Jump to content
elektro-skateboard.de

Tazer

Elektro-Skater
  • Gesamte Inhalte

    70
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

Alle erstellten Inhalte von Tazer

  1. Geht auch günstiger, für ca. 400€ gibt es hier schon einen 10s4p: https://m.facebook.com/torben.bartscherer Ausführung sehr professionell, bisher nur positives gehört.
  2. Machen wir doch so ein oranges Rundrum-Licht dran und ziehen einen Besen hinterher, Kehrmaschinen dürfen sogar in die Fußgängerzone! Aber ohne Witz, eine gültige Versicherung wäre mir locker 15 € im Monat wert, wenn ich dadurch in Ruhe fahren kann und höchstens ein Ordnungsgeld fürchten muss.
  3. Mit "lächerlich" meinte ich das Strafverfahren wegen fahren ohne Versicherungsschutz, dass es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt stelle ich nicht in Frage. Auch die Polizeibeamten und die Staatsanwaltschaft machen nur ihren Job, ich möchte das an keiner Stelle kleinreden oder verurteilen. Ich gebe zu bedenken (Vorsicht, der folgende Abschnitt ist meine Meinung): Ein Versicherungsschutz würde ein Fahrzeug voraussetzen, mit dem mit ausreichender Wahrscheinlichkeit ein Unfall verursacht werden kann, für dessen Behebung der Versicherte nicht oder nur schwer aufkommen kann. Da ein E-Skateboard in Punkto Gewicht und Geschwindigkeit einem Fahrrad entspricht (mit Fahrrädern sind bergab sogar noch deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich ohne die Stabilität zu gefährden), ist der maximale zu erwartende Schaden ähnlich gering. Dass es rechtlich anders aussieht ist mir klar, mag daran liegen, dass man bei der Ausarbeitung der bestehenden Gesetze noch nicht wissen konnte, wie klein und leicht die Motoren werden, und deshalb immer mindestens von einem Kraftrad ausging. Natürlich scheint es utopisch, Ausnahmen von derart grundlegenden Regelungen zu machen. Aber unsere Nachbarländer haben es ja auch ohne viel Aufsehen geschafft, und soweit ich die Statistiken richtig interpretiere, sterben momentan deutlich mehr Radfahrer durch PKW und LKW als umgekehrt. Helfen wird das im vorliegenden Fall leider eher wenig, also wünsche ich einfach viel Glück, die Verkehrswende wird kommen, nur bei uns eben später.
  4. Ich habe zu der Frage auch kürzlich einen Anwalt kontaktiert, der meinte, dass es erfahrungsgemäß zwei sinnvolle Vorgehensweisen gibt: 1. Sich nicht dazu äußern und abwarten, wenn es das erste Mal war wird es höchstwahrscheinlich wegen Geringfügigkeit eingestellt. 2. Einen Anwalt für deine Verteidigung bezahlen, das kostet ca. 700+ €, je nach Aufwand. Welchen Weg man wählt ist natürlich jedem selbst überlassen, Variante 1 ist im besten Fall nur ein Ordnungsgeld von ~70 €, im schlimmsten Fall eine Strafzahlung von 30-60 Tagessätzen (je nach Gehalt ~1500 €). Variante 2 kostet auf jeden Fall, hat aber bessere Chancen auf eine Einstellung. So oder so, nochmal erwischen lassen sollte man sich nicht. Dass sie das Board nicht einbehalten haben ist auf jeden Fall positiv, gab schon Fälle wo das Gutachten dann auch noch gezahlt werden sollte. Wenn sie es nicht einziehen, werden sie wohl im Internet die technischen Daten gefunden haben und sich daran orientieren. Wobei die Spezifikationen relativ egal sind, alles was selbstständig schneller als 6 km/h fahren kann wird so gehandhabt, ob es ein E-Board oder ein Panzerkampfwagen VI "Tiger" ist spielt dabei keine Rolle. Nur auf eine Einstellung des Verfahrens kann man in ersterem Fall eher hoffen, wenn die Staatsanwaltschaft einsieht, wie lächerlich das Ganze bei genauerer Betrachtung doch ist. Vor allem die Sache mit dem Abschleppwagen, da hätte ich dann gerne ein Foto gehabt wie das Board auf der Ladefläche steht.
  5. Ist ja relativ kurz geraten, aber schön, dass das Rechtliche angesprochen wurde. Und auch schön, dass gezeigt wurde, dass man diese "Dinger" mit Übung durchaus gut kontrollieren kann. Ich war heute wieder am Waldrand unterwegs und da hingen überall Plakate für Klimaschutz, CO2-Senkung usw., witzig nur dass ich inzwischen mit dem Auto (Benziner) dorthin fahren muss, da auf dem kurzen Weg von Zuhause bis zum Wald das Risiko einer Kontrolle zu groß ist. Danke Deutschland!
  6. Tazer

