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  1. Retail Price: $1299 plus shipping Board: Loaded Vanguard Bamboo/Fiberglass Deck Flex 1-4 Trucks: Bear Grizzly 852 181mm Longboard Trucks Wheels: Orangatang InHeats 75mm 80Duro
  2. Das Startup Unternehmen boostedboards hat bei kickstarter.com ein Projekt gestartet und von 1110 Leuten insgesamt $467,167 zur Entwicklung und Produktion eines E-Skateboards gesammelt. Ein paar Infos von der Webseite: Motor power - 2000W Top speed - around 20mph Range - 6 miles Maximum grade - 15% Charge time - 2 hours Battery - Lithium ion Weight - between 12 and 15 pounds http://www.boostedboards.com/
  3. Top Beny, genau so muss das ausschauen Gratulation zum versicherten Eboard Gruss Markus
  4. So, jetzt hat mir Andrew geantwortet: Hi Markus, Sorry to see you have a problem. I checked your video it looks like you have done all the correct checks and resynq procedures. The problem is with your control box it needs to be replaced it has a problem. I will also send this video to our engineer for checking. But at this stage the fastest way is to buy another control box vibration or banging the board down causes damage over time. thanks Andrew hmmm, nach 5 Monaten und insgesamt ca. 10 Akkuladungen müsste die Controllerbox doch unter Garantie fallen ? Da ich entzwischen festgestellt habe dass Andrew ein "harter" Geschäftspartner ist mache ich mir Sorgen auch nur nach Garantie zu fragen War schon mal jemand bei solchen Garantieverhandlungen erfolgreich ? Will kann und darf mir Andrew ja nicht als Händler verprellen, da ich ja auch weiterhin auf Ersatzteile aus seinem Hause angewiesen sein werde....
  5. Hallo Fry, vielen Versicherungen ist es durchaus bewusst dass bei Anfrage nach einer Haftpflichtversicherung ein Ablehnungschreiben ein Problem darstellen kann. Mit allen Versicherungen mit denen ich telefonisch Kontakt aufgenommen habe wurde mir auf Anfrage nie eine Ablehnung schriftlich zugeschickt. Daher mein Tipp: Nur schriftlich bzw online ohne Angabe einer Telefonnummer eine Haftpflicht anfragen. Die Ablehnungsbegründung: "Es liegt keine Betriebserlaubnis vor" langt schon aus um sich dem Straftatbestand zu entziehen. Aber nochmal: Das schützt nur vorm Staatsanwalt bzw der Polizei bei ner Verkehrskontrolle (nur noch Ordnungswidrigkeit und keine Straftat mehr) - im Falle eines Unfalls sind wir natürlich immer noch voll dran.
  6. Ich hab die Controllerbox runtergeschraubt und rumgedreht. Der Taster zur Laufrichtungseinstellung reagiert normal - die Antriebsrolle dreht sich. Die Fernbedienung blinkt wenn ich sie einschalte. Auf der C-Box leuchten innen auch beide Leds. Aussen an der Cbox leuchtet die Led auch rot. Beim Gasgeben oder Bremsen reagieren die innenliegenden Leds der Cbox auch mit veränderter Leuchtfrequenz. Schaut alles gut aus, nur das Antreibsrad bewegt sich keinen Millimeter bei druck auf die Fernbedienung. Die Fernbedienung bzw der Poti innen schaut genauso wie die Cbox ganz normal aus
  7. Hallo Julian, den Pairing Knopf am Board und den Knopf am Controller malträtiere ich seit entwischen 2 Stunden Akku im Controller wie am Board ist voll. aber Danke schonmal soweit Gruss Markus
