzeren Achsen. Die ES Achsen sind von Hause aus höher und breiter, hab nur ganz dünne Riserpads aber auch dünne Achsgummies.

     

    Da willst du jetzt allein von dem Bild drauf schließen? Wenn du eine zB 10cm hohe Achse hast und eine 5cm hohe + 5cm Riserpads ist der Schwerpunkt doch der selbe, und was hat das mit der Breite zu tun?!

    Wenn ich mich recht erinnere war selbst das es400 höher..hatte es nur einmal nebendran.. vlt weiß Kai das noch. Eigentlich aber auch wurscht, das Alte lebt ja nicht mehr und beim neuen.. na wie oben gesagt

  9. Hallo!

     

    Ich habe den Motor geöffnet, da ich versucht hatte das Ritzel abzubekommen.

    Ergebnis war, dass ich mir einen neuen Motor mit Ritzel in Hamburg bestellt habe.

    Das Ritzel ist beim besten Willen (mit fast allen Mitteln) nicht von der Achse herunter zu bekommen, habe dabei selbige demoliert und der Motor nicht wieder zusammen gebaut.

    Wenn die Kontakte mit ihren Federn erstmal ausgehängt sind sehe ich wenig Schangsen, den Motor wieder problemlos zusammen zu bekommen.

    Sehr verschmutzt wirkte der Motor nicht und auch die Bürsten sahen OK aus.

    Ich zerlege keinen Motor mehr.

     

    Gruß Arndt!

     

    Puh, gut zu wissen!

     

    Aber muss man die Kontakte zum öffnen und eventuellen reinigen zwangsläufig aushängen?!

  10. öhh ich will euch bei eurer Teerunde nur ungern stören aber das Problem bzw. die Frage steht weiterhin :D

     

    :D

     

    Glaub den Motor hat noch keiner geöffnet.. aber einfach mal aufschrauben und Dreck rauspusten/bürsten kann sicher nicht schaden..

    Einen gewissen Verschleiß haben die sicher, aber ob sich das in der Reichweite groß bemerkbar macht, keine Ahnung..

     

    Vielleicht weniger Luft in den Reifen und oder verdreckte/kaputte Lager?

  11. Das Argument mit den Motorrädern hab ich auch nicht verstanden.. schließlich laufen hier ca 95% mit Kette.

     

    Und mMn spricht auch nichts wirklich gegen eine Kette, abgesehen von der rustikaleren Optik.. Vor und Nachteile wiegen sich doch einigermaßen auf..

  12. Bzgl. des LiIo Akkus: das haben wir erfragt.

    Bei der 800er Variante würde das (siehe Facebook) 599€ kosten.

     

    Mal ganz davon ab:

    Wenns wirklich shice ist, wirds innerhalb der 2 Wochenfrist zurückgeschickt. Gibt ja so tolle Gesetze dafür (bzgl ohne Angaben von Gründen, was aber bssl unfair erscheint) :)

     

    Nir

     

    Wenn das ein ordentlicher LiFePo mit nicht zu kleiner Kapazität ist wäre der Preis iO..

    Shice zeigt sich meißt erst mit der Zeit - wenn du das innerhalb von 2 Wochen voll ausloten willst, wird das in keinem volle Kohle dank Widerrufsrecht zurück münden ;) Aber zum so abchecken ohne dass es Spuren hinterlässt, klar, y not. Das Gesetz wurde btw von wegen mehr Fairness für Verbraucher erschaffen.. (auch wenn das sicher zt ausgenutzt wird... brb, fetten Riesenplasma auf den 14.06 bei amazon ordern)

  13. Den hier kennt ihr schon:

    osn-custom-e%20%288%20von%208%29KLEIN.jpg

     

    Für alle Neulinge nochmal kurz zur Wiederholung:

     

    es war einmal ein

     

    Metroboard

     

    ..mMn hier zu unrecht recht unpopulär.

    Metroboard, das ist Ilan aus Portland, Oregon, USA. Ein ehemaliger HP-Entwickler der nun schon seit einigen Jahren in Eigenregie an eBoards tüftelt - und so stammen die Teile auch nicht aus dem üblichen China-Baukasten.

    Ilan bietet eine Reihe verschiedener Decks zur Auswahl an von erfahrenen Topbrands wie Landyachtz, von denen auch seine Premium-Wheels stammen, neben den Blei-Akkus gibt es NiMh sowie neuerdings auch LiFePo4.

