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Stealth E-Skateboard, 1 oder 2 Motoren?


Ron

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Hallo Community,

 

ich bin neu hier im Forum und plane für den Sommer ein Elektro Skateboard selber zu bauen.

 

Mein Fokus liegt dabei darauf, das Skateboard so stealthy wie möglich werden zu lassen. Ich brauche keine hohen Geschwindigkeiten (ca. 20 Km/h) zum entspannten Cruisen und auch Steigungen sind hier in Hannover nicht vorhanden.

 

Daher sind meine die Prioritäten: Geringe Motorlautstärke und möglichst geringer Motordurchmesser (da ich Aufhängung und Motoren später verkleiden möchte)

 

Hat jemand von Euch eine Erfahrung, ob sich für diesen Zweck besser 2 kleinere Motoren (z.B. mit je 1000W oder weniger) eignen, als 1 großer Motor (mit z.B 2000W)? Oder liege ich falsch in der Annahme, dass kleinere Motoren auch leiser sind?

 

Vielen Dank schonmal für Euren Rat!

 

Ron

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Hallo Ron,

ich habe mein Hacker-Board gerade fertig gebaut, und kann Dir nur einen Rat geben: 1 Board,1 Motor, nicht 1 Board, 4wheels,4Motoren! Bei mehren Motoren musst du auch mehrere Regler verwenden, für jeden Motor einen, und auch mehrere Antriebe bauen, das ist für den Anfang zu teuer! Ich komme aus Hildesheim, und wollte am Wochenende zum Maschsee ein bisschen Cruisen! Schau dir mal das Video aus Berlin an, dann verstehst Du was ich meine! Ein normales e-SKateboard wird mit einer Spannung von 36 V betrieben, das kann mein Motor auch ab, aber ich betreibe ihn nur mit Lipo 6s, ca.24 V! Wem das zu langsam ist, der kann auch 8s oder 10s nehmen, aber das ist Wahnsinn:cornut: Außerdem könnte ich noch einen zweiten Hacker-Motor an mein Board bauen, aber das ist auch Wahnsinn und viel zu teuer!

Wir sehen uns in Hannover:peace:

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Hey Chuck, danke für den Hinweis, OK, macht Sinn. Ab dem Sommer bin ich am Maschsee dabei. :D

 

Also starte ich erstmal mit einem Motor.

Bleibt aber noch die Frage der Lautstärke. Motor + Regler sollen möglichst leise sein. Hat hier jemand Empfehlungen?

 

Ich habe schon mal gelesen, dass jemand einen Bootsregler benutzt hat, der beim Beschleunigen keinen Piepston von sich gegeben hat. Piepsen die "normalen" Regler?

 

Gruß Ron

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Geräusche: mir ist aufgefallen, das die einfachen Motorregler eine schlichte Blockkommutierung durchführen. Ein leichtestes Trapezförmige Signal ist oft zum messen. Wenn dein Steller auch noch mit 12KHz arbeiten, hast du ein fieses Pfeifen.

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Geräusche: mir ist aufgefallen, das die einfachen Motorregler eine schlichte Blockkommutierung durchführen. Ein leichtestes Trapezförmige Signal ist oft zum messen. Wenn dein Steller auch noch mit 12KHz arbeiten, hast du ein fieses Pfeifen.

 

Das Heißt ich sollte nen Steller verwenden, der möglichst über 20KHz arbeitet? Wo finde ich so etwas? Die meisten bei hobbyking z.B. liegen bei 8KHz/16KHz....

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Hab glaube ich ne Alternative gefunden und zwar nen Bootsregler. Der soll beim Beschleunigen leise sein und auch beim Bremsen nicht quietschen.

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Weil mich das Gefiepe auch nervt und ich keinen Steller mit SIN(x) und > 20kHz Funktion gefunden habe programmiere ich gerade an einen eigenen Steller mit 80kHz. Im Modellbau wirst du so was eher nicht finden. Wenn ja, sage uns im Forum bescheid.

 

Das Problem bei größeren PWM-Frequenzen, sind die Schaltzeiten und damit die Verlustleistung der Power MOSFETs. Zusätzlich macht eine sinusförmige Kommutierung deutlich mehr Aufwand.

 

Das zweite, was ich bei meinen Board beobachtet habe, ist das Fehlen von Sensoren für die Motorstellung. Das bringt so manches nettes Geräusch mit sich, wenn der Steller mal wieder neben sich steht und eine andere Motorstellung vermutet.

 

Mal sehen, ob ich mich mit der PWM-Frequenz nicht zu sehr übernommen habe.

 

VG

 

Barney

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Es gibt einige Steller mit 32 kHz, welche man nicht hört.

Ich hab z.B. einen MGM in einem RC-Auto. Den hört man nicht, nichtmal beim anfahren. Weder mit nem 4-pol Innenläufer, noch nem 14-pol Außenläufer.

