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hardy_harzer

Elektro-Skater
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Beiträge erstellt von hardy_harzer

  1. Frage an die Community bzw. wie sind eure praktischen Erfahrungen -> Wenn ich mit einem Elektro-Skateboard oder Einrad verunfalle und mir das Bein, die Schulter etc. breche/verletze und jede Menge medizinische Kosten für KH, Krankentransport oder Ärzte enstehen, zahlt das alles komplett meine Krankenkasse?

     

    Oder doch besser eine zusätzliche Unfallversicherung abschließen? Unterschiede bei Privat- und Gesetzliche Versicherung?

     

    Ich komme deshalb drauf weil "Fahrzeuge ohne Lenkstange" nicht reguliert sind und dann sicherlich der eine oder andere Versicherer sich rausziehen könnte?

    unfall.jpg

  2. Schönes Beispiel für das Thema "aktiv nach vorne gehen" und sich und sein Fahrzeug bei entsprechenden Stellen vorstellen. Beispiel User "Maltard" - Er hat einfach mal bei der Verkehrsbehörde in HH angefragt.

     

    Sicherlich keine Antwort die wir alle hören wollen aber nur so gehts.

    hh.png

  3. https://umfragen.psych.tu-dresden.de/limesurvey/index.php/76253?lang=de

     

    Wir interessieren uns bei unserer Befragung insbesondere auch für die Meinung von E-Scooter-Fahrenden. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn Personen, die bereits mehr Erfahrungen mit Elektrokleinstfahrzeugen haben, daran teilnehmen. Die Umfrage dauert ca. 15-20 Minuten und es werden drei Gutscheine im Wert von je 20 Euro für bike24.de unter allen Teilnehmenden verlost.
    Gern können Sie den Link in Ihrem Netzwerk verteilen und an Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder weitergeben.
    Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche und bedanken uns für Ihre Unterstützung!
    • Like 1
  4. vor 3 Stunden schrieb Kilian:

     

    @hardy_harzer

     

    ...aber nochmal zu dem Gesetzentwurf, wer könnte uns dazu verbindliche Aussagen machen? Sollte das so kommen, wie könnten wir Druck machen damit das rasch ratifiziert wird? Wäre eSkaten dann in der Zwischenzeit keine Straftat mehr, da man sich auf das EU Gesetz berufen könnte. Wäre ein ein solches Verfahren dann möglicherweise sogar ein Beschleuniger?

     

    Leider nein, das ist keine Verordnung. Es ist eine Norm, also kein Gesetzestext.
    Da diese Norm wohl im Amtsblatt der Maschinenrichtlinie aufgeführt wird, kann man maximal davon ausgehen, dass PLEVs als Maschine im Sinne der Maschinenrichtlinie eingestuft werden. Dies ist allerdings nur wichtig für eine CE Kennzeichnung, nicht für das KBA, Versicherung und/oder Politik.

     

    Positiv gesprochen -> wichtiger Schritt nach vorne und ein pro für die Legalisierung. Ob es unsere Politik umsetzt oder ignoriert ist abzuwarten. Vermutlich wirds Andi nicht mehr reißen.

     

    die 17128 sollte schon 2018 die Grundlage für die EKFV bilden aber hat alles zeitlich nicht mehr ganz geklappt. Aber Herr Scheuer wollte trotzdem und hat beim REF24 und der EU Druck gemacht. Das Ergebnis haben wir nun vorliegen.

  5. vor einer Stunde schrieb jayempii:

     

    Sollte das kommen müsste das in nationales Recht umgesetzt werden, die Frist davor liegt normalerweise bei 2 Jahren.

    Deutschland, und auch andere Länder, haben in der Vergangenheit diesen Rahmen aber schon meilenweit überzogen wenn das Thema keine Priorität hatte.

     

    aber immer noch mehr als keine nationale Lösung und ein zusätzlicher Schritt zwecks Deinem Posting vom Samstag 🙂

  6. Kennt jmd den aktuellen Entwurf der EN 17128:2020 Edition 10/2020 Nicht-typzugelassene leicht motorisierte Fahrzeuge für den Transport von Personen und Gütern und damit verbundene Einrichtungen - Persönliche leichte Elektrofahrzeuge (PLEV) - Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren? https://ilnas.services-publics.lu/ecnor/displayStandard.action?id=197670&pattern=17128&published=false&project=true&cancelled=false&enquiry=false&resultsPerPage=10


    vlt haben wir bald doch etwas EU weites?
  7. ....uuuuund noch eine Petition!!