    Der Controller ist eine Eigenentwicklung, und bietet u.a. Features wie eine in 9 Stufen kalibrierbare Beschleunigung, eine Hupe und Akkustandsanzeige via Piepton. Die Fernbedienung funktioniert in der Praxis bestens - der Nintendo-Trash-Style ist berechtigterweise nicht jedermanns Sache, wird aber sehr bald durch diesen hier ersetzt:

    wii_wirelesskama_01.jpg

    Elektronik und gesamte Verarbeitung zeigten sich in der ganzen Zeit überaus robust. Im Gegensatz zu den anderen Brands fahren die Metros wirklich quasi geräuschlos (von Elektronikseite aus)

    Noch ein paar Facts von der Herstellerseite:

     

    SPEED

     

    Top Speed:

    16 mph (26 km/h)

    Four speeds: 16 mph (26 km/h), 12 mph (19 km/h), 8 mph (13 km/h), 3 mph (5 km/h)

     

    Speed and Braking Control:

    Wireless Hand-Held Compact Remote Control with Smart Coding to prevent interference with nearby riders

     

    POWER

     

    Motor Output Power:

    450 Watt (0.6 HP) Continuous / 900 Watt (1.2 HP) Peak

     

    Motor Type:

    24 Volt DC Brush Electric Motor, Rare Earth Magnet, High Efficiency (> 80%), Extremely Quiet

     

    Acceleration:

    0 to 16 mph (26 km/h) in 5 seconds

     

    Braking:

    16 mph (26 km/h) to 0 in 5 seconds (Electrical Regenerative Braking, Recharges Batteries).

    Two braking levels: Hard and Light, depending on how quickly you want to stop

     

    Hill Climbing Ability:

    Easily climbs a 9 Degree Slope

     

     

    Customization die 1.

     

    Ausgehend von der Metro-Basis bestand Osns Rollschuh aus folgendem Zeugs:

     

    Deck

     

    von dem CO2-neutral arbeitenden Deck-Hersteller Arbor, USA

    das Modell Bogart, ein Mini-Longboard von nur 68cm Länge, mit Kicktail und hübschen Topsheet aus hawaiianischem Koa-Holz

     

    Akku

     

    in Eigenregie auf einen 24 (27)V LiFePo4 Akku mit 9.5Ah umgerüstet.

    Reichweite bisher nur auf 20km getestet.. da war allerdings noch Menge X an Restladung vorhanden (laut Metro-Akku-Anzeige gut 1/3)

     

    Achse

     

    die hintere Achse blieb orginal, die vordere wurde durch eine 9" Gullwing Charger ersetzt.

    Wieder ein traditionsreicher Hersteller aus den Staaten. Die 2009 erschienene Charger wurde innerhalb kürzester Zeit unter den Longboardern zur Spitze der Cruising Achsen gezählt. Leicht, gut verarbeitet wendig.

     

    Achstuning

     

    Beide Achsen bekamen neue flache Washers, die hintere einen längeren Kingpin und vor allem neue Bushings (ja, das macht richtig was aus!) - Barrel Bushings von Venom, deren Urethane derzeit als das Beste auf dem Markt gilt

     

    Wheels

     

    Das Wheels nicht gleich Wheels sind hat sich hoffentlich solangsam rumgesprochen. Form und Material sind wesentlich entscheidend für das Fahrverhalten (und gutes Material ist in der Herstellung nicht billig).

    Hier entschied ich mich für welche des Amerikanischen Herstellers Abec11 - die meistverkauften Wheels auf dem Longboardmarkt - der auch auch die größten im Angebot hat mit 97mm.

    Groß ist für ein eBoard gut, da man mit großen Rollen von weniger Zeug was so auf den Straßen rumliegt aufgehalten wird. Mit den 97mm kam ich bisher über alles drüber. Größer muss also meiner Meinung nach nicht sein. Denn Groß hat auch Nachteile:

    - Gewicht

    - trägeres Fahrverhalten / Wendigkeit

    - höherer Schwerpunkt

    - ...erschwert also insgesamt Tricks, wobei wir eBoarder da ja Konstruktionsbedingt sowieso sehr eingeschränkt sind..bisher.

     

    Daneben kommt es vor allem auf den Grip an (haben für unsere Pippifax-Speeds mehr als genug) und die Dämpfung - die Rollen übernehmen hierfür den Hauptpart.

