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Duffman

Elektro-Skater
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  1. Und weiter gehts: Da ich jetzt schon das eine oder andere Mal von der Dunkelheit überrascht wurde musste jetzt erstmal Beleuchtung an das Board. An so ein Board kann natürlich nicht irgendeine Funzel sondern dafür musste ich mir was richtiges bauen: Wichtig war mir, dass der Abstrahlwinkel des Scheinwerfers zu meiner Anwendung passt. Soll heißen: ich wollte einen vertikal eng gebündelten und horizontal breit gefächerten Lichtkegel haben, der also einerseits eine ordentliche Reichweite hat aber andererseits beim Kurvenfahren die Seiten gut ausleuchtet und den Tunnelblick vermeidet. Dadurch die ganzen "normalen" LED Lampen schon mal ausgefallen und ich musste mir was anderes überlegen. Die Wahl fiel auf ein Lumitronix - LED SmartArray L25 LED-Modul, 32W in Verbindung mit einer Carclo LED Strip optik. Diese bündelt das Licht nur in einer Achse und erzielt somit das von mir gewünschte Leuchtbild. Da das LED Array mit 25 LEDs und 32W richtig Power hat, muss es selbstverständlich auch ordentlich gekühlt werden. Ich habe lange nach einem passendem Kühlkörper für meine beengte Einbauposition gesucht, hab aber nichts passendes gefunden. Einen Kühlkörper aus dem Vollen zu fräsen wollte ich auch vermeiden, da das auch wieder viel Aufwand, viele Späne und häufiges Umspannen bedeutet hätte. Die Lösung war dann die Idee den Kühlkörper aus gelaserten Blechen zu stapeln. Diese habe ich wieder bei Geerscutting.com bestellt, mit denen ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe auch wenn die Lieferzeiten meist recht lang sind. Der Blechstapel wird von zwei Gewindestangen zusammengehalten und ist zusätzlich mit Loctite verklebt. Die Auflagefläche für die LED Leiste hab ich im zusammengebauten Zustand übergefräst und die Leiste dann mit dem mitgelieferten Wärmeleitklebepad befestigt. Da sie eh schon stramm in der Nut sitzt und zusätzlich auch noch von der Optik gehalten wird sollte das ausreichen. Die Befestigung am Board erfolgt über die Stabilisierungsstangen zwischen den Getriebegehäusen, auf die der Scheinwerfer einfach aufgeschoben wird. Gegen verschieben wird das Ganze dann mit einigen Rohrstücken gesichert, die auch auf die Stangen geschoben werden. Versorgt werden die LEDs aus dem Antriebsakku. Meanwell bietet dazu eine Serie von günstigen und kleinen Konstantstromquellen an, die bis zu 56V Eingangsspannung vertragen und somit auch bei 12S problemlos einsetzbar sind. An der LED kommen in meinem Fall 32V bei geregelten 1000mA an. Die KSQ ist kompakt genug um mit in dem Gehäuse zu verschwinden in dem auch der Tacho und die Kapazitätsanzeige sitzen. Hat sich der ganze Aufwand gelohnt? JA!!! Die Helligkeit ist überwältigend und die Ausleuchtung ist so wie ich sie mir gewünscht habe. Im Nahbereich kommt nicht zu viel Licht an, so das man nicht geblendet wird, seitlich wird ein sehr großer Bereich ausgeleuchtet und das meiste Licht geht in den Fernbereich. Die Gartenhütte auf dem Bild ist ca 15m entfernt und auch am Zaun in fast 30m Entfernung kommt noch genug Licht an.
  2. Seh ich auch so. Bei dem Moster muss ich das Übergewicht mit Power ausgleichen. Das nächste Board wird dann leichter...
  3. Das Loggen beim VESC ist so ne Sache... Der Regler selbst speichert nur Fehlercodes. Das BLDC Tool zeigt zwar sämtliche Daten über USB Live an, kann diese aber auch nicht loggen. Dafür hat Benjamin immer sowas wie einen Screen Recorder laufen lassen und es dann ins Video eingeblendet. Dazu müsste man halt einen Laptop beim Fahren mitschleppen, was bei Vollgas auch nicht ganz unproblematisch ist... Angeblich soll das Ganze auch irgendwie mit der Android App funktionieren aber damit hab ich mich noch nicht beschäftigt, da man dazu erstmal Zusatzhardware braucht um die Geräte zu verbinden... Das einfachste ist halt immer noch ne Stromzange, die gibts auch speziell auf dich zugeschnitten, mit mehreren Tausend Ampere Messbereich ;-)
  4. Die neuen sind schon tubeless, da ist nix mehr zu holen... Als nächstes kommen dann noch Hall Sensoren und LED Scheinwerfer...
  5. Duffman

    hmm...

    Super Idee, auf dem Mond würde das Gefährt auch nur knapp über 4 kg wiegen... ;-)
  6. Es ist soweit: Nachdem ich jetzt 2 Satz Reifen innerhalb von 4 Monaten komplett zerstört hab muss etwas anderes her. Da ich nichts besseres in vergleichbarer Größe gefunden habe und ja eh bald Winter ist hab ich mir jetzt 4 Stück Mefo Ice Slider 11x4.50-5 samt Felgen aber (noch) ohne Spikes besorgt. Um die Dinger auf mein Board zu bekommen musste ich die Drehbank anwerfen. Einige Zeit und ein riesen Berg Späne später waren dann die Vier Radlagergehäuse fertig. Auf der einen Seite ist die Felgenaufnahme und auf der anderen Seite ist die Aufnahme für das Kettenblatt. Vor der Montage durften die Reifen schonmal probesitzen: Dann ging es an den Umbau: Das Board fährt sich gut mit den neuen Reifen. Der Rollwiderstand kommt mir geringer vor und der Grip auf feuchtem Rasen hat sich deutlich verbessert. Da die neuen Reifen ein Stück größer sind als die Alten, hat sich die Höchstgeschwindigkeit auf ca 45 KmH erhöht. Dadurch, dass sie breiter sind, geben sie allerdings bei gleichem Luftdruck weniger nach als die alten, was den Fahrkomfort im Gelände mindert. Der Radstand hat sich auch um knapp 10cm verbreitert, was einerseits die Kippneigung verringert, andererseits das Fahren auf schmalen Wegen erschwert. Der Haupt Nachteil ist allerdings das Gewicht. Mit den neuen Reifen bringt das Board ca. 25kg auf die Waage. 5kg mehr, die man beim Springen leider auch deutlich merkt.
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