hardy_harzer Posted June 1, 2022 Share Posted June 1, 2022 Der Infostand Wir als Verband sind sehr aktiv, die politischen Entscheidungsträger im Hinblick auf alternative Mobilitätskonzepte zu beraten. Dies ist am 07.05.2022 in Geldern geschehen. Die Partei “Die Grünen” hatte zu einem Tag der “Alternative Mobilität” nach Geldern (Kreis Kleve) eingeladen. Die Veranstaltung stand im Bezug auf die anstehenden Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Wir haben einen schönen Stand aufgebaut. An diesem konnten interessierte Besucher auch aus Politik und Geldern die verschiedenen Fahrzeuge anschauen und testen. Lars Zemke nutzte gleichzeitig die Möglichkeit, unsere Positionen als Bundesverband durch einen kleinen Vortrag beim “Autogipfel” auf der aufgebauten Bühne zu unterstützen. Lars Zemke informiert die Besucher und Vertreter aus der grünen Landespolitik Bisher verweisen viele Landtagsabgeordnete bei Nachfragen in Bezug auf die Legalisierung von Elektrokleinstfahrzeugen ohne Lenk-/Haltestange oft auf das zuständige Verkehrsministerium in Berlin und das Externe Links nur für Mitglieder sichtbar widerum auf Impulse aus den Ländern. Leider befinden wir uns unter diesen Umständen in einem “Teufelskreis” und sind somit von der notwendigen Regulierung meilenweit entfernt. Alternative Mobilitätskonzepte sind ein sehr großes Feld. Hierzu zählen z.B. auch autonome Flugtaxis. Die Legalisierung von Elektrokleinstfahrzeugen ohne Lenk-/Haltestange (eKF) geht in dem Themenkomplex nahezu unter. Dabei wäre dieses Regulierung eine vermutlich einfach umzusetzende Maßnahme, welche einen wirklichen Fortschritt für umweltfreundliche Mobilität leisten könnte. Leider tut sich auch die Politik in Nordrhein-Westfalen aufgrund der schlechten bundesweiten Erfahrungen mit Leih-E-Scootern umso schwerer, sich in die Richtung zur Legalisierung von eKFs ohne Lenk-/Haltestange zu bewegen. Dieses ist wirklich schade! eKF vielleicht bald doch ein Thema bei der Partei die Grünen? Im Wahlprogramm der Grünen für die Landtagswahl 2022 in Nordrhein-Westfalen sollen Emissionen durch “ein ambitioniertes Fahrradgesetz, einen Klima-Check für Straßenverkehrsvorhaben und mehr Unterstützung für den Ausbau von Bus und Bahn” () gesenkt werden. Es werden diverse Vorschläge gemacht, wie die Fahrradnutzung in der Bevölkerung verbessert werden kann. Der Begriff Elektrokleinstfahrzeug oder etwas ähnliches wird in keinem Wort erwähnt. Ansonsten liest sich das Programm sehr modern, nahezu jede Zukunftstechnologie aus unterschiedlichsten Bereichen der industriellen, digitalen und menschlichen Welt wird erwähnt. Warum wird sich nicht mit neuer moderner Mobilität beschäftigt? Es sollen Fahrräder umsonst mit in den Bus mitgenommen werden können. Ein eKF ist aufgrund der sehr kleinen Bauweise (Mikro) doch ganz klar im Vorteil. Durch eine Legalisierung von Elektrokleinstfahrzeugen ohne Lenk-/Haltestange kann sehr viel CO2 eingespart werden. Ein Elektroauto verbraucht 15mal so viel Energie wie ein Elektroskateboard: Ein Tesla Model 3 verbraucht ca. 13kWh pro 100 km, das Mellow-Board des Autors 0,8 kWh. Es würden bei einer Legalisierung viele Wege auf der Kurzstrecke nicht mit dem Auto, sondern mit dem eKV zurückgelegt werden können. Die Grünen sind nun “fast” Regierungspartei in Nordrhein-Westfalen. Die zusätzliche Legalisierung von eKF ohne Lenk-/Haltestange würde umgehend Wirkung zeigen wenn viele in den Startlöchern stehende Nutzer*innen reguliert am Straßenverkehr teilnehmen könnten und ein sofortiger und zusätzlicher CO2 – Einspareffekt eintritt. Antwort aus dem BMDV (FDP) Private fahrERinnen und Fahrer rollen verantwortungsvoll Der Verleih und die private Nutzung von eKF werden leider weiterhin nicht getrennt voneinander betrachtet bzw. die politische und öffentliche Wahrnehmung ist noch immer Privat=Verleih. Somit bleibt bei vielen Bundesbürgern die dauerhafte Betrichterstattung der Medien über Leih-E-Scooter hängen, wenn von stolpernden blinden Mitmenschen, 100 weiteren geborgenden E-Scootern im Rhein oder das rücksichtslose Fahren auf Leihscootern über den Gehweg berichtet wird. Die private Nutzung sieht gänzlich anders aus! Zum Beispiel gehen private Fahrerinnen und Fahrer von eKFs mit ihrem eigenen Fahrzeug verantwortungsvoll um. Sie lernen vorab, sicher ihr Fahrzeug zu fahren, d.h. sie trauen sich erst in den öffentlichen Straßenverkehr, wenn sie den Umgang mit dem Fahrzeug beherrschen. Der Einsatz von Schutzkleidung wie Helm und Protektoren sowie die wichtige Haftpflichtversicherung wird gerne akzeptiert! Eine Möglichkeit zum Testen gab es natürlich auch. Aufruf Liebes Bundesverkehrsministerium, bitte leisten Sie einen weiteren mutigen Beitrag zur alternativen Mobilität und legalisieren Sie die Nutzung von Elektrokleinstfahrzeugen ohne Lenk-/Haltestange! Wir als Verband haben am 07.05.2022 “bereits” für die Privatnutzung von eKFs unseren Beitrag geleistet, denn einer unserer ausgestellten E-Scooter wurde leider bei einer Probefahrt gestohlen. Lieber Probefahrender, bitte bringen Sie den E-Scooter zurück, damit wir weiter für diese Art von Mobilität werben können! Der Beitrag erschien zuerst auf . 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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