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Wolf

Elektro-Skater
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Beiträge erstellt von Wolf

  1. Die Idee mit Outrunnern in Streetboardrollen hatte ich auch bereits. Machbar ist das, es gibt sogar schon Projekte, welche um diese Art des Aufbaus herum aufgebaut sind.

     

    Diejenigen haben z.B. einfach die Blechstruktur erworben ohne Glocke, Schaft und Windungen, sie selber gewickelt und eine "Glocke" in Nabenform für die Rollen gedreht (Alu z.B.).

     

    Dies funktioniert sehr gut, selbst mit fertig gewickelten Motoren sollte es kein Problem sein (< 350 kV zumindest nicht). Wird dann jedoch teurer, wenn sie effizient sein sollen.

     

    Die kV kann man, solange sie < 350 betragen, getrost vergessen. Jeder bessere moderne Controller, welcher programmierbar ist, erlaubt das Setzen einer maximalen virtuellen Drehzahl (welche dann durch die Polzahl-je-Phase geteilt wird).

     

    Beachtet auch, dass die Pole nicht zwangsläufig mengenmäßig mit den Magneten übereinstimmen, dort kann es durchaus Abweichungen geben.

     

    Was die Montage angeht, wird das schon eher ein Problem, sofern der drehende Schaft durchgehend ist (bei Outrunnern dreht sich der Schaft mit der Glocke, was dies bedeutet, wenn man als Schaft die Achse nimmt, dürfte klar sein..). Es gibt aber auch hier mehrteilige Aufbauten, wo ein Teil-Austausch durch die Skateachse möglich ist.

     

    Ansonsten kann man den Motor auch verschrauben, dazu muss die Achse jedoch etwas überarbeitet werden und der Spielraum (Platz) wird geringer.

     

    Drehmomentmässig sollte nach meinen Rechnungen jeder Motor mit < 350 kV, > 90A Impulsbelastbarkeit und > 8S LiPo-Zellenspannung vollkommen reichen, gerade im Zweierverbund. Das ist das geringste Problem..

     

    Bei Hobbyking gibt es Scorpion-Motoren. Das "Innenleben" dieser ohne Windungen kann man sich beim Hersteller einzeln bestellen - hat jemand, der dies für seine "Nabenmotorrollen" umgesetzt hat, auch so durchgeführt. Die Qualität ist für den Preis gut. Selber wickeln jedoch wiederum eine technisch aufwendigere Sache als einen fertigen Motor zu zerlegen.

     

    Die kV sind, wie oben schon erwähnt, egal, solange der Controller limitierbar ist. Einige 6 kW Fahrrad-Nabenmotoren können statt der zugelassenen 48-72V auch mit 144-180V betrieben werden (und werden sie auch). Die Drehzahl wird dann elektronisch kommutiert gesteuert, man sollte jedoch nicht die "Maximal-Drehzahl" ausloten wollen, da der Strom bei höherer Spannung und hoher Belastung im Verhältnis zu dem Maximalstrom bei 48/72V arg steigt, bedeutet der Motor schmilzt irgendwann.

     

    Was die Rollen angeht, würde ich einmal out of the box denken.

     

    Hier gibt es z.B. eine gute Übersicht an Rollen, welche nicht unbedingt "Longboardrollen" sind, aber dennoch für ein solches teilweise nutzbar:

     

    http://der-rollenshop.sportkanzler.de/Rollen/

     

    Ansonsten, wenn es (Long)Boardrollen sein sollen, dann gibt es durchaus auch Ideen, welche leicht adaptierbar wären.

     

    http://www.calstreets.com/site/images/vintage_skateboard_RFX_tetz/images/skateboarder_mag_jan_1978_mag_wheel_system_mattel.jpg

     

    Sehr alt - aber das System ist logisch. :thumbsup:

     

    Irgendwo habe ich auch meine zukünftigen Wheels gespeichert, wenn ich sie wiederfinde, gibt es einen Link.. die sind ideal für Nabenmotorumbau und qualitativ top, jedoch nicht billig.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  2. Hi Chrizz,

     

    ohwei - da passt ein Fuss drauf.. :D Stimmt, bequem und gechillt darauf zu stehen wird mir unmöglich gelingen.

     

    Wenn Du das Gewicht des Decks kennst, verrate es trotzdem einmal - interessiert mich, ob es unter 1 kg kommt. :)

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  3. Hi Chrizz,

     

    kannst Du die Abmaße des Decks verraten?

     

    Am besten, wenn Du es irgendwann zerlegst, auch das Einzelgewicht gewogen.

     

    Dies interessiert mich, da ich bei Decks größere Größen benötige als die meisten Leute, und das Gewicht von käuflichen "Standarddecks" im Verhältnis zu meinen Selbstbaugrößen vergleiche.

     

    Das fängt schon beim Fussabstand zueinander ab: Empfehlenswert wäre für mich 65-70 cm, bei der Breite sollten es 29 cm sein, sonst stehe ich über (das ist eher unangenehm und trägt nicht zur Standsicherheit bei).

     

    Viele Grüße und danke,

     

    Wolf

  4. Hiho,

     

    der Test gefällt mir, es sieht so aus, als ob das Board (solange sie nicht dauerhaft sind, zumindest) solche Lasten aushält. :thumbsup:

     

    Für das Video 4 Sterne, weil es recht kurz ist (dennoch sehr gut eingefangen!), mich würde wirklich einmal eine "Langstrecke" mit langanhaltenden Steigungen/Bergabfahrten interessieren, weniger, ob das Board dies "schafft", denn um die Motor-/Elektroniktemperatur nach, sagen wir, 15/30/45 Minuten Fahrt festzustellen.

