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Ministryofstoke

Elektro-Skater
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  1. Die Vorgehensweise war, laut Referent... Erstmal Kaffee trinken. Dann Entwurf machen. Der sollte bis Ende Dezember fertig sein. (kaffee trinken oder ein sektchen) Der Komplettentwurf wird NICHT der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Man entscheidet es schließlich selbst OB und WANN irgendwas öffentlich gemacht wird. (kaffee trinken, drüber nachdenken - erstmal irgendwas positives veröffentlichen damit die gemüter beruhigt werden) WENN denn dann dieser Entwurf nach Brüssel geht, ist der Job der Projektgruppe getan. (Sektchen) FALLS es nicht zum 31.12. klappt, dann hat man es wenigstens versucht. Weiterer Ablauf: So, der Entwurf (ob mit oder ohne Lenkstange) ist in Brüssel und dort liegt er drei Monate still. Zeit für Jacobs Krönung und tiefes Sinnieren und Abwägen bei einem Käffchen. Ende März kommt der Entwurf aus Brüssel zurück. Entweder mit gewünschten Änderungen, dann heißt es in den Supermarkt und Pulver kaufen - denn nun geht wieder alles von vorne los. Änderungen aufnehmen und den fertigen Entwurf nach Brüssel senden. Das dauert dann wieder drei Monate, denn die Stillhaltephase beginnt aufs Neue. Das hieße aber frühestens Mitte Juni ... Nun muß das Ding noch durch den Bundestag... FALLS hier jemand was dagegen hat (auf Länderebene) muß das diskutiert werden und ggfs. Änderungen beschlossen werden, die dann wieder nach Brüssel gehen. Dort wird man sich dann binnen der drei Monate Gedanken machen. Vielleicht ändert man noch was, vielleicht auch nicht. Dann geht es also wieder zurück nach Deutschland. Wir haben es September..., die Kaffeepreise sind gestiegen und sorgen für Kürzungen im Etat. Deshalb kann nicht ganz so schnell gearbeitet werden. Also Oktober ... Hier der zeitliche Ablauf, weniger blöd dargestellt. (mir fällt grade auf, das weniger blöd darstellen ist schwer weil es blöd ist) 31.12.18 Gesetzentwurf (eventuell rausgeschickt) bis 1.4. in Brüssel Stillhaltephase WENN ok dann Bundestag/Ländervertretungen - neue Diskussion - WENN ok dann etwa Mitte Mai Freigabe WENN nicht ok dann zurück nach Berlin. Entwurf ergänzen mit Bedenken der Länder. bis zum 1.8.2019 in Brüssel Stillhaltephase Wenn nun der Bundestag was dagegen hat - Änderungen dann schiebt sich das ganze wieder bis 12/19 - WENN dann wieder nicht 1.2.2020 neuer Versuch usw. Auf der See und im Gericht ist man in Gottes Hand. Selbst wenn alle bestrebt sind, hast du immer einen "Bedenkenträger" dabei der das alles als höchst gefährlich einstuft.... Deshalb erstmal abwarten OB es den Entwurf wirklich gibt/gab und wie Brüssel reagiert. DANN reden wir über TÜV, Fernbedienungen, Helmpflicht und Führerschein. Diskutieren ist immer gut. Doch bedenkt. Der Entwurf kommt und wird dann zum Gesetz. Auf unsere Vorschläge wird nicht reagiert werden, sondern es werden Fakten präsentiert mit denen wir leben müssen. Alles andere ist sinnfreie Diskussion.
  2. Bisher gab es noch keinen Release von Seitens des BMVI. Nur die Ankündigung. Weiß jemand was genaues. Der Entwurf sollte ja jetzt in Brüssel sein, wegen der "Stillhaltephase" Dann dürften wie ihn mit viel Glück Mitte März erwarten oder je nachdem, wenn irgendjemand aus den Ländervertretungen der jeweiligen Bundesländer einen Pfurz quersitzen hat, erst Mitte Juni. Korrekt?
