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wie gehts weiter mit der Ausnahmeverordnung!?


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Tach zusammen,

 

zum Thema Geräte ohne Lenkstange steht seit 17.5. folgende letzte Aussage im Raum „Die Überlegungen der Bundesregierung, Elektrokleinstfahrzeuge ohne Lenk- oder Haltestange über eine Ausnahmeverordnung im öffentlichen Straßenraum für mindestens zwei bis drei Jahre zu testen, werden vom Bundesrat daher abgelehnt.“ Nun gut kann man akzeptieren und auf das BMVI schimpfen, dass man verraten und verkauft wurde oder wir versuchen jetzt selbst einen Schritt nach vorne zu machen. Ich würde mir wünschen, dass wir als Community Vorschläge erarbeiten was für uns an Punkten in einer Ausnahmeverordnung enthalten sein sollte. z.B. welche genauen Eckdaten wie bei der EKFV akzeptabel sind und im Straßenverkehr auch sinnvoll anwendbar? Geschwindigkeit, Helm, Sicherheitskriterien, CE Zertifizierung, Bremsverhalten und Anzahl der Bremsen etc. Vision Zero wird immer gerne gesehen!
 
Wie es ziemlich falsch laufen kann haben wir alle 2018 mit dem ersten Entwurf der EKFV gesehen und kritisiert! Meckern und Demos organisieren ist sicherlich nur eine Seite der Medaille, aber der sehr viel größere ist es nun weiter auf Politik und Verbände mit viel Lobbyarbeit (
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) einzuwirken. Auch halte ich es für eine gute Lösung „lokale Leuchtturmprojekte“ mit eurer Stadt/Gemeinde zu vereinbaren. In Bamberg hat es gut geklappt eine Sonderverordnung für 150 Geräte zu realisieren. Warum nicht auch bei euch vor Ort versuchen? Wer fragt gewinnt und steckt mit seinen Erfolgen vielleicht andere an es ihm gleich zu tun.
 
Ich würde mich freuen wenn ich über diesen Post eine konstruktive Diskussion anstoße in der wir am Ende in der aktuellen politischen Sommerpause Punkte sammeln und vorbereiten können. Diese Ergebnisse sollten dann im nächsten Schritt und vor allem nach Abkühlung der E-Tretroller Diskussion beim BMVI vorgelegt werden. Leider überholt sich das BMVI grad selbst mit der aktuellen Fahrradkampagne in der kein Wort mehr über Elektrokleinstfahrzeuge verloren wirdt. Also Kopf hoch und weiter machen!
 
Gruß Lars
 
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  • Ich vermute die größten Bedenken gehen ums Thema Sicherheit. Wir müssen am besten beweisen, dass Geräte ohne Lenkstange genauso sicher oder sogar noch sicherer sind als die Roller. Wie man das macht weiß ich nicht evtl. Erfahrungen und Unfallzahlen aus dem Ausland oder sowas. Aber man sieht ja jetzt schon, dass die Lenkstangen keine zusätzliche Sicherheit bringen sondern eher Sicherheit vortäuschen. Viele fallen trotz Haltestange über den Lenker weil man durch die Haltestange eine schlechtere Gewichtsverteilung hat und auch anders auf dem Fahrzeug steht als wenn diese nicht dort wäre.
  • Die Hürden um ein E-Board zu fahren sollten höher liegen, und zwar die Vorraussetzungen für den Fahrer, nicht für das Board, z.B: Helmpflicht und Eignungsprüfung/Führerschein etc., dass nicht jeder Idiot einfach mit so einem Board rumfahren kann ohne Jemals geübt zu haben wie bei den E-Rollern.
  • Zweiter Punkt ist die Gleichsetzung mit Pedelecs, es gibt kaum sinnvolle Gründe, warum Pedelecs und eKFZ völlig unterschiedlichen Regeln unterliegen. Ich rede nicht nur von der Geschwindigkeit und ABE sondern auch von Verkehrsregeln wie Überholabstand, Fahrverbot auf kfz-freien-Waldwegen, Nebeneinanderfahren, getrennte Verkehrszeichen, Einbahnstraßen etc. die ganzen Punkte in der "Novelle für eine fahrradfreundlichere Straßenverkehrsordnung" gelten nicht für eKFZ, sollten sie aber.
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vor 1 Stunde schrieb Falke:
  • Ich vermute die größten Bedenken gehen ums Thema Sicherheit. Wir müssen am besten beweisen, dass Geräte ohne Lenkstange genauso sicher oder sogar noch sicherer sind als die Roller. Wie man das macht weiß ich nicht evtl. Erfahrungen und Unfallzahlen aus dem Ausland oder sowas. Aber man sieht ja jetzt schon, dass die Lenkstangen keine zusätzliche Sicherheit bringen sondern eher Sicherheit vortäuschen. Viele fallen trotz Haltestange über den Lenker weil man durch die Haltestange eine schlechtere Gewichtsverteilung hat und auch anders auf dem Fahrzeug steht als wenn diese nicht dort wäre.

