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oldtrapper

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Beiträge erstellt von oldtrapper

  1. Ich war heute mit dem Tesla auf der selben neuen Flüsterasphaltstrecke, wie letzthin mit dem RS ... die Overvoltagebeeps kommen wegen des Gefälles erst sehr spät 🙂 (Leerlaufgeschwindigkeit ohne Last 72 km/h bei rund 70 % Akku).

     

    Hier flossen 170 A für ein paar hundert Meter (macht bei ca 78 V etwa 13 kW). Vergleich zum RS: Gepiept erst nach ca 1 km mit konstant hoher Geschwindigkeit, während das Tesla noch in der Beschleunigungsphase und nach vlt 400 oder 500 m piepte ... mit dem Tesla muss ich langsamer beschleunigen, sonst überfordert mein Gewicht ganz offensichtlich trotz Gefälle den Akku. Vermutlich kann man hier auch den Vorteil der 100V-Anlage des RS im Vergleich zu den 84 V des Tesla sehen.

     

     Und ich bin gespannt, wie sich das mten3 schlägt, das ich vorhin bestellt habe 🙂

     

     

     

  2. vor 17 Stunden schrieb hardy_harzer:

    Was ist daran falsch? auch Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.....

    Schwarz-Weiß-Sehen ist immer falsch. Das Leben besteht meist aus Graustufen und gelegentlich sogar aus Farben. Die Welt ist so schön, weil sie so bunt ist und nicht weil Gerichte alles ganz genau einordnen oder man schwarzmalt und mit empfindlichen Übeln droht. Sei mir bitte nicht böse, aber das kann einfach nicht ernst nehmen und den EE daher auch nicht mehr.

     

    Das geht nahtlos vom Thema Website hierher über. Ich habe viel Stunden Arbeit in einen Vorschlag investiert und bis heute kein Feedback dazu bekommen. Totschweigen und Aussitzen ist nach meiner Erfahrung  die Verhaltensweise der unteren sozialen Schichten. Nach unseren Telefonaten hatte ich einmal einen anderen Eindruck, aber der mittlwerweile bleibende Eindruck stimmt mich nicht so zuversichtlich.

  3. Am 7.12.2020 um 12:11 schrieb Beetle:

    So, nachdem das One S2 verkauft ist und ich nur noch MSX gefahren bin, hab ich mir nun wieder ein "kleines" Rad bestellt.

    Wiederum eins von Gotway, das MCM5 V2. Es hat gestern China auf dem Landweg verlassen und ist nun quasi per Orient Express auf dem Weg durch Kasachstan.

    Sobald es in Polen ist, geht es per UPS auf die letzte Etappe. Mal sehen ob es noch dieses Jahr ankommt.

     

    Es soll mein neues "Learner" Wheel werden und für den Skatepark ist es sicher auch Klasse.

    Finde ich auch cool und hab es letzte Woche ein paar tage gefahren. Überraschend viel Drehmoment für so ein "kleines" Rad, aber der Akku ist bei diesen Temperaturen keine Freude 🙂 . Außerdem ist es im Wald unruhiger, als das Tesla, was bei Schotter oder Wurzeln noch geht, aber bei matschigem Boden keine Freude mehr macht. Da wendet sich der Vorteil des Drehmoments zum Nachteil ... es rutscht leicht weg und legt sich hin ... aber das wäre vermutlich auch nicht Dein Einsatzzweck. Ich liebäugle gerade noch mit dem mten3 und hätte einen Lieferanten mit Lagervorrat in Polen und Lieferzeit 4 Tage bei einem Spottpreis. Der liefert auch mcm5 ... heute bestellt und am 15. 12. da.

  4. Am 7.12.2020 um 10:14 schrieb Beetle:

    Glückwunsch zum RS! Falls mein MSX mal kaputt geht, wäre das mein Favorit für einen Nachfolger.