     

    Im Winter wird dies bestimmt kein Temperaturproblem darstellen, aber im Sommer bei 33°C unter dem Brett vielleicht schon.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  5. Hallo Renn-Maus,

     

    nun, da gibt es mehrere Wege und Möglichkeiten, je nachdem, wie "kooperativ" Du dich verhälst. :devil:

     

    - Dich verwarnen (mündlich)

    - Dich verwarnen (schriftlich)

    - Dir ein Bußgeld wegen Ordnungswidrigkeit, oder, je nachdem was der betreffende Beamte denkt, wo der Verstoss hinein passt, anderen Dingen aufbrummen.

    - Deine Daten aufnehmen und weiterleiten.

    - Dein Board konfiszieren = beschlagnahmen. Das ist dann weg und Deine Chance auf Zurückerhalt gehen gegen -10. :devil:

    - Wenn sie Dich mehrmals erwischen oder Du direkt nach der Verwarnung weiterfährst, es nicht etwa trägst: Konfiszieren oder Bußgeld/Anzeige, je nachdem wo der Verstoss nach Meinung des Beamten hineinpasst (das kann variieren).

     

    Du siehst, im schlechtesten Fall ist das Gerät einfach weg. Dazu muss man aber, denke ich, schon relativ uneinsichtig sein ("gespielt einsichtig" zu sein hat mir in 3 Jahren Radfahren ohne Licht ca. 580€ Verwarngelder erspart - einmal meine Meinung offen sagen kostete hingegen 15€ - muss demnach jeder wissen, was ihm mehr liegt..).

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  6. Hi e-Boardsdotcom,

     

    no problem - I am happy to see producers of (yet to prove but I hope the best :D ) quality & durable boards in the forum / community. :thumbsup:

     

    Your plans sound very good, I am awaiting the possibility to order one of the boards to test and review it so our community can depend on knowledge from "first hand" about the usability depending on the personal requirements of interested users.

     

    Its a cool thing, if you produce alot of the parts yourself, this allows you to control the quality expectations and fix bugs/errors quickly! :thumbsup:

     

    Hi Dave,

     

    yes, that is correct - the complete boards which are sold are mostly made in asia. But I meant this part:

     

    ... all the boards/Brands advertised on this forum are either made in China or parts bought from China and assembled in there own country. ...

     

    I count "home-made" boards and as example kickstarter-projects into this, so luckily there are "builders", if even non-commercial, building own ideas with parts from around the world.

     

    Okay, if you mean "with commercial advertising", those are almost nonexistent, but if someone private posts about his board project, I count this as "advertising", even if non-commercial and not for sale, as well.

     

    Much regards,

     

    Wolf

  7. ... all the boards/Brands advertised on this forum are either made in China or parts bought from China and assembled in there own country. ...

     

    Hi,

     

    luckily not.. luckily. I praise those people, which create their own builds with parts made in different countrys, outside from asia.

     

    This does not mean that I don't want quality & durable parts from asia: I like it, if they choose to change their ways to create quality parts - this is a real plus (and one of the reasons why I often give them a new chance to prove their parts quality, durability and toughness - it is a cool thing if they create something with european / german quality standards successful and this has my absolute acceptance!).

     

    Much regards,

     

    Wolf

  8. Hallo,

     

    das stimmt, wenn man es logisch betrachtet, durchaus.

     

    Jedoch kennst Du die Methoden des Marketings gut - demnach wirst Du auch wissen, dass auf dem Markt (auf jedem Markt eigentlich) nicht wirklich fair, gut durchschaubar oder logisch argumentiert wird, sondern mit jedem Trick, welcher Kunden zum kaufen des eigenen Produktes animiert...

     

    Das ist das Problem dabei, zusammen mit Übersetzungsfehlern, Marketinglogik und anderen grauslichen Dingen im Business.

     

    Hier ein Beispiel:

     

    http://deppenleerzeichen.de/wie-kommt-es-zum-deppen-leerzeichen/

     

    Daher war unsere Überlegung (von Stephan und mir), dass, wenn man eine Rolle egal welchen Types und Herstellers verkauft, solange ein ABEC 11 rated Lager verwendet wird (oder halt ein ABEC 11 benanntes/gestempeltes Lager aus asiatischer Billigstfertigung als Beispiel.. wäre nicht das erste mal), die Rolle mit dem Zusatz "ABEC 11 (rated bearing oder eingestuftes Lager wäre der richtige Weg, aber siehe oben..)" verkaufen kann.. und niemand kann legal etwas dagegen tun, wenn der Händler nachweisen kann, dass die Lager der ABEC 11 Kategorie angehören (ob sie die Toleranzen wirklich einhalten, nicht aus Weichgummi sind usw. ist dann wieder eine andere Sache).

     

    Ist also wie so oft ein Weg zum "Tricksen" im Marketingsektor.

     

    Dass es noch keine (? oder zumindest keine günstigen) Skatelager mit ABEC 11 Zert. gibt, hindert die Trickser ja kaum. Dann wird das billigste Lager genommen oder gestempelt und die Achsen- und Rollenlagersitze auf eine andere Lagergröße modifiziert..

