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Zweiter Test der Evolve Reichweite am 28.5.2013 - Ergebnis: 42km!


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Zweiter Test der Evolve Reichweite am 28.5.2013 - Ergebnis: 42km!

 

  • gemessen mit runtastic mountain bike pro per GPS auf dem IPhone
  • Rollen Sector9 Race Formula, Größe 81mm, Härtegrad: 78a, Kugellager Sector9 Abec9
  • Fahrer Gewicht: ca. 82kg
  • gemütliche Fahrweise, vorausschauend, fast nicht gebremst, meistens durchgehende Geschwindigkeit
  • wenig Steigung und Gefälle, meistens eben
  • Straßenverhältnisse: Asphalt gemischt, am Anfang auch Bürgersteigplatten usw.
  • Durchschnittliche Geschwindigkeit: 17,53 km/h
  • Reichweite: 42 Kilometer

 

 

Erfahrungsbericht 2:

So, gestern war ja endlich mal einen Tag Sommer :-) und den musste ich am späten Nachmittag noch nutzen, natürlich mit dem Evolve Board.

Ich habe ja schon letztes Jahr die Reichweite getestet und bin auf 30,4 km gekommen. Das war aber bei gemischter Fahrweise und unterwegs habe ich mich noch gut mit einem Radfahrer unterhalten, mit dem ich auch mal die Höchstgeschwindigkeit getestet habe. Ich wusste also, dass ich bei gemütlicher Fahrweise auf jeden Fall noch was rausholen kann. Ein Evolve Kunde aus Österreich hatte mir erzählt er wäre geschätzte 40 km weit gekommen. Mit 35 km hätte ich gerechnet. Aber ich bin gestern echt 42 Kilometer weit gekommen. Ich weiß, es klingt unglaublich, ist aber so. Ich bin aber auch energiesparend gefahren, vorausschauend und habe fast nicht gebremst.

 

Ich bin vom Büro aus gestartet und nordwestlich Richtung Rhein gefahren, habe ihn nicht direkt erreicht, ein paar Haken geschlagen, aber nach 10 km bin ich dann auf einem schönen Weg am Rhein angekommen. Weiter Richtung Norden, diesmal an Kaiserswerth vorbei, fast bis nach Wittlaer rauf. Als ich oben die Schleife zurückfuhr, zeigte die runtastic mountain bike app schon 20 Kilometer an. Ich war überrascht, dass die Akku LED an der Fernbedienung immernoch nicht leuchtete. Wieder in Kaiserswerth am Rhein angekommen hatte ich schon 24 km geschafft. Um zurück nach Düsseldorf Stadtmitte zu kommen, musste ich also auf jeden Fall 35km schaffen, was ich auch tat. Ich glaube die rote LED ging bei ca 30 km an. Aus meiner Erfahrung sehr spät, aber dazu weiter unten mehr. Ich befürchtete zwischendurch, dass der Akku des Iphones schneller alle sein könnte, als der Akku des Boards, da fast zweieinhalb Stunden GPS-Betrieb den Akku des Handys gut leersaugt. Als ich an der Rheinpromenade immernoch Saft hatte, bin ich weiter Richtung Hafen gefahren und habe dort noch eine große Runde gedreht. Zurück ging es wieder auf einem Fahrradweg direkt am Rhein. Hätte nicht gedacht, dass ich die Runde im Hafen schaffe oder überhaupt noch bis zur Fußgängerbrücke bei den Stränden komme. Als ich dort ankam, hatte ich bereits fast 41 Kilometer geschafft. Ich bin die 20 Meter Brückenaufgang dann aber raufgelaufen und oben wieder aufgestiegen, da ich es noch wieder zurück ins Büro schaffen, und den restlichen Saft nicht verschwenden wollte. Es hat aber nicht ganz gereicht. Ich habe noch knappe 1,5 km weiter geschafft, bevor das Board bei 42,4 Kilometer stehen blieb. Wahnsinns Reichweite.