    Gotway MSX

    Vielleicht ist der Kläger ja eher bereit 70€ Ordnungsgeld zu bezahlen als wegen einer Straftat in den Bau zu gehen. Wenn man sich das Nummernschild selber malt, ist es dann nur noch Betrug? Wie viel kostet das? Jeder kleine Fortschritt ist besser als kein Fortschritt.
  7. Tazer

    EE: Urteil zur Klage

    Wenn eine Versicherungspflicht nach §1 PflVG laut dem Gericht nicht gegeben ist, dann ist der Verstoß gegen besagtes Gesetz auch nicht möglich oder? Heißt das dass es ab jetzt keine Straftat mehr ist oder ist das Urteil dann wieder "falsch"?
  8. Das wäre natürlich top, der hätte sicher gute Möglichkeiten, das Problem der Öffentlichkeit näher zu bringen. Vielleicht erwischen sie ja auch zufällig einen, der uns mit der Reichweite helfen kann. Auch wenn natürlich nicht jeder für eine Legalisierung sein wird, ich glaube doch stark, dass sehr viele da draußen die aktuelle Rechtslage genauso absurd finden wie die meisten hier.
  9. Streifenwagen, es geht ein geteerter Radweg durch, da hat ein Auto platz. Halten manchmal auch an und beobachten die Umgebung. Da muss man ziemlich aufpassen.
  10. Durch die Kontrolle der Kontaktbeschränkungen sind momentan deutlich mehr Streifen unterwegs als noch vor einem Jahr. Mein Street-Setup kann ich inzwischen gar nicht mehr nutzen, bei uns fahren sie sogar schon durch den Wald, bin aktuell nur noch mit AT auf Wanderwegen weit weg von den Straßen unterwegs. Auch wenn man immer wieder in verschiedenen Lokalzeitungen davon liest, sind das immer noch viel zu wenige Fälle, als dass man sich darüber in Deutschland politisch Gedanken machen müsste. Nach fast allen Informationen zum Thema muss man gezielt suchen, die Community ist relativ klein (~1000 Leute?). Das könnte sich vielleicht ändern, wenn sich ein oder mehrere Personen mit großer Reichweite (YouTuber, TV-Sender, Autohersteller, hochrangige Politiker) für das Thema begeistern lassen. Bis das allerdings passiert, werden wir Straftäter bleiben, so traurig das auch ist.
  11. Tazer

    EE: Urteil zur Klage

    Ist es Absicht dass - nach Österreich auswandern - einen neuen Job finden - fahren weil als Fahrrad eingestuft einfacher und günstiger ist als sein EFK in Deutschland zuzulassen? Bin ernsthaft am Überlegen ob ich mir zum Testen dieser These ein Wochenendhaus mieten soll.
  12. Tazer

    EE: Urteil zur Klage

    Da kommt wieder die Frage auf ob die Lenkstange hinten sein darf. Da wäre sie wenigstens nicht im Weg, und da man ja seitwärts auf dem Board steht kann man sich trotzdem dran festhalten. Würde sie dann als Nummernschild- und Getränkehalter einsetzen, außerdem könnte man Remote und Helm dran befestigen wenn es abgestellt ist, das wäre schon praktisch 😁😁
  13. Tazer

