delta07 Posted April 19, 2016 Share Posted April 19, 2016 Hallo zusammen, wie kommt ihr um "ganz enge" Kurven? Bei meinen ersten Fahrversuchen bin ich abgestiegen und habe das Board mit dem Fuß an der Vorderseite angehoben und in die richtige Richtung gedreht. Bei "normalen" Longboards kann man ja durch Gewichtsverlagerung nach hinten die Nase "anheben" und enge Kurven fahren - fleißiges Üben vorausgesetzt. Beim Bamboo endet aber das Brett auf der Hinterachse, sodaß das nicht möglich ist. Habt ihr dafür einen Trick auf Lager? Viele Grüße! René Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Evolve Skateboards DE Posted April 23, 2016 Share Posted April 23, 2016 Hi, das was Du meinst ist eher bei Skateboards die Praxis. Viele normale Longboards haben auch kein langes Tail um vorn was anzuheben. Um um ganz enge Kurven rumzukommen einfach die Bushings etwas loser einstellen. Die meisten Longboards haben 1 Gelenk Achsen, Evolve die 2 Gelenk Achsen, da kommt man schon noch viel engere Kurven rum. Und mit lockerer eingestellten Bushings hast Du einen Super engen Wendekreis. Viele Grüße Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sp4rtan Posted April 23, 2016 Share Posted April 23, 2016 Am engsten rum kommst du mit nem Slide Wird mit nem Evolve aber eher schwierig 😊 Denk dran, losere Trucks sorgen für mehr Instabilität bei höheren geschwindigkeiten. Pass da auf Speedwobbles auf! Gute Fahrt Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
delta07 Posted April 23, 2016 Author Share Posted April 23, 2016 Vielen Dank ihr beiden! Bei meiner "Weiterbildung" im Netz bin ich gestern Abend auch auf die Möglichkeit gestoßen, die Bushings zu lösen. Ich komme mittlerweile durch Übung viel besser um enge Kurven herum, also üben, üben und .... üben. Was ist der Vorteil von 2-Gelenkachsen? Muss ich beide Muttern lösen oder auch nur den Kingpin? In einem Video von evolve Korea wurde nur der Kingpin gelöst, aber was bewirkt dann die andere Mutter? So langsam lerne ich mich immer weiter in das Thema "Longboard" ein. Das wirklich tolle aber ist, daß ich Anfänger nur mit Grundkenntnissen über Anfahren, Stehen, Bremsen schon nach 5 Minuten relativ stabil auf meinem Bamboo stand und die erste Stunde fuhr. Das macht einfach nur Spaß! :peace: Viele Grüße! René Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Evolve Skateboards DE Posted April 23, 2016 Share Posted April 23, 2016 Wenn Du das Board auf den Rücken legst und die Achse sozusagen in die Kurve drückst, siehst Du wie beide Gelenke einen Teil des Lenkradius ausmachen. Also beide Schrauben gleichmäßig lockerer oder fester machen je nach Wunsch. Der Vorteil von 2-Gelenk Achsen: - Du kannst viel engere Kurven fahren - Surfigeres Fahrgefühl Man kann auch mit ziemlich lockeren Trucks Top Speed ohne Wobblen fahren, wenn man die Stabilität und Ruhe mit dem Bein bringt. Ich fahre es eher surfiger, also lockerer. Ungeübte, sollten vielleicht sie hinteren Bushings nicht total locker machen, um ein sicherers Gefühl zu haben. Z.B. hinten minimal fester als vorn, um hinten Stabilität zu haben und vorn trotzdem enger einlenken zu können. Aber da hat jeder auch seine persönliche Vorliebe. Ich mag es eher surfiger, macht das Carven dynamischer. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Eute Posted September 4, 2017 Share Posted September 4, 2017 ich krame das mal hier wieder raus, um kein neues thema eröffnen zu müssen. ich fahr seit nun rund 42 km ein carbon gt und bin mit den bushings noch nicht ganz zufrieden. die erste testfahrt erfolgte mit der auslieferungseinstellung. da waren alle 4 kingpins ca 2mm tief eingedreht. das war mir aber viel zu wackelig. bereits bei 18kmh wobbelte es hin und her. hab dann ein video von evolve gefunden, wo geraten wir die untern, also näher am board liegenden