hardy_harzer Geschrieben 12. MĂ€rz 2021 Geschrieben 12. MĂ€rz 2021 anbei ein aktuelles Beispiel eines EUC Nutzer der mit Klebekennzeichen am Einrad unterwegs war Zitieren
oldtrapper Geschrieben 13. MĂ€rz 2021 Geschrieben 13. MĂ€rz 2021 Und weiter? Im AuĂenverhĂ€ltnis haftet die Versicherung = Opferschutz gewĂ€hrleistet, im InnenverhĂ€ltnis musst Du im Falle eines Falles die Versicherung entschĂ€digen. Ich verstehe nicht, wo der Ansatz zum Offizialdelikt ist. Solange die Versicherung nicht gegen Dich vorgeht, ist das ein privatrechtlicher Versicherungsvertrag und damit ist ein VerstoĂ gegen das Pflichtversicherungsgesetz nicht erkennbar.  Und wenn das der Casus ist, der seit geraumer Zeit durch die Foren und Gruppen geistert, dann hat der Anwalt des Beschuldigten das Verfahren bereits beilegen können und es bleibt die Ordnungswidrigkeit des Fahrens mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug, die mit einem zweistelligen Betrag sanktioniert wurde. Zitieren
hardy_harzer Geschrieben 13. MĂ€rz 2021 Autor Geschrieben 13. MĂ€rz 2021 d.h. Du willst mir grad erklĂ€ren, dass es völlig legitim ist mit einem E-Scooter Kennzeichen bis 20km/h an einem Fahrzeug welches gar keine Versicherung haben kann plus das es schneller als 20km/h fĂ€hrt und keine REALE FIN aufweist am StraĂenverkehr teilzunehmen? Somit schraub ich morgen an meine Badewanne 4 RĂ€der klebe nen E-Scooter Kennzeichen ran und fertig ist die Laube!! HAMMA! so einfach ist das also ......  und wenn was passiert, na mein Gott dann zahlt die Versicherung direkt, iss doch logo! ....... hauptsache ich bin immer freundlich zu den Beamten dann kann mir nix passierren!  Sorry aber da geh ich nicht mit. 1 Zitieren
oldtrapper Geschrieben 13. MĂ€rz 2021 Geschrieben 13. MĂ€rz 2021 vor 2 Stunden schrieb hardy_harzer: Somit schraub ich morgen an meine Badewanne 4 RĂ€der klebe nen E-Scooter Kennzeichen ran und fertig ist die Laube!! HAMMA! so einfach ist das also ...... Du ĂŒberzeichnest das. Ich dachte es geht hier um rechtliche Konsequenzen und eine entsprechende Betrachtung. Sorry, wenn Du provokativ ExtremfĂ€lle erfinden willst, um doch noch den Offizialdelikt daraus herleiten zu wollen, finde ich das eher albern. Aus deiner Sicht vielleicht sogar nachvollziehbar, wenn das Verfahren gegen die Allianz etwas stockt ... vlt hĂ€tte man sich doch eher mit ner kleinen Versicherung anlegen sollen und nicht mit dem Branchenprimus?  NatĂŒrlich kannst Du Dir das mit dem Kennzeichen nicht mehr erlauben, nachdem der Richter die Anweisung ausgesprochen hatte, die Berliner Sicherheitsbehörden zu instruieren, ein besonders wachsames Auge auf Dich zu haben. Das tut mir auch sehr leid fĂŒr Dich. Aber es ist nun mal Dein Einzelfall. Ich habe bei einem meiner Mitfahrer einen anderen Einzelfall ... er wird nach seinen Worten gelegentlich kontrolliert und mit Verweis auf sein Versicherungskennzeichen und Vorlegen des dazu gehörigen Versicherungsscheins ist dann jeweils alles gut. Und mein eigener Einzelfall "bisher immer GlĂŒck gehabt, bei Begegnungen mit der Rennleitung" ist wieder ein anderer. Und der von Dir eingangs dokumentierte und - wenn meine Annahme stimmt - mittlerweile glimpflich beigelegte casus wieder ein anderer Einzelfall.  