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Bevor ich mir ein EUC zulege wüsste ich gerne was auf mich zukommt.


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Der Plan ist, ein V11, ein KS S18, oder Ein KS S20 zum Pendeln zu verwenden.

 

Meine tägliche Pendelstrecke beträgt ca. 10 Km einfach. Das sollte mit den oben genanten EUC`s locker machbar sein.

 

Jetzt zum rechtlichen Aspekt.

 

Soweit ich das verstanden habe sind selbstbalancierende Fahrzeuge ohne Haltegriff noch gar nicht geregelt.

Also Grauzone?

Unabhängig davon dass man keine Versicherung hat, was passiert im Alltag?

Wird man oft angehalten von der Polizei.

Was kosten die Verwarnungen und Strafen?

Was Sagt man am besten wenn man erwischt wird?

 

PS.: Vieleicht springt im Schadensfall ja meine private Haftpflichtversicherung ein?

 

PPS.: Gibt es noch andere Foren für EUC`s und eScooter?

Wo informiere ich mich am besten um herauszufinden welches der drei oben genannten EUC`s das richtige für mich ist.

bearbeitet von SilbernerSurfer
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Der rechtliche Aspekt ist klar. Wenn das Ding mehr als 6 km/h fährt, ist es ein Kraftfahrzeug und kein Spielzeug. Wenn es außerhalb von Privatgrundstücken bewegt werden soll, ist es versicherungspflichtig, kann aber nicht versichert werden. Eine Privathaftpflicht deckt das nicht ab. Ein unversichertes Kraftfahrzeug im öffentlichen Raum zu bewegen ist eine Straftat nach §6 PflichtVG und kann mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden.

 

In der Praxis ist das ein Roulettespiel. Einige fahren seit Jahren unbehelligt, gegen andere wurden Strafverfahren eröffnet. Wenn die Staatsanwaltschaft besseres zu tun hat, stellt sie das Verfahren ein. Ansonsten gibt es oft einen Strafbefehl über 1500 Euro. In einzelnen Fällen ist es auch schon schlimmer gekommen. Es bleibt ein Glücksspiel.

 

Insgesamt scheint sich die Situation verschlimmert zu haben, seit im Rahmen der eKV eine Legalisierung diskutiert wurde. Seitdem weiß jeder Polizist, dass die Benutzung eine Straftat ist, die er eigentlich nicht ignorieren darf.

 

 

bearbeitet von jeti
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Pendeln würde ich Dir nur empfehlen, wenn Du abseits von Straßen unterwegs sein kannst. An sonsten gehst Du ein teures Risiko ein.

Wenn Du einen Beruf ausübst, wo Du ein sauberes Führungszeugnis brauchst, dann ist höchste Vorsicht geboten! Du kannst Dein Glück zwar herausfordern, aber rechtlich begehst Du mehrere Straftaten.

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Das ist ein weites Feld 🙂

 

Am 26.11.2021 um 00:44 schrieb SilbernerSurfer:

Der Plan ist, ein V11, ein KS S18, oder Ein KS S20 zum Pendeln zu verwenden.

Um zu wissen, welches davon das Richtige für Dich ist, ist es notwendig zu wissen, ob und wie gut Du bereits fahren kannst. Suspensionwheels sind auf vielen Strecken sicher sehr komfortabel, wenn es heftiger wird, ist zumindest das V11 auch schon mal gefährlich, weil Du den Rebound nicht einstellen kannst ... im Gegensatz zum S18. Zum Fahren lernen würde ich kein Rad mit Suspension nehmen, da man damit länger braucht, die eigentlich mikroskopischen Bewegungen zu verinnerlichen, die zur sicheren Beherrschung notwendig sind. Der typische Lernprozess geht von viel zu groben Gleichgewichtskorrekturen bis hin zu gaaanz feinen. Informieren und Probefahren macht nur dann wirklich Sinn, wenn Du fahren kannst und mit den Informationen etwas anzufangen weißt.