     

    Wenn man natürlich eine -Rolle- ohne Lager als "ABEC 11" anbietet, muss es das Original sein, ansonsten ist es ja schon nahe am Beschiss und kein "Tricksen" mehr, also ausserhalb der Grauzone.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  9. Hello there,

     

    and welcome in our community! :thumbsup:

     

    Have you received my message / mail? I guess so, as you arrived there. :thumbsup:

     

    I am awaiting the release of the 300-QX1 / the final version, highly interested in how the quality, durability and used technologies hold up to my perfectionism-based demands.

     

    Much regards,

     

    Wolf

  10. Hallo MAF,

     

    jede Antenne mit geschirmten Verbindungskabel und sinnvollem Antennenaufbau ist effektiver als die Alufolie.. Selbst, wenn die Antenne nicht annähernd zur Lambda-Berechnung passt.

     

    Die Verluste aka Dämpfung an den Lötpunkten und Übergängen sowie der Alufolie bei der Art von Aufbau sollten 60-80% der Gesamtdämpfung ausmachen.

     

    Wichtig zu beachten ist, dass nur eine beidseitige Überarbeitung auch eine wirklich effektive Verstärkung bringt. Einseitig überarbeitet wird die Empfangsleistung besser, die Sendeleistung jedoch bleibt gleich, die Reichweite steigt also nur marginal aber Verbindungsabbrüche aufgrund Nichtempfang können reduziert werden.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  11. Hallo MAF,

     

    ich bin beides - grenzenlos "gut" und grenzenlos "böse" - jedoch ist das Eine gleichzeitig ebenfalls das Andere aus anderem Betrachtungswinkel und ein einseitiges Auslegen gibt es nicht, da Gegensätze immer gemeinsam auftreten und es unendlich viele Betrachtungswinkel gibt.

     

    Man könnte auch sagen: Es gibt kein "gut" oder "böse". Es gibt nur Aktion und Reaktion, von welcher Seite auch immer..

     

    Wenn Du jedoch meinst, ob ich einen Grund habe, hier zu sein, obwohl ich Menschen hasse und offenbar weder hiervon profitiere, noch allzuviel über meine Projekte verrate: Klar, ich habe Gründe und sie sind nicht unbedingt zum Nachteil der Userschaft, nehme ich an.

     

    Ich glaube Dir auch, dass Du Deine eigenen Dinge baust und realisiert, das merkt man bereits an Deinen Postings. Finde ich auch gut, wenn Du anderen durch das Posten und Erklären hilfst, diese Dinge vielleicht ebenfalls umzusetzen. Habe ich absolut nichts gegen, es ist viel optimaler, als wenn keiner mehr keinem seine Erfahrungen mitteilt.

     

    Man sollte nicht immer alles so eng sehen, mir gefällt, dass Du sachlich bleibst und nicht eingeschnappt oder gekränkt bist. ;)

     

    Wie ein guter Freund von mir einmal in einem Film sagte: "Why so serious?!".

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  12. Hallo MAF,

     

    ah - die Funken-Metallplatten kenne ich nicht, keine Ahnung was diese tun. :skep:

     

    Entweder, es ist eine Erkennung für das Festhalten oder eine möglichst weit aussen angebrachte Funkantenne, beides wäre möglich.

     

    Auf Deinem ersten Bild, das "Gewobbel" rechts unter dem roten Kabel (Ja, das ist ein Antennenkabel, welches zu der Aluplatte führt, scheint also so, als wäre dies eine primitive Aussenantenne), stellt bei vielen Funken die eigentliche, primitive Platinenantenne dar.

     

    Das bedeutet, bei Deinem Board/Controller ist bereits eine "erweiterte" Antenne angelötet, welche praktisch die Aluplatte nutzt.

     

    Natürlich mit ungeschirmtem Kabel und offenbar nicht ganz sinnvoller Anbindung (NACH der Wobbel-Leiterbahnantenne?! Sehr seltsam. Normal nutzt man entweder - oder, nicht beides hintereinander..).

     

    Bei der Art Aufbau würde ich Dir empfehlen, die Alu-"Antenne" zu entfernen, das Kabel ebenfalls und eine solche oder ähnliche, schraubbare Antenne:

     

    http://www.conrad.de/medias/global/ce/9000_9999/9800/9860/9861/986193_BB_00_FB.EPS_1000.jpg

     

    anstelle dessen zu verlöten.

     

    Wichtig: Die zentrale Mittelleiterbahn ist der Antennenleiter, aussen der Schirm sollte an Grund also den Minuspol gelötet werden (sind die großen Flächen der Platine offenbar).

     

    Allerdings muss dies sauber gelötet werden. :)

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  13. Das ist eher eine Umgehung des Problems mit der Erschaffung neuer negativer Aspekte, als eine Lösung der Achskonstruktion, in meinen Augen.

     

    Ich merke gerade, dass der Satz so klingt, als würde ich Deine Lösung schlechtmachen.

     

    Das ist nicht meine Absicht - ich sage damit nur, dass die Gründe für das Wobbeln durch ein Versteifen der Nullstellung ja nicht behoben werden, sondern lediglich umgangen.

     

    Dass diese Art der Lösung vielen vollkommen ausreicht, ist auch klar. Nicht umsonst haben die Channeltrucksachsen aus dem ATB/MTB-Bereich eine ähnliche Lösung und es beschwert sich niemand.