Von da aus hatte ich es aber noch ca. 3 km zurück zum Büro. Also Board ausgeschaltet und ganz normal gepushed. Das geht auch gut. Gegenwind und kleine Steigungen merkt man allerdings sofort beim normalen Longboard pushen. Also mit leicht lädierter Wade, aber glücklich im Büro angekommen.

 

Abschließend kann ich aus den Erfahrungen sagen, dass man mit entsprechender Fahrweise die 30 Kilometer noch um einiges toppen kann (mit den anderen, üblichen Blei Akku Boards komme ich aber auch bei vorsichtiger Fahrweise nicht weiter als 9km). Das Evolve hat mich mit dieser Effizienz wieder überrascht und rollt einfach richtig gut und weit. Der 260 Watt Motor braucht so bei moderater Fahrweise nur wenig Kraft und zieht wenig Akkuleistung. Das merkt man auch, wenn man bei ebener Strecke den Finger vom Gas nimmt - es rollt ewig nach.

 

Also die 30 Kilometer, die wir angeben, sind auf jeden Fall erreichbar mit einem normalen Gewicht eines Erwachsenen von 82kg. Und können auch um einiges übertroffen werden wenn man energiesparend fährt. Wenn man dauernd mit 36 km/h Vollgas fährt, und dazu noch viel voll bremst und stark beschleunigt, kommt man logischerweise nicht so weit, da hat man den Akku nach ca 20km leergefahren. Die Akku LED leuchtet dann auch schon bei ca. 11 - 12 km auf, man hat aber dann fast noch die Hälfte Reserve.

Wenn man allerdings gemütlich zwischen 15 und 20 km/h fährt, vorausschauend und fast nicht bremst, kommt man über die 30km, oder sogar über 40km wie dieser Fahrt zeigt. Die LED leuchtet dann erst viel später auf, man hat aber auch weniger Reserve. Trotzdem hat es in diesem Fall für noch über 10km Reserve gereicht.

 

Die Sector9 Rollen waren nicht ausschlaggebend für diese große Reichweite, sie sind sehr gut, aber auch mit den ABEC11 und mit den anderen Longboard Rollen kann man diese Reichweite schaffen. Die Sector9 Abec9 Kugellager sind ungefähr von der gleichen Qualität wie die Evolve Abec9 Kugellager. Wer da noch war rausholen will, dem empfehlen wir die Bones Kugellager, seit Jahrzenten die besten auf dem Markt.

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yo, das war schon nicht ohne.

Ich bin immer so alle 15 min von goofy auf regular umgestiegen, also mal rechten Fuß vorne, mal linken Fuß vorne. Das krieg ich gerade noch hin vorsichtig während der Fahrt. :-)

Geht bei mir bei regular ziemlich auf die hintere Wade, weil ich auf dieser Seite noch nicht so entspannt draufstehe.

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Sach mal hat euer Akku 36V und 10AH ? Welche Zellen (evtl.Tüten) sind das ?

Laut Berechnungstabelle sind die 40 - 42Km auch maximum bei 10 AH mit mässiger Fahrweise. Geiles Board ! Ein "serien Metroboard" kommt leider lang nicht soo weit :D

Wenn es mal NICHT regnen sollte, teste ich nochmal meine Pocketboard Reichweite bei lockerer Fahrt aus. Habe 5,8AH bei 24V (29)

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Hi Chrizz,

 

nee, da sind 7Ah 36 Volt drin. Wobei könnte auch etwas mehr sein. Ich hatte nämlich mal nachgefragt weil das Ladegerät eigentlich für etwas mehr ausgelegt ist und die Antwort wäre, dass der Akku auch etwas mehr hätte. Aber nagel mich nicht drauf fest. Offiziell sind es 7Ah 36Volt.

Berechnungstabelle ist mir nicht bekannt, aber da müssten ja alle Board Komponenten mit reinspielen, Rollen, Kugellager, Motor, Zahnrad, Riemen, Reibung der Teile, Controller usw..

 

Wir werden in Zukunft, wenn das kack Wetter mal besser wird und sich hält, mehr Tests machen. Ich denk mal, wenn man es auf Reichweite anlegt, kommt man locker immer über die 30km oder 35km.

