Elektromotor reparieren

[Fabian-Skater]

Hallo an alle!!

 

Ich hätte da eine Frage an euch! Ich hab von einem Freund ein MO-BO 800 für 140 € gekauft kaum gebraucht ca. 2 Jahre alt. Leider ist der Elektromotor defekt. Ich würde gerne den Motor reparieren wenn es geht oder den fehler zu finden.Klar könnte ich mir für den günstigen kauf des Boards auch einen neuen Motor kaufen, aber für mich ist es der reiz was neues lernen zu können um irgentwan mir mein Board mühelos selbst zu reparieren. Darum meine Frage: Was für Werkzeug brauch ich zum überprüfen und auf was muss ich da achten. Eine kurze Auflistung und Beschreibung wäre ich euch sehr dankbar.

 

Bis Bald

[einnutzer]

Ich vermute jetzt einfach mal so ins Blaue hinein, dass, wenn es am Motor selbst liegt, irgendwo in der Wicklung der Kontakt unterbrochen wurde (z.B. Knickstelle weggeschmolzen). Da dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu flicken sein wird (selbst wenn man genau sagen kann wo, kommt man nicht ran) und müsste daher den ganzen Motor neu wickeln, was eine Wissenschaft für sich ist.

Es könnte natürlich auch an den Bürsten, einem Verschleißteil, liegen, die eventuell austauschbar sind, das müsste man sich aber mal ansehen.

 

Du wirst wohl kaum um einen neuen Motor herumkommen.

[Dr. Board]

Bist Du sicher das der Motor Defekt ist ?! Wie äußert sicher der Fehler...... Geht der Motor einfach nicht, oder schleift er, oder ist der Mikrokontroller Defekt, hast Du schon mal eine Glühbirne anstelle des Motor angeschlosssen? ,leuchtet die und wenn auch unterschiedlich hell wenn Du Gas gibst ?

 

Dr. B

[Fabian-Skater]

Also wenn dort eine Knickstelle ist muss ich dort warscheinlich das Kabel wechseln oder neu verlöten. Es kann nur an dem Motor liegen weil wir es schon an einem anderen Akku versucht hatten und das Licht am Akku geleuchtet hat. Der Motor geht überhaubt nicht mehr kein schleifen oder änliches. Was für standart Ursachen gibt es bei einem total Ausfall eines neuen Elektromotors? Feuchtigkeit, Überhitzung oder änliches.

[Wolf]

Das könnte z.B. ein Wicklungsschluss sein, also eine geschmolzene (Hitze) oder aufgescheuerte Stelle der Isolierungen an 2 oder mehr Windungen/Wicklungen, was zu einem Totalausfall des Motors durch Überhitzung führt, wenn er weiter betrieben wird.

 

Dann bliebe nur komplett neuwickeln und das ist, wie oben schon erwähnt wurde, eine Wissenschaft für sich (vor allem, wenn es Kraft, Geschwindigkeit und vor allem Effizienz haben soll). Davon abgesehen wäre der dicke Kupferdraht mit dünner aber hochtemperaturresistenter Beschichtung/Isolierung auch nicht sehr günstig.

 

Ansonsten: Gebrochene Kontakte, entmagnetisierte (Hitze/Schläge) Permanentmagnete, kalte und geschmolzene Lötstellen, Kabelbrüche, abgescheuerte Kohlen die nicht mehr greifen, oxidierte Kontaktflächen, .....

 

Kann vieles sein. Wenn das, was Dr. B. sagte, eine Lampe (geht natürlich nur mit Gleichstrommotoren wie deinem sinnvoll) an Motors Stelle leuchtet, miss die Motorwicklungen mal zueinander durch. Beide Kontakte mit Multimeter auf Widerstandsprüfung und langsam drehen, so dass die Polpaare wechseln. Sollte recht konstant bleiben der Wert.

 

Wenn trotz Weiterdrehen auf längerer Strecke nichts gemessen wird, ist was faul, zumeist Kontaktmangel oder Kabelbruch irgendwo.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

[Stephan]

Bei mir war schon an zwei 800er Motoren einfach das Anschlusskabel an der Lötung im Motor gebrochen, da das immer wieder hin und her gebogen wird. Wieder angelötet, und fertig.

Dummerweise kommen einem beim Auseinanderbauen die Kohlebürsten entgegen. Die kann man aber mit Gummibändern beim Zusammenbauen kurz fixieren.