    EE: Urteil zur Klage

    Noch ein paar Denkanstöße (nicht ganz wörtlich nehmen): Der Vergleich mit dem F1-Auto zeigt schon wieder die Gleichsetzung mit Fahrzeugen, die deutlich schwerer als der Fahrer sind. Müsste man da nicht irgendwie unterscheiden? Ich bin mit ca. 80kg ungefähr 6x so schwer wie mein "Fahrzeug", müsste ich dann nicht eher mich selbst versichern weil von mir bei einem Unfall die größte Gefahr ausgeht? Und warum soll ich wenn ich mit meinem EKF erwischt werde die gleiche Strafe zahlen wie jemand mit einem selbst gebauten F1-Auto, geht von dem nicht eine ungleich größere Gefahr aus als von mir? Ich bewege mich ja vergleichsweise in Bereichen des schnellen Fußgängers (Läufer), der Auto-Tuner schafft 320km/h, wo ist da die Verhältnismäßigkeit?
  14. Tazer

    EE: Urteil zur Klage

    Also gelten Gerichtsurteile nur, wenn es der Gegenseite in den Kram passt, und sind ansonsten einfach "falsch"? Warum handeln wir vorsätzlich rechtswidrig, wenn wir versuchen, unsere Fahrzeuge zu versichern? Dass eine rechtliche Klärung nötig ist sehe ich auch so, warum wurde die Klage dann abgewiesen? Ein Betreiben im öffentlichen Verkehrsraum ist in der restlichen EU erlaubt und wurde vom Verkehrsminister mehrmals auch für Deutschland angekündigt, also die Annahme einer baldigen Zulassung (wie im Urteil von 2007) doch gerechtfertigt? Ich wünsche auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg, bin wohl einfach zu doof um das deutsche Rechtssystem zu begreifen.
  15. Tazer