    Danke ... ich würde noch etwas warten bis die serienmäßig bessere Lager in den Hollow Motor einbauen. ich hab schon einen Lagerschaden ... Abends in einen Eisregen gekommen und dann in der Dunkelheit zwei wirklich kleinen Pfützen nicht ausweichen können ... aussen am Rad nix zu sehen. Daheim die LEDs auch nach dem Ausschalten geblinkt ... aufgemacht, Wasser rausgetupft und gefönt und furchtbare Mahl und Quietschgeräusche beim Rollen .... Zum Glück über die Rumänen (oder waren das Bulgaren?) mit 1 Jahr Garantie gekauft. Die neuen und hoffentlich hochewertigen Lager und ein leiseres Netzteil sind schon im Zulauf. Ärgerlich dennoch und wenn ich mir das mit dem Lagerwechseln nicht zutrauen würde ... voll Scheiße 🙂

  5. Am 7.12.2020 um 18:51 schrieb hardy_harzer:

    Die Redaktuere der Autobild generieren wieder neue "Kunden" für die Polizei.

    Mit solcher Art von Artikeln hab ich so meine Schwierigkeiten.

    Kleiner Hinweis zwecks "Privatgelände" und weiter gehts.

     

    https://www.autobild.de/vergleich/elektro-skateboard-test/

    ist doch nur fair ... ich für meinen Teil kann das mit den Straftätern nicht mehr hören ... möglichst oft rumposaunen, damit ja auch jeder vorsätzlich handelt.

  6. Am 27.11.2020 um 20:53 schrieb Boris Lämpel:

    Dann melde ich mich mal für das Erbe an😁.

    Okay, dann hat mich die 89 zu Recht verwundert...Wenn Du Adam Malicki (WrongWay!) meinst: den würde ich nicht zählen lassen. Die Kunst ist ja, schnell zu fahren ohne hinzufallen. Der Rekord liegt meines Wissens bei ca. 83 km/h (Fantomas oder Vee).

    Adam ist auch schon schneller ohne Sturz gefahren ... aber seinerzeit wollte Gotway keine Veröffentlichung, weil es der HS-Motor mit einem alten Board war, was mehr Strom abgibt. Das Video dazu ist daher auch leider nur seinen Patreons zugänglich, bzw Du musst seit dem letzten Update von Youtube Createor von ihm persönlich mit Deinem GoogleAccount freigeschaltet werden. Einfach den Link kennen reicht nicht mehr. Fantomas und Vee fahren nur auf nahezu ebenen Strecken ... 2 oder 3 ° Gefälle mit ordentlich Eigengewicht sind da nicht ganz fair im Vergleich 🙂 ... und für Dauerbetrieb ist das auch nicht geeignet, zumal der 3"-Reifen des RS jedem abfallenden Streckenprofil hinterherläuft und aktives Lenken verlangt. Zwischen 50 und 60 ist ok und ganz entspannt, aber danach macht es keinen richtigen Spaß mehr. Wenn ich außerdem im Log nachsehe, ist bei den 87 km/h ein Strom von 195 A geflossen. Bei 50 % Restkapazität unter Last hat der Akku also noch ca 90 V, das bedeutet, das Wheel hat kurzzeitig über 17 kW locker gemacht. Wie lange das die Hardware durchhält möchte ich gar nicht probieren. Auch das Tesla leistet Überraschendes ... kurzzeitig beim Bergaufbeschleunigen habe ich schon 12 kW im Log gehabt.

     

    Das Tesla hingegen ist bis zu seiner max Geschwindigkeit leicht zu fahren und der nutzbare Geschwindigkeitsbereich liegt durchweg bis ca 30 % Akkurest zwischen 45 und 55 km/h. Fühlt sich echt leicht und wendig und sicher an, viel leichter, als das RS. Aber auf längeren Touren mit außerdem ab und an holperigem Untergrund (ganz normales Streckenprofil) mache ich beim Tesla nach 30 km gerne eine Pause, während ich beim RS trotz erhöhter Aufmerksamkeit nicht in den Beinen müde werde ... mag seltsam klingen, ist aber so. RS fordert mehr, ist aber körperlich ganz offensichtlich (zumindest für mich) weniger anstrengend. Mental wird das Tesla erst anstrengend, wenn man unter 50 % Restakku kommt, weil man immer Schiss hat, bei Nutzung der möglichen Geschwindigkeit vor lauter Windrauschen im Helm die 5 Beeps zu überhören .. und plötzlich ist das Teil bei Vollgas aus, was weh tun kann. Natürlich kann ich mir mit der EUC-World App Warnungen in die Ohrhörer spielen, aber die sind softwaregeneriert und nicht von der Hardware des Wheels. Das Beachten der 5 Beeps des Wheels ist also buchstäblich lebensnotwendig.