  3. "Tja, wie schon an anderer Stelle hier im Forum geschrieben: natürlich wird es Unfälle geben. Ist ja ähnlich wie die E-Bike-Unfälle, was ja derzeit auch viel durch die Medien geht. "E-Bike Unfälle stark gestiegen" - klar, wenn viel mehr Leute E-Bike fahren, wird es auch viel mehr Unfälle geben. So ist das halt und die PLEVs werden da keine Ausnahme sein. Aber was soll die Alternative sein? Alle zu Fuß gehen oder am besten noch direkt zu Hause bleiben? Ja, dann wird wohl nichts mehr passieren..." ja, das ist klar. Die Frage ist... ist es überhaupt möglich die Boards in den Straßenverkehr zu integrieren. Und wie... Einigen wäre es am liebsten mit 40 Sachen durch die Gegend zu ballern. Es gibt immer schwarze Schafe und je mehr Freiräume gewährt werden, desto mehr nutzen diese eben die Freiräume aus. Machen wir uns also erstmal locker und schauen was passiert. Und wie Barney schon schreibt, die Schwimmnudelfolter ist dem Waterboarding gleichzusetzen. Und wer die Leute auf der Demo gesehen hat, der sollte 3x überlegen auf Gehsteigen zu fahren.
  4. über allem steht erstmal die Sicherheit. Bevor wir über Geschwindigkeiten philosophieren, sollten wir erst einmal schauen ob es Unfälle gibt und alles safe ist. Das ist auch die Intention des Ministeriums. Das läuft erstmal nach dem Motto "laßt die Kinder spielen und wenn die sich nicht benehmen, dann gehts zurück auf die stille Treppe" . Es wäre kontraproduktiv wenn die Geschwindigkeiten höher erlaubt werden. Wir betreuen seit 10 Jahren Leute in dem Segment, geben Boards raus und sehen was passiert. Und 20, das glaubt mir, ist definitiv ausreichend. Speziell die Kandidaten "jaja ich hab früher mal skateboard gefahren, ich kann das" sind Logenplatzanwärter auf der Intensivstation. Auch die "oh kenn ich, der kevin aus der Parallelklasse hat auch so eins, wo geht das schneller" sind in der ersten Reihe. Laßt doch erstmal den Entwurf kommen, testen und schauen wie das funktioniert. Alles andere, in Unwissenheit über den realen Entwurf, ist reine Spekulation. Wenn der da ist, dann werden sich die Hersteller äußern können und entsprechend nachrüsten.
  5. Was lese ich da? Dienstfahrzeug? jaaaa.... "Allerdings ist die Freude nicht ungetrübt. Wenn ein Elektrofahrrad mehr als 25 Kilometer in der Stunde schafft, so gilt es als Kraftfahrzeug. In diesem Fall sind dann die Regelungen der Dienstwagenbesteuerung anzuwenden. Wählen Arbeitnehmer als Dienstwagen ein Elektrofahrzeug, müssen sie künftig weniger Steuern auf die private Nutzung des Dienstwagens zahlen. Die Bemessungsgrundlage wird halbiert. "
  6. Erstmal Danke an Lars, Jens, Kai und alle anderen, die Druck gemacht haben. Noch ist der Entwurf nicht draussen. Und noch weiß man genaues nicht. Wenn es so kommt wie beschrieben, ist das nicht nur ein Fuß in der Tür. Das ist schon das Bein... Ob 20 oder 30 ist dabei bald irrelevant. Dies sind Details, die angepaßt werden können. Was die Pedelcs betrifft.. Ich habe viel mehr Angst davor von einem 40 Stundenkilometer AT Board abgeräumt zu werden, das von einem 15jährigen unkontrolliert durch die Gegend geschossen wird. Die Wohlfühlgeschwindigkeit liegt bei 90% der Leute unter 25 km/h. Wer sich mit 30 schon mal abgepack hat, der weiß was ich meine. Für uns ist erstmal wichtig die Anzahl der schweren Unfälle auf einem ganz niedrigen Niveau zu halten. Und bei Tempo 40 steigt die Wahrscheinlichkeit extrem, dass es auch tödlich endet. Helmpflicht sollte gegeben sein. Das hat nix mit Cool oder uncool zu tun. Da kommt kais 75 jähriger Pedelecfahrer ins Spiel. Denn es müssen keine Fahrfehler sein. Heute morgen bin ich schnell zum Kaufmann gedüst. Eine fetter SUV ist vor mir einfach abgebogen. In meine Richtung als Linksabbieger - DAS wäre noch die Ironie des Schicksals gewesen und eine Superschlagzeile. Speziell die Fraktion SUV mit dem "junggebliebenen" Fahrer/in macht mir Angst. Der allerwichtigste Punkt: Lenkt die Leute ins Forum. Jeder was darüber wissen will, sollte im Forum aufgeklärt werden. Und nicht bei den Produktfragen bei Amazon und auch nicht in der verlorenen Timeline bei Facebook. Der Sport braucht ein Gesicht.