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    WWW.CHANGE.ORG

    Am 22. März 2019 in der Bundestagsrede zur Verkündung des eKFV wurde verkündet, dass bei der neuen eKFV Regelung nur Fahrzeuge mit einer Lenkstange von 70cm inbegriffen sind und dass eine Ausnahmeregelung...

     

    Ich weiß jetzt nicht ob VIEL viel hilft aber erwähnt wollte ich sie haben. Stehe noch so einer Aktion eher kritisch gegenüber!

  8. vor 3 Minuten schrieb Kilian:

    Meine Gedanken:

     

    Einen Promi für eine Aktion zu finden wäre nice to have.. aber diese Person wird leichter zu finden sein, wenn wir bereits eine relevante Sichtbarkeit haben. Wir sollten also einfach weitermachen und an unserer Präsenz arbeiten.

     

    Zum Thema studien fände ich den Gedanken einer dauerhaften Teststrecke zu Studienzwecken sehr charmant... wäre so etwas nicht machbar? Einen Landkreis finden, der so etwas unterstützen würde...?

     

    Beim Thema Lobbyarbeit sollten die Hersteller (die in DE verkaufen wollen) in erster Reihe stehen. Wenn alle ein klein wenig $$$ in den Topf legen könnte man das Problem einer größeren Personenzahl kommunizieren. Da das Thema recht speziell ist, würde sich ein bezahltes Werbevideo bei YT evt lohnen.

     

     

     

    Gute Vorschläge -> Wer nimmt sie in die Hand und treibt die Themen? Aktuell sind wir als BV dabei Partner für eine Studie zu finden. Auch werden Testtsrecken und lokale Freigaben nicht mal in 2-3Wochen erstellt. Dazu heisst es Vertrauen aufbauen bei den jeweiligen Stellen plus Ansprechpartner zu finden. Das es geht hat unser RV in Bayern bewiesen. Der Testparcours plus Sicheheitstraining am 4.10. in München war ein voller Erfolg. Das KVR München war auch Gast im Workshop. In Kiel versuchen wir gerade auch etwas zu bewegen, was aber komplett an der Flexibilität der öffentlichen Stellen scheitert bzw. sehr schleppend voran geht. Bald geht das Schaulaufen für die Bundestagswahl 2021 los. Sprecht eure lokalen Vertreter konstruktiv an. Macht ihnen klar was aktuell nicht geht und vorallem warum es nicht geht! Auch dort will man den Nutzen für den Wahlkreis verstehen bevor man etwas unterstützt.

     

  9. Am 10.10.2020 um 01:04 schrieb jayempii:

    Löbliche Vorgehensweise aber jedem ist bekannt dass diese Basisarbeit keinen Erfolg haben wird.

    Damit das Thema in die Berlin auf die Karte kommt braucht es jemanden mit Geld und (und viel wichtiger) Einfluss der aus persönlichem Interesse die Sache voranbringen möchte.

    Solange sich dieser nicht findet wird es auch keinen legalen Weg geben.

     

    ok, fällt unter "Lobbyarbeit" aber bis wir jmd gefunden haben machen wir was? Ich finde sehr wohl das diese Art von Basisarbeit einen Erfolg hat. Denn bei der letzten Studie der Bast waren wir oder ein Vertreter von uns nicht mal eingeladen. Auch wurde sehr wohl auch eine Sichtbarkeit erzeugt in den letzten 1,5 Jahren. Ich finde es immer sehr schade das es immer mehr Leute am Rand des Spielfelds gibt die genau wissen was nicht geht und was keinen Erfolg bringt als Leute die wirklich etwas bewegen oder ändern wollen.

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  10. vor 1 Stunde schrieb visnu777:

    Danke für dein Engagement Lars, muss ganz schön frustrierend sein 😞 Finde toll dass du immer weiter machst 🙂

     

    Danke Dir! Wir sind aktuell, auch wenn es für viele nicht so aussieht, zu weit gekommen als jetzt die Flinte ins Korn zu werfen.