 

Sehe ich nicht ganz so.

 

Auf einem Fahrrad hast Du ein Dreipunktanlenkung: Hände, Po und Füße

Auf dem Roller hast Du eine Zweipunktanlenkung; Hände und Füße ( was das Abbiegen mit Handzeichen deutlich erschwert, wenn man nicht, ´(wie ich mit dem Bauch) die Lenkstange anderweitig stabilisieren kann 🙂.

Und auf dem Skate hast Du nur eine Einpunktanlenkung, die Füße. Das wird sich in jedem Land der Welt bei entsprechender Normierung (rechnerische Eliminierung des Effektes unterschiedlich vieler Verkehrsteilnehmer in den Klassen) in den Statistiken der Versicherer und der Medizin so widerspiegeln und damit auch belegen lassen.

 

Fakt ist also: Ein Board zu beherrschen erfordert mehr Geschick, Knowhow und vielleicht auch Talent, als ein Fahrrad zu fahren, aber natürlich auch eine andere Fahrtechnik (keiner steigt beim Bremsen vom Fahrrad ab, aber beim Board mache ich das schon, wenn der Bremsweg dadurch verkürzt werden kann). Daher stimme ich zu, dass eine Unterweisung oder eine Inaugenscheinnahme des Fahrkönnens, die dokumentiert werden sollte (haben wir im Februar schon mal drüber diskutiert), sinnvoll ist. Knie- und Ellenbogenschoner halte ich  in der täglichen Praxis für erheblich wichtiger, als einen Helm, weil deutlich weniger Boarder auf dem Kopf landen. Wenn man aber bei 40 km/h auf dem Kopf landet, ist man ohne Helm ziemlich verletzbar, daher würde ich auch nie ohne Helm fahren. Ob man das alles aber zur Pflicht machen sollte, weiß ich nicht. Auch auf der Autobahn mit Opel bei Tempo 200, was heutzutage ja schon kleine Diesel hinbekommen, sind die Überlebenschancen nach einem Crash mit Helm ziemlich sicher höher, als ohne, wenn der Kopf beim Aufprall in Mitleidenschaft gezogen wird. Dennoch wird Dich jeder auslachen, wenn Du eine Helmpflicht für Autofahrer anregen wirst.

 

Bei Höchstgeschwindigkeiten sieht es auf dem Board ganz anders aus, als bei Roller oder Fahhrad: Je nach Fahrergewicht ist sicheres Kurvenfahren bei gleichen Radien mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten verbunden .... um 100 kg zu stabilisieren brauchst Du bei Einpunktanlenkung einfach höhere Fliehkräfte, als bei 70 kg. Im Gegensatz dazu ist die Energieeinwirkung beim Aufprall auf einen Betonblock bei 100 kg grob doppelt so hoch, wie bei 70 kg ... lassen wir mal unterschiedliche Muskelmassen, die unterschiedliche Unfallfolgen zeitigen können, aussen vor.