     

    (Okay, die fahren auch zumeist nicht mit 100 km/h eine Strasse hinunter. :D )

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  14. Hallo MAF,

     

    Sorry wenn ich den Eindruck hinterlassen habe, Dich auszuhorchen. Ich verdien' mein Geld mit ganz anderen aber auch mit Entwickungen, und habe daher vollstes Verständniss, wenn man nicht alles ausplaudert.

     

    der Punkt ist halt: Ich hasse es, Fragen zu beantworten, welche:

     

    a) keine allgemeingültigen Antworten haben, sondern von Mensch zu Mensch unterschiedliche (noch mehr hasse ich es allerdings, wenn Leute IHRE Meinung als allgemeingültig hinstellen, während ich zumindest versuche, neutral zu antworten, auch wenn es nicht immer gelingt).

    b) man selber beantworten kann und sollte, wenn man sich damit befasst, Zeit und evtl. Geld hineinsteckt.

    c) die eventuell durch Google auch total einfach zu beantworten sind.

    d) wo ich extrem Mengen an Zeit, hunderte bis tausende Stunden und das Zehnfache für Lösungssuche hineingesteckt habe, praktisch allen zugänglich zu machen.

     

    Das ist nicht wirklich direkt auf Deine Frage hier bezogen, aber der Hauptgrund für meine teilweise überheblich klingenden Antworten.

     

    Ich bin natürlich egoistisch, sind wir alle - selbst mein Hund und die Katzen. Ich bin auch eitel und erfolgsbewusst - der Unterschied ist nur:

     

    Ich will meinen Erfolg mit meinen Projekten für -mich-, nicht für Firmen, Arbeitgeber, Kommerz, Verkäufe, Kunden. Rein nur als eigenes Erschaffen von Dingen, die ich realisieren will. Um das zu bauen, was andere Träume und ich Ideen nennen würde.

     

    Demnach will ich nicht "der Beste" in irgendeiner vergleichbaren Hinsicht sein, auf irgendeinem Siegertreppchen oder einer Urkunde, so etwas interessiert mich überhaupt Null. Was mich interessiert, ist, dass ich mir sagen kann: Dies ist die perfekte Realisierung meiner Idee. Es ist der Höhepunkt dieser Idee im Schaffen von mir.

     

    Andere Menschen spielen demnach überhaupt keine Rolle in diesem Streben, genausowenig, wie ich irgendjemanden als Konkurrenz sehe.

     

    Aber es erklärt vielleicht, wieso ich umso weniger erzähle, umso mehr man bohrend nachfragt. ;)

     

    Wie ich andersweitig schon schrieb: Wenn jemand -eigene- Ideen postet, diskutiert, etc. - bin ich gerne bereit, ihm meine Meinung darzulegen oder zu diskutieren.

     

    Er muss auch keine Angst haben, dass ich seine Ideen nachbaue oder vorbaue, ich bin immer extrem bestrebt, einzigartige Lösungen zu entwickeln, demnach hindere ich mich selber am Plagiatieren von irgendwelchen Dingen.

     

    Wenn ich etwas nachbaue, frage ich nicht vorher aus, sondern entwickele es komplett mit eigenen Lösungswegen "neu" und nutze nur das im "kopierten" Sinne, was der Markt begrenzt und wo es keine nutzbaren Alternativen gibt (so bleiben Kartfelgen z.B. Kartfelgen - diese selber zu gießen wird schwer möglich sein. Jedoch kann man die Mitnehmer und andere Dinge selber entwickeln).

     

    Bei diesen Anteilen gebe ich mich jedoch auch nicht als der Ideenschaffer aus - wäre auch sinnfrei, Kartfelgen wurden schon zigmal an allen möglichen Geräten vom Kart bis zur Bierkiste verwendet, als Beispiel.

     

    Andere User denken vielleicht anders. Es erklärt deutlich, wie ich denke: Baue etwas und ich helfe Dir gerne, ohne es zu kopieren - aber frage mich aus und Du erfährst nichts..

     

    Das ist hier ein Forum, ein "unverspannter" und total freiwilliger Austausch.

    Viele Mitglieder braucht man vielleicht mal, wenn man 50 Mille für den Tüv sucht...

    Aktuell 40€ pro Nase - aber das ist eine andere Geschichte.

     

    Ich würde eher auf den TÜV scheissen, als andere ins Boot zu holen, um MIR MEINE Ideen zu realisieren. :D

     

    Beispiel: Bevor ich ein Kickstarterprojekt starten würde, würde ich die Sache entweder günstiger gestalten, lange sparen oder die Materialien über günstigere Wege besorgen - ich möchte keine "Mitarbeiter".

     

    Schwingung und Regler

    Der Mensch als Regler ist eine interessante Kiste. Hast Du mal einen Modellhubschrauber ohne Automatiken geflogen? Warum schleudert ein Auto hin und her? Warum verstärkt sich ein Stau in einer Autoschlange? Fahr mal mit 2 Anhängern rückwärts...

     

    Naja, ich bin überzeugt, dass unser Sport auch viel mit diesem Thema zu tun hat, aber lassen wir das - ich glaube wir kommen hier nicht weiter - noch nicht.

     

    Sicherlich spielt das alles eine Rolle (wobei der Hubschraubervergleich eher nicht passt - das Konzept ist komplett unterschiedlich von dem eines rollenden Modells). Aber in welchem Maße?

     

    Und da sage ich mir: Selbst, wenn das ganze Board aus Grauguss wäre und eine Eigenfrequenz hätte, würde es bei gleichen Achsaufbauten und Konstruktion die gleiche Wobbelei anfangen.

