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Begode mten3


oldtrapper

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Vorweg: Ich wollte noch ein aktuelles Bild vom Wheel selbst reinstellen, muss das aber nachliefern, da ich es etwas gemoddet habe, um vernünftig damit fahren zu können. Irwie fahren geht auch schon serienmäßig.

 

Es ist klein. Es ist wendig. Es ist stark. Es macht Spaß. Bordsteinkanten sind hoch ... "höher" als bei anderen Wheels. Das hat auch was damit zu tun, dass es leicht ist, denn der Körper wird an der Kante weiter nach oben getragen, als das Wheel selbst, so dass der Kontakt zu den Footplates verloren gehen kann. Zwischen den Beinen festhalten ist ein frommer Wunsch, da kaum mehr als die Knöchel das Gehäuse berühren. Es sei denn, man moddet, aber davon später und in einem neuen Post mehr.

 

Da kaum Kontakt zum Gehäuse besteht, ist das mit dem Aufsteigen auch so ein Ding für sich. Am Anfang ist, wie ganz am Anfang bei mir, ein Walkingstock seeehr hilfreich. Es ist definitiv kein Anfängerwheel, so klein und leicht es auch ist.

 

Ich hab' an anderer Stelle schon mal angedeutet, dass ich mittlerweile auf den Hund gekommen bin. Das eröffnet im Zusammenhang mit elektrischem Einrad und italienischen Hundevorschriften im hoffentlich kommenden Skiurlaub meiner Familie ein interessantes Szenario: So weit rauf mit dem Wheel bis der Schnee ein sinnvolles Vorankommen unmöglich macht, Wheel irwie verstauen und mit Hund in den Sessellift und weiter den Berg rauf. Wie schön, wenn man das Rad in den Rucksack packen und den Hund auf den Schoß nehmen kann. Da kommt das mten3 ins Spiel. Das mit dem Rucksack klappt tatsächlich richtig gut. Und auch die Reichweite bei Temperaturen knapp unter 0° ist ok. Auch bei meinem Gewicht und einem Streckenprofil, dass aus Steigungen und viel Wald- und Feldwegen sowie nassen matschigen Wiesen und weniger als 50 % asphaltierter Straße besteht. Nach 20 km so schnell wie mir möglich auf so einer Strecke sind noch rund 15 % im Akku (der sich nach dem Anhalten rasch wieder auf 20 % erholt), was dazu führt, dass man die letzten beiden km nur noch mit ca 27 km/h fahren kann. Aber das ist ok so. Von der Erholung hat man allerdings nichts, da beim Beschleunigen sofort wieder die 15 % oder weniger zur Verfügung stehen, so dass jedenfalls ich zu feige bin, das auf die Spitze treiben zu wollen. Auch ist es nicht mein Ding, diese restlichen 15 % leerfahren zu wollen.

 

Ich bin zufrieden. 20 km volle Lotte durch die Pampa mit Geschwindigkeiten bis 40 km/h, meist oberhalb 30, was bequem und nach meiner Einschätzung sicher ist und ein Schnitt von knapp 20 km/h gefällt mir. Dass im Sommer vielleicht nochmal 7 km mehr drin sind ist für das kleine Gefährt sehr beachtlich. Ein Bild vom Wheel kommt - wie gesagt - in Kürze; vlt auch ein Video, aber dazu darf es hier nicht mehr so nass sein.

 

Ein Gutes Neues.

 

 

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bearbeitet von oldtrapper
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whoa, über 40 mit dem mten3 - dafür wäre ich definitiv zu schissig :-)

Aber 20 Kilometer Winterreichweite sind echt respektabel für ein derart kleines Fahrzeug.

Weiter viel Spaß damit!

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vor 15 Stunden schrieb Beetle:

whoa, über 40 mit dem mten3 - dafür wäre ich definitiv zu schissig 🙂

Hab ich gar nicht so wahrgenommen ... und plötzlich kamen die Beeps 🙂

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Das versprochene Bild 🙂

Der Mod besteht aus je zwei 1 cm dicken Zellkautschukplatten direkt aufs Gehäuse und dann das Originalpolster drauf. Zellkautschuk nimmt kein Wasser auf und ist gleichzeitig "sanft" und fest, so dass man das Gehäuse gut mit den Waden greifen kann. Bequemer als im Originalzustand ist das allerdings nicht. Es vermittelt lediglich an Bordsteinkanten und auf Holperstrecken mehr Sicherheit und man (ich) kann überhaupt erst leicht jumpen. Bei schneller Fahrt auf gutem Untergrund lasse ich das Wheel lieber locker zwischen den Beinen pendeln. Mit zunehmender Übung mit dem Teil ist Tramlining fast kein Problem mehr und es treten auch keine Speedwobbles mehr auf. Ich habe am Tesla auch Moosgummi und Evazote getestet. Taugen beide nichts, Moosgummi saugt Wasser wie ein Schwamm und EVA wird rutschig, wenn es feucht wird. Bei Zellkautschuk muss man halt etwas sorgfältiger arbeiten, sonst sieht es so laienhaft wie bei mir aus 🙂

 

 

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Heute fast nur Wald, was den Akku merklich stärker beanspruchte, obwohl ich im Schnitt etwas langsamer war. Eine kurze Ausnahme vom Wald war die Flüsterasphaltstrecke, auf der ich auch die Fluchtgeschwindigeit von RS und Tesla testete. Gaaanz langsam beschleunigen, die 3° Gefälle und nach 400 m die ersten Beeps. Die Geschwindigkeit für 300 m gehalten, bis mir an einem kleinen Schlagloch, das ich mit den anderen Wheels gar nicht bemerkt habe, wegen des dann einsetzenden Beepkonzerts der Mut ausging. Ist natürlich kein alltagstauglicher Wert, aber 45 km/h für den Winzling mit meinen 100+ kg ist echt ein Wort. Wenn es trockener ist, werde ich doch mal den Hahnenkamm angehen, auch wenn ich sicher bin, dass ich da nicht mit dem mten3 raufkommen werde.

 

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bearbeitet von oldtrapper
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Heute mal ne Hunderunde mit dem mten3 ... völlig witzlos. Selbst auf Asphalt ist das mten3 dem Welpen hoffnungslos unterlegen - erst recht im Wald auf Holperstrecken und im Matsch. Insbesondere im Matsch verlangt der kleine Reifen ziemlich viel Konzentration und macht es anstrengend ... warme Unterhose war nicht nötig 🙂

 

Tesla und RS machen sich da erheblich besser. Bis auf eine Ausnahme: rutscht das Wheel dann mal zur Seite, weil der Reifen im Matsch oder auf ner vereisten Pfütze durchdreht, läßt sich das mten bis zu einer Schräglage von ca 15 ° dank des griffigen Mods mit den Zellkautschukplatten wieder gut einfangen. Etwas Vergleichbares ist mir auf dem Tesla noch nicht gelungen und beim RS fast :-), dort musste ich immer Abspringen und die Wheels in den Dreck gleiten lassen ... wobei "immer" relativ ist, so oft war es auch nicht. Wird natürlich davon begünstigt, dass man mit dem mten langsamer unterwegs ist, als mit den anderen beiden - auch und vor allem Offroad

bearbeitet von oldtrapper
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