 

Mein persönliches Fazit ist also: Eine Regulierung in Form von Sicherheitsausrüstung oder Höchstgeschwindigkeiten ist bei selbstbalancierten wie bei Skates praxisfern, während ein Nachweis der Fahrfertigkeiten zwar nicht unbedingt eine höhere Sicherheit zur Folge hat, weil der Betreffende immer noch mit 40 an einem Kindergarten vorbeidüsen könnte und schreckliche Unfälle haben könnte. Aber ab einem gewissen Lebensalter mit zunehmender persönlicher Reife, Kenntnis der Verkehrsregeln und entsprechendem Fahrgeschick, werden die Risiken signifikant abnehmen. Da die deutsche Volksseele (um nicht zu sagen die völkische Seele) und alle Gescheitheitsverwalter harte, eindeutige Grenzen für ihre Seelenfrieden benötigen, bleibt eine weitere Regulierung über maximale kinetische Energie, sprich Fahrzeuggewicht, Fahrergewicht und Höchstgeschwindigkeit. Fahrergewicht scheidet wegen des Allgemeinen deutschen Gleichstellungsgesetztes aus. Bleibt:

 

- Nachweis des technischen Fahrkönnens

- Nachweis der Kenntnis der Verkehrsregeln ( beides zusammen vulgo Führerschein genannt und damit die Dokumentation der Fahrerlaubnis)

- fakultativ Anerkennung nachweislicher langjähriger Fahrpraxis während einer Übergangsphase

- Maximalgewicht des Fahrzeugs 30 kg

- Maximalgeschwindigkeit analog Moped & Co 45 km/h

- aufgrund des geringen Fahrzeuggewichtes keine Versicherungspflicht (analog Fußgänger)

 

... für den Allgemeingebrauch im Straßenverkehr. 

 

Eine separate "Offroadklasse" für den Sportgebrauch halte ich für Unfug, weil diese Geräte in der Regel tatsächlich auf nicht dem öffentlichen Straßenverkehr gewidmetem Terrain genutzt werden. Es fährt auch keiner mit dem Formel Eins Ferrari zum Aldi einkaufen oder auf der Autobahn spazieren.

 

---

 

By the way, mir liegt immer noch das bislang unwidersprochene Statement aus dem Vorzimmer von Scheurer vor (weitergleitete SMS), wonach man wegen des Medienrummels im Umfeld der "E-Scooter Verordnung" nur etwas Zeit verstreichen lassen will, bis die Ausnahmegenehmigung verordnet werden wird. Und die Hoffnung stirbt zuletzt.

bearbeitet von oldtrapper
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vor 7 Stunden schrieb oldtrapper:

By the way, mir liegt immer noch das bislang unwidersprochene Statement aus dem Vorzimmer von Scheurer vor (weitergleitete SMS), wonach man wegen des Medienrummels im Umfeld der "E-Scooter Verordnung" nur etwas Zeit verstreichen lassen will, bis die Ausnahmegenehmigung verordnet werden wird. Und die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Ist das Dein Ernst?

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Ich denke, es gibt verschiedene Punkte, die jedem einzelnen besonders wichtig sind und bei denen sich eine Mehrheitsfähige Linie finden muss.

 

Mein wichtigster Punkt dem ich bereit wäre das meiste unterzuordnen wäre der Verzicht auf eine ABE, da man ja wohl kaum zig tausende Bestandsgeräte im Sinn der Umwelt als Elektroschrott eingestuft haben will.

 

Außerdem denke ich eine Helmpflicht ist aus unerlässlich, da kein anderer Verkehrsteilnehmern die Verantwortung übernehmen sollte, wenn er in einen Unfall mit einem Boarder ohne Helm gerät.

 

Wünschenswert fände ich eine Gleichstellung mit Fahrrädern: kein Fahren auf Gehwegen, Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen und Unterstützung bis 25 Kmh wie bei Pedelecs. Dann halte ich den Verzicht auf eine Versicherungspflicht für möglich. Eine höhere erlaubte Maximalgeschwindigkeit als bei Pedelecs halte ich aktuell für weit ab aller gesellschaftlich akzeptablen Möglichkeiten.