    • Like 1
  11. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, hatten wir die Möglichkeit als Verband am geplanten virtuellen Expertenworkshop (FE 77.0522/2019 „Wissenschaftliche Begleitung der Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr“) der BAST/VUFO Dresden teilzunehmen.

    Übersicht der Teilnehmer:

    • Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
    • Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH
    • AIT – Austrian Institute of Technology GmbH
    • CIVEY – Markt- und Meinungsforschung
    • civity – Management Consultants GmbH & Co.KG
    • TU Berlin
    • BMVI StV24 und BMVI Hamburg
    • DStGB – Deutscher Städte‑ und Gemeindebund
    • Deutscher Städtetag
    • Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat
    • Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
    • Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
    • SUVK – Berliner Senatsverwaltung für Umwelt Verkehr und Klima
    • Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
    • Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
    • Blinden- & Sehbehindertenverband Sachsen e.V.
    • Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.
    • FUSS e.V.
    • ADFC e.V.
    • Bund Deutscher Radfahrer e. V.
    • Unfallforschung der Versicherer
    • Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.
    • DVR – Deutscher Verkehrssicherheitsrat
    • DVW – Deutscher Verein für Vermessungswesen
    • Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
    • TIER
    • VOI
    • LIME
    • und wir als „Bundesverband eKF“

    Im ersten Teil des sechsstündigen Workshops hat sich die VUFO Dresden selbst und das Projekt erst einmal vorgestellt. Die Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH sammelt Daten aus Unfallgeschehen und rekonstruiert daraus Wahrscheinlichkeiten für zukünftige Unfälle in vergleichbaren Situationen.

    Ziele

    Das Projektziel ist es die Gefahren der Nutzung von Elektro-Tretrollern zu quantifizieren, die Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern zu dokumentieren und das Nutzerverhalten der E-Tretroller zu erfassen. Ich schreibe hier bewusst von „E-Tretrollern“, weil zwar offiziell immer von eKF gesprochen wird, aber defacto nur Nutzer von E-Tretrollern im Forschungsaufbau bedacht werden.

    Wo

    Geforscht wird in den zwei Großstädten Dresden und Berlin. Es wurde extra darauf hingewiesen, dass nur die Auswirkungen der eKF Verordnung auf das geänderte Unfallgeschehen und die Nutzung der eKF im öffentlichen Straßenraum exemplarisch in diesen zwei Städten erforscht werden. Die von vielen von uns gefahrenen freilenkenden Fahrzeuge und der weitgehend unbekannte Privatverkehr von E-Tretrollern im ländlichen Raum ist nicht Bestandteil des Projektes!

    Vorträge

    Im Anschluss der Projektvorstellung präsentierte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. den ersten Vortrag, dessen Inhalt sich zu 50 % der Redezeit und 90 % des Inhalts auf uns, also freilenkende Mikromobile bezog. Da es sich nach Auffassung des GDV bei „Fahrzeugen ohne Lenkstange“ um Spielzeuge handelt, haben diese Geräte nichts im öffentlichen Straßenverkehr zu suchen.

    Anmerkung Lars Zemke: „Die Berliner Polizei versucht aktuell ihren in der Ausbildung befindlichen Polizeischülern genau das Gegenteil zu vermitteln, denn nach Ansicht der verantwortlichen Beamten handelt es sich eben nicht um „Spielzeug“ sondern um ein Kraftfahrzeug welches unreguliert im Straßenverkehr unterwegs ist.

    keine gültige Versicherung

    Auch wurde über die Versicherungspflicht für KFZ und den daraus resultierenden Straftatbestand für nicht versicherte KFZ gesprochen.
    Die Tatsache das es aktuell versicherte freilenkende KFZ wie z.B. MonoWheels oder E-Boards gibt, ist nicht im Sinne des GDV. Diese Versicherungen wurden nur durch falsche Angaben im Versicherungsantrag erreicht und der GDV geht aktuell verstärkt dagegen vor, weil der Versicherungsvertrag „dolorös“ zustande gekommen ist.

    Ob der Vertreter des GDV nun einen Leistungsverzicht der Pflichtversicherung oder nur eine Kündigung meinte, wurde nicht weiter spezifiziert. Abschliessend wurde kurz auf das noch nicht rechtskräftige Urteil des AG München „Allianz/Lars Zemke“ eingegangen, was final dann auch die Meinung des GDV zu diesen Fahrzeugen richterlich bestätigen würde.

