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barney

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Beiträge erstellt von barney

  1. So, es geht weiter mit Messergebnissen. Dr. Board hat die Leiterplatten bestückt und mir zur Messung zugesendet.

     

    358127321_CAN-BusProtector.thumb.jpg.9274ea15047aed9ead8ca17bc4e2a3fd.jpg

    (Achtung rot und schwarz wurden vertauscht)

     

    Die Eingangsseite ist rechts, wo sich die doppelte Buchsenleiste befindet. Die linke Seite ist die Anschlussseite zum VESC, der geschützt werden soll.

    Die Leiterplatte wurde vollständig bestückt, also auch mit den Abschlusswiderständen für den CAN-Bus. Sollte der VESC mit 120Ohm terminiert sein, so muss dieser Widerstand im VESC entfernt werden, oder man lässt die beiden 60Ohm Widerstände und den Kondensator CT1 weg. 

     

    Zuerst ein positiver Impuls am Eingang der mit ca. 30V viel zu hoch ist. Es sind Transienten über 30V zu beobachten. Die Messschaltung ist ein Kondensator 10uF, der mit 30V aufgeladen wird. über einen 1Ohm Serienwiderstand wird der Kondensator direkt auf den Eingang gegeben. Hier ist die Schutzwirkung sehr gut zu beobachten. Die Eingangsspannung (lila) wird auf ca. 15V (gelb) begrenzt. Der Einschwingvorgang liegt im ns Bereich.

    SDS00002.thumb.png.37b279410f26d5147cf8b12756b9c2f9.png

     

    Hier das Ergebnis zeitlich feiner aufgelöst.

    SDS00003.thumb.png.9947d9428f4b15b09cc4e399944daeb8.png

     

    Auch wenn die Eingangsspannung negative Werte erreicht (lila) -30V schützt die Schaltung den Eingang vom VESC.

    Mehr als -10V (gelb) kommen nicht durch.

    SDS00004.thumb.png.914777dca61897de83264c34806d22a8.png

     

    Wie schützt der U1-Baustein aus Stromverlaufssicht (1V entspricht 1A)

    SDS00010.thumb.png.14a17d44f1aad48fa1ed3d4d290fedea.png

    Der Strom erreicht einen kurzen Spitzenwert, bis die Schaltung rettend diesen auf 2A begrenzt. Damit hat die Spannungsbegrenzung eine Überlebschance.

     

    Zeitlich feiner aufgelöst

    SDS00011.thumb.png.862c0afedd2b3af67a8c7edf27c0f36e.png

     

    Hier ein Langzeitverlauf der Strombegrenzung

    SDS00007.png

     

    Fazit

    Es kann ein gewisses Schutzniveau erreicht werden. Die auf 15V begrenzte Spannung zum VESC könnte auf ein niedrigeres Niveau gesenkt werden.

    D1-TVS sollte ggf. durch andere bipolare TVS-Dioden ersetzt werden.

     

    Blaues Licht (LED ist unverzichtbar, wenn hier auch ohne jede technische Funktion)

  2. vor 23 Stunden schrieb Thegolfer:

    Die frage ist, ob das störend ist, ich brauch ja nir den signaleingang, die versorgung interessiert ja keinen, und der wird hoffentlich potential getrennt sein, wenns ordentlich gemacht ist

     

    nem an du bist elektrotechniker

    Also nochmal.

    #1 GND und 3v3 kommen nur von einem vesc

    #2 niemals GND und/oder 3v3 vom anderen vesc zusammenschalten.

    #3 Der Griff hat die Anschlüsse GND, Vcc (hier 3,3V) sowie Signal out (Hallsensor Wert). Der Hallsensor Ausgang kann theoretisch an beiden vesc (analog in) angeschlossen werden.

    Aber der zweite vesc, der nicht mit GND am Griff angeschlossen ist, stellt seinen Potentialbezug über Akku GND her. Und dort sind die Störsignale drauf.

     

    Du wirst das ggf. nicht auf dem Basteltisch sehen, aber bei den höheren Fahrströmen sieht das anders aus. Dann kann der zweite vesc andere Werte wie der erste vesc abbekommen. 

     

    Ich rate weiterhin davon ab.

     

    VG Barney

     

    Ja, es ist noch schlimmer, ich bin beruflicher Bedenkenträger.

  3. vor 15 Stunden schrieb Thegolfer:

    Hast du Erfahrung damit?

    der potentialversatz, wo soll der herkommen. Ja es haben beide eine eigene batterie, aber auch die - pole kann man zusammenhängen das beide am selben potential sind

    Du müsstest beide GND Anschlüsse der Akkus zusammenschalten. Du hast aber aufgrund des Zuleitungswiderstand eine Spannungsdifferenz zwischen den GND Anschlüssen am VESC. Diese Störsignal findet sich im analogen Eingang wieder.

  4. Ein neues Projekt!

    Es soll Eingenbauprojekte geben, die bei Verwendung von vier VESC und den CAN-Bus den DRV Tod sterben. Konkreter Anlass ist das Allrad-Projekt von Dr. Board.

    Bei vielen VESC -Reglern ist der CAN-Bus ohne Schutzschaltung aufgebaut. Der Trans- Receiver-Baustein ist ohne Schutzbeschaltung gegen "ESD, EFT and SurgeTransients" direkt auf den CAN-Anschluss geschaltet.

