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Longboard motorisieren Modellbau


Toxo96

Empfohlene Beiträge

Hallo ersmal ich bin neu hier und hoffe das mir jemand helfen kann.

Also ich habe vor ein Longboard zu motorisieren.Das Zielt ein möglichst leichtes Board zu bauen das man sich auch mal unter den Arm klemmen kann ohne nach 2m. zusamenzubrechen.:peace: und es bei bedarf mehrere Kilometer pushen zu könne.

Ich habe an Modellbauelektronik gedacht da ich mich damit auch recht gut auskenne.

nun frage ich mich warum hier alle mit alle mit 36 Volt fahren,wenn ein Mamba Monster brushless -Set nur mit 14,8 Volt (4s) mich zieht.(Also Modellauto in die Hand aufs Longboard und Kollege gibt gas );).

Ich würde 2* 4s li-po´s nehmen mit jeweils 5000mAh sodas ich auf 10.000 komme.Das dürfte dann auf gerader Strecke wenn ich selber anschucke für 10Km reichen oder ?

Eine Geschwindigkeit von 20km/h ist ausreichen.

Ist das realisierbar?

Ich wäre für Tipps sehr dankbar :D

 

Mfg Toxo

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Hi Toxo und herzlich willkommen im Forum & der Community! :thumbsup:

 

Die Mambasets sind leistungsstark, jedoch Innenläufer - und in RC-Cars gewaltig untersetzt dank dem Getriebe.

 

Ohne diese Möglichkeit wird das nichts, du müsstest demnach ein Getriebe einbauen, welches die Untersetzung liefert UND das Drehmoment beim Bremsen/Beschleunigen aufbringen kann, ohne nach kurzer Zeit zu zerbröseln.

 

Deshalb sind Outrunner für den Einsatzzweck sinnvoller, da man sich die Untersetzung schenken kann, resp. diese eben nur mittels zwei unterschiedlich großen Ritzeln/Riemenrädern gewählt wird.

 

Wenn du dich auf das RC-Car setzen würdest, würde (neben den offensichtlichen Überlastsbrüchen) der Motor und die Mechanik auch aufgeben, da zu dem Widerstand, den nicht mehr durchdrehbaren Reifen (Motor hat erst bei hoher Drehzahl Kraft) auch noch dein Gewicht als Druckfaktor einfließt.

 

Der Grund der höheren Spannung ist recht simpel: Die Brushlessregler, alle günstigen < 300€, größtenteils sogar diejenigen < 500€ sind nur beschränkt Teillastfähig.

 

Bedeutet: Je niedriger die Spannung, desto höhere Ströme fließen. Je höhere Ströme fließen desto größer auch die Verluste im Regler und den Verbindungen. Je größer die Verluste, desto bessere Kühlung ist erforderlich.

 

Da die meisten RC-Modelle in einer festen Drehzahl die meiste Zeit verbringen, reicht es, den Regler mit der Schaltfrequenz passend zum Motor und der überwiegenden Teillast zu konfigurieren.

 

RC-Modelle haben keine längerfristigen Hochdrehmomentsanforderungen sondern eher einen Konstantlauf, konstantes Drehmoment (deshalb drehen die Räder bei RC-Cars durch, würden sie dies nicht tun sondern haften wie angeklebt, würde der Regler evtl. hochgehen, wenn die Schutzschaltungen nicht funktionieren und die Last inkompatibel ist).

 

Du auf dem eBoard bist jedoch der Albtraum aller Regler (und Motoren): Dein Gewicht variiert, wie du stehst, die Belastung (aka nötiges Drehmoment) ist je nach Situation wahnwitzig hoch, deine Rollen drehen weit schwieriger durch als bei RC-Cars (gerade Offroadreifen) und du erzeugst dank des Gewichtes, plötzlicher Brems- und Beschleunigungsmanöver und Gefälle wahnwitzige Drehmomentskräfte an der Mechanik.

 

Da überhitzen viele Regler sehr schnell oder, wenn du z.B. vorwärts fährst, aber den Rückwärtsgang ohne Sensor einlegst, fliegen dir die MosFETs von dem Reglerboard, aka sprengen sich ab durch gegenläufige Ströme/Spannungen, welche die Teile nicht aushalten.

 

Deshalb gilt erst einmal: Gleiche Motorleistung, möglichst hohe Spannung = niedrigere Ströme = niedrigere Verluste = weniger Abwärme = Gut.

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Vielen Dank für die schnelle und ausführliche antwort:)

Also dann gebe ich den Gedanken mit dem Car-Brushlessatz auf.

Gibt es eine Alternative ? Könntest du mir einen Link schicken mit einem besser geeigneten Motor\Regler?

 

Mfg Toxo

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Hi Toxo,

 

aufgeben brauchst du deshalb nicht, es reicht im Prinzip schon ein passender Motor und eben ein Regler, welche die auftretenden Lastströme/Mechanikansprüche (und damit Stromspitzen im Generatorbetrieb) abkann.

 

Ich baue nicht wirklich mit normalen RC-Teilen, da ich kein Streetboard baue (im Moment, ist aer geplant). Und die Motorisierungskombi, welche ich anstrebe, kostet ca. so viel, wie drei komplette Boards, also auch weniger empfehlenswert für ein Longboard.

 

Jedoch haben hier einige schon Longboards und Mountainboards umgerüstet resp. selber motorisiert, dort sind auch gute, günstige Empfehlungen für Brushless-Aussenläufer und passende Regler zu finden.

 

Denke mal, bei Einradantrieb bewegt sich der Preis der Elektronik ohne Akku dann bei 200-250€ inkl. billiger Funke. Kann man natürlich je nach Anforderungen weit teurer gestalten.

 

Einfach mal in die Werkstatt-Selbstbau-Threads hier schauen, dort findet man eine Menge Infos. :thumbsup:

 

Viele Grüße,

 

Wolf

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Würde das gehen ?

 

Motor: C6354

Externe Links nur für Mitglieder sichtbar

 

Regler:TURNIGY K-Force 70A-HV OPTO V2 Brushless ESC

 

Akku 2* 6S 5000mah

 

Würde teoretisch auch die Elektronik von einem E-scooter passend sein ?

bearbeitet von Toxo96
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