 

Wir planen auch Videos mir Riding Tips zu dem Thema.

 

Aber natürlich kann jeder sein Evolve Fahren wie er will. Ich fahr auch gerne schnell und fahr den Akku dann auch schneller leer. :-)

Die 30km sind aber für jederman normal machbar.

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7Ah nur erscheint mir fast zu wenig für die Reichweite

 

Bin gerade mal mit nem evolve gefahren und habs mir mal genau angesehen. Akkus habe ich nicht gesehen da ich es nicht aufgeschraubt habe.

 

Der Motorhalter ist ja komett anders als der von ES. Der sieht auch aus als würde er sehr stabil sein und halten. Das ganze board ist gar nicht so lang wie ich dachte, sieht zum einen saugut aus .it den roten E wheels und es fährt sich wirklich suuuuuper. Das leiseste Eboard was es wohl gibt und es rollt auch wirklich gut. Das Teil macht super spass, der Motor sieht aus wie ein kleines Spielzeug aber hat gut Kraft! und macht keine Geräusche.

Gewicht ist 8.4x Kg, ich musste es mal wiegen :D aber die Grösse ist schön und man steht sehr gut auf dem Deck. Das Lenken ist geil :)

 

Gruss Chrizz

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Berechnungstabelle ist mir nicht bekannt, aber da müssten ja alle Board Komponenten mit reinspielen, Rollen, Kugellager, Motor, Zahnrad, Riemen, Reibung der Teile, Controller.

 

Such mal im Forum nach den Ritzelrechner/Luftwiderstandsrechner. Dort sind alle Faktoren berücksichtigt. (Wirkungsgrad)

 

VG

 

Barney

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Hi Chrizz, na klar ist der anders als bei ES und bei den anderen, wie gesagt, das Evolve ist eine ganz eigene Entwicklung. Wurde sehr viel wert auf jedes Detail gelegt.

Cool dass Du es testen kontest und es Dir gefallen hat.

 

Hier war am Wochenende so eine Info Inlineskate Sicherheits Veranstaltung, bei der man allerlei ausprobieren konnte, Kickboards und auch ein paar Longboards usw.. Hab mir mal eins geschnappt und war doch erst etwas überrascht über den großen Lenkradius dieses speziellen Boards, weil ich mich so an die Super Carve Achsen vom Evolve gewöhnt habe, mit denen man eben diese engen Turns und Haken schlagen kann.

 

Mit den Evolve Rollen gebe ich Dir vollkommen recht, wie gut die sind wird gerade erst entdeckt, kommen ja auch aus dem Profi Werk in den USA und haben Hammer Grip.

Hach ja macht schon Spaß das ganze :-)

 

wegen Motor, yo, der ist mal echt leise, find ich auch schön, wenn man fast nur Fahrtwind hört.

 

@ Barney, yo, danke für die Info, werd ich mal suchen due Tabelle. Aber echtes Testen muss ja auch sein :-) .

Viele Grüße

 

Jens

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Also die 42km sind realistisch, kommt immer auf die Fahrweise an! Soft beschleunigen, kick-push beim Anfahren und zwischendurch mal und rollen lassen. So bin ich gestern meine knapp 30Km gefahren ohne das der BMS/Akku abgeschaltet hat. War aber nimmer viel drin. Wahnsinn bei 5,8AH :-)

Ich fahre mit Keramik Lagern durch die Gegend, wenn das Board weit rollt, spart man auch noch mal Energie.

So wie gestern / heute kann das Wetter bleiben, da kann man Asphalt-surfen bis der Arzt kommt :D

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Der Beitrag zuvor von mir mit den gefahrenen 30Km bezog sich auf mein Pocketboard Eigenbau, ich habe kein Evolve eboard! Damit hier keine Mißverständnisse entstehen :)

 

Die Eigenbauten hier im Forum sind eh alle Einzelstücke und Prototypen, diese sind nicht mit Markenprodukten von div. Herstellern zu vergleichen. Mein Board z.B. hat im Gegensatz zum Evolve keine sehr lange Testphase hinter sich gebracht.

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