 

Kannst Du schon fahren, sind eher Fragen wichtig, ob Du das Wheel ein paar Treppen rauf schleppen musst ... das S20 ist recht schwer, das S18 hat eine  - nennen wir es mal - unorthodoxe Trolleyhandlephilosophie und das V11 ist auch nicht gerade handlich. Deine Streckenanforderung erfüllt tatsächlich jedes Rad, das kann also kein Kriterium sein. Nach meiner Erfahrung und für meinen Bedarf haben die Kingsong- und Inmotionräder allerdings Akkus, die mir zu klein sind. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

 

Nein, Deine Privathaftpflicht springt im Straßenverkehr nicht ein, lediglich bei privaten Anlässen auf Privatgrund. Eine wirklich wasserdichte Versicherung dürfte nur mit sehr viel Glück zu bekommen sein. Fahren ohne Versicherungsschutz ist eine Straftat, fahren mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug eine Ordnungswidrigkeit, und wenn Du nicht den passenden Führerschein hast, ist Fahren ohne Fahrerlaubnis wieder eine Straftat. Also am besten unter dem Radar bleiben. Was das kostet, hängt von Deiner lokalen Staatsanwaltschaft ab und dem Vorwurf, den man Dir macht sowie dem Wiederholungsgrad (Vorsatz). Eine Grauzone gibt es nicht. Um nicht bereits beim ersten mal Vorsatz unterstellt zu bekommen, hilft nur dumm stellen und keine Ahnung haben.

 

Ich hatte sowohl auf dem ESk8 als auch auf EUC viele Begegnungen mit der Polizei, wurde von denen schon überholt - da hast Du gar keine Vorwarnzeit - und habe auch schon tolle Gespräche geführt. Immer freundlich, immer Glück gehabt. Ich führe das auch darauf zurück, dass ich stets rücksichtsvoll und mit Schutzausrüstung fahre, an jeder Rechtsvorlinksstelle anhalte, mich nicht in Schlangenlinien fortbewege und hier in der Gegend einen guten Ruf habe. Glück eben, nicht wiederholbar und nicht auf andere Regionen übertragbar. Alle Freunde, die bisher bei mir mitgefahren sind, hatten dasselbe Glück, aber das ist, wie gesagt, nicht planbar.

 

Für Informationen ist dieses Forum im deutschsprachigen Raum ein guter Anfang. Ich kenne hier einige EUC-Fahrer persönlich. Ob die antworten, ist natürlich eine andere Frage. Bist Du sattelfest in englischer Sprache, gibt es einige leicht bei Google zu findende internationale Foren. Einen besonders freundlichen Umgangston findest Du bei eletricpeople.org. Bei den verschiedenen Telegramgruppen findest Du natürlich auch in Deutsch einige Leute, erhältst allerdings oft Antworten, bei denen Du zwischen Information und Meinung unterscheiden musst ... will sagen, es ist sinnvoll, bereits Grundkenntnisse zu haben und bewerten zu können.

 

Um eigene erste Gehversuche wirst Du nicht herumkommen. Wie Du vlt gelesen hast, habe ich gerade ein Tesla zu verkaufen und biete auch eine Einweisung an. Ein vergleichbares Preis-Leistungs-Verhältnis wirst Du nur beim Direktkauf in China oder - etwas teurer - in Polen oder Bulgarien finden. Deutlich teurer, dafür mit Gewährleistung und Service gibt's bei Einradwerkstatt oder Scooterhelden zum Beispiel. Aber es ist nicht gesagt, dass Dein Wunschrad vorrätig ist.

 

Wirklich gute Informationen erhältst Du bei Grouprides von den dort versammelten Leuten vor Ort ... aber da hat halt auch jeder seine Vorlieben. Und Du müsstest bereits gut vernetzt sein, sonst erfährst Du immer erst hinterher von den Rides 🙂

 

Eine einfachere Antwort habe ich leider nicht im Angebot.

 

Antworten gibt es natürlich auch bei Electric Empire, unserem Bundesverband. Einfacher werden die aber auch nicht sein.