     

    Hier sind wir uns unbemerkt einig. In meiner Federkennlinie, wird die Kraft über der Auslenkung dargestellt: Unterhalb einer Mindestkraft- keine Auslenkung. Meine Achse schwabbelt nicht mehr, weil die Mittellage elastisch eingespannt ist - quasi eingerastet. Die Nullstellung ist stabilisiert.

     

    Das ist richtig, es stabilisiert die Mittellage. In Etwa so, wie eine (richtige, keine Asia-eBoard-Fertigung) MTB/ATB-Channeltruckachse mit Polymeren zusätzlich in den Federn.

     

    Der Nachteil ist halt auch, dass die Lenkung noch erschwert wird, resp. Du mehr Druck auf der Boardkante benötigst, um die gleichen Kurvenradien zu fahren.

     

    Das ist eher eine Umgehung des Problems mit der Erschaffung neuer negativer Aspekte, als eine Lösung der Achskonstruktion, in meinen Augen.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  15. Hallo MAF,

     

    kurze Ergänzung: Wenn Du eine Einzelradaufhängung konstruieren willst für Dein Board, mach mir Vorschläge, wie Du es Dir vorstellst und dann sage ich, was ich davon halte.

     

    Wenn Dir eine Lösung einfällt, die realisierbar und günstig ist, erzähl ruhig davon. Ich habe kein Problem, Tipps dazu zu geben, aber ich veröffentliche keine Details zu meinen Aufbauten mehr.

     

    Ist mir lieber als diese Fragerei ob meiner Prototypen. ;)

     

    Wenn ich irgendwann die Haunebu/Vril-Flugscheibe fertig habe, fliege ich gerne mit Helena Blavatskys Zombiearmee vorbei und zeige sie Dir, aber verkaufen oder die Baupläne rausrücken kannst Du Dir da abschminken, das gibt es bei mir nicht. :devil: (Nein, das ist keine Ironie, das ist Sarkasmus - ich flieeege! :D )

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  16. Hi MAF,

     

    da ist jede zweite Funke komplett unterschiedlich.. da kann ich Dir auch nur helfen, wenn Du Glück und ein Bild der Platine(n) unverwackelt und in Großaufnahme hast.

     

    Hand-Kontakte? Aussen-Antenne? :skep:

     

    Ich habe die PCB-Leiterbahnantenne durch lange, besser positionierbare und leistungsstärkere Antennen ersetzt oder daran gekoppelt.

     

    Wenn Du dies nur am Empfänder machst, hast Du 10-15 Meter Reichweite, nach 10 kann der Kontakt jedoch abreissen (nicht stabil). Mit beidseitig ordentlich verlöteten besseren Antennen kommt man auf 15-20 Meter. Jedoch reicht zum stabilen Fahren normal eine Empfängermodifikation.

     

    Wo sie genau dran muss, ob es überhaupt geht und ob es einen Sinn macht (manche Boards nutzen schon Alustreifen- oder eigene Antennen, deren Funkleistung ich nicht kenne), unterscheidet sich natürlich. Wäre ja noch schöner, wenn die Asiaten einmal etwas dokumentiertes, nachvollziehbares und logisches realisieren würden. :D

     

    Wenn Dein Board eine Empfängerplatine hat (oder Antennenplatine, oder beides..), mach' einmal Großaufnahmen, dann kann ich Dir vielleicht weiterhelfen.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  17. Hallo MAF,

     

    Hast Du denn einen ersten Prototyp "am Laufen"? also nicht den aktuellen...

     

    nein, die 2000€ Umbauinvestition für lediglich die Achsaufnahmen reicht mir vorerst. Noch ein Projekt muss nicht sein. ;)

     

    Es ist noch lange nicht fertig. Wenn es so etwas wie "fertig" überhaupt gibt, bei mir.

     

    Bist Du sicher, dass der Wobbelkack damit Geschichte ist?

    Nur Interesse - keine Kritik :thumbsup: s.u.

     

    Der Wobbelkack wird damit für mich Geschichte sein, ja. Jedoch nicht wegen einer Lösung, wie Du sie Dir vorstellst, mit Spur, Sturz usw. - das spielt beim Aufwobbeln der Longboardtechnik alles keine Rolle.

     

    Es kann eine Rolle bei Bodenhaftung, Rollwiderstand, Reifenabnutzung spielen - aber nicht bei dem Problem des Starrachsenwobbelns.

     

    Selbst zwei unterschiedlich große Rollendurchmesser auf einer Achse begünstigen das Wobbeln nicht. Einzig und allein die Achskonstruktion und Montage/Neigungswinkel/Bushing&Federn ändert dort wirklich etwas dran.

     

    Natürlich sorgt eine breitere Achse für mehr Stabilität, aber sie behebt das Problem nicht.

     

    Thema Billig hatten wir schon - ist wichtig, sonst wären wir sicher ein viel weniger.:)

     

    Das würde ich nicht weiter tragisch finden. Nicht vergessen: ich baue für mich, nicht für Kunden, mir kann es egal sein, ob eBoarden total "out" und "uncool" wird, selbst wenn ich der letzte Fahrer wäre, würde ich es machen, weil es mir Spass macht - nicht, weil es ja ach so viele Trendschlamp.... äh, Setter (nicht) machen. :devil:

     

    Weisst Du, ich habe oft genug versucht, Projekten zu helfen. Ehrlich mit Tipps, welche die Realität wiederspiegeln und einen Ansatz für Optimierungen bieten. Nur wer will schon seine Vision anpassen?