  8. Hallo zusammen, jetzt brauch ich mal eure Hilfe Wollte heute mein Es600 aus dem Winterschlaf holen (gekauft letztes Jahr im Oktober - also wohl MK3). Nur leider bekomm ich kein Pairing vom Controller zum Board hin. Ein Bild bzw Video sagt mehr als 1000 Worte - also hier mal die Problematik abgefilmt und bei Youtube hochgeladen: Hoffe mir kann jemand helfen und ich muss mir keinen neuen Controller bei Andrew bestellen..... gruss Markus
  9. bei meinem Kofferraum macht das keinen Unteschied Egal ob 1m oder 1,4m, in meinen Smart Roadster passt das Spielzeug eh nicht rein Ich hab nen aufblasbaren Dachträger, da könnte ich auch ne 2m Planke drauf festzurren gruss Markus
  10. zu Punkt 2: Betriebserlaubnis Die Betriebserlaubnis erteilt der Tüv. Entweder wendet sich der Hersteller direkt an den Tüv und liefert beim Kauf eine Unbedenklichkeitserklärung/ABE/Betriebserlaubnis mit, oder der E-Skater geht selber zum Tüv und versucht sein Gerät per Einzelabnahme durchzubekommen. Ich habs versucht und beim Tüv für einige herzhafte Lacher gesorgt Mir wurde erklärt dass ein "neuartiges Fahrzeug" erst durch den Tüv Homogenisiert und einer Fahrzeugklasse zugeordnet werden müsste. Also ein Anruf bei der Tüv Süd Homegenisierungsstelle in München. Ein sehr netter und interessierter Herr hat sich daraufhin eine gute Stunde mit mir unterhalten und mir folgende Ratschläge Tips und Hinweise gegeben. Ein (neuartiges) Fahrzeug muss grundsätzlich von jedem zu Fahren sein. D.h. man geht davon aus dass eine Oma ein Fahrrad oder Pedelec beherrschen kann, ebenso zB einen Escooter oder nen Ferrari - bei einem Skateboard hatte der nette Tüv-Herr aber so seine Bedenken. Also, was muss ran? Zwei unabhängige Bremsen die beim bremsen Spurstabil bleiben. In unserem Fall also vier Bremsen, an jeder Rolle eine, gesteuert über zwei unabhängige Bremshebel und Systeme. Beleuchtung, Blinker, Hupe, Kennzeichenbeleuchtung usw.... Ein Lenker zum Festhalten (und Lenken) und normalerweise auch eine Sitzmöglichkeit So, dass wars dann erstmal mit nem "Skateboard" dachte ich mir - schaut dann wohl aus wie n Elektroroller oder so.... Meine Frage wie es dann beim Segway geklappt hat beantwortete der Herr vom Tüv mit: "Verdammt viel Geld, Lobbyarbeit und Zeit";) . Der Segway hat eine eigene Fahrzeugklasse bekommen - genannt: Elektronische Mobilitätshilfe, die speziell auf den Segway hingeschrieben wurde. Selbst die Markenbezeichnung "Segway" steht im Gesetzestext. Alle anderen neuartigen Elektrofahrzeuge sind als Mopeds, Mokicks etc eingestuft. Der Tüv-Man lies es sich auch nicht nehmen ganz stolz auf eines seiner Projekte hinzuweisen: http://www.lyricintl.com/?section=Products&page=LYRIC+Motion Das angeblich erste Gefährt, dass neben dem Segway ohne Sattel betrieben werden darf (ein Sattel ist aber ansteckbar). Das Ding ist als Mofa/Mokick/Moped eingestuft - je nach gewünschter Leistung 20-35km/h und kostet stolze 4000 Euro. Die Homogenisierung dieses Spielzeugs hat gut 1,5 Jahre gedauert und 50.000-100.000 Euro gekostet.... Der freundliche Tip der Homogenisierungsstelle lautete in etwa so: Elektroskateboard mit Bremsen ausstatten, Beleuchtung anbauen, Sattel und Lenker STECKBAR montieren. Dann 50.000 in die Hand nehmen