     

    Alles in Allem ist es also nett, zu wissen, wo ungefähr die Grenzen des Rades liegen und ich analysiere auch noch nach jeder Fahrt die Logdatei, um mein persönliches Empfinden mit der technischen Zahlenbasis abzugleichen. Im Alltag und vor allem bei Touren mit anderen Fahrern will ich mich einfach in meinem Wohlfühlbereich bewegen und ein gutes Sicherheitsgefühl haben, anstelle ständig die Grenzen auszuloten. Und wenn ich hier im Spessart steile Waldstrecken fahre, will ich gar nicht über die Technik nachdenken müssen, denn das Erkennen von kleinen und größeren Steinen unter dem nassen Laub ist wesentlich wichtiger für einen unfallfreien Verlauf 🙂

  7. Am 26.11.2020 um 16:43 schrieb Kruzifixium:

    Hast du weitere Infos zum Rolleraufkleber :D...

    Deklaratorische Wirkung des "Nummernschildes" ... es erbringt den Anscheinsbeweis einer Versicherung. Und wenn ich jmd schädige, wird die Versicherung den wohl auch entschädigen und mir dann, wenn ich irrtümlich eine falsche Herstellerbezeichnung und KBA-Nummer angegeben habe, mit max EUR 5.000,- in die Haftung nehmen. Insofern ist dem Opferschutz Rechnung getragen und was zwischen Versicherung und mir abgeht ist "Innenverhältnis" ... soweit die Theorie. Ich würde es nicht auf einen Stresstest ankommen lassen 🙂

     

    Bayerische Versicherung (diebayerische.de - versichert mit Reinheitsgebot) ... in den Onlineantrag alle Angaben wahrheitsgemäß rein, dann mutig den Haken rein bei der Zusicherung, dass Du eine ABE hast und dann aus der KBA-Liste eine gültige Kombination von Hersteller und KBA-Nummer eintragen und zwei Tage nach der Zahlung ist Dein Nummernschild im Briefkasten. Aufkleben, Typenschild auf Alufolie drucken, im Zweifel die Seriennummer des Akkus als Fahrzeugidentnummer nehmen, die ist nämlich eineindeutig, so wie verlangt. Schilder phantasie- und sinnvoll aufkleben. Fertig. Soweit also die Praxis. Leider mit nicht unveränderlich angebrachtem Typenschild aber immerhin... Es gibt auch andere Versicherungen, die das machen, sogar selbständige Allianzagenturen. Hier ist gerüchteweise zu vernehmen, dass die Konzerne Ihre Vertreter schulen und anweisen, keine Versicherungsverträge für PLEV hinauszulegen. Aber Fragen kostet nichts, denke ich.

     

    Nun ist das keine Garantie, dass alles gut geht. Ich habe schon von Fällen gehört, dass Polizeibeamte ganz scharf auf nicht zugelassene Fahrzeuge mit Versicherungsnummernschild sind, geradezu darauf geschult werden. Hörensagen, aber nicht unwahrscheinlich.

     

    Und es ist noch zu beachten, dass bei den Aufklebeversicherungsschildern das Fahrzeug natürlich der ekFVo entsprechen muss und somit auch nicht schneller als 20 fahren darf und eine Haltestange braucht 🙂 ... ob der ausziehbare Trolleyhandle meines Wheels als Haltestange durchginge, ist zweifelhaft. Aber auch das würde nur ein Stresstest zeigen. Man könnte übrigens bei der Bayerischen auch Mopedversicherungen auf diese Weise abschließen, die etwas teurer sind, weil die Dinger ja 45 fahren dürfen. Aber da braucht man dann schon die Angaben aus einem Fahrzeugschein ... ginge über die KBA-Listen auch, aber da kann man sich dann nicht mehr so einfach vertun. Und dann natürlich den Mopedführerschein.