    EE: Urteil zur Klage

    Hat es schon mal jemand direkt mit diesem Urteil bei einer Versicherung versucht? http://www.thomasknauf.de/UrteileProvinzial.pdf Demnach wäre jede Versicherung im Inland, die für das Versichern von Kraftfahrzeugen berechtigt ist, verpflichtet, unsere Fahrzeuge zu versichern, unabhängig davon, ob eine Betriebserlaubnis vorliegt oder nicht. Geht in dem Fall um ein Segway, aber ansonsten das gleiche Problem. Die Sache ist schon ziemlich paradox: 1. Man ist in DE gezwungen, für KFZ eine Versicherung abzuschließen. 2. Die Versicherung ist verpflichtet, diese Versicherung unabhängig von anderen Umständen (Fahrzeugtyp, Zulassung, Wetter in Bayern) zu gewähren (siehe oben). 3. Die Versicherung weigert sich, nicht zugelassene Fahrzeuge zu versichern. Irgendwo verständlich, aber rechtswidrig. Müsste dann nicht die Versicherung unsere Strafen wegen Verstoß gegen das PflVG begleichen, da sie ja der Grund ist, warum es zu keiner Versicherung kam? Der Versuch wurde unternommen, bezahlt worden wäre auch, andere Gründe der Ablehnung gibt es laut Gesetz nicht. Bin gespannt auf die vollständige Begründung morgen. Wäre schön, wenn die Straftat aufgrund der genannten Unklarheiten bald wegfällt. Falls es finanziell eng werden sollte, wäre ich bereit, weitere Unterstützung zu leisten.
  16. Getränkehalter am Board hätte was, nur fraglich ob das Getränk da auch drin bleibt. Mir geht das ganze Design etwas zu weit in Richtung "elektrische Mobilitätshilfe", was Deutschland uns aufzwingen will erinnert eher an einen elektrischen Rollstuhl als an ein modernes Fahrzeug. Haltegriffe, 500W, 20km/h, sind die nur von Fahrern über 80 auf Ebenen, geteerten Wegen ausgegangen als sie die Verordnung entwickelt haben? Ich war gestern wieder im Wald unterwegs, da braucht man die 3kW die mein Board hat, sonst darf man das Ding die Hälfte des Weges tragen weil es stecken bleibt. Eine Helmpflicht halte ich für sinnvoller, auch gerne eine Haftpflichtversicherung, eine Versicherung für Sportunfälle habe ich schon. Und bitte 25 km/h wie in allen anderen Ländern auch, siehe Thema Rollstuhl weiter oben.
  17. Das sollte für das Verkehrsministerium auch erstrebenswert sein, statt weiter Strafen zu verhängen und zu hoffen, dass das Problem irgendwann wieder weg geht. Vielleichthaben sie Angst, dass man bald auch EKF ohne Lenkstange mieten kann, aber das könnte man ja mit einer entsprechenden Ergänzung verhindern (kein kommerzieller Verleih, da zur Bedienung Übung erforderlich ist). Dass die Übung in ausreichendem Umfang und in sicheren Bereichen stattfindet kann man natürlich nicht erzwingen, beim Fahrrad ist die Eigenverantwortung aber ja auch gegeben. Niemand setzt sich zum ersten Mal auf ein Fahrrad und nimmt direkt am Stadtverkehr teil.
  18. Nur mal rein spekulativ, was glaubt ihr wie viele von uns die einsperren würden bevor der Bedarf einer zeitnahen Anpassung realisiert wird? Ich vermute ein Jahr Haft für jeden Skater in Deutschland wird selbst der Auto-Lobby irgendwann zu teuer werden. Es ist nach wie vor leider so, dass es wenig öffentliche Aufmerksamkeit für das Problem zu geben scheint, also kann man es leicht aufs nächste Jahrzehnt verschieben. Wäre ich Politiker, würde ich das Thema auch meiden, nach den ganzen Diskussionen die allein die Scooter ausgelöst haben. Irgendwann wird sich auch Deutschland dem technischen Fortschritt nicht mehr widersetzen können, die Frage ist nur, ob wir so lange warten wollen.
  19. Tazer

    Schade Herr Scheuer...

    Prinzipiell guter Ansatz finde ich, gut gesprochen und gute Argumente, nur den Schluss hätte ich anders formuliert. "das scheinen Sie nicht zu wollen" unterstellt, dass Herr Scheuer die alleinige Schuld an der aktuellen Rechtslage trägt (was ich nicht glaube). "schade eigentlich" klingt, als würden wir uns mit der Situation mehr oder weniger zufrieden geben (was wir glaube ich definitiv nicht tun). Ich schlage einen konstruktiveren Schluss vor, wie "bitte geben Sie uns die Möglichkeit, die Sicherheit unserer Fahrzeuge zu beweisen", oder "unser Verband hat inzwischen X Mitglieder, die sich eine Änderung der aktuellen Regelung wünschen", oder "die Bereitschaft zur Versicherung und einer allgemeinen Helmpflicht für EKF ohne Lenkstange ist vorhanden, uns fehlt nur eine rechtliche Grundlage". Auch ein deutsches Demo-Video, das die Stabilität und die Bremswege demonstriert, wäre in dem Zuge vielleicht hilfreich.
  20. Solange man dann nicht gezwungen wird auf der Straße zu fahren, wäre das okay. Ich bin kürzlich mit ca. 35 km/h auf einem Radweg gefahren und wurde von zwei Rennrädern überholt. Mit 250 über die Autobahn heizen will der Gesetzgeber ja auch unbeding legal lassen, da verstehe ich den ganzen Aufstand bei den EKF ehrlich gesagt nicht. Autolobby lässt grüßen.
  21. Würde mich auch interessieren, bin in der gleichen Situation (noch kein Verfahren, aber Anhörungsbescheid bekommen). Muss ich bis Dienstag zurück schicken. Hoffe auch auf Einstellung, war das erste Mal, auf dem Radweg, mit Helm, ziemlich langsam.
×
×
  • Neu erstellen...