 

Da aber Elektromotoren ohnehin nur per Software begrenzbar sind sollte evtl. über eine maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit gesprochen werden, nicht eine technisch bedingte Höchstgeschwindigkeit, da ohnehin unrealistisch. Alle typischen Pedelecs können ja per Software von in ihrer Begrenzung befreit werden und erlaubt sind sie trotzdem.

 

Gleichstellung mit Fahrrädern fände ich also mein Ziel der Wahl.

bearbeitet von pete3k
Unfertig
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Hallo zusammen,

 

lese schon seit Monaten gespannt mit. Hoffentlich tut sich bald was!!

Mir hat die Woche schon n Freundlicher lautstark irgendwas hinterhergschrien.. 🙄 habs nicht verstanden, aber klang nicht nach: "Schönes Board" 🤬

 

Ich fahre nun schon über 20 Jahre erst skate- dann Longboard.

Ich halte sowas wie eine Fahrprüfung auch für sinnvoll. Jemand, der noch nie geskatet ist, hat nichts im Straßenverkehr aufm e-board verloren.

Finde die e-Scooter Regelung auch viel zu blauäugig.. Und die Teile sind weitaus gefährlicher. Liest man ja grad, wo es überall knallt.

 

Zudem würde ich EKfz auch nur auf Fahrradwegen und 30er Zonen zulassen. Auf der Hauptstraße neben nem 40Tonner fühle ich mich auch nicht wohl..

 

Analog zur Fahrradprüfung würde ich auch alle erstmal über den Verkehrsübungsplatz tuckern lassen.

Verkehrsregeln, Abbiegen, stop + go, in Fahrt Abspringen, etc.

Zudem sollte jeder zeigen, dass er bei 20kmh mit einem Bein ganz herkömmlich bremsen kann.

Schon wäre das Problem mit der 2. Bremse gelöst..

 

Hätte auch kein Problem mit Nummernschild, wenn ich dann schneller darf..

 

Keep the rubber side down!

Grüße LongboardSchumi

bearbeitet von LongboardSchumi
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vor 16 Stunden schrieb LongboardSchumi:

Zudem würde ich EKfz auch nur auf Fahrradwegen und 30er Zonen zulassen

Halte ich für unsinnig.
Wäre ja quatsch wenn ich mit dem Zug in die Stadt wo ich arbeite fahre, dann erst mal 2 km auf dem Gehweg durch die Straße laufen muss bis der nächste Fahrradweg beginnt.
In manchen Städten gibt es zwar genügend 30er Zonen und Radwege damit man dort gut mit dem Board mobil ist, jedoch in meiner Region wird's da schon schwieriger da ich nicht nur als Hobby Skateboarde sondern mein Board eben auch als Fortbewegungsmittel dient.

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Für eKFZ müssen die gleichen Wege gelten wie für Fahrräder, alles Andere ist unsinnig, genau wie das neue Zeichen eKFZ-frei.

Was unterscheidet denn ein Pedelec von einem eKFZ? Nicht viel, ähnlich groß, ähnlich schwer, erfüllen die gleiche Funktion.

Und ja es muss für beide bis 25km/h gelten.

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Am 20.7.2019 um 15:23 schrieb oldtrapper:

 

Sehe ich nicht ganz so.

 

Auf einem Fahrrad hast Du ein Dreipunktanlenkung:

Auf dem Roller hast Du eine Zweipunktanlenkung

Und auf dem Skate hast Du nur eine Einpunktanlenkung,

Moin Oldtrapper,

meine Meinung dazu als Einradfahrer:

Deine Fachausdrücke musste ich jetzt erstmal googeln, leider habe ich nur was aus der Landmaschinentechnik gefunden.

 

Ein Fahrrad fährt deshalb stabiler, nicht weil es eine Dreipunktanlenkung, sondern den größten Nachlauf im Vorderrad und den größten Raddurchmesser - die größten Kreiselkräfte- hat. Wenn du zu langsam fährst, fällst du hin.