Da ich jeden Tag zwei Touren fahre, ist natĂŒrlich mein Risiko fĂŒr einen Griff ins Klo recht hoch, und mir wĂ€re lieber, die Kosten fĂŒr die Plaketten wĂŒrden wirklich alle EventualitĂ€ten bezahlen. Aber man kann nicht alles haben und ich versuche weiter fleiĂig (nach den bevorstehenden Kommunalwahlen mit hoffentlich anderer Besetzung der Gremien) meine Ausnahmegenehmigung, die ich schon von einer Gemeinde habe, von allen zu bekommen, durch die ich fahre, schreibe weiterhin meine Mails an den Andi und den hiesigen Verkehrsausschuss, bin vlt streitbar aber so gar nicht streitlustig und gebe die Hoffnung nicht auf. vor 2 Stunden schrieb hardy_harzer: ...und keine REALE FIN aufweist ... Die reale FIN als eindeutiges Merkmal ist oft vorhanden ... Bei meinen Gotway Wheels ist sie in die Felge als TrĂ€ger des Motors eingeschlagen, bei anderen GerĂ€ten steht eine eindeutige Seriennummer auf dem Chassis und in der Rechnung und bei vielen Boards hat das auslesbare BMS eine eindeutige Kennzeichnung. So ist zumindest der Versicherungsschein prĂ€zise dem versicherten Fahrzeug zuzuordnen. đ Zitieren
jons Geschrieben 16. MÀrz 2021 Geschrieben 16. MÀrz 2021 Also ist es jetzt so, dass dir quasi UrkundenfÀlschung vorgeworfen wird? Und basierend darauf, dass es ja bewusst von dir gefÀlscht war, bist du ohne Versicherungsschutz unterwegs gewesen? Zitieren
hardy_harzer Geschrieben 16. MĂ€rz 2021 Autor Geschrieben 16. MĂ€rz 2021 vor 59 Minuten schrieb jons: Also ist es jetzt so, dass dir quasi UrkundenfĂ€lschung vorgeworfen wird? Und basierend darauf, dass es ja bewusst von dir gefĂ€lscht war, bist du ohne Versicherungsschutz unterwegs gewesen? Letztendlich gibt der Beschuldigte indirekt zu, dass er sich mit dem Sachfeld/Problem auseinander gesetzt hat, denn sonst hĂ€tte er kein Fakekennzeichen genutzt.  Thema FIN vermute ich mal es handelt sich eher um eine Seriennummer etc. -> Externe Links nur fĂŒr Mitglieder sichtbar DE.WIKIPEDIA.ORG Die FIN kommt vom KBA und diese denkt sich kein Hersteller aus.  ZusĂ€tzlich prĂŒft im Schadensfall die Versicherung den Vertrag und wird in diesem Fall die Zahlung verweigern. d.h. gibt es einen Verletzten wirst Du ne Weile nichts mehr zu lachen haben. Zitieren
oldtrapper Geschrieben 16. MĂ€rz 2021 Geschrieben 16. MĂ€rz 2021 vor 7 Stunden schrieb hardy_harzer: ZusĂ€tzlich prĂŒft im Schadensfall die Versicherung den Vertrag und wird in diesem Fall die Zahlung verweigern. d.h. gibt es einen Verletzten wirst Du ne Weile nichts mehr zu lachen haben. Nach der aktuellen einschlĂ€gigen Rechtsprechung verweigern die Versicherungen nicht, aber nehmen im InnenverhĂ€ltnis Regress. Siehe oben. Allerdings kann man sich auch Versicherungen heraussuchen, die den Regress auf EUR 5.000 begrenzen. Aber egal, du willst von Deinem Bedrohungsszenario nicht abweichen und ich mache mir erst mal wenig Sorgen. Belassen wir es doch dabei. Zitieren