    Berlin

    Nach der ersten Pause präsentierte die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt Verkehr und Klima einen Vortrag über die gesamten städtischen Probleme mit Sharing-Rollern. Diverse Berliner Lösungsansätze wurden vorgestellt wie z.B.: ausgewiesene Parkzonen für eKF auf der Fahrbahn, Parkverbot auf Gehwegen, die nicht eine gewisse Mindestbreite haben, Parkverbote im Eingangsbereich von U-, S- oder Fern-Bahnhöfen oder an Bushaltestellen – sowie in ausgewiesenen Bereichen vor Sehenswürdigkeiten.

    Das Thema „Radwege und Infrastruktur“ sei bekannt und wurde in Berlin durch Popup-Radwege auf den Weg gebracht. Popup-Radwege sind Fahrstreifen auf mehrspurigen Straßen, die durch Baustellenmarkierungen und Fahrbahnbemalung zu Fahrradwegen umgenutzt werden.

    Kameras

    Im Anschluss stellte dann das VUFO die Verkehrsbeobachtung und Unfallanalyse vor. Im Wesentlichen werden an bestimmten Orten Verkehrszählungen mit Kameras in den beiden Städten Dresden und Berlin durchgeführt. Bei der Unfallanalyse wertet man im ersten Ansatz die Daten der aufnehmenden Polizei aus, da diese jetzt eKF Unfälle bundesweit gesondert erfassen.

    Um sich ein Bild über die Verletzungsmuster zu machen, arbeitet die VUFO auch mit den Krankenhäusern zusammen und wertet deren Daten aus. Natürlich alles unter Berücksichtigung des Datenschutzes.

    Im Westen nichts Neues

    Nach der Mittagspause folgte ein Vortrag des BMVI zur ekF Verordnung, der aber (aus meiner persönlichen Sicht) nichts Neues brachte. In der Ankündigung wurde zwar von Ausblicken zur eKF Verordnung gesprochen, aber es war eher ein Rückblick und der Ausblick war, dass man die zukünftige Entwicklung durch dieses Forschungsprojekt in die „richtigen Bahnen“ lenkt. Über uns (freilenkende Mikromobile) wurde, wie immer von Seiten des BMVI, kein Wort verloren.

    Dunkelziffer

    Beim Tagesordnungspunkt 7 wurde es aber richtig spannend. Dabei ging es um die vertiefte Unfallanalyse, also wie und welche Daten zu einem Bild zusammengesetzt werden. Dabei hat man auch „Fahrzeuge ohne Lenkstange“ im Blick und erklärt wie man die Dunkelziffer der nicht erfassten Fahrzeuge und Unfälle hochrechnen kann.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, wird aus den Verkehrsbeobachtungen der Fahrzeugbestand von Sharing- und Privatfahrzeugen in einem Gebiet bestimmt. Jetzt vergleicht man die Unfallaufnahmen der Polizei mit Personenschäden in diesem Gebiet auf Basis der Krankenhausdaten. Aus der Differenz wird dann auf die Dunkelziffer der nicht erfassten Unfälle geschlossen. Da das Datenvolumen der Krankenhäuser nicht so groß ist, kann man diese genau prüfen. Wenn dort Angaben gemacht wurden, wie z.B.: Skateboard, Einrad oder OneWheel werden auch diese Daten mit den Polizeiaufnahmen verglichen. Aus dieser Datengemenge hofft die VUFO sich auch ein Bild über die „illegalen“ Fahrzeuge zu verschaffen.

    Sicherheit

    Nach einer weiteren Pause ging es um die technische Ausstattung der Fahrzeuge und die Ausrüstung der Fahrenden. Sinnhaftigkeit von Helmen und Fahrtrichtungsanzeiger. Die Autoaffinen möchten natürlich einen Blinker am Roller, die Mitarbeiter vom AIT waren der Meinung der Blinker sitzt am Tretroller zu tief und wird vom Auto/Lkw nicht gesehen. Eine ausgestreckte Hand würde weiterhin viel besser erkannt.

    Das Thema Helm wird von den Sharinganbietern nicht weiter aktiv verfolgt, sondern nur mit den Worten kommentiert, dass das Angebot bei verschiedenen Anbietern bereits existiert.