und Betriebserlaubnis beantragen. Der nette Käufer des Geräts könnte dann den Lenker und den Sattel entfernen - das wäre dann zwar immernoch eine Ordnungswidrigkeit, die Betriebserlaubnis erlischt wenn einen die Herren in Grün oder Blau erwischen dadurch nicht automatisch. Mann müsste dann halt mit einem Mängelkarte bei der Polizei vorfahren und den montierten Lenker und Sattel praesentieren.... Alles in allem kein zufriedenstellendes Ergebnis, bleibt nur noch zu sagen dass der Betrieb eines Fahrzeuges ohne Betriebserlaubnis eine Ordnungswidrigkeit darstellt die mit 50 Euro + 25 Gebühr + 3 Punkte in Flensburg geandet wird. Im Wiederholungsfalle kann die Polizei das Fahrzeug einziehen und auch eine MPU beantragen.... Der oben genannte Versicherungsschutz bleibt aber bestehen! Nur bei einem Schaden/Unfall schauts etwas anders aus: Ist der Grund der fehlenden Betriebserlaubnis nicht unfallursächlich, kann die Versicherung ihren Versicherungsnehmer auch nicht in Regress nehmen. Ist er ursächlich, kann sie ihn bis zu einer Höhe von 5000 € in Regress nehmen, d.h. die Versicherung reguliert den Schaden des Unfallgegners und der Versicherungsnehmer muss den Betrag an die Versicherung zurückzahlen. Nur hinsichtlich des Betrages über 5000 € hat die Versicherung keine Handhabe gegen ihren Versicherungsnehmer. Bsp: Schaden = 17500 €, die Vers. zahlt an den Geschädigten 17500 €, der Versicherungsnehmer an die Versicherung jedoch nur 5000 €. soweit zum Thema Betriebserlaubnis... gruss Markus
  11. Hallo Zusammen, nach 1,5 Jahre Abstinenz habe ich mir als Nachfolger für mein Mobo 800 dieses Mal ein Streetboard gekauft/bestellt. Ein Elektroskate ES600 - Freude,Freude Andrew hat es inkl einem Ersatzriemen und Ersatz ABEC11 Antriebsrolle am Montag abend an mich versand. Ich hoffe es kommt bald Als erste Aktion muss ich direkt das Deck austauschen. Der Postbote hat heute bei mir geklingelt und ein Lush Kisiwa 140cm vom Longboardshop.de ausgehändigt. Entgegengesetzt dem Trend hier im Forum und auch anscheinend ansonst steh ich auf die langen Dinger Als Berufsfotograf werd ich euch auch mit ein paar schönen Fotos von meinem neuen Spielzeug beglücken und versuche auch das ein oder andere Video zu drehen. solong Markus Im Anhang ein Bild des neuen Decks im Vergleich zu meinem Loaded Dervish Longboard
  12. Zum ersten Punkt: Haftpflichtversicherung Jedes Kraftfahrzeug dass am öffentlichen Strassenverkehr teilnimmt braucht eine KFZ-Haftpflichtversicherung, auch unsere Eboards ! Es handelt sich um eine PFLICHTVERSICHERUNG ! Und jetzt kommt der Schock: § 6 Pflichtversicherungsgesetz - Fahren ohne Versicherungsschutz ist eine Straftat
(1) Wer ein Fahrzeug auf öffentlichen Wegen oder Plätzen gebraucht oder den Gebrauch gestattet, obwohl für das Fahrzeug der nach § 1 erforderliche Haftpflichtversicherungsvertrag nicht oder nicht mehr besteht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder Geldstrafe bis zu einhundertachtzig Tagessätzen.
(3) Ist die Tat vorsätzlich begangen worden, so kann das Fahrzeug eingezogen werden, wenn es dem Täter oder Teilnehmer zur Zeit der Entscheidung gehört. Weitere Sanktionen können sein: • Verkehrszentralregister mit 6 Punkten geahndet.