  7. wenn man bedenkt dass die größte gruppe der verunglückten eboard biker über 75 jahre sind. die machen einen sehr sehr hohen anteil aus. ich meine soviel wie alle anderen altersgruppen zusammen. ich denke nicht das es eskaliert. es sei denn, genau diese leute fahren auch eboards. verdammt da bin ich nicht mehr weit weg von haha
  8. hier nochmal die studie zum mitlachen bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2018/2142/pdf/F125_Internet_PDF.pdf wie man auf seite 46 sieht wurden e-boards schon gar nicht mehr getestet..... da hat man dann von vornherein entschieden. 60% der Studie sind gefüllt mit blablabla... Man muß sich das ja so vorstellen, dass die Leute die diese Studie gemacht haben, viel viel Geld erhalten. Also müssen sie auch liefern. Volumen. Ich würde es in dem Fall wohl nicht anders machen. Aber ich würde mit den zur Verfügung stehenden Mitteln keine 4 Jahre brauchen. Um das abzuliefern was dort geschrieben steht eher eine Woche. (unter Berücksichtigung dessen, das man ein so großes Team hat) Die ersten 20 Seiten sind nur Zusammenfassung der aktuellen Situation. Die letzten 10 der Studie sind Erklärungen ala Bild 51= Wackelbrett und Eigenwerbung für erschienene Studien. 17 Seiten sind Blankofragebögen, deren Fragen dort extrem wichtig erscheinen... Beispiel: bitte bewerten sie folgende Aussagen: o ab und zu muß ich mich richtig auslieben zu können oder auch o mir liegt es zu schaupielern und in eine zweite Haut schlüpfen zu können und... "Alle Probanden waren Mitarbeiter der BASt und hatten größtenteils keine Vorerfahrung" Da sind einige Stilblüten drin. Wer sich das ganze Elend durchlesen will, viel Spaß. 57 Seiten sind die eigentliche Studie, davon nochmals 10% großzügig dimensionierte Tabellen... Um mal Butte bei die Fische zu geben... Für das Egret haben sich 50% der Probanden dazu entschieden, während der Fahrt Handschuhe zu tragen. HANDSCHUHE!? Das Egret (ein Scooter) wird mit einem kleinen Kippschalter geregelt. Der bedarf Fingerspitzengefühl. Mit Handschuhen wird das definitv nicht funktionieren. 100% votierten für Rückenprotektoren.. 100% für Knieprotektoren. Ich würde ad hoc auch auf kaum einen dieser Gefährte in der Stadt fahren wollen. Diese Studie erweckt einen lustigen Eindruck. Haben die auch die Einführung von Autos so geprüft? Irgendjemand genommen, ohne Führerschein, der noch nie in so einem Kfz unterwegs war und gesagt: So - jetzt fahr mal hier Slalom.
