Hallöchen Leute,
für die politische Debatte über Fahrsicherheit und Zulassung kann ich nachvollziehen, dass man nicht gern über Verletzungen und Stürze im Rahmen des e-skaten spricht. Dennoch, finde ich, sollte das Thema auch hier mehr Aufmerksamkeit bekommen um auch den Anfängern gute Ratschläge mit auf den Weg zu geben, die vielleicht noch nicht ihre Grenzen ausgelotet haben.
Ich bin Anfänger und beginne mal mit meiner Geschichte.
Ich fuhr bisher immer mit Helm, Knie- und Ellenbogenproteltoren. Nach meinem Sturz in der letzten Woche habe ich mir noch eine crashhose besorgt. Ich bin auf einer unbefahrenen Straße gefahren (ca. 30 km/h). Es war weit und breit kein Auto in Sicht und an einer Seite der Straße verliefen riesige Fernwärme-Rohre, welche aller 100 Meter ca 5 Meter hohe Bögen machten, da dort jeweils eine Einfahrt ist. Plötzlich kam eine Motorhaube zum Vorschein und innerhalb von Sekundenbruchteilen wurde mir klar, dass der Fahrer mich nicht sehen konnte. Durch die Vollbremsung verlor ich die Kontrolle und flog vom Board. Diagnose: starke Beckenprellung (glücklicherweise nichts gebrochen).
Was habe ich draus gelernt? :
1. Selbst wenn man denkt, es kann nichts passieren, sollte man auf das schlimmste gefasst sein.
2. Viel Protektoren schützen, aber können falsche Sicherheit vorgaukeln. Der Sturz ging zu schnell um mich abzufangen und die Beckenseite in Fahrtrichtung bekommt das meiste ab.
3. Selbst Schmerzen lindern nicht den Spaß am Fahren mit dem e-Skateboard.
So, wer möchte kann hier weitere Erfahrungen einbringen.
Ich bin gespannt 🙂