     

    Das juckt insofern in dieser Welt niemanden, interessiert niemanden. Wieso soll es mich demnach in irgendeiner Form jucken, wenn Leute unbedingt billig kaufen wollen oder welche Lösung für ihre Probleme sie sich vom Osterhasen wünschen?

     

    Ich gebe hier eher zur Ablenkung einigen Fragenden Antworten, ich will nicht irgendeinen "Trendsport" ausbreiten oder ähnliches. Ich sehe das so: Hilf Dir selber, sonst hilft Dir keiner.

     

    Thema Eigenfrequenz und Resonanz ist hier aber interessanter.

    Ich gehe davon aus, dass Du immer noch durch die sogenannte Schwerpunksverlagerung lenken willst?

     

    Das alleine wäre zu primitiv, um mir als Projekt zu dienen. Es besteht die Möglichkeit dazu, ja.

    Ist aber nur ein winziger Teil der Ideenschmiede Wolf. Ich denke selten in Ein-Lösungs-Konzepten.

     

    Jetzt kann man noch über die Definition für "Wobbeln" diskutieren, und

    offensichtlich ist die Starrachse selbst ein mustergültiger Schwinger, der jedes Gewackel aufnimmt und verstärkt. Ich bin auch der Ansicht, dass der Standart nicht für jeden passt.

     

    Naja. Das Problem ist eine Nullstellung, welche, egal ob bei Bushing- oder Federachsen, immer exakt den Punkt darstellt, welcher das GERINGSTE Haltemoment aufweist.

     

    Keine andere Position ist so lasch gesichert und locker, wie die Nullstellung bei Longboard-, Skateboard-, Mountainboard-, Kiteboard- usw. Achsen.

     

    Das ist das ganze Problem des Longboard-/Boardwobbelns. Wie Du selber schon gemerkt hast: Je unbeweglicher Du es anknallst, desto weniger Probleme hast Du mit dem Wobbeln, dafür schwere Probleme mit dem Lenken. Eine Fail-Konstruktion.

     

    In einer Kurve wird niemand das Wobbeln anfangen, wieso auch - er drückt kräftig gegen Federn/Polymer und diese fixieren es, zusammen mit dem Gleichgewichtssinn des Menschen. Wobbeln entsteht immer auf geraden Stücken oder nahezu geraden, wo man entweder aus der Lenkung heraus zurückkehrt oder in Nullstellung ruht. Also NACH einer Kurve oder VOR einer Kurve.

     

    In der Kurve fliegen zwar manche vom Brett, weil sie die Kräfte unterschätzen, jedoch nicht wegen einem Aufwobbeln um die Ruheposition herum.

     

    Reelle Schwinger bestehen aus: Masse, Feder, Dämpfer. Wenn etwas wackelt, wird es durch Verstärkung nicht immer besser. - Das weiß fast jeder. Die Kunst besteht immer darin, das Gesamtsystem nicht in irgendeine Eigenfrequenz zu fahren - Resonanzfall. Dämpfen ist immer gut, solange sich noch was bewegt...:)

     

    Die Eigenfrequenz kannst Du getrost knicken..

     

    Selbst bei Asiaboards sind dermaßen viele absolut unterschiedliche Komponenten verbaut, sogar unter verschiedenen eBoards verschiedene Gussstrukturen.. bis da etwas harmonisch wobbelt, aufgrund der Eigenfrequenz, ist man vermutlich mit gebrochenem Genick in der Leitplanke eingefädelt.

     

    Es sei denn, man zieht nicht alle Schrauben fest - dann wobbelt so einiges mehr.

     

    Das Wobbelproblem besteht zum Teil darin, dass der Gleichgewichts-Regler in unserem Kopf hier heftig mitmischt und nicht "eingestellt" werden kann.

    Dazu kommt noch, dass es mehrere mechanische Eigenfrequenzen gibt: Achse allein, Brett auf 2 Achsen, ... . Diese Eigenfrequenzen liegen meist über 4..6 Hz und fallen auf durch Zittern oder heftiges Achsgewackel, wenn man über groben Schotter fährt.

     

    Der kann sehr gut eingestellt werden. Die drei Achsen sind zwar unterschiedlich empfindlich und reaktionsträge, jedoch kann man Snowboard sowohl geradeaus als auch seitwärts schauend problemlos fahren.

     

    Genauso ist das bei Boards auf dem Asphalt. Theoretisch kannst Du sie sogar rückwärts fahren, benötigt nur Übung.

     

    Die Eigenfrequenzen sehe ich als kein Problem an. Bei der Art, wie die Standardteile montiert und verbunden sind, gibt es viele Dämpfungen und recht schlechte Übertragungsstellen für Dauervibrationen. Ausser, man verschweißt die Achsen in Mittelposition - dann schon. :D

     

    Was mich aber abwirft (= böses Wobbeln), ist eine Frequenz um 1..2 Hz , d.h. wenn ich klassisch ins Schleudern gerate: Schlangenlinie 1x pro Sekunde von links nach rechts und zurück. Kritisch nur über 25 (km/h was sonst), Ausgelöst durch ein Schlagloch oder eine Wurzel.