    Vorurteile

    Über den ganzen Workshop verteilt wurden immer wieder „Online-Umfragen“ zu bestimmten Themen gestartet. Hier wurde, obwohl wir nicht Forschungsthema sind, z.B. folgende Frage zu „Fahrzeugen ohne Lenkstange“ gestellt:

    Stimmen Sie einer Zulassung zu ?

    Mögliche Antworten:

    • für eine Evaluierung-/Probebetrieb dieser eKF
    • ich bin dagegen
    • Enthaltung

    Über die Hälfte der Teilnehmenden hat sich vermutlich nie mit den betroffenen Fahrzeugen auseiandergesetzt. Trotzdem sprach sich die Mehrheit dagegen aus und bildete sich vermutlich vorschnell eine Meinung, welche auf Vorurteilen beruht mit der man sich viele ihre „kleine heile Verkehrswelt“ strukturieren. Ohne den Aufwand einer Studie oder der direkten Auseinandersetzung mit der Zielgruppe, ist es leichtfertig sich vorschnell dagegen zu entscheiden! Aber es macht das Leben soviel leichter, nur für die nicht, über die das schnelle Vorurteil gefällt wird. Denn wie immer sind diese Vorurteile zu Geräten ohne Lenkstange negativ!

    Die anderen Fragen hatten mit uns dann nichts mehr zu tun. Man hat eher versucht, Wissen und Stimmung der Teilnehmer abzufragen um in zwei Jahren die Änderungen der öffentlichen oder fachlichen Wahrnehmung zu beurteilen.

    Da Fahrzeuge ohne Lenkstange in diesem Workshop nicht offiziell Thema waren, wollten wir zumindest den Fokus auf die Gefahren durch die anderen Verkehrsteilnehmenden hinweisen. Ein stehend gefahrenes Fahrzeug wird von anderen Verkehrsteilnehmenden als Stehend wahrgenommen und nicht als Fahrend. Leider wurde dieses Beispiel als Einzelfall abgetan.

    Sollte wiedererwarten in einer zukünftigen Sicherheitsdebatte von Verkehrsexperten doch dieser Aspekt ein Thema werden, dann hat sich wenigstens aus Gründen der Verkehrssicherheit die Veranstaltung für eKF Nutzende gelohnt.

    Fazit: Von Politik und BaSt dürfen wir auch nach diesem „Workshop“ sicherlich weiterhin die nächsten Jahre wenig Konstruktives für freilenkende Mikromobile erwarten. Trotzdem sind wir natürlich sehr gespannt auf die Ergebnisse der Studie und wie sich diese mit den praktischen Erfahrungen anderer EU Länder in den nächsten Jahren decken, die auch mit Fahrzeugen ohne Lenkstange bereits aktiv im Straßenverkehr umgehen.

    Vielen Dank für die Einladung zum Workshop und auch ein herzliches DANKESCHÖN an Axel der mich während meines Urlaubs dort virtuell bestens vertreten hat.

    Der Beitrag Neue Studie „ohne“ uns! erschien zuerst auf Electric Empire.

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  12. Unser fleissiger Landesverband Bayern lädt zu einem Tag der E-Scooter und Elektrokleinstfahrzeuge auf die Theresienwiese ein. Die E-Scooter Sharing Anbieter, BIRD, DOTT, Lime, TIER und VOI weisen in die E-Scooter-Spezifischen, verkehrsrechtlichen Rahmenbedingungen ein. Auf Testparcours können Besucher an einer Fahrsicherheitsunterweisung teilnehmen und sich mit dem E-Scooter vertraut machen.

     

    Wann: 4.10.2020 von 11:00 bis 17:00 Uhr

    Wo:      Theresienwiese, Bavariaring Ecke Hans-Fischer-Straße

     

    „München unterwegs“, die Mobilitätsmarke der Landeshauptstadt München, ist mit einem kostenlosen Radl-Sicherheitscheck vor Ort und lasst Fahrrad oder Pedelec auf seine Verkehrstauglichkeit durch erfahrene Radl-Checker*innen überprüfen. Kleinere Mängel werden vor
    Ort behoben – für die größeren Arbeiten gibt es vor Ort Informationen, wo diese am Besten zu richten lassen sind.