  9. das hast du diplomatisch ausgedrückt @Kai Und natürlich gab es keine Sprechdisziplin. Von uns wurde es relativ emotional geführt. Aber im großen und ganzen war es eine Standup Comedian Veranstaltung. Es war von vornherein klar, dass keine Antworten auf wichtige Themen erfolgt wären. Was ich mitgenommen habe, ist dass die sich BEMÜHEN. Die Kritik müssen sie sich trotzdem gefallen lassen. Unser Hauptkritikpunkt ist nicht der Verwaltungsakt oder Genehmigungsverfahren oder sonstwas. Unser Hauptkritikpunkt ist, dass NIEMAND involviert wurde, bei der Entscheidungsfindung. Diese basierte dann auf einer Expertise (in diesem Fall) fachfremder Personen.... Und das sich über Kritik an genau dieser "PRojetkgruppe" vom Diskussionleiter aufgeregt wurde, spricht Bände. Speziell wenn man hört wieviele Kohle externen Beratern in den Rachen geworfen wird. Da pochte das kleine Beamtenherz ganz laut hihi
  10. Hier mal eine Randnotiz und eine Sache, die wir allem Diskutieren gar nicht vorgebracht haben.... 2017 wurden 483 Fußgänger im Verkehr getötet und 7418 schwer verletzt. Gehen wir von den Verkaufszahlen (die uns leider nicht vorliegen bzw. nicht öffentlich gemacht wurden - einfach BMVI fragen - die haben eine 1a Statistik :))) aus, fahren derzeit etwa 10.000 Elektroskateboards, Scooter und sonstige Gadgets auf Deutschlands Straßen. So gut wie KEIN Vorfall ist von Elektroskateboards bekannt. OBWOHL die ja am Straßenverkehr teilnehmen. ...
  11. Ministryofstoke

    Fazit...

    Ich habe hier einmal meine Gedanken zusammengetragen und möchte die gerne veröffentlichen auf unserer Magazinseite... Bewußt mit ein einer Prise Humor gewürzt, denn die Veranstaltug entbehrte nicht einer gewissen Komik, wie ich finde. Ich möchte mich bei allen bedanken. Ihr habt das großartig gemacht! Die gelungene Symbiose aus Hilflosigkeit, Panikmache und Inkompetenz? Heute war ich zum ersten Mal in meinem Leben bei den Kollegen vom Ministerium für Verkehr. Wir als „Ministry of Stoke“ sind ja immer bemüht, diplomatische Beziehungen mit den anderen Ministerien zu pflegen. Nach einem 28 Stunden Trip bin ich eben nach Hause gekommen und wollte das ganze sacken lassen, um dann morgen einen Bericht zu schreiben. Doch die Presse Berlins, teilweise auch die überregionalen Medien geben natürlich alles um Quote zu machen. Unwissend ob der Fakten, werden irgendwelche Behauptungen aufgestellt, die schlecht recherchiert sind oder werden einfach via „copy paste“ auf die Leserschaft geschleudert. Diese nimmt die Melange aus Blut und Knochensplittern – wie zum Beispiel "Scooterfahrer tötet 90jährige" oder „Knochenbrecher auf den Straßen“ begeistert auf. Denn es muß ja immer auch ein wenig Blut fließen. Das floß heute übrigens nicht. Aber mein Vertrauen in diese Regierung floß heuer Richtung Gulli, wie diejenigen die beim Orstermin dabei waren mir sicherlich zugestehen. Aber von Anfang an.... Ich lebe gerne in Deutschland. Ich bin auch stolz auf mein Vaterland. Weder bin ich auf der rechten politischen Seite, noch auf der Linken zuhause. Ich tendiere zur extremen Mitte. Ein Hoch auf Herrn Sonneborn von DIE PARTEI. Weder wird uns auf einem Innenhof des Gefängnisses eine Kugel in den Kopf gejagt, wenn wir regierungskritische Artikel schreiben, noch kommt morgens um sechs jemand und schleppt mich ins Arbeitslager. Die Presse hat hier die komplette Freiheit. Und so bin ich gerne hier in meinem Deutschland. Der heutige Tag hat mich aber an allem zweifeln lassen. Wenn die Regierung mit einem solch sicherheitsrelevanten Thema so handelt, wie sie es im Augenblick für richtig hält, wie werden dann Dinge wie Flüchtlinge, Steuerschlupflöcher oder was auch immer abgearbeitet. Da kriege ich es mit der Angst. Zeit für Wahrheiten oder? Zitat des Tages auf die Frage ob man der Diskussion beim BMVI etwas