     

    Ne, ne.. nicht die 1-2 Hz. ;) Das ist nur der Anfang vom Ende. Was Dich abwirft, ist eine schneller schwingende Sinuskurve mit geringeren Ausschlägen. Durch das schnellere (Auf-)Schwingen kannst Du nicht mehr folgen, resp. Dein Gegenbemühen, um es zu reduzieren, wird höchstwahrscheinlich Dich destabilisieren und das Wobbeln nur noch "zackiger" und für Dich unkalkulierbarer gestalten.

     

    Das Gleichgewichtsorgan im Kopf hingegen ist DAS Einzige, was Dich dann retten kann: Mit genug Training reagiert es schnell genug, um das Wobbeln gezielt zu unterbinden. Ist aber dennoch nervig und stressig, gerade, wenn es mal schneller vorwärtsgeht.

     

    Federn und Dämpfer hast Du sicher einstellbar.

    Achsgewackel wirst Du komplett beseitigt haben.

     

    Nö. Wozu Dämpfer? ;) Ich baue ja keine Quadaufhängung unters Board mit Öldruckdämpfern.

     

    Mein Prinzip basiert auf ganz simplen Dingen, welche sich verstärken, sobald die Spurtreue sich reduziert und den Wobbeleffekt auslöschen. Nebenbei erlauben sie noch ein relativ gerades Fahren, wenn man mit einem Rad über einen Stein kullert (was bei Starrachsen immer einen "Ruck" in Richtung Wobbelschaukelung gibt).

     

    Lenken ist auch kein Problem. Liegt aber weniger an der Einzelradaufhängung, die keine ist, dann aber doch wieder, doch wieder nicht, doch wieder.. ;)

     

    Das Wichtigste an meinen Zusatzfeder-Knubbeln, ist die geänderte Federkennlinie.

     

    Die sagt mir nun überhaupt nichts - ich war der Ansicht, Du hast keine Federn verbaut, sondern Silikonpfropfen auf einer Bushingachse?

     

    Hast Du noch mehr? Nachspur bringt Ruhe, Sturz, Nachlauf, Spreizung?

     

    Schmarrn, ich baue kein Auto mit Frontantrieb, Differentialen und ABS. :D

     

    Naja, alles alles wirst Du nicht verraten - aber drauf abfahren darf ich - einmal? :)

     

    Darfst Du sicher, aber ich habe auch dazugelernt.. Details gibt es nicht, tut mir leid.

     

    Wenn es fertig ist, gibt es bestimmt ein oder zwei Bilder & Videos, keine Sorge.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  18. Hallo MAF,

     

    Manchmal frage ich mich, warum Du gerade Wolf heißt: Braucht bei Frost auf Asphalt keine Handschuhe, aber beim Basteln :D

     

    ich heisse so, weil ich der Wolf bin. ;)

     

    Die Handschuhe beim Arbeiten ziehe ich nicht an, um -mich- zu schützen. Ich habe bereits 2K Epoxid mit der Faust umgerührt und bade die Finger regelmäßig in Aceton, das juckt mich alles nicht. Und Teile aus 85%iger Phosphorsäure ohne Handschuhe zu fischen, bereitet mir förmlich Freude.

     

    Ich ziehe sie an, um die Dinge vor mir zu schützen. Und um keine Spuren zu hinterlassen. Kriminaltechniker gehen auch selten ohne Baumwollhandschuhe ans Werk.

     

    Ich weiss zu jeder Zeit jeden Status und jede exakte Position aller Dinge hier im Haus. Ich würde es problemlos merken, wenn Ninjas das Haus betreten (sie auch, es ist nicht ganz ungefährlich, unerlaubt bei mir einzusteigen.. :devil: ).

     

    Und ich kann Fingerabdrücke nicht leiden. Weder auf Türgriffen, noch auf Bauteilen, Material oder Tatorten. Darum wird alles, was sich nahe am Finalzustand befindet, nicht einfach so angetatscht.

     

    Zu dem Rest antworte ich in den anderen Threads.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  19. Ja, verglichen mit unseren Unternehmen ist das tatsächlich der blanke Wahnsinn..

     

    Arbeiter sind dort größtenteils nicht fest angestellt, sondern gehen jeden Tag oder jede Woche woanders hin. Sie bekommen Kost und eine sehr geringe Bezahlung, haben dann einen anstrengenden Arbeitstag.

     

    Daher sind zumeist in diesem Sektor absolut unbedarfte Leute dort, welche eine Viertelstunde (wenn überhaupt) eingeschult werden und dann den Job machen.

     

    Dementsprechend das Resultat - aber wenn den Bossen die Arbeitsstunde des Mitarbeiters 7 Cent kostet, kann es egal sein. ;)

     

    Wenn man Glück hat, hat der betreffende Arbeiter halt schon einmal in dieser oder ähnlichen Fabriken gearbeitet oder eine passende Ausbildung. Oder mehr Motivation. Oder, oder.. - dann kann das Resultat von "ganz annehmbar" bis "nahezu optimal" variieren.

     

    Dazu kommen deren Kundenbeeinflussungsmöglichkeiten, unkontrollierte Nachtschichten, wo manche Maschinen für ganz andere Zwecke (Kopien.. mit den Originalmaschinen, aber billigerem Rohmaterial) genutzt werden, alles was den Besitzern und Leitern Geld bringt, ist OK. Oder was Geld spart. Wie man es sieht..

     

    Wenn ein Kunde einen Mitarbeiter vor Ort hat, welcher aufpasst, Druck macht, Fehler anmerkt usw. kann die Qualität und die verwendeten Materialien weit optimaler sein - das glaubt man hier kaum.

