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10s3p Akkupack bauen - Punktschweißgerät gesucht


daffdaff

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Ich plane einen ganz bescheidenes Akkupack für mein Evolve Pintail zu bauen und eroiere grade die Machbarkeit.

Zellen (Samsung, Panasonis oder LG) sind kein Problem.

Das erst wirkliche Problem ist das Fehlen eines Puntschweißgerätes für einen Tag. Gibt es hier jemanden, der/die/das soetwas im Raum Berlin besitzt und Nutzung zulässt oder verleiht?

Zweite Variante wäre die Suche in ganz Deutschland. DAnn natürlich nach jemandem, der das Teil versenden würde.

 

Ich bin für jede Hilfe dankbar

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  • 1 month later...
  • 1 month later...

Hab mir auch schon Akkus selbst gebaut. Hab sie nicht geschweisst, sondern die Brücken mittels Kupferdraht gemacht, welchen ich im Vorfeld schön verzinnt habe.
Die Baut natürlich dann etwas höher auf, als die dünnen Bahnen  zum Schweissen.

Oder hast die die Packs mitlerweile schon gebaut?

Grüße

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Am 27.1.2020 um 23:22 schrieb daffdaff:

Ich plane einen ganz bescheidenes Akkupack für mein Evolve Pintail zu bauen und eroiere grade die Machbarkeit.

Zellen (Samsung, Panasonis oder LG) sind kein Problem.

Das erst wirkliche Problem ist das Fehlen eines Puntschweißgerätes für einen Tag. Gibt es hier jemanden, der/die/das soetwas im Raum Berlin besitzt und Nutzung zulässt oder verleiht?

Zweite Variante wäre die Suche in ganz Deutschland. DAnn natürlich nach jemandem, der das Teil versenden würde.

 

Ich bin für jede Hilfe dankbar

Eine alte Autobatterie, wenn sie auf dem Label einen MaxStrom von mindestens 300 A ausweist (jede aktuelle, auch wenn sie nicht mehr durch den Winter gekommen ist kann das normalerweise) kannst Du zum Punktschweißen von Zinkstreifen auf Akkuzellen verwenden. Die einfachste technische Lösung ohne Unterbrecherkontakt besteht in zwei dicken Kabeln von den Batteriepolen zu einer zweikanaligen Lüsterklemme. In die andere Seite der Klemme kommen zwei Kupfernägel, die Du auf ca 1 mm Abstand bringst. Einmal kurz auf den Zinkstreifen, den Blitz ignorieren UND mindestens Sonnenbrille tragen. Fertig. Wenn Du Angst vor dem Verschweißen des Zinkblechs mit den Kupfernägeln hast, einfach einen Taster in die Plusleitung zwischen Batterie und Lüsterklemme schleifen oder ein Anlasserrelais vom Schrottplatz mit separatem Taster nehmen. Dann die Kupfernägel, den Belchstreifen und die Akkuzelle auf geeignete Weise positionieren und fixieren, einmal kurz auf den Taster. Fertig. Dann ist nach dem Schweißvorgang die Stromzufuhr wieder weg. DAbei wirst Du auch sehen, dass sich Zink nicht so leicht mit Kupfer verschweißen lässt 🙂 ... aber ich finde Risikobewußtsein hat großen Charme.

 

Geht auch mit dem Trafo einer alten Mikrowelle und Wechselstrom. Aber da solltest Du genügend Vorwissen mitbringen, um mit dem Tipp alleine weiterzukommen oder besser die Finger davon lassen 🙂

 

Es gibt auch Lösungen mit einem Arduino, einfach auf Youtube nach Arduinu Punktschweißen suchen. Aber das ist dann schon Kapitalintensiver. MAterial dazu leicht auf amazon zu bekommen. Danach hier  weiterverkaufen 🙂

 

Das Verlöten kann bei den anfallenden Vibrationen Probleme nach sich ziehen ... würde ich bei einem Esk8 nicht machen.

bearbeitet von oldtrapper
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Am 26.4.2020 um 14:07 schrieb oldtrapper:

Eine alte Autobatterie, wenn sie auf dem Label einen MaxStrom von mindestens 300 A ausweist

Schweist du mit 300A und das funktioniert gut? Bei keenlab lese ich was von mindestens 1500A. 

 

Am 26.4.2020 um 14:07 schrieb oldtrapper:

Das Verlöten kann bei den anfallenden Vibrationen Probleme nach sich ziehen

 

Nur bei schlecht gelöteten Akkus habe ich mir sagen lassen. Das Gleiche gilt bei schlecht Punktgeschweisten Akkus.

Der angebliche Grund warum die Akkus auf dem Markt geschweißt sind ist die günstigere, einfachere Produktion, was für mich Plausibel klingt.