     

    Es gibt zwei Fehlerbilder, die zur Beschädigung des VESC führen:

    1. Die Masse (Minus) des VESC driften zu weit auseinander

    2. Kurzschluss CAN-Bus gegen Ubatterie

     

    Die nachfolgende Schaltung soll gegen beide Fehlerbilder helfen (Keine Garantie auf Funktion, Zuverlässigkeit oder Sicherheit dieser Schaltung!)

    image.thumb.png.655740df80ecb02511cff44596cd74be.png

    Schaltplan

     

    image.thumb.png.d1ff7b5dcbc77d4b49ab093c4f8032c7.png

     

    Layout

     

    image.thumb.png.19fbf4aee2399bdb2270d6905a4688c0.png

    3D-Ansicht

     

    Ich vermute das die Leiterplatte mit Bauteilen unter 12 Euro liegt.

     

    Die Fertigungsdaten und die BOM wird demnächst hochgeladen.

     

    Frage:

    Hat hier einer negative Erfahrungen mit dem CAN-Bus?

    Schaltplan.pdf

    • Like 1
  5. Ich hatte schon was zu GaN MOSFET was gepostet, aber das ist mal geil:

    240A 650V

     

    Damit sind 120S locker möglich. Die Motorströme sinken auf ein 10-ntel. Also keine dicken Zuleitungen mehr, nur noch Klingeldraht für den 3kW Motor. Und 650V sind noch Niederspannung 🙂

    OK, der Balancer ist etwas aufwendiger, man kann nicht alles haben.

  6. vor 9 Minuten schrieb Tony:

    Tja, wie schon an anderer Stelle hier im Forum geschrieben: natürlich wird es Unfälle geben. Ist ja ähnlich wie die E-Bike-Unfälle, was ja derzeit auch viel durch die Medien geht. "E-Bike Unfälle stark gestiegen" - klar, wenn viel mehr Leute E-Bike fahren, wird es auch viel mehr Unfälle geben. So ist das halt und die PLEVs werden da keine Ausnahme sein.

    Aber was soll die Alternative sein? Alle zu Fuß gehen oder am besten noch direkt zu Hause bleiben? Ja, dann wird wohl nichts mehr passieren...

     

    Wäre eine Lösung, aber albern.

    Mit 20Km/h kann man ordentlich bremsen, die kinetische Energie ist nicht schwerstverletzend. (Ja, es ertrinken Menschen in Pfützen). Helm auf und los gehts. Wichtig ist, dass wir nicht andere verletzen oder eine 90 jährige Oma tödlich umnieten, dann haben wir die Blutpresse am Hals.

    vor 45 Minuten schrieb Falke:

    Ich denke auch innerstädtisch und auf Überlandwegen/Radschnellwegen sollte unterschieden werden. Im Stadtgebiet sind 25km/h ausreichend aber wenn ich 20-30 km zwischen Ortschaften unterwegs bin ist das erst mit 35km/h sinnvoll machbar.

     

    Wenn ich mich mal traue in Berlin zu fahren, sind 20Km/h schon fast kriminell. Ja, 24Km/h wie die Pedis wäre schön gewesen. Umland >30Km/h auch. Aber kein Mensch rennt schneller als 36Km/h, da sollte die Grenze bei 30Km/h liegen. Man kann ohne Verletzung abspringen und das Board auf kurzer Strecke zum Stehen bringen. Ich wäre immer noch für eine Person auf Brett Erkennung mit Notbremse. Leicht zu lösen. Ich mache mir wirklich sorgen, wenn ein Deck in die Hacken eines unbeteiligten fährt. Ich rechne es jetzt nicht vor, aber bei 40Km/h und 7Kg ist schon etwas Wumms dahinter.

     

    Grundsätzlich wäre eine inner- und außerorts Regel schön gewesen.

    • Haha 1
  7. vor 5 Minuten schrieb Ministryofstoke:

    über allem steht erstmal die Sicherheit. Bevor wir über Geschwindigkeiten philosophieren, sollten wir erst einmal schauen ob es Unfälle gibt und alles safe ist. Das ist auch die Intention des Ministeriums. Das läuft erstmal nach dem Motto "laßt die Kinder spielen und wenn die sich nicht benehmen, dann gehts zurück auf die stille Treppe" . Es wäre kontraproduktiv wenn die Geschwindigkeiten höher erlaubt werden. Wir betreuen seit 10 Jahren Leute in dem Segment, geben Boards raus und sehen was passiert. Und 20, das glaubt mir, ist definitiv ausreichend.   Speziell die Kandidaten "jaja ich hab früher mal skateboard gefahren, ich kann das" sind Logenplatzanwärter auf der Intensivstation. Auch die "oh kenn ich, der kevin aus der Parallelklasse hat auch so eins, wo geht das schneller" sind in der ersten Reihe.  Laßt doch erstmal den Entwurf kommen, testen und schauen wie das funktioniert. Alles andere, in Unwissenheit über den realen Entwurf, ist reine Spekulation. Wenn der da ist, dann werden sich die Hersteller äußern können und entsprechend nachrüsten.

     

    Hier könnte ich nur den Text nochmals wiederholen. Es wäre nach dem Termin und der jetzigen anstehenden Lösung fatal, wenn wir über Umgehung von (noch verbesserungswürdigen Lösung) Geschwindigkeitsbegrenzungen diskutieren würden. Im Ministerium kann man eins sicherlich - lesen!

     

    Ich würde mich weiterhin freuen, was kommt und sehen, ob und wie es lebbar ist.

    Wir hätten andere blöde Auflagen bekommen können, 150W Motorleistung, 99W Akku, Zuladung bis 70Kg, nicht länger als 70cm, Blinker, Bremslicht, Xeon Scheinwerfer, ....

     

    Also Mustergültig benehmen, versichern und ein Freund der Fußgänger werden, sonst werden wir mit Schwimmnudeln erschlagen und das dauert lange...

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