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Unfälle mit E-Scootern


oldtrapper

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Für 2020 hat das statistische Bundesamt mit der separaten Erfassung der Unfälle mit E-Scootern begonnen ... nachfolgend die Zusammenfassung. Interessant ist, dass - wie schon fast gewohnt - deutlich auf die Leihscooter abgehoben wird und Rückgänge in den Sommermonaten mit den coronabedingten Einschränkungen der Betreiber begründet wird. Die stetig wachsende Zahl der Eigentumsscooter interessiert anscheinend nicht. Vermutlich ist undenkbar, dass Menschen mit ihrem Eigentum sorfältiger und verantwortungsbewusster umgehen.

 

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WWW.HEISE.DE

Das Statistische Bundesamt hat 1570 Unfälle mit Personenschaden erfasst, darunter sieben mit tödlichem Ausgang.

 

bearbeitet von oldtrapper
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Seit dem Sommer 2019 sind E-Scooter auch in Deutschland erlaubt. Nun liegen erstmals die Unfallzahlen vor, die im...

 

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vor einer Stunde schrieb Freako:

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Seit dem Sommer 2019 sind E-Scooter auch in Deutschland erlaubt. Nun liegen erstmals die Unfallzahlen vor, die im...

 

Jo, da sieht man den journalistischen Unterschied. Bei NTV heißt es gleich in der Subheadline "Experten sprechen ernste Warnungen aus und ahnen für die Zukunft nichts Gutes" ... da bin ich schon geneigt, den Rest auch nicht mehr ernst zu nehmen. Kein Vergleich mit den Fahrradunfällen ...denn folgt man der Expertenargumentation müssten bei Fahrrädern viel dringlicher Sachkundenachweise usw. eingefordert werden. Denn:

 

"Die Unfallstatistik des Bundesamtes zeigt auch die Anzahl der Unfälle von Radfahrern mit Personenschaden auf. Mit 73.293 liegt sie in den ersten drei Quartalen 2020 deutlich höher als bei den E-Scootern" ... aber das wird nur im heise-Artikel erwähnt ... lass mal nachrechnen: 73.293 / 1.570 = 46,7 ... also fast 50 mal so viele Radfahrerunfälle. Ich trau' mich gar nicht zu fragen, wie viele Fußgänger verunfallt sind und was man bei denen dann für Maßnahmen fordern müsste. Fußgängergeherlaubnis? Lebensberechtigungsschein? Oder reicht schon ein Intelligenztest?

 

Mann mann mann, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte 🙂

bearbeitet von oldtrapper
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Hier mal der Versuch, zu rekonstruieren, wie die Mechanismen gelaufen sein könnten...


Ich hatte die Meldung über die Unfallzahlen bei E-Scootern am Donnerstagvormittag im Radio gehört - zu dem Zeitpunkt war noch fast nichts an Artikeln im Netz zu finden.


Ich habe dann aber die Original-Pressemitteilung vom statistischen Bundesamt entdeckt.

 

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WWW.DESTATIS.DE

E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in Deutschland nicht mehr wegzudenken, nun liegen erstmals die Unfallzahlen aus drei Quartalen einschließlich der Sommersaison vor. Von Januar bis September 2020 registrierte die Polizei in Deutschland...


Die ist soweit sachlich gehalten und stellt die E-Scooter sinnvoll in's Verhältnis zu den Gesamt-Unfallzahlen und den Fahrradunfällen. Soweit so gut.


Dann hat offenbar die Deutsche Presseagentur DPA das Thema aufgegriffen und Herrn Brockmann sowie die Polizeigewerkschaft dazu befragt. Der DPA-Artikel ging dann raus in die Welt. Egal ob Heise, N-TV oder sonstwer... alle betreiben ab hier Copy und Paste, setzen aber darüber, was sie verwenden und was nicht, welche Überschrift sie bringen, welche Art Foto das Thema illustriert usw. eigene Akzente. Oder sie lassen's einfach so wie von der DPA geliefert.


Hier vermutlich die 'Langversion' - bei der wohl einfach der komplette DPA-Artikel übernommen wurde. Copy und Paste - echt wirtschaftlich, denn es spart der Redaktion viel Zeit. Ein journalistisches Aufbackbrötchen, sozusagen.

 

WWW.AACHENER-ZEITUNG.DE

Sie sind klein und schnell: Seit Mitte 2019 dürfen E-Scooter auf den Straßen umher flitzen. Nun liegen neue Unfallzahlen vor. Experten sehen ihre Warnungen bestätigt.


Richtig schlimm kann es werden, wenn sich dann auch noch eine Boulevardpostille mit großen Buchstaben des Themas annehmen sollte und wiederum 'Eigenleistung' erbringt. Dann hat man ganz schnell 'Stoppt den Scooter-Wahnsinn !!!' oder so...

 

Nordlicht

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