Der Roller hat einen geringeren Nachlauf, deshalb lenkt das Teil zackiger ein - kein Geradeauslauf  und der kleinere Raddurchmesser sorgt für mehr Unruhe - weniger Kreiselkräfte.

 

Das Skateboard hat dafür vier Räder -kann auch ganz langsam fahren- und Allradlenkung. Die kleinen Rollen gleicht der Skater intuitiv durch Gewichtsverlagerung aus, da er sich nicht am Fahrzeug fest hält. Das gleiche Prinzip funktioniert auf dem Einrad. Der Skater und Einradfahrer braucht zur Stabilisierung nicht nur keinen Lenker sondern er kann aktiv seinen Schwerpunkt verlagern.

 

Der Fußgänger hat nach deiner Definition auch nur eine Einpunktanlenkung und fällt trotzdem nicht auf die Nase.

Wir Menschen können genau das: 

Gerade stehen und beim Gehen einen permanenten instabilen Zustand ausgleichen. Das ist uns in die Wiege gelegt, das brauchen wir nicht technisch begründen.

 

Oooops falsch argumentiert.

Es ist uns nicht in die Wiege gelegt, wir mußten es lernen!! Das Kleinkind mit fünf Monaten wird sich auch denken: Wie kann man Laufen ohne sich fest zu halten.

 

Grüße Axel

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vor 12 Stunden schrieb V8Axel:

Moin Oldtrapper,

meine Meinung dazu als Einradfahrer:

Deine Fachausdrücke musste ich jetzt erstmal googeln, leider habe ich nur was aus der Landmaschinentechnik gefunden.

 

Ein Fahrrad fährt deshalb stabiler, nicht weil es eine Dreipunktanlenkung, sondern den größten Nachlauf im Vorderrad und den größten Raddurchmesser - die größten Kreiselkräfte- hat. Wenn du zu langsam fährst, fällst du hin.

Der Roller hat einen geringeren Nachlauf, deshalb lenkt das Teil zackiger ein - kein Geradeauslauf  und der kleinere Raddurchmesser sorgt für mehr Unruhe - weniger Kreiselkräfte.

 

Das Skateboard hat dafür vier Räder -kann auch ganz langsam fahren- und Allradlenkung. Die kleinen Rollen gleicht der Skater intuitiv durch Gewichtsverlagerung aus, da er sich nicht am Fahrzeug fest hält. Das gleiche Prinzip funktioniert auf dem Einrad. Der Skater und Einradfahrer braucht zur Stabilisierung nicht nur keinen Lenker sondern er kann aktiv seinen Schwerpunkt verlagern.

 

Der Fußgänger hat nach deiner Definition auch nur eine Einpunktanlenkung und fällt trotzdem nicht auf die Nase.

Wir Menschen können genau das: 

Gerade stehen und beim Gehen einen permanenten instabilen Zustand ausgleichen. Das ist uns in die Wiege gelegt, das brauchen wir nicht technisch begründen.

 

Oooops falsch argumentiert.

Es ist uns nicht in die Wiege gelegt, wir mußten es lernen!! Das Kleinkind mit fünf Monaten wird sich auch denken: Wie kann man Laufen ohne sich fest zu halten.

 

Grüße Axel

Vlt doch ne Googleprüfung¿ :-)

 

- Kreiselkräfte sind auch bei den kleinen Rädern beachtlich. Allerdings hat der kleine Radius im  Verhältnis zur Lenkstange enorme Hebekräfte zur Folge, so dass allein schon das Eigengewicht der Lenkstange Unruhe stiften kann. Dass mehr Radius nicht mehr Balance bringt, siehst du in der Praxis am BMW. Auch bei den Einrädern sind 10 Zoll genauso balanciert zu fahren, wie 20 Zoll.

 

- Nachlauf ... Ich hab sogar ein Fahrrad mit Vorlauf ... Ist zwar unmöglich, das freihändig zu fahren, aber es ist extrem wendig. Und natürlich Einhändig genau so sicher, wie das mit Nachlauf, da meine Füße und der Po für Balance sorgen.