    2 Dinge sind für die Dämpfung entscheidend:

    1. die Masse an Urethane. Je mehr desto dämpf. Große Rollen alleine bringen nichts, wenn der Plastikkern der Rolle groß, und das Urethane außenrum wenig ist.. (Beispiele hierfür kennt man ja..)

    2. der Härtegrad des Urethans, der als Richtwert in 'Zahl'A angegeben wird. In dem Fall wählte ich das weichstmögliche: 75A

     

    Sonstiges

     

    Viel mit Winkel und Shockpads verschiedener Höhen experimentiert. Im Endeffekt ließ es sich aber nicht wirklich tiefer legen, Shockpads dämpfen wenigstens noch ein bisschen.

    Die Motorhalterungs hinten wurde nach oben und unten gecuttet (mehr Platz oben und unten)

    Sonstiges fällt mir gerade nicht mehr ein. Ah doch: Keramik-Bearings (fürn Arsch, gute! Stahl sind 'mehr wert')

     

     

    Ergebnis

     

    das wohl kleinste und leichteste eBoard.

    Ordentlich Reichweite und Speed zw. 30 und 35kmh.

    Sehr gute Wendigkeit und trotzdem auch bei Topspeed stabil (keine 'Speedwhobbles') - gute Dämpfung auf miesem Untergrund.

     

     

     

    The Reload

     

     

    ....trotzdem war es für mich nicht ganz das non-plus-ultra. Zum einen weil es ein Spezialfall ist mit der Größe, zum anderen weil es bauartbedingt (wie bei allen eBoards bisher) einfach immer noch zu hoch liegt (Schwerpunkt!=Fahrfeeling) und zuletzt auch, weil es bisher noch nicht zu 100% aus dem besten besteht was der Longboardmarkt hergibt (und auf diesem sollten wir uns bedienen, denn hier gibt es Brands mit Jahrzehnten an Erfahrung, Unmengen an Fahrern, die herausfinden worauf es ankommt - und folglich geile Produkte).

     

    Da studentische Kohle knapp ist musste es dem Rollschuh also leider ans eingemachte gehen, denn einige Teile sollen wiederverwendet werden:

     

    - komplette Metro-Elektronik (Motor, Controller)

    - die Wheels

    - das wars :)

     

     

    Tiefbau

     

    2 Dinge stehen bisher dem im Weg, das wir höhentechnisch weit entfernt sind von üblichen Longboardmaßen:

     

    1. der Akku(kasten)

     

    die Lösung: praktischerweise bestehen LiFePos aus lauter kleinen Zellen, die sich nahezu beliebig anordnen lassen. Also wird aus dem Block bisher eine flache Lage, die in einem maßgeschneiderten Aluminiumkasten schlummern wird

    2. die Motorhalterung

    mit Ausnahme eines Geländemodells von Eglide sitzt der Motor bisher bei allen Herstellern an einer Verbindung der Hinterachse unter dem Deck. Das sorgt dafür, dass die Boards hochgelegt werden müssen, da sonst die Halterung entweder am Boden, oder beim einlenken am Deck andockt, und damit den Einlenkwinkel stark begrenzen würde.

     

    die Lösung: der Motor soll entweder hintenraus gehen, oder übers Deck wandern. Dazu braucht es natürlich eine neu konstruierte Motorhalterung..

     

     

    zu diesem Zweck, und vor allem auch um das Fahrwerk auf ein für eBoards neues, einem guten Longboard ebenmässiges Niveau zu heben bedarf es

     

     

    Neue Parts

     

    Deck

    Das kleine war lustig, aber der Supercruiser verlangt nach etwas größerem. Wichtig waren mir außerdem ordentlich Concave (die Aufbiegung am Rand des Decks), und eine Form die den Tiefbau am besten ermöglicht.

     

    Hier entschied ich mich für das Supermodel von Earthwing - eine noch recht neue und schwer angesagte Hinterhof Brand, von ein paar Skatenerds in Brooklyn gegründet - Qualität gilt als herausragend, was sich auch bestätigt hat.