     

    Ich kann also nur abraten und habe das selbst auch nur als Machbarkeitsstudie getestet!

    • Confused 1
  8. noch ne Ergänzung ... Du mit Straßenreifen oder Cross Terrain Offroad fahren willst, dann lieber mit den größeren Rädern, die kleinen 5 Zöller gefallen mir persönlich zwar besser ... nicht nur optisch, sondern auch in der Fahrdynamik, aber sie sind auf Untergrund mit wenig Grip eher im Nachteil. Nasse Wiesen rauffahren ist mit 5" schon kritisch 🙂

  9. vor 2 Stunden schrieb Tazer:

    Die Feststellbremse soll im parkenden Zustand gegen wegrollen sichern. Dass man Skateboards nicht auf den Rädern stehend parkt ist wohl nicht berücksichtigt worden.

    Die zweite Bremse soll beim Ausfall der primären Bremse das Anhalten ermöglichen. Allerdings stellt sich mir die Frage, warum man bei <20km/h nicht einfach absteigen und gemütlich auslaufen kann. Realisiert wird das im Bereich der Roller oft durch ein bewegliches hinteres Schutzblech. Das wäre im Bereich der E-Boards noch realisierbar, der Nutzen ist aber fraglich, da ein Wechsel der Fußpositionen im Ernstfall vermutlich gefährlicher ist als einfach abzusteigen.

    Licht ist normal kein Problem, auch Reflektoren ließen sich leicht nachrüsten.

    Das ist der Unterschied zwischen Theorie aus dem letzten Jahrtausend und aktueller sowie sich ständig weiterentwickelnder Praxis ...

     Aber solange Entscheidungsträger keine eigene Erfahrung und somit keine Ahnung vom Sujet haben, brauchen wir uns über die Situation nicht zu wundern ... und solange "Leute" auf öffentlichen Straßen carven oder im Handstand auf dem Wheel ne Zirkusnummer abliefern. 🙂

  10. Leider nicht Guiness ... da ist ein Pole, der war mit dem Vorgängermodell noch etwas schneller ... aber der ist auch viel leichter ... und er hatte bei seinen Rekordversuchen bei 84 km/h einen Cut out ... Overleaned und Rad abgeschaltet. Zum Glück volle Schutzausrüstung, gut ins Gleiten gekommen und ihm sowie dem Wheel nix passiert. Zur Arrondierung noch ein Bild von der Leerlaufgeschwindigkeit ... da habe ich beim Treppensteigen den Schalter nicht richtig erwischt ... 

     

    a propos ausführlich ... der Koch in dem Hospiz ist ein Rollerkumpel, mit ihm und seiner Freundin war ich schon auf Tour und ich mache jedesmal auf dem Pausenbänkchen eine Ehrenpause ... unser running gag ... das Bild war also für ihn und er motiviert die alten Leute damit 🙂 ... schließlich bin ich ja auch schon ein Greis

  11. myewheel.com, Bulgaren und recht zuverlässig und preiswert. Und mit Wrongway Code noch n Hunderter weniger. Mit dem Tesla angefangen, aber mir zu wenig Reichweite, dennoch ein ganz tolles Wheel, schnell und wendig. Das RS ist aber als C30 (HS) nicht nur schneller, sondern ich komme auch so richtig steile matschige Waldwege rauf, wenn das Tesla schon wegrutscht.

    Entscheidung für C30, weil ich auch mit halbleerem Akku noch zügig fahren und anständig beschleunigen möchte. Beim Tesla ist halt mit 55 Schluss. Da ist das RS schon ne andere Nummer. Mir geht's nicht ums Rasen, aber ich fahre halt auch größere Runden und da spielt ne anständige Cruising Geschwindigkeit schon ne Rolle :-). In der Leerlaufgeschwindigkeit (Vmax ohne Last) geben sich die Räder eh nicht so viel, aber wenn ich drauf stehe ... mitt 100+ kg ... schon. Und bei halbvollem Akku beim Bergaufbeschleunigen die Overvoltage Beeps hören macht nervös 🙂

     

    Leerlaufgeschwindigkeit beim RS C30 99 km/h und mit mir drauf für einen km auf leichtem Gefälle ... siehe Bild 🙂  Aber da darfst Du Deine Arme nicht mehr bewegen, sonst bringt Dich der Winddruck aus dem Gleichgewicht. Ein Blick in meinen Rückspiegel auf dem Handgelenk hat mich fast umgeworfen.