 

 

bearbeitet von oldtrapper
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On 05/12/2021 at 00:00, oldtrapper said:

Das ist ein weites Feld 🙂

 

Um zu wissen, welches davon das Richtige für Dich ist, ist es notwendig zu wissen, ob und wie gut Du bereits fahren kannst. Suspensionwheels sind auf vielen Strecken sicher sehr komfortabel, wenn es heftiger wird, ist zumindest das V11 auch schon mal gefährlich, weil Du den Rebound nicht einstellen kannst ... im Gegensatz zum S18. Zum Fahren lernen würde ich kein Rad mit Suspension nehmen, da man damit länger braucht, die eigentlich mikroskopischen Bewegungen zu verinnerlichen, die zur sicheren Beherrschung notwendig sind. Der typische Lernprozess geht von viel zu groben Gleichgewichtskorrekturen bis hin zu gaaanz feinen. Informieren und Probefahren macht nur dann wirklich Sinn, wenn Du fahren kannst und mit den Informationen etwas anzufangen weißt.

 

Kannst Du schon fahren, sind eher Fragen wichtig, ob Du das Wheel ein paar Treppen rauf schleppen musst ... das S20 ist recht schwer, das S18 hat eine  - nennen wir es mal - unorthodoxe Trolleyhandlephilosophie und das V11 ist auch nicht gerade handlich. Deine Streckenanforderung erfüllt tatsächlich jedes Rad, das kann also kein Kriterium sein. Nach meiner Erfahrung und für meinen Bedarf haben die Kingsong- und Inmotionräder allerdings Akkus, die mir zu klein sind. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

 

Nein, Deine Privathaftpflicht springt im Straßenverkehr nicht ein, lediglich bei privaten Anlässen auf Privatgrund. Eine wirklich wasserdichte Versicherung dürfte nur mit sehr viel Glück zu bekommen sein. Fahren ohne Versicherungsschutz ist eine Straftat, fahren mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug eine Ordnungswidrigkeit, und wenn Du nicht den passenden Führerschein hast, ist Fahren ohne Fahrerlaubnis wieder eine Straftat. Also am besten unter dem Radar bleiben. Was das kostet, hängt von Deiner lokalen Staatsanwaltschaft ab und dem Vorwurf, den man Dir macht sowie dem Wiederholungsgrad (Vorsatz). Eine Grauzone gibt es nicht. Um nicht bereits beim ersten mal Vorsatz unterstellt zu bekommen, hilft nur dumm stellen und keine Ahnung haben.

 

Ich hatte sowohl auf dem ESk8 als auch auf EUC viele Begegnungen mit der Polizei, wurde von denen schon überholt - da hast Du gar keine Vorwarnzeit - und habe auch schon tolle Gespräche geführt. Immer freundlich, immer Glück gehabt. Ich führe das auch darauf zurück, dass ich stets rücksichtsvoll und mit Schutzausrüstung fahre, an jeder Rechtsvorlinksstelle anhalte, mich nicht in Schlangenlinien fortbewege und hier in der Gegend einen guten Ruf habe. Glück eben, nicht wiederholbar und nicht auf andere Regionen übertragbar. Alle Freunde, die bisher bei mir mitgefahren sind, hatten dasselbe Glück, aber das ist, wie gesagt, nicht planbar.

 

Für Informationen ist dieses Forum im deutschsprachigen Raum ein guter Anfang. Ich kenne hier einige EUC-Fahrer persönlich. Ob die antworten, ist natürlich eine andere Frage. Bist Du sattelfest in englischer Sprache, gibt es einige leicht bei Google zu findende internationale Foren. Einen besonders freundlichen Umgangston findest Du bei eletricpeople.org. Bei den verschiedenen Telegramgruppen findest Du natürlich auch in Deutsch einige Leute, erhältst allerdings oft Antworten, bei denen Du zwischen Information und Meinung unterscheiden musst ... will sagen, es ist sinnvoll, bereits Grundkenntnisse zu haben und bewerten zu können.

 

Um eigene erste Gehversuche wirst Du nicht herumkommen. Wie Du vlt gelesen hast, habe ich gerade ein Tesla zu verkaufen und biete auch eine Einweisung an. Ein vergleichbares Preis-Leistungs-Verhältnis wirst Du nur beim Direktkauf in China oder - etwas teurer - in Polen oder Bulgarien finden. Deutlich teurer, dafür mit Gewährleistung und Service gibt's bei Einradwerkstatt oder Scooterhelden zum Beispiel. Aber es ist nicht gesagt, dass Dein Wunschrad vorrätig ist.