    Zusätzlich können Sie bei einem Verkehrsquiz spielerisch Ihr Wissen testen und natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen! Verpassen Sie nicht am Stand von „Melon Helmets“ vorbeizuschauen. Helme mal ganz anders – innovativ, witzig, kreativ.

     

    Electric Empire bietet Ihnen, neben einem Informationsstand, die Möglichkeit sich über Elektrische Kleinstfahrzeuge (eKF) zu informieren und diese auch einmal auszuprobieren. Elektrische Kleinstfahrzeuge (EKF) sind seit ca. 10 Jahren auf dem Markt und gehören in vielen Ländern bereits zum gewohnten Stadtbild.

     

    Zu den Elektrischen Kleinstfahrzeuge gehören E-Einräder (EletricUniCycle), E-Longboards, Onewheele, E-Scooter, Hoverboards, Hovershoes, zweirädrige selbstbalancierende Fahrzeuge ohne Lenkstange.

     

    Diese Fahrzeuge sind im Alltag vielfältig einsetzbar: Für die Fahrt zur Arbeit, für kleine Einkäufe, Treffen mit Freunden, intermodal mit dem ÖPNV, der Bahn, dem Fernbus, dem Car-Sharing-Auto und dem eigenen Auto. Electric Empire setzt sich für die Legalisierung dieser Fahrzeuge in
    Deutschland ein. Zurzeit dürfen diese Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen und Wegen nicht gefahren werden.

     

    Was Sie alles erwartet:
    • Nehmen Sie an einem E-Scooter-Sicherheitstraining teil und erlernen Sie den sicheren Umgang mit diesen Fahrzeugen auf einem Testparcours von BIRD, DOTT, Lime, TIER und VOI.
    • Leihen Sie sich einen Helm am Stand von „Melon Helmets“ für die Teilnahme an einem Sicherheitstraining.
    • Kostenloser Radl-Sicherheitscheck und spielerisches Verkehrsquiz von „München unterwegs“ und mehr.
    • Electric Empire stellt Elektrische Kleinstfahrzeuge vor.

    Trauen Sie sich! Steigen Sie auf und probieren Sie das Fahrzeug Ihrer Wahl selber aus und erleben Sie ein völlig neues Fahrgefühl.

    Wir hoffen auf gutes Wetter und freuen uns sehr über die Entscheidung der Stadt München, auch die noch unregulierten Fahrzeuge wie z.B. Monowheels zu zeigen.

    Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Stadt München, dass nun Bayern als eines der ersten Bundesländer zaghafte Versuche im Bereich der Mikromobilität unternimmt und zeigt, dass es anders gehen kann. Gerade diesen Mut lässt man leider weiterhin von Seiten des Verkehrsministerium vermissen.

     

    VIELEN DANK an unseren Landesverband Bayern für die tolle Organisation!

     

    Der Beitrag eKF in München erleben! erschien zuerst auf Electric Empire.

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  13. Am 16.9.2020 um 09:11 schrieb Chrizz:

    Ganz klar, das ist kein Massenprodukt, also kleine Stückzahlen. Viel Aufwand aber komm ... Surfboards und Hydrofoils gibt es schon lange.

    Kleine Auflagen sind immer teuer in der Herstellung.

    Mal schauen wann es weiter geht. Ich denke das gibt einen extra Thread hier. -Hydrofoil Eigenbau Surfer- oder so.

     

    dann sind wir uns ja einig 🙂 wenns passt teste ich im Oktober ein

     

  14. Ich muss zugeben, dass mein Herz schon ziemlich in die Hose rutschte, als ich am 12.09.2020 um 13:45 Uhr an der Mercedes Benz Arena ankam und ich lediglich 15 Nutzer von Fahrzeugen „ohne Lenkstange“ um eine Bank am Platz versammelt sichtete. Ich habe es mir mit den Worten „Naja die kommen schon noch!“ schön geredet. Tja, weit gefehlt Herr Zemke – DIE COMMUNITY war bereits mit bestimmt 150 Teilnehmern etwas weiter hinten in einer Seitenstraße versteckt am Start.

    gruppe-700x300.jpg
    Sammelpunkt Mercedes Benz Arena
    Fahrradstaffel Berlin

    Die Augen der Berliner Fahrradstaffel waren umso besser, denn die 4 Beamten waren zeitnah vo Ort und schritten durch die Reihen der vielen „Straftäter“, um Aufnahmen für „Weiterbildungszwecke“ zu machen. Natürlich hat man sich von Seiten der Beamten erklärt, aber es ist schon irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man mit Feierlaune Herren in gelben Warnwesten durch die Reihen der Teilnehmer schreiten sieht.