kingpins ca 5mm tief und die oberen 2-3 mm tief einzudrehen. gesagt getan. nun ist es schon deutlich stabiler, dafür komme ich nur noch mit ach und krach um 90grad kurven bzw häufig auch gar nicht, wenn nicht ein gewisser wendekreis vorhanden ist. hab jetzt grad mal die vorderen pins etwas lockerer gedreht, testfahrt steht aber noch aus. wie sieht es bei euch aus? mit welchen Einstellungen habt ihr die besten erfahrungen gemacht? da ich das board auch auf dem weg zur arbeit nutze (mit gut verkehr auf der straße und den radwegen) ist es mir schon wichtig stabilität zu haben, aber bei jeder zweiten kurve das board in die richtige richtung (per fuß hieb) drehen zu müssen ist iwie auch blöd. bin für jeden hinweis dankbar. Gesendet von iPad mit Tapatalk Pro Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Tiroler Prachtstück Posted September 4, 2017 Share Posted September 4, 2017 Hallo Delta, je schneller du fährst desto enger kannst du die Kurve nehmen. Braucht etwas mut und Übung allerdings hast du bei höherem Tempo die Möglichkeit dich weiter reinzulehnen und voila kannst du enge Kurven machen. Bei <5kmh sag ich mal kannst du quasi nur geradeaus fahren. Bei 10-15km/h gehts einigermaßen. Perfekt lenken kannst du bei ca. 20-25 LG Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Evolve Skateboards DE Posted September 5, 2017 Share Posted September 5, 2017 Du hast viele Einstellungsmöglichkeiten. Generell sind die Boards im Auslieferungszustand mittel bis weich eingestellt. Sollte man seinem Gewicht anpassen. Wenn man mehr wiegt, sollte man sie fester ziehen. (eine Umdrehung macht schon einen Unterschied also zwischendurch testen.) Ist man leichter kann man sie lockerer machen. Wie viele mm die Schraube rausguckt, sagt nichts aus. Es kann durchaus sein, dass die Kingpins unterschiedlich lang sind. Also eher gucken, wie der Widerstand beim festdrehen ist und wie zusammengequetscht die aussehen. Aber es ist auch je nach Riding Style und Können unterschiedlich. Manche mögen die Bushings härter, manche weicher. Manche, ohne Übung, die noch nicht die Stabilität mit den Beinen halten, und das Board machen lassen was es möchte, könnten ganz weiche Bushings als unruhig empfinden. Es ist aber wirklich eine Übungssache. Man kann die Boards ganz weich einstellen und trotzdem Vollgas fahren bis über 40km/h ohne das es sich aufschaukelt. Ich fahre auch immer mit eher weichen Bushings in jedem Speedbereich. Ich merke aber, dass wenn ich die Seite wechsel, also statt rechter Fuß vorne, linker Fuß vorne, ich noch lange nicht so sicher bin wie andersrum. Wer das noch nicht kann und die Dynamik und enge Kurvenfähigkeit etwas eliminieren will, damit das Board sozusagen bei der Stabilität selbst mit aushilft, kann die Bushings härter drehen. Die Hell-orangenen Bushings (peach) sind weich - da kommt das Surfgefühl am besten zur Geltung. Wir haben aber auch eine Stufe härter in grün und noch eine Stufe härter in dunkel orange. Die dunkel Orangenen sind schon etwas hart für street, aber okay für die breiten Gen2 All-Terrain Achsen, oder halt ganz schwere Fahrer. Jeder kann sich das passende aussuchen und einstellen. Man kann sie sogar kombinieren, also z.B. das härtere Bushings an die nähere Position zum Deck. Was Du machen kannst als Kompromiss, wäre beide hinten etwas fester zu ziehen als vorn, so kannst Du vorne noch eng einlenken, aber das Heck bleibt ruhiger. Wenn Du mehr Übung hast, kannst Du das Heck wieder lockerer machen für mehr Dynamik und engere Turns. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Eute Posted September 6, 2017 Share Posted September 6, 2017 Okay, vielen Dank. Ich werd wohl einfach weiter testen und vorallem üben. [emoji4] Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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