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caelus

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  1. Doch. Das ist kein Problem. Sheldon Brown hat dafür Umspeichmuster. Hier. Wobei ich das alte Rad nicht auffummeln würde. Das hat auch sicher ne schrottige Qualität. Lieber ordentliche Felge/Speichen kaufen und neu machen.
  2. Auf einem E-Board besteht ja das Problem, dass es beim Pushen entlastet wird und einem unterm Fuß beschleunigt. Der Trich mit den Magneten und Einspeisung in die cadenzbasierte Regelung entfällt ja bei einem Longboard. Fällt Dir dazu was ein @Holz. Oder wer fährt ein Board und kann darauf sicher pusher? Der Mellow Endless Mode scheint ne recht clevere Firmware dafür zu nutzen.
  3. Haben wir hier im Forum jemanden, der Open Source Controller programmiert? z.B. den VESC?
  4. Ok. Also wenn Du dann jetzt das Daumengas abmontierst und nur noch mit Tretsensor fährst, sollte das ganze nicht nur vollständig gesetzeskonform sein, sondern auch in der unmittelbaren Sichtkontrolle der Polizei bestehen. Die sehen ja dann, dass man kein Gas geben kann sondern treten muss. Und selbst in einer genauen Prüfung wäre es regelkonform. Das wäre damit soweit ich weiß der erste völlig zu den Pedelecbestimmungen konforme E-Tretroller. Das ist ziemlich bahnbrechend. Vor allem weil Du eine simple Konfiguration gefunden hast, dass ganz einfach mit Standardkomponenten umzusetzen, ohne irgendwelches high level Zeugs wie Firmwareeingriffe und dergleichen. Das ist ein sehr wichtiger Meilenstein und sollte mehr Aufmerksamkeit erhalten! Sehr interessant fände ich nun, ob man sowas auch z.B. an einem Xiaomi M365 machen könnte. Also quasi als Umgehung der komischen Verordnung/ABE-Pflicht.
  5. Also wenn Du einen 328 RPM 36V Motor hast und ihn mit 36V betreibst, ergibt sich bei der Nenndrehzahl eine Geschwindigkeit von 328*60*1,5/1000 = 29,5 km/h 1,5m ist dabei etwa der Radumfang eines 20" Rades mit Reifen. Unter Last und je nach Akkustand also so 20-25km/h in der Praxis. Für den 16" Yedoo ergeben sich 1265mm Umfang mit ERTRO 50-305 laut Tabelle. Kommt mit 42V bei Nenndrehzahl dann auf 29km/h, also auch etwa 20-25km/h in der Praxis.
  6. Ok. Dann bist Du da aber limitiert in weiteren Möglichkeiten zu variieren. Und ist etwas Glück, dass es hinhaut in Deinem Yedoo 20"/16". In dem Yedoo City mit 16"/12" sollte genau diese Konfiguration aber auch klappen. Wobei man den kleineren Radumfang mit einer etwas höheren Betriebsspannung kompensieren muss, um auf die selbe Geschwindigkeit zu kommen. Hast Du eine Endabschaltung konfiguriert? Ansonsten beschleunigt Du solange Du trittst bis zur knapp an die Nominaldrehzahl, die durch die Spannung vorgegeben wird (und dann etwas mit dem Ladestand variiert).
  7. Ok, ich glaub ich verstehe es langsam. Hochrampen bezog sich darauf, ob das Modul irgendwie ne variable Impulssequenz senden kann. Ich hab ja leider kein Specs zu dem Teil um nachzuschlagen, was es tut. Ist offenbar nur ein Timer mit on/off. Und Du sendest dann das PAS Signal an den Controller für diese Zeit, die Magnete so konfiguriert, dass es leicht beschleunigt. Das klingt alles ganz gut, nette Lösung! Verbaut hast Du es noch nicht oder? Imho dürfte das Problem bestehen, dass Du immer nur beschleunigen kannst, oder es geht aus. Das wird die Praxis zeigen, ob das was taugt. Berichte mal...! Wenn ich das richtig sehe, beherrscht Dein Controller also ne rein kadenzabhängige Steuerung, richtig? Das müsste das "torque simulation" sein. Darauf ist dann zu achten, dass der Controller das kann, sonst geht das ja nicht ohne Handgas.
  8. Das kann aber nur on oder off, und nicht hoch rampen, oder? D.h. es gibt beim Tritt entweder 15 Sekunden oder so Vollgas, oder aber, wenn Du das Handgas verbaut lässt, den Handgas-Level. Vollgas dürfte zu ruckelig sein, ginge dann nicht ohne Handgas. Oder du gibst 15s das PAS Signal. Magnete so konfiguriert, dass es moderat beschleunigt. Das wäre wohl am besten und spart das Handgas. Jedenfalls wird die Unterstützung nach den 15s abschalten und nicht weich auslaufen. Bleibt also ne ruckelige Geschichte. Daher ja mein Hinweis, dass man da noch etwas mehr machen muss und dazu Eingriff in die Firmware eine Option darstellt.