• Zusätzlich kann die Fahrerlaubnis entzogen werden. In unserem Fall handelt es sich um eine vorsätzliche Straftat ! Unter allen im oberen Beitrag aufgeführten Punkten ist dieser der Gravierendste ! Bei einer Anzeige durch die Polizei wird die Staatsanwaltschaft sich immer das größte Vergehen/Straftat heraussuchen und diese Anklagen. Daher auch die Anklage wegen Fahrens ohne Pflichtversicherungsschutz gegen meinen Kumpel. D.h. genau das droht uns wenn es die Polizei genau nimmt ! Was tun ? Ein Anruf bei den KFZ Haftpflichtversicherern ergibt, dass diese ohne Betriebserlaubnis und Zulassung keine Versicherung ausstellen (freiwillig - siehe unten). Somit bekommen wir keine Haftpflichtversicherung FALSCH GEDACHT - Hier die Lösung für dieses Problem: Im Gespräch mit einigen Segway Fahreren wurde mir erklärt, dass eine Pflichtversicherung nicht nur für den Versicherten sondern auch für die Versicherung VERPFLICHTEND ist ! Eine Rückfrage mit einem Anwalt und einem Staatsanwalt haben das bestaetigt. Das bedarf einer genaueren Erklärung (auch die Richterin hat erstmal die Augenbrauen hochgezogen): Wir reden hier vom §5(2) PflVG : http://www.gesetze-im-internet.de/pflvg/__5.html Das Stichwort lautet KONTRAHIERUNGSZWANG: http://www.thomasknauf.de/ginger/PflVG_Kontrahierungszwang.html (6) 4. Allgemeiner Kontrahierungszwang. a) Grundsatz. Abs. 2 begründet die Verpflichtung der VU zum Abschluß von Versicherungsverträgen, die dem gesetzlichen Mindeststandard entsprechen (Kontrahierungszwang). Dieser Kontrahierungszwang gilt zugunsten aller Versicherungsnehmer und für alle Fahrzeugarten; er ist nur nach Maßgabe des Abs. 4 eingeschränkt.... ... weil das Gesetz den Zweck verfolgt, daß auch künftig jeder Kraftfahrzeughalter den gesetzlich vorgeschriebenen Kraftfahrzeughaftpflichtversicherungsschutz erhalten kann... (10) ... Da sich der Kontrahierungszwang allenfalls damit rechtfertigen läßt, daß der Staat die Erfüllung der gesetzlichen Pflicht zum Abschluß eines Versicherungsvertrages ermöglichen muß, beschränkt sich der Kontrahierungszwang dem Schutzzweck des Gesetzes entsprechend auf die Fälle, in denen eine solche Versicherungspflicht besteht... (63) f) Ablehnungsgründe. Der Antrag auf Abschluß einer KH-Versicherung kann nur abgelehnt werden, wenn einer der Ablehnungsgründe nachgewiesen wird, die in Abs. 4 abschließend aufgezählt sind. ... (67) Die Ablehnungsgründe sind im Gesetz abschließend aufgezählt. Im Interesse der Rechtssicherheit und dem Schutzzweck des Gesetzes entsprechend ist eine erweiternde Auslegung des Gesetzes unzulässig. Zusammenfassend erklärt: Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftpflichtversicherung als unbedingte Voraussetzung für KFZs im öffentlichen Verkehr, anderenfalls droht eine Strafverfolgung gemäß §6 PflVG und damit bis zu einem Jahr Haft. Versicherungen lehnen es aber in aller Regel ab, KFZs ohne Betriebserlaubnis und Zulassung unter Vertrag zu nehmen. Und das trotz des• Kontrahierungszwanges aus §5(2) PflVG, der sie verpflichtet, praktisch jedem KFZ-Halter Versicherungsschutz zu gewähren. Juristisch greift hier sogar die Annahmefiktion, d.h. unberechtigt abgelehnte Verkehrsteilnehmer geniessen trotzdem vollen Versicherungsschutz. Lasst euch das auf der Zunge zergehen: Ein Ablehnungsschreiben einer Kraftfahrzeugversicherung ist eine