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Silas

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Hi Leute,

 

ich überlege jetzt schon seit längerer Zeit mir ein Elektroboard zuzulegen und bin dabei auch auf dieses Forum gestoßen. Ich bin hin und her gerissen. Auf der einen Seite das spaßige und effiziente Fortbewegungsmittel, auf der anderen Seite die rechtliche Situation. Wenns um unsere Ordnungshüter geht, bin ich leider ein ziemlicher Angsthase. Wobei ich eigentlich sagen muss, dass es mir eher schade um das viele Geld wäre (Bußgeld + Kosten für das Board + Trauer, weil man mir mein neues Lieblingsspielzeug wegnimmt).

 

Ich hab mir nun folgendes überlegt. In Gegenden wo der Freund und Helfer tendenziell häufiger unterwegs ist, würde ich das Board als normales Board durch gewöhnliches Pushen benutzen. Meine Theorie ist hierbei, dass nur Experten mit Modellkenntnis das Board eindeutig als Eboard identifizieren können. Und selbst dann würde ich mich als nicht sonderlich angreifbar sehen. Schließlich darf ich doch auch ein Motorrad durch die Gegend schieben auch wenn ich keine Zulassung habe, oder? Solange die Fernbedienung tief im Rucksack verstaut ist, kann mir doch niemand vorwerfern, dass ich den Motor nutzen wollte. Bin da mal auf eure Einschätzung gespannt ^^.

 

Die Frage ist nur, ob sich die Eboards genau so einfach pushen lassen wie gewöhnliche Boards oder das beschwerlicher ist. Hier würde ich mich über ein paar Erfahrungen freuen :).

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Das kann man prinzipiell direkt mit einem "Nein" beantworten.

Wer etwas anderes behauptet hat noch nie auf einem Long- oder Skateboard gestanden.

 

Um etwas auzuholen.

Zwei Dinge machen ein E-Board schwergängiger als ein Longboard.

1. der Antrieb

Zum Einen ist da der Riemanantrieb. Durch die Notwendigkeit, dass der Riehmen, um die nötige Traktion aufzubauen, gespannt sein muss entstehen zwangsläufig hohe Reibungsverluste.

Zum anderen der Hubmotor. Da der Motor direkt auf der Achse gelagert ist, sind hier neben den normalen Reibbeiwerten der Lager nur noch die der Magnete vorhanden.

Man kann sagen, dass sich solche Boards deutlich leichter pushen lassen als Riehmengetriebene.

(Auf Kette, Differenzial oder Getriebe gehe ich hier mal nicht ein)

 

2. Das Gewicht

Motor und Akku bringen zusätzlich Gewicht auf, sodass so ein e-Board schon mal 5-10kg wiegen kann.

Ich für meinen Teil habe mit 3kg ein recht leichtes Longboard, da geht aber je nach Deckgröße, Achsen und Rollenwahl noch mehr.

Dieses Gewicht in Bewegung oder zum Stillstand zu bringen ist deutlich schwerer als bei einem Longboard.

Bin ich lange kein e-Board gefahren, tue ich mich dort beim Pushen anfangs gern etwas schwer :D

 

Overall kann man sagen, ist wie mit nem Stein im Schuh.

Geht, aber ist nicht schön ;)

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Ok, das habe ich schon befürchtet. Ich schätze mal, dass ich mir trotzdem eins bestellen werde :D.

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