     

    Beschreibung von der Page:

     

    This deck is rad. We have tested several prototypes, and finally we landed what we think is the best DH freestyle deck available. There is a deep elliptical concave that is deeper near the trucks. It's on one plane, no rocker, no chamber. It comes in 2 flexes - stiff 8 ply, and stiffer 9 ply, with hand picked Great Lakes region hard rock maple. No, maple is not all the same, and we have the best of the best. We payed close attention to the details. There is maximum possible real estate near the trucks without wheelbite, and features a deep wheel well that fits snug with large wheels. Please note that this deck was primarily designed to work with 70-72mm wheels. You can usually go up to about 76mm wheels with indy 215's, bear, and randal, but not designed to work with Paris trucks. They will shorten your wheelbase, and get bite with bigger wheels. There are routered channels for a touch of torsional flex without sacrificing the stiffer feel of the deck. This will allow the load to be evenly distributed between all 4 wheels in slides for a more predictable ride. You can also grab rail, even with bulky slide gloves - just look at how big they are! Fun, fun, fun, and that's our whole purpose here at Earthwing. We are not the cool guys with the hair-do's and sneakers, we are the fun guys with knowledge and determination.

    40" length

    10 3/8 " at the widest points underfoot

    9 3/4" at the waist

    30.5" wheelbase

    26.25 standing platform

     

    Alle Chargen sind immer blitzschnell ausverkauft, ich konnte eines ergattern.

    Das Deck ist extrem stabil, besitzt quasi keinen Flex, hat eine große und Breite Standfläche und ist damit ideal für einen langen dünnen Kasten.

    Die Achsen werden quasi an den beiden Enden verschraubt, praktisch für die neue Motorhalterung, und das zudem Dropthrough - also durch eine Fräsung im Deck 'von oben durch' = liegt tiefer.

    Große Cutouts für die Wheels waren bereits da, um Platz zu schaffen musste ich diese aber weiter vergrößern. Ging mit der Stichsäge, Bohrmaschine mit Rundschleifer und Klarlack recht easy.

    Wenn schon denn schon: auch das Griptape sollte hübsch werden, da kam ich auf ein Hexagon-Theme, das mit rund 5h doch etwas länger gedauert hat, als ich naiverweise angenommen hab...

    Ein paar Bilder:

    (nach dem auspacken)

    deckback.jpg

    nuonold.jpg

    (nach dem Grip-Job)

    hexagrip2.jpg

    (nach dem beschneiden)

    cutouts.jpg

     

     

    AchseN

     

    nun sollte auch hinten endlich was richtig gutes werkeln, neue Motorhalterung-sideeffect sei dank.

    Der Harmonie wegen gibt es aber gleich 2 Neue.

    Wieder von Gullwing, diesmal in 9,5" und diesmal deren neuester Streich: die Stalker. Von Geometrie und Fahrverhalten ähnlich der Charger, aber mit einem innovativem Novum im Achsenbau: die Achsstifte sind PU-gelagert, können damit nicht wirklich brechen und sollen vor allem DÄMPFEN, yea!

     

    stalkers.jpg

     

    Gullwing sagt dazu:

     

    The new Gullwing "Stalker" Trucks feature a patented Vibration Damping System built into the truck hanger that creates an incredibly smooth, quiet ride. The ride is unlike anything you have ever ridden before.

     

    Logisch dass auch hier Venom-Bushings reinkommen.

    Die Baseplate (der Teil der Achse wo die Schrauben durchkommen) hat hier einen eher für höhere Geschwindigkeiten ausgelegten Winkel von 42° - werden deswegen wohl noch gegen 50° BPs von Paris ersetzt.

     

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    Sofa, so good.

    Da mir leider Erfahrung sowie Maschinenpark für Metallverarbeitung fehlt, gebe ich hiermit ab an PETER!

    Er wird für die komplette Detailplanung sowie Herstellung verantwortlich sein - die Propz, und vor allem mein fettester Dank, gehen daher zu 100% an ihn!

     

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    Ja, das ist jetzt lange geworden, aber ich hab auch versucht neben dem Baubericht einiges an allgemeinen Infos für die interessierten Anfänger reinzupacken.

     

     

    Stay tuned!

     

    Wenn alles so läuft wie geplant, wird das DIE Cruising-Maschine ;)

  14. Klar. Wenn ihr zufrieden seid ist ja alles in Ordnung..

     

    (Aber ich meinte jetzt auch nicht (nur) wegen dem Aufdruck sondern eher wegen dem ganzen Aufbau der Wheels..die sehen nämlich aus wie die, die er schon immer im Programm hatte (und wie so gar nichts was A11 im Programm hat) - nur eben jetzt in Grün)

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