 

- Einrad ... Ist elektronisch balanciert, was nichts mit Deinem Können zu tun hat. Für die Balance geht ein beträchtlicher  Teil der Motorleistung drauf.

 

- Laufen lernen ... Vergleich hinkt, da hier der Untergrund fest ist. Versuch, das mühsam als Kleinkind erlernte auf einem schlingernden Schiff umzusetzen. Du kommst nicht Mal unverletzt aufs Klo zum Kotzen.

 

Soweit also keine neuen Erkenntnisse, daher habe ich meiner Argumentation nichts hinzuzufügen.

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Ok, deine Argumente diskutieren wir beim Bier.🍻

 

Wie geht es weiter mit der Ausnahmeverordnung?

 

Bis jetzt gibt es meines Wissens nur eine Studie der Bundesanstalt für Strassenwesen zu den Elektrokleinstfahrzeugen.

 

Warum machen wir nicht ein Video auf dem wir den Testparcour der BaSt nachstellen und zeigen, dass wir innerhalb der Werte der Roller bleiben.

 

Mit dem Video könnte man zu die politischen Parteien gehen und zeigen, dass die Fahrzeugen ohne Lenkstange genauso sicher sind wie die E-Scooter.

 

Außerdem könnte man mit diesen Fakten den Wissenschaftlichen Beirat der BaSt konfrontieren und fragen auf welcher wissenschaftlichen Grundlage diese damals ihre Grussbotschaften in die Bundesratssitzung geschickt haben.

Hat sich von euch niemand gewundert, warum sich z.B. das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt zu Elektrokleinstfahrzeugen gemeldet hat?

 

Lasst uns erstmal Fakten schaffen durch ein Video und dann überlegen wie und wen wir dann angehen.

 

Grüße Axel

 

 

 

 

 

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vor 45 Minuten schrieb V8Axel:

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Ok, deine Argumente diskutieren wir beim Bier.🍻

 

Wie geht es weiter mit der Ausnahmeverordnung?

 

Bis jetzt gibt es meines Wissens nur eine Studie der Bundesanstalt für Strassenwesen zu den Elektrokleinstfahrzeugen.

 

Warum machen wir nicht ein Video auf dem wir den Testparcour der BaSt nachstellen und zeigen, dass wir innerhalb der Werte der Roller bleiben.

 

Mit dem Video könnte man zu die politischen Parteien gehen und zeigen, dass die Fahrzeugen ohne Lenkstange genauso sicher sind wie die E-Scooter.

 

Außerdem könnte man mit diesen Fakten den Wissenschaftlichen Beirat der BaSt konfrontieren und fragen auf welcher wissenschaftlichen Grundlage diese damals ihre Grussbotschaften in die Bundesratssitzung geschickt haben.

Hat sich von euch niemand gewundert, warum sich z.B. das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt zu Elektrokleinstfahrzeugen gemeldet hat?

 

Lasst uns erstmal Fakten schaffen durch ein Video und dann überlegen wie und wen wir dann angehen.

 

Grüße Axel

 

 

 

 

 

Wenn ich n Rotwein kriege, bin ich sofort dabei. :-)

 

Die Idee ist gut. Daher habe ich im anderen Thread ja auch nach der Berechtigung der Experten gefragt, sich Experten nennen zu dürfen. Ich bin fast sicher, dass kaum einer überhaupt so etwas fahren kann, mit Bremstechniken vertraut ist und in der Lage ist, Bremswege zu beurteilen. Daher spreche ich den meisten auch pauschal die Eignung ab, überhaupt eine Expertenmeinung außen zu dürfen. Eine persönliche Meinung dürfen sie gerne haben, aber die tut ja nichts zur Sache und ist nicht entscheidungsrelevant.