MGM baut Car-Steller bis 63V und 400A. Da kann man schon nette Sachen mit antreiben :cornut:

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Dann wäre da noch Kontronik, mit adaptiver Ansteuerfrequenz. Da hab ich den Jazz 80-6-18 mit CAR-Modus im Einsatz. Ist etwas klein mit max. 25V und 80A, aber sehr robust. Der hält die Werte, die draufstehen.

 

Sind allerdings alle nicht ganz billig, aber man bekommt Top-Technologie die das Geld wert ist.

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Weil mich das Gefiepe auch nervt und ich keinen Steller mit SIN(x) und > 20kHz Funktion gefunden habe programmiere ich gerade an einen eigenen Steller mit 80kHz. Im Modellbau wirst du so was eher nicht finden. Wenn ja, sage uns im Forum bescheid.

 

Vielleicht kannst Du Dir das Programmieren sparen. Die von Beatbuzzer angesprochenen Steller von Kontronik 90A (32KHz einstellbar) scheinen sehr gut zu sein - sind aber auch sehr teuer (200€).

Alternativ hab ich einen 150A, 32KHz Steller für 60 Euro gefunden:

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Wobei ich mich nach Einlesen in die Thematik nun frage, ob ein langsam drehender Motor (Bsp. 300kv) nicht widersprüchlich zu den hohen KHz des Stellers ist. RC Wiki sagt nämlich:

"Wird ein schnell drehender Motor angesteuert, kann die 8kHz Einstellung zu langsam sein, um eine Flanke zu simulieren. Dagegen sind bei einem langsam drehenden Motor mit vielen Wicklungen 32kHz zu hochfrequent, so dass die Schaltverluste im Umrichter anteilig zu hoch werden." Oder hab ich da was missverstanden?

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In erster Linie ist da die Motorinduktivität entscheidend. Viel Eisen mit viel Windungen haben erstmal ne höhere Induktivität als kleine teilweise sogar eisenlose Innenläufer.

Eine kleine Motorinduktivität lässt den Strom sehr schnell ansteigen. Deshalb ist hier eine höhere Taktfrequenz nötig, um keine zu hohen Stromspitzen zu bekommen.

Ein großer Motor hat eine höhere Induktivität, lässt den Strom langsamer ansteigen und ist durch seine höhere Masse auch träger (schwingt nicht so stark mit). Deshalb sind hier keine hohen Frequenzen nötig, benutzen kann man sie aber doch. Nur tut das niemand freiwillig, denn das bedeutet nur unnötige Schaltverluste. Deshalb bewegt man sich meist nur knapp über der Hörgrenze.

Z.B. Gabelstapler, Elektroautos... Bei den Motorgrößen würde <1 kHz für einen sauberen Stromverlauf reichen. Man geht des piepens wegen trotzdem auf >16 kHz und es funktioniert einwandfrei.

 

Da bei den billigen Modellbaureglern natürlich an jedem Ende gespart wird, fehlt meist auch ein FET-Treiber und die FETs werden notdürftig aus den schwachen µC-Pins mit wenigen mA umgeladen. Da gehen keine hohen Frequenzen. Die besseren ala Kontronik haben extra Treiber drauf, die mit ein paar Ampere umladen. Da sind dann schon ein paar kHz mehr drin.

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Hi Ron, Hi Beatbuzzer,

 

ich komme mir so Old School vor. Wie schnell doch Wissen veraltet :o

 

Sonny hat vor einigen Monaten versucht im Forum einen Bereich ins Leben zu hieven, wo eine Übersicht an Steller vorgestellt und beschrieben wird. Das zeigt wieder auf, dass wir schnellstmöglich ein Wiki brauchen.

 

@Ron: Ich habe Freude am Programmieren und Basteln, daher werde ich weiter am eigenen Steller/Regler arbeiten. Just4Fun

 

@Beatbuzzer:

Das sind ja preise, dafür kann ich mir ein Board bald kaufen...

Aber irre Teile :D

 

In wenigen Monaten werden wir wieder dieses Thema haben. Mal sehen, wer sich von uns zuerst erinnern kann....

 

VG

 

Barney

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@Beatbuzzer:

Das sind ja preise, dafür kann ich mir ein Board bald kaufen...

Aber irre Teile :D

Wohl war, aber die haben ihre Berechtigung.

Schulze sei auch noch erwähnt. Die machen dann den Sack zu mit integriertem Datenlogging im Flash, Einzelzellenüberwachung, anschließbaren Hallsensoren, Temperaturfühlern, optionalem CAN-Bus...

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äääähm, war der Schulze nicht insolvent? Ich meine da war mal was.

Da fällt mir grad ein, dass ich hier noch irgendwo nen Lipodimatic rumliegen.....

Edited by flubber
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