Hallo Sonni,
ich habe deine Querverweise durchgelesen. Es kommt mir an vielen Stellen vor wie HiFi-Voodoo.
Was würde ich rein intuitiv machen:
1. Motoranschluss <-> Regler: So kurz wie möglich, da hier Signale von über 10 KHz verarbeitet und gemessen werden.
2. Regler <-> Akku: Hier sehe ich für unsere Anwendungen keine Probleme mit der Leitungslänge, solange der Querschnitt stimmt. Ich hatte ja Folgende Formel mit angegeben:
Uverlust=(2*0,3m*100A)/(56 [Kappa]*4qmm) = ca. 270mV
Die Interpretation des Ergebnisses überlasse ich Dir. Das Induktive Verhalten müsste ich mit QUCS simulieren. Möchtest Du das?
Warum brennt ein Regler ab?
1. Wenn ich was von 380A lese, stelle ich die Frage zurück. Wenn das schon der RMS ist, möchte ich nicht die Spitzenströme sehen.
2. In den Datenblättern vieler BL-Controller ist die Strategie der Überstromabschaltung beschrieben. Dort ist zu lesen, dass eine schlagartige Abschaltung kaum umgesetzt werden kann. Es gibt mehrere Verfahren für die Stromerkennung:
Schlichte Messung der Grenzwerte oder u.a. die I^2 Erkennung. Die I^2 Erkennung versucht anhand der Steigung des Stromes eine Prädiktion des zukünftigen Stromverlaufes zu berechnen. Dies erfordert aber eine sehr hohe Abtastung des Stromverlaufes mittels ADC, die du in einem 50€ Regler nicht finden wirst.
-> Was ich eigentlich sagen wollte: Die Typischen Motorregler merken zu spät den Überstrom, da brennen schon die MOSFETS.
Viele Grüße
Barney