     

    Hingegen, wenn niemand aufpasst, kann man zahlen, was man will - ob man das erhält, was vereinbart ist, und WANN, ist dann eine große Frage.

     

    Da sind mehrere Gussformen ("Für den Kunden nehmen wir die alten, ausgenudelten, die reichen.. ist günstiger!") noch das geringste Problem.

     

    Problematischer wird es bei Gussteilen, wenn die Schlacke nicht entfernt wird, die Mischung durch billige oder Abfallzusätze "gestreckt" wird oder Lunker durch möglichst schnelles Fabrizieren ("Zeit ist Geld, sparen wir Zeit, sparen wir Geld!") entstehen.

     

    Das könnte man jahrelang fortsetzen, die Aufzählung. Sind leider alles Fakten, ich habe bei vielen großen Unternehmen hautnah mitbekommen, wie Produktionen schiefgingen aufgrund solcher Dinge. Nicht schön, aber einzuplanen. Texas ist da nicht großartig anders (dort sitzen Elektronikproduzenten ;) ), da gab es auch schon chaotische Resultate.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  20. Na, na, hier lacht niemand irgendjemanden aus..

     

    Danny, die Asiaten produzieren mit den gleichen Formen in der gleichen Firma tatsächlich ~273² verschiedene Qualitäten. Liegt an den gerade dort stehenden Leuten, der Motivation und den verarbeiteten Rohmaterialien, ist leider so.

     

    Da sind sogar bei 2 Felgen aus einer Produktionsreihe komplette Unterschiede nichts neues.. eine könnte 5 Jahre halten, die andere nach 2 km zerbröseln.

     

    Davon ab werden je nach "Kunden" auch verschiedene Formen, Zulieferer, Qualitätsstufen usw. verwendet.. Du glaubst gar nicht, was aus einem Unternehmen dort für optisch 1:1 gleiche, technisch jedoch grundverschiedene Teile purzeln können, abhängig davon, ob Du als Kunde einen Mann vor Ort hast, der deren Sprache spricht und ihnen permanent auf die Finger schaut. ;)

     

    Das sagt leider alles absolut Null aus über die Hersteller. Es gibt mehrere von ihnen, ja, aber eine wirkliche Vielzahl mit eigenen Innovationen eher nicht.

     

    Die Erfahrung mussten schon große Markennamen machen: Einen Monat keine Leute vor Ort gehabt, voilá - gute 12 Fehler, welche von dem Mann vor Ort im Prototyp bereits gefixt wurden, tauchten wieder im Endprodukt auf. :devil:

     

    Wenn ihnen keiner auf die Finger klopft, permanent, ist es wie bei Bauarbeitern in Nigeria z.B.: Nach 3 Jahren stehen nur die Steine, welche bei Kontrollanwesenheit hingestellt wurden. Andere Länder, andere Arbeitsmoral.

     

    Nicht umsonst haben sie in diesen Ländern oftmals das, was man als "modernen Sklaventreiber" bezeichnen könnte, was aber notwendig ist: Einen Aufpasser resp. Vorarbeiter, welcher andauernd Druck macht.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

  21. Für eine MOSFET-Steuerung muss nur ein "Kabel" durch die Elektronik. Es gehen aber beide durch. Das "Minus-Kabel" wandert dabei durch eine seltsame Brücke. In Summe sieht das zumindest nach einer elektronischen Sicherung aus. In gleicher Weise baut man aber auch eine Strombegrenzung.

    D.h. Egal wieviel Motoren man hinten dran hängt, die Gesamtleistung bleibt gleich, die Elektronik schützt sich selbst - hätte man den Asiaten nicht zugetraut :).

     

    Hiho,

     

    das stimmt, bei fast allen Controllern sind Shunts verbaut, doch werden die Werte nicht bei allen zur Limitierung genutzt (vom µC nicht berücksichtigt, liegt in diesen Fällen an der Programmierung). Bei den meisten Controllern ist die Funktion aber durchaus gegeben.

     

    Es stellt für den Umbau kein Problem dar, denn die FETs haben in den meisten Fällen mehr als ausreichend Raum nach oben (die Shunts dienen eher dem Schutz der Motoren bei Nahezu-Stillstand und großer Drehmomentsanforderung, damit diese nicht zu schnell überhitzen - einige verbaute FETs hatten das Sechsfache an Peakstromfreigabe, was ein Motor inklusive allen Stromverlaufsverlusten zog).

     

    Man kann z.B. einfach einen zweiten Shunt parallel löten oder ein Stück Konstantan-Draht o.Ä. und bei Belastung messen (mit Wattmeter z.B.) was der Doppelmotoraufbau an Strom zieht.

     

    So kann man die Limitierung recht einfach anpassen. Die Shuntmodifikation zu stark ausführen bringt jedoch nichts, da die FETs nicht unendlich belastbar sind, für zwei Motoren haben viele der Controller dennoch genug Spielraum.

     

    Dies kann man an mehreren hier besprochenen Umbauten ohne FET-Modifikation oder -Erweiterung sehen.

     

    Diese Lösung ist natürlich nicht "präzise", das kann man von den Controllern auch nicht wirklich erwarten. Sogar Strommessungen in Highendcontrollern und Industrienetzteilen, welche auf Shunts basieren, sind recht (>= 10%) abweichend, gerade bei geringen Belastungen.

     

    Viele Grüße,

     

    Wolf

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