positives hätte abgewinnen können: - unbekannter one-wheel Fahrer auf der Demo neben mir- „Das wird heute nichts“ hörte ich bei verschiedenen Leuten im Vorfeld der .. ja was eigentlich? War es ein Vortrag, eine Diskussionsrunde? Die, die mit einem Schuß Humor gewürzte Zusammenfassung lesen wollen, können hier weiterlesen. Es besteht auch die Möglichkeit die Gesamtabschrift der Sitzung anzufordern. Diese gibt den exakten Wortlaut wider. Allerdings wird die ein paar Tage dauern... Die gute Nachricht und das Positive vorneweg. Jeder hat eine Flasche Apfelschorle und ein Mineralwässerchen auf dem Tisch gehabt. Die Referenten des Ministeriums haben sich wirklich bemüht gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Keine leichte Aufgabe bei knapp dreissig Leuten, die nur darauf warteten eine Salve Fachfragen auf sie zu schießen. Der Abschluss, der knapp eine Stunde andauernden "Diskussion", gesprochen vom Leiter des Vortrags, soll als Quintessenz für das Gehörte stehen. „Wir geben uns wirklich Mühe aber wir müssen auch auf die Forderungen und Beschwerden anderer Bürger reagieren.“ Als dieser Fachvortrag angeboten wurde, wurde mit dem Zaunpfahl gewunken und klargemacht, dass es diesen nur geben wird, wenn das BMVI sich selbst präsentieren dürfte. Wir erhielten also eine Einführung in den Aufbau dieses Ministeriums. Recht kurzweilig vorgetragen, von einem älteren Mann der mich im Duktus an Günter jauch erinnerte. Und es gab sogar was zu gewinnen. Derjenige der eine der Dienststellen erriet (Deutscher Wetterdienst) erhielt vom Moderator eine (Achtung daran denken, dass wir später zur Demo antraten) gelbe Warnweste. Famose Idee. Wenn wir noch ein wenig weiter geraten hätten, wäre vielleicht die Grundausstattung Sturmhauben oder Pflastersteine drin gewesen. Nach der dann doch ermüdenden Vorstellung des BMVIs, bekamen die beiden jüngeren Fachreferenten ihren Auftritt. Sie stellten sich vor und dann ging es richtig los. Ich habe keine Ahnung ob die beiden wirklich Fachkräfte waren, doch davon war auszugehen. Die Dame stellte sich als Juristin vor, bei dem jüngeren Herrn kam es nicht zutage. Wie ich schon geschrieben habe: Vor ihnen saß eine wutschnaubende Meute, die substanzielle Fragen stellte, von denen nur die wenigsten wirklich kompetent beantwortet werden konnten. Hinter mir saß jemand, der sich einen Spaß daraus machte, die Antworten zu soufflieren, denn nach einer Weile hörte man das Repetieren der Worthülsen, die auf den Boden schlugen. Frage: Wie ist des mit der Versicherungspflicht. Ist diese nicht im Entwurf falsch angesetzt? Antwort Hintermann: „Das ist so...“ Antwort Juristin (eine Sekunde später): „Das ist so...“ Wirklich kritische Fragen wurden NICHT beantwortet und mein Einwurf, dass Leute in die Illegalität gedrängt werden, wenn sie mit den Teilen fahren, wurde nicht beantwortet. Sofort danach schritt der Leiter ein und beendete die Diskussion. Er wirkte dann wirklich wie Günter, denn als man darauf hinwies, dass diese "Studie" eigentlich nur gut für die grüne Tonne sei, regte er sich tatsächlich auf. Für einen Moment hatten wir den Core angekratzt. Wovon reden wir hier eigentlich? Das Ministerium hat eine Studie zum Thema „Elektromobiliät“ in Auftrag gegeben. Diese Studie, die der Öffentlichkeit sehr sehr spät zugänglich gemacht wurde, endete in einem Gesetzentwurf, der wiederum eine komplette Branche auf die Barrikaden rief. Es wurde daraufhin seitens der Regierung zurückgerudert und ein neuer Entwurf in Angriff genommen. Der erste Entwurf sah eine Zulassung von Rollern im Straßenverkehr vor. Jedoch mit so vielen Einschränkungen, dass sie eine Farce war. Die zweite (uns noch unbekannte) sieht eine Zulassung von „Mikromobilität“ vor. Bis Ende des Jahres soll diese fertig sein und wird dann in Brüssel vorgelegt. Dort liegt