    Umso mehr habe ich mich deshalb über das sich daraus entwickelnde Gespräch mit Herrn Biewald – dem Leiter und Gründer der Berliner Fahrradstaffel – gefreut. Gerne nehmen wir als Verband, das Angebot zum zukünftigen Austausch zwischen Polizei und Community an.

    staffel-1-700x385.jpg
    Fahrradstaffel Kontrolle
     

    Gegen 15 Uhr, nach meinem kurzen Grußwort an die 350 Teilnehmer, ging es dann endlich los in Richtung Etappe 1 „Fotoshoting bei Herrn Scheuer“.

    Andreas Scheuer

    Nein, Andreas Scheuer hat leider nicht teilgenommen bzw. auch nicht abgesagt. 15 Monate nach Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung ignoriert uns der Minister und auch der Verkehrsausschuss weiterhin.

    Private Mikromobilität ist vermutlich für die Politik zu „klein“ und das schwarze Schaf im Verkehr, mit dem sich niemand zusammen per Foto ablichten lassen möchte. Die „bösen“ E-Scooter-Verleiher bringen das Volk schon so genug „auf die Barrikaden“.

    IMG-20200912-WA0102-700x933.jpg
    MonoWheeler mit Hund
    Presse und Medien

    Auch dort NULL Resonanz! Ja klar ich kann das schon verstehen, denn das Heer der Medien musste seine Kräfte zur großen Ausfahrt der Motorrad-Lederwesten ab 17 Uhr bündeln. Dort vermutete man wohl die spektakuläreren Bilder vom grimmigen Biker, der gegen das Verbot des Tragens von Abzeichnen protestieren wollte.

    Was hätten wir zu bieten gehabt? 350 Straftäter, die leise und innovativ mit Helm 20 km durch die Berliner Innenstadt fahren. Verkehrswende pur ohne stinkende laute Chopperbikes.

    group-700x380.jpg
    FreeHandsRide 2020

    Anfang August konnte sicherlich noch niemand ahnen, dass sich dieser Ride zur größten Veranstaltung ihrer Art mit 350 Teilnehmern entwickeln würde. Aus allen Teilen der Republik sind unsere Besucher gekommen, um zusammen für eine sichere Art der Fortbewegung zu werben.

    Es war schön zu sehen, mit wieviel Spaß und Freude alle durch die Stadt fuhren und unsere Gruppe von Passanten und Autofahrer bestaunt, geknipst und gefilmt wurde. Zugegeben, viele der Autofahrer waren sicherlich gar nicht amüsiert, denn die Staus um den Ride waren schon enorm.

    Positives Feedback

    Nach Abschluss der Demo, auf dem Weg über das Tempelhofer Feld, konnte ich durch viele Gesprächen mit Teilnehmern ein erstes Stimmungsbild einfangen. Die generelle Begeisterung und das durchgehend positive Feedback ist der Motor für 2021, um den zweiten Free Hands Ride zu planen.

    Hat euch als Teilnehmer etwas gefehlt oder wollt ihr bei der Planung 2021 unterstützen? Dann werdet Mitglied im Verband und helft mit im nächsten Planungsteam. War der Weg zu weit nach Berlin und Du willst selbst so etwas in der Deiner Region starten? Gerne helfen wir als Verband mit Rat und Tat weiter.

    Nur durch solche Veranstaltungen und weitere findet die Community zusammen und man stellt fest, dass man mit seiner neuen Art von Mobilität und Gedanken nicht allein dort draußen ist. Speziell wenn von Seiten Presse, Politik und Behörde nur Desinteresse besteht.

    suv-700x466.jpg
    Verkehrswende weiter ohne uns!

     

    Verkehrswende und private Mikromobilität ? Ja nee, iss klar.

     

     

    Der Beitrag Illegales Fest „Free Hands Ride“ erschien zuerst auf Electric Empire.

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