  9. Doch, das geht schon, s.u. "handgasgeführte Steuerung". Kommst dann aber eher in Diskussionen, weil es im Ersteindruck nach E-Scooter aussähe und die Polizei dann Deine Plakette sehen möchte. Edit: Ah, verstehe, Dein Daumengas läuft bisher unabhängig vom Treten. DAS ist rechtlich nicht zulässig, genau. Dann hat der offenbar keine Spannungserkennung. Also keine Ladestandsanzeige, Entladeschutz etc.
  10. Hier ist ein schönes Erklärvideo zur FOC Steuerung.
  11. Schon, aber es geht um die Genauigkeit. Es gibt grob 3 Level der Ansteuerungsgenauigkeit: 1) Einfache Trapez-Kommutierung, 2) Sinus-Kommuntierung, 3) FOC (field-oriented control) Das ist ziemlich entscheidend für die Geräuschentwicklung sowie den sauberen Rundlauf, insbesondere in Beschleunigungs-/Bremsphasen. Hier mal eine Erläuterung dazu. Das Open Source Projekt bringt die Ansteuerung von Level 2 auf Level 3. Wobei die FOC Steuerung wohl recht rudimentär ist, weil das ansonsten zu viel Rechenleistung kosten würde. Daher bringt das wohl in der Praxis nicht viel. Wichtigstes Neu-Feature ist wohl Anschlussmöglichkeiten eines Drehmomentsensors (Controller dafür sind sonst erheblich teurer). Außerdem kann das Display wegfallen. Und man kann alles per Handy App steuern (das erfordert die Bluetooth Variante des Controllers). Auch der Fahrmodi Wählschalter kann entfallen. Entweder man stellt dann Modi per App um. Oder es gibt auch Morsecodes per Bremshebel. Also sehr cleane und unauffällige Lösung. Der S06S kostet bei BMSbattery übrigens 24$ (plus Versand). Daher lohnt sich das imho allein schon wegen der Sinus-Kommutierung. Ob man dann noch umflashen auf die Open Source Firmware möchte und perspektivisch Firmware Zusatzfunktionen reinprogrammieren möchte ist dann optional, halt nice to have. Wobei ich Dir nicht Deinen Controller schlechtreden will, hab mir dessen Daten nicht angesehen. Du scheinst ja mit dessen Kommutierung zufrieden zu sein. Finde es erstmal top, dass Du das direkt umgesetzt hast! Würde mich dann sehr interessieren, wie gut das funktioniert und wo Du noch Verbesserungspotenzial sähest. Die nächste Stufe wäre ein VESC oder ähnliches. Sowas hat mehr Rechenleistung/Harwareunterstützung und kann daher die FOC Steuerung noch mal besser. Hat mehr Leistung und ist auch einiges teurer natürlich. Für E-Skateboards ist das wichtig, weil man da höhere Drehzahlen hat, aus dem Stand losfährt und auch sehr smooth Beschleunigen/Bremsen möchte. Auf einem Tretrollen vielleicht alles nicht so entscheidend - da würden mich Deine Erfahrungen interessieren. Das dürfte auch stark auf die Laufradgröße ankommen. In 16" oder gar 12" dreht der Motor ja schneller, irgendwann kommt die Steuerung dann nicht mehr hinterher.
  12. Es gibt da einiges zu programmieren, etwa die exakte Berechnung der Rotorposition und des Ansteuerungsverlauf/Phasenverschiebung. Außerdem diverse Anschlussoptionen, z.B. ein Dremomentsensor. Andere Modi. Ließ mal in die Threads dazu. Hier z.B. im Pedelec Forum. Relevant für Dich ist aber erstmal, ob der Sinus ist (leiser) und was die Mosfets an Leistung packen. Außerdem Dokumentation, damit Du ggf mal einen zerbrutzelten Mosfet tauschen kannst. Dann natürlich die mögliche Betriebsspannung. Manche haben eine automatische Spannungserkennung, 36 oder 48V. Mit 42V funktionieren die dann vrstl nicht (ohne Umflashen der Firmware). Und evtl, ob Du die Torque Simulation nutzen möchtest.
  13. Steht in der Verordnung: "...eine Nenndauerleistung von nicht mehr als 500Watt, oder von nicht mehr als 1400 Watt, wenn mindestens 60 % der Leistung zur Selbstbalancierung verwendet werden. " Da gibt es eben auch entsprechende Bedingungen zum Manipulationsschutz. Z.B. bei gedrosselten Mofas sind Seriennummern in die Polräder gestanzt. Zudem spezielle Schutzbleche gegen Zugriff verbaut. Usw. Pedelecs unterliegen eben nicht der Prüfpflicht und brauchen keine ABE und obige DIN ist da freiwillig. Wohl kaum.