 

Wirklich gute Informationen erhältst Du bei Grouprides von den dort versammelten Leuten vor Ort ... aber da hat halt auch jeder seine Vorlieben. Und Du müsstest bereits gut vernetzt sein, sonst erfährst Du immer erst hinterher von den Rides 🙂

 

Eine einfachere Antwort habe ich leider nicht im Angebot.

 

Antworten gibt es natürlich auch bei Electric Empire, unserem Bundesverband. Einfacher werden die aber auch nicht sein.

 

 

Danke für die ausführliche Erläuterung. Das hilft mir als Anfänger sehr!

 

Welche EUC`s haben denn grössere Akkus?

bearbeitet von SilbernerSurfer
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vor 8 Stunden schrieb SilbernerSurfer:

 

 

Danke für die ausführliche Erläuterung. Das hilft mir als Anfänger sehr!

 

Welche EUC`s haben denn grössere Akkus?

Lol, da sind wir wieder beim Bewerten von Informationen. Aber Du fragst und ich antworte natürlich: Inmotion V12, Gotway/Begode Commander, RS, Nikola+, EX, EXN, Veteran Sherman, ...

 

Ob das hilft? Ich sag' vlt noch dazu, dass Akkus Gewicht mit sich bringen. Und einem Rookie würde ich kein 45 kg Sherman empfehlen. Mag ja sein, dass Du nicht fallen wirst, aber das Wheel wird am Anfang ganz sicher fallen. Und ein 45 kg Rad zerstört an sich selber schneller etwas, als ein 19 kg Rad. Und auch ob Du fallen wirst oder nicht, ist nicht die Frage. Es ist lediglich die Frage, wann Du fallen wirst. Bring's lieber am Anfang bei geringen Geschwindigkeiten hinter Dich 🙂

 

Es gibt nur den einen Weg: Mit einem vernünftigen Rad anfangen, Erfahrung sammeln und wenn der Wunsch nach mehr kommt, das Lernrad weiterverkaufen und ein größeres zulegen, dessen Eigenschaften Du dann beurteilen kannst. 

 

Außerdem ist es nicht nur Dein persönliches Bewegungstalent, was die Wahl beeinflusst. Das Streckenprofil hat vermutlich mehr Einfluss auf eine spätere Entscheidung, als die Reichweite. Ich fahre zum Beispiel jeden Tag und bei jedem Wetter 20 km mit meinem Hund im Vorspessart steile Waldwege und Mountainbike Downhill Trails. Und dann noch, wenn mir das Wetter passt oder etwas anderes juckt, 50 km alleine nur für mich, weil Einradfahren glücklich macht. Und ich will nicht, wenn der Akku auf 60 % runter ist, nur noch langsam vor mich hinschleichen müssen, sondern mag es, wenn das Wheel zu jeder Zeit schneller ist und mehr Kraft hat, als ich brauche ... so dass ich auch bei Minusgraden keine Reichweitenangst bekommen muss oder, weil der Akku beim Beraufbeschleunigen schlapp macht, wegen eines Cutout den Boden küsse. Habbich auch alles erst mit der Zeit gelernt und daher mittlerweile 4 Räder, von denen ich zwei behalten werde. Eines weil recht wasserdicht und somit ideal für den Hund, das andere weil sauschnell und Spaß pur.

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Am 26.11.2021 um 00:44 schrieb SilbernerSurfer:

Wird man oft angehalten von der Polizei.

...

Fortsetzung des Themas: 

 

20211208_161904.thumb.jpg.527aba46b2660de3511cff8ebf59d03d.jpg

Heute Mittag auf der Hundetour hat Buddy auf dem Grasstreifen, der den linksseitigen Fahrradweg von der B8 trennt, so richtig Gas gegeben und ich bin natürlich mit. Im Verlauf von fast einem Km fuhr ein Streifenwagen hinter uns her und überholte erst, als wir am Ende des Fahrradweges langsamer wurden. Wie gesagt, wenn sie von hinten kommen, hast du gar keine Chance zu irgendeiner Reaktion. Also mal wieder Glück gehabt. 