Tazer Geschrieben 16. MĂ€rz 2021 Geschrieben 16. MĂ€rz 2021 Wenn die Leistung nicht verweigert werden kann, dann hĂ€tte man im Endeffekt eine gĂŒltige Versicherung. Damit wĂ€re Punkt 2 der Anklage hinfĂ€llig. Ist es aber nicht wahrscheinlicher, dass die Versicherung darauf besteht, ein anderes Fahrzeug versichert zu haben, und deshalb nicht fĂŒr UnfĂ€lle mit dem Fahrzeug haftet, auf dem das Kennzeichen gerade klebt? Ich fĂ€nde ja schön, wenn es da eine rechtliche LĂŒcke gĂ€be, aber ich fĂŒrchte UrkundenfĂ€lschung und Versicherungsbetrug findet die Staatsanwaltschaft gar nicht lustig. Zitieren
hardy_harzer Geschrieben 17. MĂ€rz 2021 Autor Geschrieben 17. MĂ€rz 2021 Bedrohungsszenario oder 5000Euro ĂŒber was diskutieren wir hier eigentlich? Fakt ist wir können mit diesem Ansatz KEINE Werbung machen oder jmd anderem dies empfehlen!  ich fahre nicht mit einem Klebekennzeichen durch die Gegend bzw. rate jedem davon ab, wo ich vlt am Ende NUR 5000 Euro zahlen muss. Des Weiteren einen Anwalt nehmen muss um KEIN StraftĂ€ter vor der Stattsanwaltschaft zu sein. Danach ist dann definitiv Ende. Falls andere Beteiligte bei einem Unfall zu Schaden kommen will ich gar nicht wissen was noch dazu kommt.  Jeder der es macht gut, aber stellt euch nicht hin und erzĂ€hlt anderen alles nicht so schlimm! vorallem ohne Belege oder bist Du Anwalt mit Erfahrunngen in diesem Bereich Thomas? Der oben genannte Fall ist der zweite den ich sehe und wird sicherlich nicht der letzte sein. Zitieren
jeti Geschrieben 18. MĂ€rz 2021 Geschrieben 18. MĂ€rz 2021 Ich verstehe die Diskussion nicht so richtig. Nach meinem VerstĂ€ndnis wurde eine Versicherung fĂŒr ein Fahrzeug abgeschlossen, und das Kennzeichen an einem anderen Fahrzeug angebracht. Damit ist das erste Fahrzeug versichert, das zweite nicht. Bei einem Unfall mit dem ersten Fahrzeug sollte die Versicherung zumindest in Vorleistung gehen, bei einem Unfall mit dem zweiten Fahrzeug nicht. Die Anbringung des Versicherungskennzeichens sollte darauf keinen Einfluss haben, das zweite Fahrzeug ist nicht versichert.  Die Anbringung eines Kennzeichens an einem anderen Fahrzeug könnte ein Straftatbestand sein, klingt fĂŒr mich aber nicht nach UrkundenfĂ€lschung. Ist die Ausstellung einer legitimen Urkunde mit TĂ€uschungsabsicht eine Straftat? Besitzt der Beschuldigte das erste Fahrzeug? Habe ich irgendwas komplett falsch verstanden? Zitieren
Nordlicht Geschrieben 18. MĂ€rz 2021 Geschrieben 18. MĂ€rz 2021 (bearbeitet) Moin!  Ich möchte mal eine mögliche ErklĂ€rung des hier individuell vorliegenden Falles anbieten, gĂŒltig fĂŒr den in Braunschweig von der Polizei kontrollierten Nutzer, der offenbar ein Kingsong 16X fuhr - und zwar völlig unabhĂ€ngig von der Diskussion 'Versicherung abschlieĂen oder besser KEINE Versicherung abschlieĂen'. Meine ErklĂ€rung basiert auf den Erfahrungen einer Freundin, die sie mit ihrem Kingsong 14 Zoll gemacht hat. Vermutlich hat der Nutzer, als er den Antrag auf ein Versicherungskennzeichen ausfĂŒllte, bei der Spalte Fahrzeug-Identifierungs-Nummer [FIN] die Nummer angegeben, die der Hersteller Kingsong in den schriftlichen Unterlagen und auch in der App angibt, um das EUC als Ganzes eindeutig zu identifizieren, nĂ€mlich KS16X2B190628G005. Als die Polizisten ihn anhielten und kontrollierten, da sahen sie in der Felge eine andere Nummer eingestanzt, nĂ€mlich die KS16ZX-2200W19061107. Die Polizisten hielten [analog zu ihren historischen Erfahrungen mit den Fahrgestell / Rahmen-Nummern von Autos, MotorrĂ€dern usw.] diese vom Hersteller Kingsong eigentlich nur als Felgen / Motor- Nummer verwendete Teilenummer irrtĂŒmlich fĂŒr die FIN.  