  14. Ne, bei einem Pedelec darfst Du rumflashen wie Du willst (solange das Ergebnis den Rechtsrahmen erfüllt). Und wenn man sogar eine Tritterkennung programmiert, wäre das dann auch besonders vorbildlich. Geht bei der Wahl des Controllers aber um diverse Sachen, die Open Source Option ist eher nur ein Hinweis darauf, das der was taugt und gut dokumentiert ist (sonst gäbe es dafür keine Entwickler). Muss aber jeder selber wissen, wie weit er da gehen möchte und was ihm wichtig ist.
  15. Gibt eben Sinuscontroller, Torque Simulation und Open Source. Die unterscheiden sich ansonsten auch ziemlich z.B. hinsichlich Microprozessor, Firmware, Mosfets, Spannungstoleranz, etc.
  16. Da wird das über spezielle Geräte gelöst. Kannst daher nicht einfach mal schnell die Leistung umschalten. Vermeiden will der Gesetzgeber die Möglichkeit, schnell mal die Leistung umschalten zu können, weil sich das sonst nicht kontrollieren lässt (der wirkliche Grund ist aber wohl Marktabsicherung, Lobbyabeit, etc). Die ganze Verordnung zielt genau darauf ab! Man will offenbar generell für Elektrofahrzeuge mehr Manipulationsschutz durchsetzen. Daher ja auch extra die neue DIN EN 15194:2018. Wobei noch unklar ist, wie das dann genau umgesetzt wird. Alles ja ganz neu.
  17. Doch natürlich. Die kann man umflashen. Siehe oben verlinktes Open Source Projekt.
  18. Noch mal zu paar Details der ABE bzgl der Boards. Bisher ist es ja üblich, Modellbaumotoren dafür zu verwenden. Die werden vom Hersteller aber mit Nennleistungen spezifiziert die sich auf deren idealen Drehzahlbereich beziehen. Diese Nennleistungen liegen alle weit über dem zulässigen. Damit sowas nach der neuen Verordnung legal sein kann, muss als allermindeste ein Motor verbaut sein, der mit der passenden Leistung spezifiziert ist. Das müsste der natürlich auch irgendwie vertrauenswürdig vermessen haben in Datenblättern. Mir ist nicht bekannt, ob es überhaupt Motoren gibt, die sowas vorweisen können. Ich schätze mal das wird sehr schwierig, einen zu finden. Da dieses Problematik nur im deutschen Markt besteht, ist das für Motorenhersteller wahrscheinlich auch nicht relevant. Dann bzgl. Übersetzung. Da ja jeder einfach das Antriebsritzel tauschen könnte, dürfte das in einer Prüfung zu wenig Manipulationsschutz bieten. Da wird vrstl dann irgendein Schutz verlangt werden. Da fällt mir aber nichts ein, wie das gehen könnte. Evtl sind dann nur Modelle mit Hubmotoren zulassungsfähig, bei denen lässt sich das Übersetzungsverhältnis nicht (so leicht) verändern. Ne, so eben nicht. Typenprüfungspflicht etc reduziert die Marktresonanz um ca Faktor 10. Verdoppelt etwa die Kosten. Verzögert die Modellfolge um circa 2 Jahre. Das wird den Markt dramatisch einbremsen. Dafür gibt es zig analoge Beispiele und diese ökonomischen Effekte sind umfangreich bekannt. Für einige große Player wird sich die Typprüfung aber sicher lohnen. Es läuft auf ein Oligopol hinaus.
  19. Evolve hat doch gar kein Board im Programm, dass ABE fähig gemacht werden könnte. "Bauartbedingt" 20km/h. Sowas müsste also erstmal entwickelt werden. Dann durch das Prüfverfahren. Das gibt es dafür aber bestimmt auch nicht. Paar Hundert Euro teurer wird so ein Board dann natürlich auch. Und fährt natürlich nur 20km/h. Ob die dann schwachbrüstigen Motoren die geforderte Verzögerung packen, könnte auch noch ne Hürde werden. Außerdem müssen die Remotes vermutlich auch auf wechselseitige Konflikte/Ausfallsicherheit/Hackerangriffe geprüft werden. Und das mit der 20km/h Remote für "legales Fahren" ist doch ein Witz.