 

Und vor ein paar Minuten, so gegen 22.30 auf der abendlichen Runde wurden wir auf dem Gehweg, der rechts neben dem selben Streckenabschnitt der B8 verläuft, wieder von einem Streifenwagen überholt. War aber lediglich etwas schnelleres Schritttempo, damit wir meine Frau im Dunkeln nicht allzusehr abhängen. Hmm, das ist schon arg viel ... vlt doch nicht nur Glück? Vlt doch der gute Ruf, die ordentliche Beleuchtung, die Reflektorstreifen? Wer weiß das schon. Vlt mögen die mich auch, weil mittlerweile einige Klassenkameraden meines Jüngsten hier in der Gegend bei der Polizei sind (und ich in der Schule viel ehrenamtlich tätig war)? Oder von allem ein Wenig. Also man kann die von der Rennleitung auch liebhaben 🙂

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On 08/12/2021 at 23:14, oldtrapper said:

Fortsetzung des Themas: 

 

https://www.elektro-skateboard.de/uploads/monthly_2021_12/20211208_161904.jpg.8201bb104dee5054311f4a8d412359bf.jpg

Heute Mittag auf der Hundetour hat Buddy auf dem Grasstreifen, der den linksseitigen Fahrradweg von der B8 trennt, so richtig Gas gegeben und ich bin natürlich mit. Im Verlauf von fast einem Km fuhr ein Streifenwagen hinter uns her und überholte erst, als wir am Ende des Fahrradweges langsamer wurden. Wie gesagt, wenn sie von hinten kommen, hast du gar keine Chance zu irgendeiner Reaktion. Also mal wieder Glück gehabt. 

 

Und vor ein paar Minuten, so gegen 22.30 auf der abendlichen Runde wurden wir auf dem Gehweg, der rechts neben dem selben Streckenabschnitt der B8 verläuft, wieder von einem Streifenwagen überholt. War aber lediglich etwas schnelleres Schritttempo, damit wir meine Frau im Dunkeln nicht allzusehr abhängen. Hmm, das ist schon arg viel ... vlt doch nicht nur Glück? Vlt doch der gute Ruf, die ordentliche Beleuchtung, die Reflektorstreifen? Wer weiß das schon. Vlt mögen die mich auch, weil mittlerweile einige Klassenkameraden meines Jüngsten hier in der Gegend bei der Polizei sind (und ich in der Schule viel ehrenamtlich tätig war)? Oder von allem ein Wenig. Also man kann die von der Rennleitung auch liebhaben 🙂

Gute Erzählung, ich vermute so läuft es öfter! Wenn man sich ordentlich benimmt! Warum auch immer die ein Auge zudrücken!?!?

 

Reflektorstreifen? Welche Farbe ist denn zu empfehlen?

 

 

PS.: Ich habe mir jetzt das KS S18 bestellt. Sollte kommende Woche ankommen.

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vor 1 Stunde schrieb SilbernerSurfer:

Reflektorstreifen? Welche Farbe ist denn zu empfehlen?

Die gesetzlich vorgeschriebenen. Weiß vorne, rot hinten und Gelb an den Seiten.

 

KS 18: Viel Glück und Erfolg.

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Am 11.12.2021 um 09:57 schrieb SilbernerSurfer:

Gute Erzählung, ich vermute so läuft es öfter! Wenn man sich ordentlich benimmt! Warum auch immer die ein Auge zudrücken!?!?

...

PS.: Ich habe mir jetzt das KS S18 bestellt. Sollte kommende Woche ankommen.

Gestern Abend schon wieder beim Gehwegtraining mit Hund ein Beamter entgegen gekommen ...

 

KS18? Really? Ich hab meine Erfahrung in meiner ersten Antwort nicht ohne Grund geteilt🙂 ... siehe

 

 

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Wie gesagt ist die Benutzung außerhalb eines Privatgrundstücks eine Straftat und darf eigentlich nicht ignoriert werden. Wenn man sich sinnvoll verhält, werden zwei Polizisten, die sich schon lange kennen, vielleicht lieber nichts sehen weil sie besseres zu tun haben. Ich hatte z.B. das Pech einem Bus mit sechs jungen Beamten vom USK zu begegnen. Auch wenn das am Sonntag in einem Baugebiet ohne Verkehr war - die Strafanzeige habe ich bekommen.