Beispiel aus dem Internet: Um die Polizei zufrieden zu stellen, wĂ€re der Braunschweiger Nutzer also wohl besser beraten gewesen, die sichtbar auf der Felge eingestanzte Nummer bei der Versicherung anzugeben, obwohl diese Nummer dafĂŒr eigentlich nicht vorgesehen ist. Das Thema 'KFZ-Haftpflichtversicherung' hat der chinesische Hersteller Kingsong sowieso nicht in seine Ăberlegungen eingeschlossen... dieses Thema ist halt ein urdeutsches PhĂ€nomen.  Nordlicht bearbeitet 18. MĂ€rz 2021 von Nordlicht Erweiterung 2 Zitieren
oldtrapper Geschrieben 19. MĂ€rz 2021 Geschrieben 19. MĂ€rz 2021 (bearbeitet) Am 17.3.2021 um 08:58 schrieb hardy_harzer: Jeder der es macht gut, aber stellt euch nicht hin und erzĂ€hlt anderen alles nicht so schlimm! vorallem ohne Belege oder bist Du Anwalt mit Erfahrunngen in diesem Bereich Thomas?   Wer stellt sich hin und sagt, es sei alles nicht so schlimm? Ich habe nur den Verlauf der Geschichte geschildert, wie ich ihn seinerzeit recherchiert habe und bin Externe Links nur fĂŒr Mitglieder sichtbar auĂerordentlich dankbar fĂŒr die ErgĂ€nzung ... die einzig wirklich eindeutige und unverĂ€nderliche Kennzeichnung am Fahrzeug nicht der Versicherung zu nennen oder mit einem anderen Versicherungsvertrag herumzufahren ist reine Dummheit, Vorspieglung falscher Tatsachen und ggf auch UrkundenfĂ€lschung und hat mit dem Sachverhalt "versichert oder nicht bei Abschluss einer Versicherung" nichts zu tun.  Belege habe ich, werde die aber nicht hier vorlegen, da ich von den Betroffenen kein Mandat dazu habe. Dazu zĂ€hlt ĂŒbrigens auch Korrespondenz mit den Beschuldigten und Einsicht in Aktenteile.  Nein, Anwalt bin ich nicht. Ja, ich habe vielfĂ€ltige Erfahrungen in diesem Bereich. "Leider" bessere, als Du, Lars. Und ich tausche mich persönlich mit vielen Beschuldigten aus, um meinen Wissensstand zu arrondieren und mich ĂŒber die aktuellen "Umsetzungen" der Rechtslage auf dem laufenden zu halten. Dabei gibt es auch viele EinzelfĂ€lle mit ĂŒberaus guten Erfahrungen sowohl beim Thema Versicherung als auch beim Thema Begegnung mit der Rennleitung.  Ich mache weder Mut noch verharmlose ich, auch veröffentliche ich nicht im Detail meinen Verfahrensweg im Zusammenhang mit meiner Versicherung, aber ich mache auch niemandem Angst. Gerade bei Angstmache habe ich höchste Zweifel an der Redlichkeit der Motive. Gegen eine sachlicher Darlegung der Alternativen oder ordentliches Argumentieren habe ich gar nichts, finde das aber hĂ€ufig nicht vor.   Hier mal ein Bericht aus einem "Anrainerland" ... da sieht es noch dunkler aus. Und - folgt man der Berichterstattung - der ganze drastische Mist nur, um das GeschĂ€ftsmodell der Verleiher in der Stadt nicht zu verwĂ€ssern ... die brauchen, wenn ich nichts ĂŒberlesen habe, ĂŒbrigens keine Versicherung. Ganz nett ist auch die Diskussion in den Kommentaren dazu đ   WWW.BIRMINGHAMMAIL.CO.UK Sentenced to eight weeks in prison and banned from the roads for 13 months.  bearbeitet 19. MĂ€rz 2021 von oldtrapper Zitieren
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