 

Auch bei so einem Video wäre ich dabei... Vor Ort hinter der Kamera oder beides. Hab schon einige Videos in Fahrt auch durch Wald aufgezeichnet ... Kann also bestätigen, das vorzeigbare Ergebnisse machbar sind.

bearbeitet von oldtrapper
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vor 3 Stunden schrieb oldtrapper:

Wenn ich n Rotwein kriege, bin ich sofort dabei. 🙂

 

Die Idee ist gut. Daher habe ich im anderen Thread ja auch nach der Berechtigung der Experten gefragt, sich Experten nennen zu dürfen. Ich bin fast sicher, dass kaum einer überhaupt so etwas fahren kann, mit Bremstechniken vertraut ist und in der Lage ist, Bremswege zu beurteilen. Daher spreche ich den meisten auch pauschal die Eignung ab, überhaupt eine Expertenmeinung außen zu dürfen. Eine persönliche Meinung dürfen sie gerne haben, aber die tut ja nichts zur Sache und ist nicht entscheidungsrelevant.

 

Auch bei so einem Video wäre ich dabei... Vor Ort hinter der Kamera oder beides. Hab schon einige Videos in Fahrt auch durch Wald aufgezeichnet ... Kann also bestätigen, das vorzeigbare Ergebnisse machbar sind.

Sehr gute Idee. Ich spiele auch schon mit dem Gedanken ein "Imagevideo" zu machen, um evtl die ein oder andere Stadtverwaltung mit Informationen versorgen zu können. Wenn ihr in BW filmen wollt, kann ich durchaus aushelfen. Auch bei Schnitt, Skript, filmen bzw. an Kamera, Licht oder Ton. An Material habe ich jeweils auch Grundausstattung hier.

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Vielen Dank für eure rege Teilnahme und Ideen/Vorschläge! Genau so hab ich es mir vorgestellt 🙂

Beim Videodreh wäre ich gerne dabei!!!

 

Lustigerweise erhalte ich gerade beim posten des Demo#3 Termins jede Menge Bedenken/Hinweise von Nutzern "mit Lenkstange", dass sie es sich nicht vorstellen können das Boards/Monowheels etc. im Straßenverkehr sicher unterwegs sein können! Leider fehlt noch etwas die einheitliche Linie im "Fahrerlager", dass es nur GEMEINSAM geht.

 

Schon gesehen? Sprech ich gleich mal vor Ort an.

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vor 22 Stunden schrieb pete3k:

Sehr gute Idee. Ich spiele auch schon mit dem Gedanken ein "Imagevideo" zu machen, um evtl die ein oder andere Stadtverwaltung mit Informationen versorgen zu können. Wenn ihr in BW filmen wollt, kann ich durchaus aushelfen. Auch bei Schnitt, Skript, filmen bzw. an Kamera, Licht oder Ton. An Material habe ich jeweils auch Grundausstattung hier.

 

 

Prima, dann brauchen wir ja nur noch zwei gute Lichtschranken, eine elektronische Stoppuhr mit Anzeige, und ein Massband.

Hat jemand Kontakte zur Polizei? Die messen Geschwindigkeiten täglich.

Wir möchten ja auch etwas für die Verkehrssicherheit tun.

 

Im Ernst, gibt es kontakte zu Institutionen, die so etwas haben?

Vielleicht hat ja TÜV, Dekra, ADAC etc.... noch eine Rechnung mit der BaSt offen.

 

Wir könnten auch sagen, wir machen einen großen Vergleichstest der einzelnen Ekf.

 

Grüße Axel

 

bearbeitet von V8Axel
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Gerade eben schrieb evolverine:

Hardy berichte doch Bitte mal was  es neues gibt oder wie das treffen war

 

ich schreibe grad eine Zusammenfassung der 2h. Kurzform sehr Verleiher- und "mit Lenkstangen" lastig aber informativ und ein guter Termin. BMVI hat sich zum Thema "ohne" Lenkstange zu keinen neuen Äusserungen hinreißen lassen.

 

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ELECTRICEMPIRE.DE

BMVI begrüßt diesen frühen Austausch 5 Wochen nach Einführung der Verordnung am 15.06.2019. Referat StV 24 – Fahrzeuge im Straßenverkehr nimmt aktuell hauptsächlich das Verleihgeschäft war wünscht sich aber...

 

Leider kann ich nicht das komplette Protokoll posten, da auch einige Dinge "intern" besprochen wurden.