     

     

     

     

    • Like 1
  12. Wo stärker abgefahren wird, hängt meist nicht so sehr vom Carven ab - auch wenn das den Abrieb erhöht (aber welcher intelligente Mensch carvt schon auf Straßen, wo wir alle doch wollen, dass Esk8s als ernstzunehmende Transportmittel akzeptiert werden) - sondern von Deinem persönlichen Fahrstil, Stand und Gewichtsverteilung. Wenn Du weit vorne stehst und gerne schnell Downhill fährst, wird der Abrieb vorne höher sein, wenn Du eher hinten stehst, Snakestyle fährst und das Brett mit dem Hinterfuß noch zusätzlich in die Kurve drückst oder den Druck zum Bremsen nutzt, ist der Abrieb voraussichtlich hinten höher.

     

    Haltbarkeit ... muss man experimentieren. Auf meinem Dualtron und dem Einrad habe ich CST, die, vor allem beim Dualtron extrem langlebig sind. Auf andern Rollern und mit anderen Reifen hatte ich trotz geringerer Leistung des Geräts fast nur die halbe Laufleistung ... wir reden hier von ca 12.000 km / Jahr. Mit Hubmotoren und Straßenrollen komme ich auf insgesamt 15.000 km, so dass die CST in meinen Augen wirklich gut abschneiden ... bei Ali in Deinen Maßen suchen.

  13. Ich hab vor einiger Zeit in einem "Polizeithread" mal meine Erfahrungen gepostet, die durchweg positiv sind, was einem Member hier offenbar gegen den Strich ging ... so gut darf es einem anscheinend gar nicht gehen. Daher habe ich mich zu diesem Thema bislang nicht mehr geäußert, denn ich wollte ihm seine schlechte Laune nicht vermiesen.

     

    Bei meinen damaligen Äußerungen habe ich auch die Ansicht vertreten, es gäbe für PLEV in Hessen einen Duldungsstatus. Der war seinerzeit - lange vor der ekfVo - eigentlich für die klassischen Segways aber geräteunabängig formuliert - tatsächlich vorhanden und wurde vom hessischen Verkehrsministerium  auch so kommuniziert. Nach einem Erlebnis gestern Abend sollte man sich darauf nicht mehr unbedingt verlassen. Ich kann das auch nicht mehr veri- oder falsifizieren, da mein Kontakt im Verkehrsministerium Corona zum Opfer fiel. 

     

    Ich bin meist im Grenzgebiet zwischen Hessen und Bayern unterwegs, neuerdings mit dem Einrad und auch damit schon des Öfteren auf der Bayerischen Seite Polizeistreifen begegnet, die mich immer zufrieden ließen - ich bin immer noch stolz auf die Alzenauer Beamten. Gestern Abend schickte meine Frau mich auf der hessischen Seite zum Einkaufen. Also flugs mit dem Tesla hin (Einrad). Beim Aldi gingen dann im Sekundentakt Einkaufswünsche ein, so dass ich, da ohne Rucksack unterwegs, den Einkaufswagen mit dem Einrad nach Hause fuhr. Etwas tricky, da alle Räder in alle Richtungen wegdrehen, aber nicht unmöglich, eher lustig. Beim Zurückbringen des Einkaufswagens kam mir eine Polizeistreife entgegen. Ich stieg vorsichtshalber ab und schob Wagen und Rad zu Fuß weiter ... mit Downhill Helm etwas overdressed. 