sie dann drei Monate in einer „Ruhephase“ was wohl soviel bedeutet, dass sich hier einige Leute Gedanken machen sollen, ob sie nicht das ein oder andere geändert haben wollen. In diesem Fall geht es zurück nach Berlin und das Spiel beginnt von vorne. Wieder nach Brüssel zur EU und die Bedenkenträger können schauen, ob nicht hier oder da am Rad gedreht werden kann. Ein endloses Hin und Her, von dem wir wie in der Vergangenheit passiert, kein Wort erfahren werden. Abgesehen von den Steuergeldern, die verschwendet werden. By the way. Fahrt ihr mit einem Board auf der Straße und werdet angehalten, kann neuerdings auch eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung folgen. Erinnert mich an australische Goldgräbercamps, in denen der Arbeiter alles von der Company kaufen muß. Denn die eingenommenen Strafsteuern, dienen ja wiederum dazu, den Staat zu finanzieren. Ist natürlich weit hergeholt.. obwohl...? Aber was war unsere Kritik? Die Hauptkritik – und das ist der wesentliche Punkt auf dem alle anderen aufbauen: keiner der führenden Köpfe der Branche, wie Mellow, Onan, Jaykay oder Evolve wurden in die Kommunikation oder für Fachfragen integriert. Die „Forschungsgruppe“ hat teilweise die Versuche abgebrochen, weil sie nicht in der Lage war die Geräte zu bedienen. Es wurde nur ein kleiner Teil von Boards getestet und selbst diese wurden nicht von Szenekennern erklärt oder gefahren, sondern von Mitgliedern der „Forschungsgruppe“. Nur zur Erinnerung. FÜNF (!) Jahre hat es gebraucht. Fünf Jahre in denen keinerlei Statistik erarbeitet in denen die Anzahl der verkauften Boards, der voraussichtlichen Verkäufe oder Unfallstatistik erarbeitet wurde. Das wissen wir, weil keiner der anwesenden Unternehmen jemals hierzu befragt wurde. Eine Studie basiert (so meine Vermutung als Volksschulabgänger) auch und vielleicht sogar primär auf Statistiken. Wenn man also die fahrtechnischen Voraussetzungen nicht erfüllt, dann eventuell kann ja der Arbeitsnachweis am Schreibtisch erbracht werden. Aber selbst dieser fehlt. Rechts neben mir saß Jens Haffke von Evolve der eine recht interessante Auflistung von Punkten auf dem Papier stehen hatte, die alle auf Fakten basieren. Er wurde kaum gehört. Auch ein Frank Sommer, der seit 14 Jahren in der Szene unterwegs ist nicht. Ganz zu schweigen von unserem Elektrodino Kai Hauser. Bezeichnend für das ganze Szenario wollte ich noch anmerken, dass Mr. Longboardz mich darauf aufmerksam machte, dass KEINER der Anwesenden vom BMVI Notizen gemacht hat. Aber wer weiß, vielleicht ist alles aufgezeichnet worden oder hinter dem TV saß jemand der alles mitgeschrieben hat. Mit Sicherheit hat nicht mitgeschrieben, dass keiner der anwesenden Ministeriumsmitarbeiter auf einem der diskutierten Mikromobile gefahren ist. Was wiederum viel aussagt. Das ist ja als wenn jemand ohne Geschmacksnerven die Sterne für den besten Koch vergibt. Das jetzt unter Umständen ein zweiter Entwurf folgt, kann gut sein – oder eben auch nicht. Denn wer weiß, was man sich in der Amtsstube ausgedacht hat. Dies ist die kurze Zusammenfassung der Fakten. Und was die Panikmache und die „FUSS e.V“ betrifft. Es wird immer mit San Francisco als abschreckendem Beispiel gewunken. Dort kommen jedes Jahr 200 Leute im Straßenverkehr um. Aber kein E-Skater oder Sooterfahrer... Das Chaos dort, ist die logische Konsequenz der schieren Masse, der Verleihfirmen, die man nicht reguliert hatte. In Barcelona bietet sich das gleiche Bild. Auch Paris ist überschwemmt worden. HIER solte das Ministerim ansetzen. Und liebe Fußgänger: Wir wollen euch euren Raum nicht wegnehmen. Nichts liegt uns ferner als auf dem Bürgersteig zu fahren. Vielleicht gedrosselte Kinderspielzeuge wie „Hoverboards“ ausgenommen. Also bitte keine Schwimmnudeln mehr - wir ergeben uns. nur meine gedanken...