  20. Ich rechne damit, dass es auf jeden Fall einige ABE-fähige Mini Segways, Hoverboards, Shoes und vielleicht auch ein schwachbrüstiges Skateboard geben wird. Z.B. sowas wie das Ninebot Mini. Evtl auch ein Wheel. Geht natürlich nur bei den Firmen/Modellen, wo sich die Typprüfung für rund 30.000 Okken lohnt. Bei den Verleihfirmen bin ich mir im unklaren, wie das gehen soll. Die haben ja alle Scooter, die "bauartbedingt" schneller als 20km/h sind. Die müsste man theoretisch alle mit einer nach DIN verdongelten und gedrosselten Firmware auf das deutsche Regularium bringen. Ich bezweifle aber, ob es dafür überhaupt entsprechenden Manipulationsschutz gibt. Die müssen irgendwas anderes ausgekartet haben. Das wäre interessant, wenn das einer rauskriegen könnte.
  21. Das wird Dir nur ein Spezialist machen bei so kleinen Rädern. Und kostet wahrscheinlich so um 100,- EUR mit Felge und Speichen. Lohnt nur, wenn Du es selber kannst. Ich Speiche öfter mal was ein oder um, dann ist das kein Thema. Aber man muss schon wissen was man tut. Und muss einem auch Spaß machen, denn "lohnen" tut sich sowas sonst nie.
  22. P ist der Rechteckcontroller. S der Sinuscontroller. Sinus ist halt leiser. Gibt es alle auch in 48V version (allerdings schwierig dafür Quellen zu finden) bzw. lassen sich von 36V auf 48V umbauen Außerdem sind das "torque simulation controller". Die sind über die Trittfrequenz steuerbar. Bräuchtest dann aber natürlich einen Sensor, der deinen Abtritt entsprechend misst und das einspeist. Bei BMSbattery anzufragen bringt übrigens nichts. Wende Dich am besten an Endless Sphere. Liegt wahrscheinlich an dem sperrigen Rad. Daher kaufen viele nur die Motoren und speichen selber ein.
  23. Keine Ahnung, kenne den nicht. Ich würde nur abraten etwas zu kaufen, ohne es genauer zu recherchieren. Sonst ärgerst Du Dich hinterher. Der Cute Q100 von BMS Battery ist der kleinste und leichteste Nabenmotor soweit ich weiß in dieser Leistungsklasse (es gibt noch leichtere, die leisten das aber dann nicht oder sind anfälliger, z.B. der Q85). Wird auch viel verbaut. Gibt zahlreiche Berichte im Pedelec Forum oder bei Endless Sphere. Weil der so beliebt ist, gibt es ja auch ein Open Source Projekt. Üblicher Weise wird der per Sammelbestellung gekauft, kommt dann billiger (so hab ich das auch gemacht). Ich hab den Q100 noch nicht verbaut. Liegt hier rum und wartet auf seinen Einsatz sozusagen. Hatte dazu einen Sidewalker Micro gekauft, das ist ein Tretroller mit 12" Rädern und Faltfunktion. Dann bei der Recherche für das Projekt aber einige Probleme gesehen. Bin mir daher noch unklar, ob ich den in den Tretroller einbaue oder in eins meiner Falträder. Der Q100 ist mit 250W spezifiziert. Und sehr klein. Das war mit wichtig, damit es klar im legalen Rahmen bleibt. Schon optisch. Betreiben kann man den grundsätzlich aber viel höher, denke bis 1000W sollte gehen, da er in den kleinen Rädern so schnell dreht.
  24. Harmonisiert werden ja nur die Fahrzeugklassen der Typverordnung. Siehe Verordnung (EU) Nr. 168/2013 , hier. Die PLEV Klassen wurden explizit ausgenommen (siehe Artikel 2 i,j) und zur autonomen Regelung den Mitgliedstaaten überlassen. Die können da also mehr oder weniger bestimmen was sie wollen. Was aber u.U. problematisch ist, die PLEV Klasse umzudefinieren (definierbar sind eigentlich nur nationale Regelungen für diese Klasse). Und diese Klasse ist eigentlich "non-type-approval", denn nach dem EU-Typgenehmigungssystems gelten nationale Typgenehmigungen immer EU weit. Man könnte das also so interpretieren, dass die EU durch obige Verordnung ihre Mitgliedsländer angewiesen hat, für die Klasse der nicht-typgenehmigungspflichtigen Fahrzeuge eine nationale Regelung vorzustellen. Entsprechend sind auch die Regelungen in anderen EU Ländern immer ohne Typgenehmigungspflicht. Dann kann das BMVI eigentlich nicht mit einer Typgenehmigungspflicht ankommen. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich die BMVI Juristen das genau angeschaut haben, so dass es wasserdicht ist, wäre ja sonst krasse Blamage.
  25. Der Referentenentwurf ist für Pedelecs nicht maßgeblich, sondern StVG §1 (3), hier.
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