GÜLTIGE VERSICHERUNG (das geht vor Gericht durch!) Was aber noch nicht bedeutet das die Versicherung im Schadensfall Regresspflichtig ist. Die Versicherung wird sich aus gutem Grund herausreden bezugnehmend auf die fehlende Betriebserlaubnis und Zulassung. Auch hier habe ich Infos von Verkehrsrechtsanwälten bekommen dass bei einer Haftpflichtversicherung, egal ob eine Betriebserlaubnis vorliegt oder nicht, die Versicherung zahlen muss ! Bis auf einen 5000 Euro-Deckel….. (das ist eine nicht ganz gesicherte Aussage) Verdammt gutes FAZIT: Fahren ohne Haftpflicht ist eine Straftat die sehr weh tun kann. Eine Anfrage bei einer Versicherung die ein Ablehnungschreiben schickt versichert euch zu 100% ! Stichworte sind Kontrahierungszwang und Annahmefiktion (wurde durch das Landgericht Nürnberg-Fürth bestätigt)! Also kann ich nur jedem raten: Lasst euch ein Ablehnungschreiben einer Versicherung zuschicken und hebt es gut auf ! Achja, noch ein Tip: Stellt auch bei der Anfrage bei der Versicherung dumm, sagt ja nix von Kontrahierungszwang und Annahmefiktion, sonst wird euch ein Ablehnungschreiben nie erreichen... soweit zu Punkt 1, mit der Betriebserlaubnis gehts bald weiter Gruss Markus
  13. Hallo zusammen, Da ich mich mit der rechtlichen Situation rund um elektrische Skateboards intensiv beschäftigen durfte möchte ich hier gerne mein gesammeltes Wissen zukommen lassen und zur Diskussion stellen. Wie kam es dazu ? Ein ehemaliger Kumpel der wie ich ein Mobo 800 sein Eigen nennen darf / durfte wollte gerne (halb)offiziell damit durch das schöne Nürnberg fahren. Also ging er in die Offensive und stellte sich, auf dem Mobo stehend, nicht nur einigen Streifenpolizisten, sondern auch direkt beim Polizeipräsidium Mittelfranken vor. Die Polizisten betrachteten allesamt interessiert das neuartige Gefährt und antworteten nahezu identisch: Lustiges Gefährt, Spielzeug ist das zwar keins, aber solange du damit vorsichtig fährst und nicht unbedingt durch die Fussgängerzone oder über ne Hauptstrasse bretterst werden wir dir schon nix machen (passieren darf freilich nix, also fahr vernünftig)…. Gestärkt Dank dieser Aussagen hat er Vollgas gegeben und ist in der Nürnberger Innenstadt täglich mehrere Akkuladungen runtergefahren. Bis ihm ein Polizist untergekommen ist der seinen Job ernster genommen hat: Mein Kumpel ist in Schrittgeschwindigkeit vor seiner eigenen Haustüre auf nem öffentlichen Bürgersteig rumgerollt. Der Polizist hat ihm erstmal verklickert das das Gerät nicht StVZO konform ist und er es keinesfalls in der Öffentlichkeit bewegen dürfte. Polizist: "Ich hab zwar grad keine Ahnung was daran rechtlich genau illegal ist, aber ich mach mich schlau - Sie bekommen Post". Ein paar Fotoaufnahmen des Mobo 800 später hat sich der Herr Polizist freundlich verabschiedet. 3 Wochen später kam der Brief von der Stadtanwaltschaft Nürnberg-Fürth: Anklage wegen Fahrens ohne Pflichtversicherungsschutz. Daraufhin haben wir uns hingesetzt, unterschiedliche Verkehrsrecht-Anwälte konsultiert, mit dem Staatsanwalt gesprochen, mit dem Tüv geredet, online recherchiert und mit einigen "Vorarbeitern" aus dem Segway Lager Kontakt aufgenommen. Ende der Geschichte und Gerichtsverhandlung waren 3 Punkte in Flensburg und 1500 Euro Strafe - das aber nur am Rande. Ich möchte hier nun zusammenfassend darstellen