  12. Ministryofstoke

    EKF DEMO

    der pessimist hat angst. der optimist verkauft schwimmnudeln haha...
  13. Ministryofstoke

    EKF DEMO

    ist dies hier eigentlich public? also für jeden sichtbar der will?
  14. Ministryofstoke

    EKF DEMO

    Presse ist und bleibt auf Schlagzeilen angewiesen. Und wie langweilig wäre eine friedliche Demo. Kann man sich mit der Vereinigung fuSS denn irgendwie verständigen? Vielleicht sollten wir auch Schwimmnudeln holen?
  15. weiß jemand in welchen Ländern es eine Erlaubnis/Tests gibt?
  16. komplett am durchdrehen.... wieder nach hinten rudern... Elektroroller: Cruiser müssen warten WWW.TAGESSCHAU.DE International gehören elektrisch angetriebene Tretroller inzwischen zum Straßenbild. In Deutschland sind sie bisher verboten. Das bleibt vorerst auch so - die Zulassung verzögert sich weiter.
  17. Immerhin ein Lebenszeichen. Und ganz ehrlich... das mit dem Führerschein ist keine so schlechte Idee. Ja, klingt oldschool ich weiß. Aber ein kleines Maß an Vernunft sollte schon gelten. Das hindert unter Umständen Strategen dabei sich auf die Stadtautobahn einzuordnen. Und Schlagzeilen wie in den USA braucht keiner. Dort im Land der Free and the brave fahren die Roller z.b. 40 Sachen. Die sind nicht wenig anspruchsvoll zu fahren bei höheren Geschwindigkeiten. In den US-Medien ist immer wieder mal die Rede von Unfällen mit dem Skateboard. Schaut man genauer hin, und beruft sich auf Statistiken, dann fällt auf. Viele Unfälle passieren nach Einbruch der Dunkelheit beim Überqueren der Straße oder eben beim Fahren auf der Straße. Und 50% der Opfer sind Kinder unter 14 Jahren. Die meisten davon wären unbeschadet, wenn sie denn einen Helm tragen würden. Ein Thema, was leider in der ganzen Erlaubnisdebatte hinten über fällt, ist die Frage nach der Rechtssicherheit generell. Denn der Skateboarder (auch der ohne Motor) trägt immer die schuld am Unfall. Auch wenn er keine Schuld hat. Die Haftpflicht wird nicht zahlen. DAS GEHT NICHT!!! Tödlich Unfälle gibt es einige, doch in der ganzen Unfallhysterie findet man kaum oder gar keine Unfälle mit Elektroskateboards. Scooter ja, Elektroskateboards nein. Als Trüffelschwein habe ich mal recherchiert... WENN es mal passiert, dann gibt es Riesenschlagzeilen. Da ist die Rede von einem Skateboardentwickler, der einen solchen hatte. Genau hingesehen, scheint er einen Kreislaufkollaps oder Herzinfarkt auf dem Board gehabt zu haben. Mehr findet man kaum. Ansonsten nur Schlagzeilen über die Scooter, die nicht reguliert mit 40 Sachen durch die Innenstädte brettern. Dies scheint der Schlüssel zu sein. Ich bin mir sicher, wenn dieses Tempo in Deutschland erlaubt ist, gäbe es auch hier sehr viele Unfälle. Deshalb stimme ich einer Temporegulierung zu. Einige werden sich hier wehren. Sie könnten doch fahren etc. Doch hier kommt zum einen der Führerschein zum Tragen. Und auf der anderen Seite sicherlich auch der Skill. Ich denke mal, das Gros kann Geschwindigkeiten von 40 Sachen nicht handlen. Seit 2009 bin ich auf den Boards unterwegs, deshalb maße ich mir so einen Text an. Anfänglich noch schneller, mittlerweile überschreite ich die 20 Kilometer / Stunde kaum. Meine persönliche Ansicht, nie schneller fahren, als man vielleicht Auslaufen könnte, teilen einige. Denn am Ende ist die Fernbedienung und die Funkwellen das Problem. Eines auf das du keinen Einfluß hast. Und bei der ganzen aufgeregten Debatte, wird