     

    Aus dem Augenwinkel war zu sehen, dass der Bulli auf einem Parkplatz hinter mir umdrehte und wieder die Straße entlang in die Richtung fuhr, aus der er gekommen war, während ich auf den Aldiparkplatz abbog. Als ich den  Einkaufswagen verstaute, hörte ich plötzlich "was ist das denn für ein interessantes Gefährt?" und der Bulli stand neben mir ... kein Fluchtweg mehr :-). Wir haben bestimmt 20 Minuten gequatscht und gefachsimpelt, die beiden schienen wirklich interessiert. Die Höchstgeschwindigkeit war natürlich eine Frage. Da ich spekulierte, dass sie mein Versicherungsnummernschild (Rolleraufkleber) gesehen haben, habe ich natürlich vom Tiltback bei 20 km/h berichtet. Menschlich freundliches Gespräch, noch einen schönen Abend gewünscht und weiter gefahren ... bzw ich bis zur nächsten Ecke geschoben.

     

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass die beiden einfach nur freundlich sein wollten und ich richtig Dusel hatte ... bin natürlich auch stolz auf die beiden hessischen BeamtInnen. Ich wollte die Diskussion nicht auf den Duldungsstatus lenken und bin mir jz nicht mehr sicher, was diesen in Hessen angeht. Mein Sohn sagt zwar, in Frankfurt fahren viele Esk8s rum und die Polizei jucke das nicht, aber verlassen würde ich mich nicht mehr darauf. Insofern: immer schön wachsam bleiben 🙂

     

     

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  14. 🙂 Du kannst Dich auch als Fahranfänger mal in eine Dodge Viper setzten und anfahren. Das gibt ne Drehung und einen Ausflug in Nachbars Garten ... selbst schon gesehen. meine Schwester frisch mit dem Führerschein und der karre ihres Freundes .. .yei. Also, sogar Autofahren muss man lernen. Das ist auch nicht mehr oder weniger anspruchsvoll, als die Funke des Skateboard und seinen Körper beherrschen. 

     

    Die Downside ist, dass man, wenn man das konsequent zu Ende denkt, auch für ESK8 einen Führerschein fordern muss.

  15. vor 23 Stunden schrieb hardy_harzer:

    Des Weiteren fließt auch meine persönliche Beobachtung bei der täglichen Nutzung meiner Fahrzeuge mit ein. Mit meinem S-PEDELEC fahre ich herrlich entspannt an allen vorbei aber erreiche nie meine 45 km/h. Hingegen stelle ich mich mit meinem E-Scooter erstmal an der roten Ampel an die Seite und lasse alle Fahrräder vorbei um dann selbst ohne bohrenden Blick meines Hintermanns meine Fahrt mit 19,5 km/h fortzusetzen. Auch die erwähnten 40 km/h auf einem Elektroskateboard oder MonoWheel lässt in mir kein entspanntes Fahren zu, sondern wie bei allen anderen meiner Fahrten auch, wären 30 km/h meine optimale Wunschlösung um die kleine E-Mobilität auf deutschen Straßen im Bereich Geschwindigkeit zu vereinheitlichen. Man darf nicht vergessen, dass es bei der täglichen Nutzung eines Fahrzeugs immer vorrangig um die eigene Gesundheit geht und da ist es für mich unerheblich ob es sich um ein Skateboard, PEDELEC oder MonoWheel handelt.

    Und was mach ich in ländlicher Umgebung mit nahezu null Verkehr? Deine Wunschgeschwindigkeit 30 in allen Ehren, aber mit dem Dualtron sind auch 50 sicher und machen einfach mehr Spaß 🙂 ... aber es ist gar nicht gesagt, dass sich jeder damit wohl fühlt. Man darf ruhig langsamer fahren. Autos müssen in Ortschaften ja auch 50 fahren, auch wenn sie 200 können. Also doch bitte lieber die Geschwindigkeitsbegrenzung lokal lassen. Sie zu befolgen ist das Ziel. Mit PKW und mit jedem anderen Verkehrsmittel. Wieso also das Verkehrsmittel limitieren. Dieses ja, ein anderes nicht? Verstehe ich nicht.

     

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  16. Am 7.11.2020 um 23:09 schrieb j.push:

    was haltet ihr von diesem Board? 
     
    die ein oder andere Meinung dazu wäre sehr hilfreich. Danke! 