warum und was an unserem Eboards illegal ist und was man daran überhaupt ändern kann/könnte und die Community zur Diskussion über das Thema anregen. Dazu muss man erstmal klarstellen was ein elektrisches Skateboard überhaupt ist: Ein Eboard ist eine motorisiertes Personenfortbewegungsmittel kurz KFZ (noch nicht gezwungenermassen ein PKW). Das liegt daran dass unsere Boards mehr als 6 km/h schnell sind (sonst Spielzeug) und nicht nur eine Motorunterstützung wie Pedelec Fahrräder besitzt. Soweit dürfte uns das alles klar sein - der erste interessante Punkt ist der: PKW oder Kraftrad ? Entscheidend hierfür ist rechtlich die Spurweite (nicht die Anzahl von Rädern auf einer Achse) die darüber entscheidet ob ein KFZ einspurig (Kraftrad) oder mehrspurig (PKW/LKW) ist. Der Tüv Süd hat mich darauf hingewiesen dass nach der EG Rahmenrichtlinie 2002/24 (Kap. 1, Art. 2 Nr. 8) ein"Doppelrad" (= zwei auf einer Achse montierte Räder) als ein Rad gilt, wenn der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Aufstandsflächen der Reifen auf der Fahrbahn kleiner als 460 mm ist. Daraus folgt dass es sich bei Eboards um Einspurige KFZs handelt. Einspurige KFZs sind entweder Leichtkrafträder oder Krafträder. Entscheidend dafür ist die Motorisierung: FeV § 6(1): Kleinkrafträder (Krafträder mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h und einer elektrischen Antriebsmaschine oder einem Verbrennungsmotor mit einem Hubraum von nicht mehr als 50 ccm) und Fahrräder mit Hilfsmotor (Krafträder mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h und einer elektrischen Antriebsmaschine oder einem Verbrennungsmotor mit einem Hubraum von nicht mehr als 50 ccm, die zusätzlich hinsichtlich der Gebrauchsfähigkeit die Merkmale von Fahrrädern aufweisen) Da es keine eigene genau zuordenbare Fahrzeugklasse für unsere Eboards gibt wird jeder Polizist bzw Staatsanwalt nach einiger Überlegung darauf kommen unsere Boards rechtlich im Zusammenhang mit einer Klage/Strafe als Kleinkraftrad zu definieren ! (Leistung und Spurweite sind dafür entscheidend). D.h. Zusammenfassend: Wir stehen aktuell auf nem nicht zugelassenen Roller/Moped ! Also hier erstmal eine Auflistung der theoretisch möglichen Probleme die zu Vergehen/Straftaten beim Führen eines Eboards/Kleinkraftrads führen können: 1. KFZ Haftpflichtversicherung 2. Betriebserlaubnis 3. Zulassung 4. Führerschein 4. Helmpflicht 5. (Steuern) Soweit erstmal. Ich werde jetzt jeden einzelnen Punkt zerlegen d.h. Fortsetzung folgt gruss Markus
  14. Hallo Julian, freilich waren die Krankenhauskosten, Arbeitsausfall, PKW-Schaden, Gerichtskosten, Gutachter, Strafe, kaputtes Mobo usw. aus eigener Tasche zu zahlen. Wenn du andere auf dein Eboard lässt handeln die Eigenverantwortlich (ausser die sind U18 oder haben keine Führerschein). Jeder muss sich von der 100% Verkehrssicherheit inkl Versicherung, Zulassung usw. eines selbstgelenkten KFZs selbst überzeugen. Ich schreibe gerade nen langen Text dazu, kommt bald gruss Markus