 

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vor 52 Minuten schrieb Kai:

Schweist du mit 300A und das funktioniert gut? Bei keenlab lese ich was von mindestens 1500A.

 

Gemessen habe ich ca 200 A Kurzschlussstrom  und die Batterie hatte vor 10 Jahren, als sie neu war laut Etikett 400 A max und brächte jz vielleicht noch 300, wenn man den Kontakt länger geschlossen lässt. Ich höre halt auf, wenn an der mit den Fingerspitzen gehaltenen Akkuzelle ein Gefühl von Erwärmung habe ... halbe Sekunde oder so. Aber auch bei einer Sekunde wird nichts wirklich warm, die Schweißstelle sieht dann aber nicht besser aus, da habe ich allerdings nicht gemessen, weil eh klar war, dass die Batterie nicht mehr als vlt 300 A liefern wird.. 

 

Die kommerziellen Arduino Punktschweißteile laufen angeblich sogar mit einem 60C 3S-Lipo mit 5 Ah, was dann in der Spitze 300 A macht bei Impulslängen zwischen 20 und 500 ms, was man mit etwas Testen dann von der Dicke der Zinkbleche abhängig machen kann. Meine Methode ist nicht so präzise, aber mit kurz An/Aus liege ich sicher im Bereich zwischen 200 und 500 ms und kann bestätigen, dass das funktioniert. Ne Googlesuche zum Arduino liefert viiiele Ergebnisse.

WWW.GOOGLE.COM

 

vor 52 Minuten schrieb Kai:

Nur bei schlecht gelöteten Akkus habe ich mir sagen lassen. Das Gleiche gilt bei schlecht Punktgeschweisten Akkus.

 

Mag schon sein, dass ich beim Löten nicht so der Virtuose bin. Aber um ne gute Verbindung zu bekommen, musst Du schon ein paar Sekunden heizen und der Akku wird recht warm, also habe ich vlt den Kolben zu kurz dran gehabt. Eigentlich denke ich jedoch, dass Du beim Löten drei Materialien miteinander verbindest: Das Gehäuse der Zelle, das Lötzinn und das Kupferkabel ... alle mit unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten. Und wenn der Akku im Betrieb warm wird, arbeitet das Material, ist empfänglicher für die Auswirkungen von Vibrationen, außerdem kann Lötzinn auch brechen. Beim Punktschweißen werden durch die Hitze die Oberflächen von Zelle und Blechstreifen angeschmolzen, also an der Kontaktstelle flüssig und verbinden sich zu einer Legierung, die ungleich widerstandsfähiger ist. Wenn ich dann mal in falschem Winkel angesetzt habe, kriege ich den Blechstreifen nicht mehr ab und muss daneben ansetzen, während die Lötstellen schon mit ner Zange zu lösen sind ... ich isolier lieber ein neues Stück Kabel ab, als mit Entlötpumpe rumzuhantieren, weil eher faul 🙂.

 

Mengenmäßig habe ich mit Löten nicht so viel Erfahrung, lediglich das Anlöten der dünnen Kabel zum BMS mache ich zwangsläufig genau so oft, wie das Punktschweißen, was aber auch nur zwei oder drei Akkus im Jahr sind. Ich experimentiere auch gerne mit 12S Akkus und hänge manchmal einen 2S 3P-Akku mit 5 AH aus alten und eigentlich ausgedienten Zellen in Serie zum Boardakku ... aber nur zum Spielen, Nach eineinhalb km sind die Motoren dann so heiß, dass ich sie nicht mehr für ne Sekunde oder so anfassen kann und dann stöpsele ich den Lipo auch wieder ab. Fun hin, Beschleunigung her, ich brauche grundsätzlich ein alltagstaugliches Gerät, das mich während der 30 oder 40 km einer Runde nicht im Stich lässt.

 

Diese kleinen in Serie geschalteten habe ich am Anfang verlötet ... auf glattem Asphalt weniger problematisch, auf Kies- oder Sandstrecken driften ist auch ok, aber auf rauem Asphalt sind mir die Lötstellen manchmal kalt geworden 🙂 ... wie gesagt, kann an meinen Fähigkeiten liegen. Aber seit ich die Methode Autobatterie nutze, ist nichts mehr zu beklagen ... und natürlich geht es schneller, was bei meinen Projekten aber nicht ins Gewicht fällt. Auch wenn ich einen schwächelnden Akku zerlege, die Zellen durchmesse, dann  die Schwachen austausche und mir so einen quasi Runderneuerten zusammenstöpsle ist es von der Zeit her zwar ein Unterschied, ob ich löte oder "blitze", aber das Anordnen der Zellen und vor allem das Nachdenken darüber nimmt mehr Zeit in Anspruch. Jaja, vlt denke ich auch langsam 🙂

bearbeitet von oldtrapper
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