    Ich kann das Ebay-Angebot nicht mehr einsehen. Aber wenn ich mir den Rideflameshop im Netz so ansehe, verlangen die alleine schon für das Board ohne Antrieb EUR 800. Keine Trucks mit Federungen, sondern nur Bushings ... wirkt für Mountainboard etwas dürftig. Meine Meinung: Ich bin da sehr reserviert und würde mich anderweitig umsehen. Gutes unproblematisches Anfängerboard mit akzeptabler Elektrik und Motorisierung ist das SYL08 unter EUR 450,-. Neu und robust. Selbst schon gefahren und ist sein Geld wert. Einen Wettbewerb auf dem Dirttrack würde ich damit allerdings nicht fahren.

  17. In Deiner Krankenkassenpolice nachlesen. Viele, z.B. Allianz, decken Freizeitsportunfälle ohne Wettbewerbscharakter mit ab. Andere, AXA z.B., nicht ... bzw sie verlangen, dass nur geringes Risiko entstehen darf. Daher haben so gut wie alle Sportvereine mit der Mitgliedschaft auch eine Unfallversicherung verknüpft, die, wie ich aus einem Sportunfall meines Sohnes im Vereinssport  im Alter von 8 Jahren weiß, die Zahlung verweigert und wartet, bis sie verklagt wird. Dann wäre da noch das soziale Netz, da es in einer Schulsporthalle geschah, zahlte letztlich die Berufsgenossenschaftliche Unfallkasse einen Teil ... wegen des Hubschaubereinsatztes war das Ganze ziemlich teuer.

     

    Fazit 1: Für alles, was mit Sport zu tun hat und nicht mit Fortbewegung von A nach B die Police checken und ggf unfallversichern ... sinnvoller noch Berufsunfähigkeitsversicherung bei Menschen mit abgeschlossener Ausbildung.

     

    Fazit 2: Solange Esk8 & Co. nicht als Verkehrsmittel zugelassen sind, wird im Ernstfall alles auf Sport hinauslaufen, selbst wenn es ein Wegeunfall auf dem Weg zur Arbeitsstätte war. 

     

    Fazit 3: Die Police der Unfallversicherung darf solche Aktivitäten nicht ausschließen. 

     

    Fazit 4: Eine Haftpflicht nutzt hier gar nichts, da Selbstverletzung ein Kaskoschaden ist. Und selbst die Kaskoversicherungen für EKFz nach Verordnung decken lediglich Kaskoschäden am Material, nicht am Menschen.

     

    Juristisch korrekte Antwort: "Es kommt drauf an".

  18. Am 28.10.2020 um 14:35 schrieb Nordlicht:

    Ich habe ebenfalls an der Umfrage teilgenommen und habe angegeben, wenig bis nie E-Scooter zu fahren, dafür viel Fahrrad. -> Alle mir angezeigten Videos drehten sich um Fahrräder.

    Bei einer Freundin, die ebenfalls angab, wenig bis gar nicht E-Scooter und viel Fahrrad zu fahren,  wurden allerdings nur E-Scooter-Videos angezeigt.

     

    Ich würde vermuten, dass es bei der Methodik der Studie um die eventuell unterschiedliche [Selbst-]Wahrnehmung von E-Scooter und Fahrrad gehen könnte, z.b. die Frage, ob die Beobachter der Videos Verkehrsverstöße als gleich schwer oder unterschiedlich schwerwiegend bewerten, abhängig vom Gefährt.

     

    Hat sonst noch jemand teilgenommen und kann vielleicht noch ganz andere Dinge / Ansichten berichten?

     

    -----------------------

     

    In Bezug auf #Jeti 's Beitrag: Der mir präsentierte Radfahrer war benannt als jemand, der oft und viel Rad fährt.

     

    Langsam wird ein Schuh draus... 🙂

     

    Ich habe angegeben, dass ich sowohl Fahrrad als auch viel E-Scooter fahre. Und jz noch ein zweites Mal nur Fahrrad und ein drittes mal nur Scooter ... ich habe jedesmal das Gefühl, ich solle den dargestellten Fahrer verurteilen ... so als ob man zum Hilfsscheriff gemacht wird. Ich kann dieser Blockwartmentalität erst mal nichts Zielführendes abgewinnen.

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