Nächste Termin ist am 7.8.2019 bei der Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther.

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Quote

Das „Mitschwimmen“ mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25km/h für EKF würde nach Wahrnehmung der Hersteller, zu einer besseren Eingliederung im Straßenverkehr der Geräte zusammen mit Fahrrädern/Pedelec führen. 

eKFZ müssen Pedelecs gleichgestellt werden, Problem gelöst

 

Quote

Auch möchte man die Entscheidung des Bundesrats vom 17.5. respektieren und möchte eine Klagewelle der Länder im Zusammenhang mit der Ausnahmeverordnung verhindern.

eKFZ müssen Pedelecs gleichgestellt werden, Problem gelöst

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vor 2 Minuten schrieb Falke:

eKFZ müssen Pedelecs gleichgestellt werden, Problem gelöst

 

eKFZ müssen Pedelecs gleichgestellt werden, Problem gelöst

bin ich überall bei Dir! sieht das BMVI leider "noch" nicht so.....

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sind aber auch 2 Paar Schuhe

Pedelec ist dem Fahrrad gleichgestellt fährt nur wenn die Pedale bewegt werden

e Roller ist n selbstfahrendes KFZ

 

wenn dann ekfz mit Mofa gleichstellen

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vor 5 Minuten schrieb evolverine:

sind aber auch 2 Paar Schuhe

Pedelec ist dem Fahrrad gleichgestellt fährt nur wenn die Pedale bewegt werden

e Roller ist n selbstfahrendes KFZ

 

wenn dann ekfz mit Mofa gleichstellen

 

wie wir alles wissen ist nach dem Wiener Übereinkommen ein motorgetriebenes Fahrzeug ein KFZ. Nur komisch das die Österreicher (Wien!?) den Elektrotretroller dem Fahrrad gleichgestellt und eine Verordnung auf zwei Seiten verfasst haben! Das es also anders geht beweist uns gerade ganz Europa, aber wir drehen die lange Runde mit allem Flitz und Feuerstein. "Motor" oder "Motor-unterstützt" letztendlich fährt der eine 25km/h und das EKF 20km/h und braucht zusätzlich ne ABE/Versicherung. Dieser Unterschied nur auf Basis von ein wenig "Muskelkraft"? Fahre ich mit meinem Pedelec ist es kaum die Muskelkraft die mich von A nach B bringt 😉

Mofa/L1e brauchst Du auch ne Versicherung, ABE und Helm? Diese EKFV hat nach meiner Ansicht das ganze Faß an Klassen, Führerscheinen komplett zum überlaufen gebracht und man hat versucht schnell was zu "basteln" was sich am Ende als nur teilweise anwendbar erweist. 

WWW.FORSCHUNGSINFORMATIONSSYSTEM.DE

 

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13 minutes ago, evolverine said:

sind aber auch 2 Paar Schuhe

Pedelec ist dem Fahrrad gleichgestellt fährt nur wenn die Pedale bewegt werden

e Roller ist n selbstfahrendes KFZ

Das sind technische Spitzfindigkeiten, wie sie in Deutschland typisch sind, ob man die Pedale treten muss oder nicht spielt für die Fahrweise und Sicherheit kaum eine Rolle. Ob du auf einem E-Roller oder auf einem Pedelec umgefahren wirst tut gleich weh.

 

Vom Nutzerverhalten, Fahrweise und den Verkehrsregeln sind eKFZ viel mehr wie Fahrräder statt wie Mofas.
Alles über 25km/h kann man dann als Mofa bzw. S-Pedelec machen.

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Referat StV 24 – Fahrzeuge im Straßenverkehr nimmt aktuell hauptsächlich das Verleihgeschäft war wünscht sich aber zukünftig, dass mehr private Nutzer diese  relativ "günstigen" Geräte im Straßenverkehr nutzen.

 

Genau das hat die Verordnung ja verhindert, sind die jetzt echt verwundert? Bei uns macht die Polizei jagt auf alles was keine Leihscooter ist.

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