  15. Hallo liebe Community, ich habe mich in diesem Forum schon einmal vorgestellt - das ist nun gut 2 Jahre her. Damals hab ich mit einem Freund zusammen bei einem Kitesurfwochenende am Gardasee ein Mobo 800 entdeckt. Um uns war es geschehen und zwei dieser Geräte waren schnell bei Mobo bestellt. Ab Herbst 2009 sind wir damit durch das schöne Nürnberg gedonnert - ich vorsichtiger - er weniger... Nachdem mein damaliger Kumpel einige Kontakte mit der Polizei hatte/proviziert hatte durfte er sich vor Gericht wegen Fahren ohne Pflichtversicherungsschutz verantworten. Daraufhin hatte die Freunde ihn Grün natürlich ein geschulteres Auge und mir wurde nach einem guten halben Jahr Mobo-Fahren die Luft in Nürnberg zu dünn. Ich verkaufte meinem damaligen Freund mein Mobo und beendete leider Gottes meine Elektroskate Zeit. Der Kumpel stellte einen Nachbarn auf mein ehemaliges Brett der in einer 30 Zone einem PKW die Vorfahrt nahm - soweit mir bekannt hat er sich dabei die Hüfte gebrochen und sich natürlich einen gewaltigen juristischen Ärger aufgehalst..... Jetzt, im Sommer 2011 hat es mich beruflich in die Innenstadt von München verschlagen. Hier fahren erstaunlich viele normale Longboards spazieren - und die Elektroboards haben mir nie Ruhe gelassen. Nun hab ich auch hier im Forum gelesen, dass es anscheinend in München noch niemanden gibt des sich so dämlich angestellt hätte als dass die Münchner Polizei Eboards auf dem Kicker hätte (dreimal auf Holz klopf!!!!). So habe ich gestern bei Andrew ein ElektroSkate ES 600 bestellt !!! Die Vorfreude lässt mich nun dieses schöne Forum nicht mehr verlassen - ich denke ich haben jeden Forenbeitrag entzwischen mindestens 3 mal gelesen Nun möchte ich mich auch etwas einbringen: Dank meines unverantwortlichen E-Skate Kumpels habe ich mich über Monate intensiv mit der rechtlichen Lage rund um die E-Boards beschäftigt. Dieses Wissen möchte ich nun gerne weitergeben und werde im "Szene-Talk" einen Beitrag eröffnen. Schön wieder hier zu sein ! Grüsse aus dem schönen München Markus
  16. optisch gefallen mir die Achsen des Elektroskate Alltrack 800 besser als jene des Mobo 800 . Und der in die Felge integrierte Brushless-Aussenläufer macht mich erst recht an Weiss nur nicht wie es um die Qualtität der Elektroskate Dinger im Vergleich mit den Mobo Produkten bestellt ist . Hat schon mal jemand beide Systeme in der Hand gehabt und kann vergleichend berichten ? (im Elektroskate Bereich kann man vom Alltrack 800 ja zB lesen, dass die Reifen bei voller Einlenkung am Board schleifen ... mfg Markus
  17. es handelt sich um diesen Akku: LiFePO4 Akku - 36V 22Ah - inkl. Balancer - NEU 559,90 EUR ( zzgl. Versand) http://www.activeshop24.de/Akkus-fuer-Elektrofahrrad/36V-Spannung/LiFePO4-Akku---36V-12Ah---inkl--Balancer---NEU-64-65.html Größe: 27cm x 18cm x 9,5cm Und damit anscheinend ein nahezu perfektes Packmass fuer den Mobo 800 Akkukasten bin gespannt wie das Ding gehen wird gruß Markus
  18. so jetzt stell ich mich hier auch mal vor Ich bin der Markus, 29 Jahre alt, aus dem schönen Nürnberg und seit zwei Wochen auf einem Mobo 800 :) Entdeckt hab ich das gute Stück zusammen mit Heiterkiter Andy am Gardasee - erst dachten wir es wäre ein normales All-Terrain-Board - aber als der ohne Pushen bergauf fuhr war unsere Beigeisterung gross 24Std später war so ein Teil bei Mo-Bo bestellt Nun machen wir nahezu täglich, manchmal zusammen mit Ingo, also zu Dritt die Nürberger Innenstadt unsicher 40% Fahren, 50% Erzählen was das für ein Fahrzeug ist und 10% Probefahrten machen lassen so, das wars erst mal - Hallo liebe Community Markus
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