die Anzahl der der Skater sich nach der Erlaubnis erhöhen, doch nicht so wie befürchtet/erhofft. Denn es bleibt ein teures Hobby. Doch ich sehe keine hunderte von Skatern die sich morgens auf dem Weg in die Schule oder ins Büro machen. Diese ganzen Horrorszenarien werden von der Autolobby und dem Radfahrerverein ADF(C) (die Buchstabenkombi kenn ich, die Reihenfolge ist egal hihi) ins Spiel gebracht. Um zu verstehen wie so etwas abläuft mit der Genehmigung etc: In einer Gruppe von 10 Leuten die in der Regierung dran arbeiten, hast du EINEN Bedenkenträger, wie wir diese Leute nennen. Die anderen neun finden das super und wollen direkt starten. Aber der/die EINE kackt seine Bedenken in die Runde. Sein geistiger Dünnschiss infiziert die anderen. Denn WENN etwas passieren sollte, dann tragen diese NEUN die Verantwortung und könnten ihre Diäten verlieren, weil sie nicht gehört haben. Also unterschreiben sie den Gegenentwurf. Dann sind sie und ihr job safe. Zitatr: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat jüngst in einem Bürgertalk signalisiert, dass die Verordnung noch nicht fix ist und derzeit mit den Ländern diskutiert werde. „Lasst uns noch ein paar Wochen Zeit“, sagt er und verbildlichte das Problem so: Rentner fährt mit Tempo 30 und Helm auf Mofa und wird von einem Elektroskateboard „ohne Helm, ohne Zulassung, ohne gar nichts“ mit Tempo 45 überholt. Spätestens Anfang 2019 will Scheuer eine Lösung dafür haben – dann soll die PLEV-Verordnung in Kraft treten. ist klar. Also bisher bin ich nur von eindeutig unter Bewußtseinserweiternden Drogen stehenden Rentern ohne Helm mit 50 Sachen auf dem Ebike überholt worden.
  18. ich poste mal in unsere ministry of stoke gruppe. hoffentlich lassen die die schilder heil die chaoten
  19. besser im stehen und akku nach vorne davor. weil selfie ist sonst schwierig. ;(
  20. sodele der marktüberblick wächst und gedeiht... wenn ihr mir eine PN schickt kann ich euch einen Onlinedraft schicken. sind zwar nur wenige seiten reingesetzt aber gibt einen blick was geht.... eine bitte noch... könnt ihr das teilen auf euren kanälen? Der Markt im Bereich der Elektrolongboards ist unübersichtlich geworden. Buhlten von fünf Jahren noch eine Handvoll Firmen um Kunden, gibt es mittlerweile unzählige von Herstellern. Das Stokedmagazin (ehemals 40inch) hat nun einen Buyersguide in Arbeit, in dem jedes derzeit auf dem Markt befindliche Board vorgestellt wird. Mit Leistungsdaten und Bild. Hinzu kommen kleinere redaktionelle Artikel zum Thema Recht und Technik. Bestellen könnt ihr das Heft beim E-Skateboard-Dealer eures Vertrauens oder direkt auf http://longboardmagazin.de/warenkorb/?wpsg_action=showProdukt&produkt_id=86 Der Versand erfolgt vor Weihnachten! Wir hoffen bereits zur Demo am 13.12. in Berlin mit dem Verkauf anfangen zu können.
  21. ok dann am besten ins forum. das sollte dann auch geteilt werden auf allen kanälen bzw. besser wäre es wenn alle käufer von eboards angeschrieben werden wie auch immer. große aktiion! definitiv. immer noch so happy dass man über alle unternehmensschranken hinweg an einem strang zieht. ihr seid toll!
  22. auch eine idee... nur mit ortsnamen. aber die collage ist sicherlich kostengünstiger
  23. boaah. schwierig . kann irgendwo einen upload machen, der aus datenschutzrechlichen Gründen absolut neutral ist. ohne daten abzufragen? @Kai?
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