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vor 2 Stunden schrieb jeti:

Wie gesagt ist die Benutzung außerhalb eines Privatgrundstücks eine Straftat ... 

 

Das stimmt so pauschal nicht. Im Frühjahr habe ich einen Franzosen kennen gelernt und der "besuchte" mich während seines Deutschlandurlaubs. Wir fuhren in Köln herum und wurden schließlich von einem Streifenwagen entdeckt und verfolgt. Ich beschloss, gemütlich über eine Fußgängerbrücke Richtung Felder zu fahren, aber Alain sah das nicht ein und ließ sich anhalten. Wie sich herausstellte, hat er eine gültige Versicherung seiner französischen Versicherungsgesellschaft, die ihn in der ganzen EU versichert und den notwendigen Führerschein analog AM. Es blieb eine Ordnungswidrigkeit mit letztlich 70 EUR ... keine Straftat. Ich habe für 5 meiner 6 Gefährte auch eine Versicherung, war aber damals mit dem Unversicherten unterwegs und wollte es nicht drauf ankommen lassen - die Fußgängerbrücke bot sich als einfachste Lösung an, zumal wir noch nicht angesprochen worden waren.

 

Kompletter Bus voller Frischlinge ist natürlich echt Pech. Und dann noch in Bayern ... Aus München habe ich in letzter Zeit einige Schauergeschichten gehört, die betrafen allerdings hauptsächlich ESk8 und getunte Pedelecs.

bearbeitet von oldtrapper
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Meines Wissens sind nur Stehroller mit ABE und Segways in Deutschland versicherungsfähig. Bei der Klage von Lars Zemke geht es ja genau um dieses Problem. Wenn du eine Versicherung auf ein Monowheel abschließt und dabei die Modellnummer statt einer ABE-Nummer angibst, kannst du damit böse auf die Nase fallen. Mit ausländischen Versicherungen kenne ich mich nicht aus.

 

Die Staatsanwaltschaft hat mein Verfahren aus mangelndem öffentlichen Interesse eingestellt. Meines Wissens ist das in München beim erstem Mal üblich. Das ist jetzt aber schon eine Weile her und kann sich geändert haben.

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Lars war (ist) auf eine grundsätzliche Rechtsprechung aus und hat sich mit dem Branchenprimus angelegt. Jaja, hinterher ist man immer klüger, und ich habe auch gespendet, ihm seinerzeit im persönlichen Gespräch jedoch gesagt, dass ich an seiner Stelle nicht streitlustig wäre und lieber unter dem Radar fliege ... meinem Umfeld hier geschuldet und in Berlin so sicher nicht darstellbar. Versicherungsverträge sind privatrechtlich und wenn du eine Versicherung findest, die Dich versichert, bist Du versichert. Da Du bei einem Zwischenfall aber garantiert grobe Fahrlässigkeit unterstellt bekommen wirst, wird die Versicherung bei Dir Regress nehmen wollen ... kann sie auch, aber das ist auf max EUR 5.000,- gedeckelt. So hast Du den Opferschutz gewährleistet und Dein persönliches Risiko zumindest begrenzt und verstößt nicht gegen das Pflichtversicherungsgesetz ... bislang gibt es jedenfalls kein Urteil, dass dieser "Fiktion" entgegensteht. Natürlich bleibt immer ein Restrisiko ... zum Beispiel wenn Du so blöd bist, irgendeine Nummer als FIN zu nehmen, die nicht der entspricht, die irgendwo am Fahrzeug unveränderbar angebracht ist (um die Versicherung für verschiedene Fahrzeuge einsetzen zu können). Diesen Fall gab es schon, ging vor Gericht, ging aber glimpflich aus, weil letztlich ne Versicherung abgeschlossen wurde. Hätte böse ausgehen können, weil jmd auf die Idee mit vorsätzlichen Betrug hätte kommen können, was der Anwalt in dem Fall aber unterdrücken konnte.

