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HotteH

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  1. HotteH

    Twingo vs. Board

    Also nach deinen Schilderungen in diesem Post habe ich ne leise Ahnung, warum du öfters unliebsame Begegnungen mit der Polizei hast, als andere.
  2. Die Gründe, die ich oben genannt habe, sind diejenigen, die mir als Erklärung ausreichen würden. Der Gestzgeber kann natürlich ganz andere gehabt haben. Vielleicht findest du die Hauptbeweggründe, wenn du in einen Kommentar zum StVG, StVO, StVZO, PflVersG schaust. Wenn du es ganz genau wissen willst, geh zu einer Uni mit rechtswissenschaftlicher Literatur und sieh dir die Bundestagsdrucksachen der jeweiligen Legislaturperiode durch (PflversG =1965, StVG =1952). Dort findest du die detailierte Begründung, warum die Regeln nur für bestimmte Fahrzeuge gelten sollen. Diese Recherchearbeit geht aber weit über mein Interesse an dieser Frage hinaus.
  3. Ganz einfach: Der Gesetzgeber betrachtet Fahrzeuge, die nicht nur durch Muskelkraft angetrieben werden als noch gefährlicher. Natürlich hast du recht, ein Fahrrad mit 25 km/h ist immer gleich gefährlich, egal, wie es auf die Geschwindigkeit gekommen ist. Aber trotzdem ist es etwas anderes, ob man mit Motor fährt oder nicht. Der Motor beschleunigt oft schneller und kraftvoller und ist in der Lage die Geschwindigkeit dauerhaft zu halten. Außerdem verleitet er dazu, Gas zu geben, ich sehe und höre das jeden Tag wenn die Ampel grün wird. :skep: Und nicht zu vergessen, der Motor schiebt auch noch, wenn der Körper vor Schreck gelähmt ist.
  4. ...weil die Fahrräder keinen Motor haben. Die Sicherstellung erfolgt nur, um ein Gutachten über die Leistungsfähigkeit des Motors zu erstellen. Und wenn sich dabei herausstellt, dass das Board keine 6 km/h schafft, bist du entlastet. Das ist deshalb notwendig, weil du eben nicht die erforderliche Zulassung/Betriebserlaubnis hast, in der diese Frage geklärt wäre. Zu dem Beitrag oben von osnposn gibts ja wohl nichts mehr zu sagen...
  5. Ich habe keine Ahnung, was ein Michel Syndrom ist, aber ich war selber mal "Bulle". Und deshalb kann ich euch sagen, das erste, wenn ein neues Phänomen im Straßenverkehr auftaucht (damals waren es z.B. E-Scooter) ist ein Rundschreiben der Rechtsabteilung, worin allen mitgeteilt wird, gegen welche Vorschriften mit dem neuen Gerät verstoßen wird. Und wenn damit Straftaten begangen werden (Versicherungsschutz, Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässige Körperverletzungen) dann gibt es keine Ermessenspielraum mehr. Jeder Polizist würde sich selber strafbar machen und möglicherweise seinen Job verlieren, wenn er euch das Board nicht wegnimmt und ein Strafverfahren einleitet. Mag sein, dass das auf dem Land anders läuft, wenn Einzelne nicht so informiert sind, aber unterstellt mir hier nicht eine übertriebene Angst oder seltsame Syndrome. Straftat ist Straftat und Vorstrafe ein Jobkiller. Gruß, Hotte
  6. Ich kann mir nicht vorstellen, in den nächsten Jahren legal mit nem Elektroboard auf der Straße fahren zu können. Wer sich mal die Verordnung zu den Segways durchgelesen hat, sieht ja, dass Segways wie Fahrräder behandelt werden und auch entsprechend ausgerüstet sein müssen (Klingel!, Beleuchtung). Zusätzlich braucht man ein Versicherungskennzeichen. Ich hab kürzlich auf Youtube ein Video gesehen, wo jemand mit nem Elektroboard einmal quer durch London fährt und auch noch mit Polizisten quatscht. Das wäre in D undenkbar. Hier würde der Polizist das Board erst mal sichergestellen, um ein technisches Gutachten erstellen zu lassen. Anschließend kommt ein Strafverfahren, wegen Verstoß gegen die Versicherungspflicht und ein Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen diverse Ausrüstungspflichten. Dann bekommt man eine Rechnung, die gerne einmal 4stellig ist. Ich unterschreibe gerne eine Petition, aber was glaubt ihr, wer von den 50-60jährigen Politikern im Bundestag, hat Verständnis für Boarder?!
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