 

Anders sieht es bei meinem Franzosen aus. EU-Recht. Ein in einem anderen Land ordentlich versichertes Fahrzeug, dessen Schutz nicht auf das Heimatland begrenzt ist, ist auch bei uns voll versichert. Also Wohnsitz in Strassbourg anmelden, französische Versicherung abschließen (geht nur mit Wohnsitz in Frankreich) und Du bist dieses Problem erst mal los. Die Ordnungswidrigkeitstatbestände wurden mit EKFzVo gleich neu geregelt, so dass die entsprechenden Bußen vergleichsweise human sind ... auch wenn ich beim Mitlesen hier im Forum und in den unterschiedlichen Telegramgruppen den Eindruck habe, dass nicht jede Staatsanwaltschaft das weiß oder das nur auf Fahrzeuge mit Lenk- und Haltestange angewendet wissen will. 

 

Bleibt also dabei: Vor Gericht bekommst Du nicht Recht, sondern nur ein Urteil.

 

By the way, drastisch sind übrigens die Strafen für das Überlassen eines nicht zugelassenen Fahrzeuges oder das Anordnen einer Fahrt damit ... Das betrifft natürlich vor allem Eltern und deren Kids auf Hoverboard und dergleichen. Daher habe ich meine Söhne auch nie ermuntert, ESk8 oder EUC oder meinen Dualtron zu fahren ... wäre in der Führerscheinprobezeit mit fatalen Folgen behaftet gewesen.

 

 

vor einer Stunde schrieb jeti:

Die Staatsanwaltschaft hat mein Verfahren aus mangelndem öffentlichen Interesse eingestellt. Meines Wissens ist das in München beim erstem Mal üblich. Das ist jetzt aber schon eine Weile her und kann sich geändert haben.

 

Ich hab Familie in München und die fühlen sich total gemobbt und fahren nur mit schlechtem Gewissen und ständigem Umsehen. Finde ich sehr traurig, vor allem, weil mich EUC fahren richtig glücklich macht.

bearbeitet von oldtrapper
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  • 1 month later...

Hallo, 

ich hatte mir ein eskateboard zugelegt um zu pendeln. Ich wohne in Frankfurt am Main und muss eigentlich nur einmal am Main entlang für 4,5 km. Nach wenigen Wochen wurde ich verhaftet, weil ich von der Polizei gesehen wurde die mir dann den Weg abgeschnitten haben und ich nicht mehr weg gekommen bin richtig unglücklich. Aber das Ergebnis war das ich mit 100 Euro und paar zerquetschte davon gekommen bin. Konnte noch in den ersten Mode schalten und deswegen ist das Board nur auf 18 km/h getestet worden. Ich durfte das Board auch wieder abholen. Nur wurde mir dringend davon abgeraten mich nochmal erwischen zu lassen, weswegen ich jetzt wieder Fahrrad fahre und über die Gesetzeslage kotze. Selbst 12 Jährige Kinder benutzen in FFM die E-Roller (lime, tier) die ich natürlich auch ausprobiert habe und da funktionieren bei den meisten die Bremsen kaum richtig, aber da wird niemand kontrolliert egal wie besoffen man darauf nach Hause fährt..... 

 

Ps: ich bin nicht superschnell gefahren (fahre meist so 25km/h) und trage selbstverständlich auch immer einen Helm bei dem auch Licht integriert ist, aber es war auch nicht dunkel.

bearbeitet von Pumba
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Am 16.2.2022 um 12:17 schrieb Pumba:

Nach wenigen Wochen wurde ich verhaftet, weil ich von der Polizei gesehen wurde die mir dann den Weg abgeschnitten haben und ich nicht mehr weg gekommen ...

Das tut mir so leid für Dich. Hier draussen ist es immer noch friedlich. Da ich auch gelegentlich in OF und FFM unterwegs bin, interessieren mich Details zu Deiner Story natürlich ... auch um selbst besser vorbereitet zu sein. Vlt magst Du ja mehr erzählen? Wenn das nicht für alle sein soll, gern als PN.

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Am 24.2.2022 um 09:53 schrieb oldtrapper:

Das tut mir so leid für Dich. Hier draussen ist es immer noch friedlich. Da ich auch gelegentlich in OF und FFM unterwegs bin, interessieren mich Details zu Deiner Story natürlich ... auch um selbst besser vorbereitet zu sein. Vlt magst Du ja mehr erzählen? Wenn das nicht für alle sein soll, gern als PN.

Wenn man vom Teufel spricht 🙂 : Polizei heute und was sie beobachtet haben ... eScooter mit 50 ...

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